Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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Warum darf nicht der Kunde entscheiden, was er gerne hören möchte.
Der Kunde(?!) kann nur sinnvoll entscheiden, wenn er alle(!) verfügbaren Alternativen kennt (gilt auch für Kundinnen, aber das nur nebenbei). Anders ausgedrückt: wenn er tagein, tagaus mit einer Wummta-Diät gefüttert wird, wird er sich nie für etwas anderes entscheiden (können). Und damit wären wir so langsam wieder beim Thema...
 
Ich verstehe den Punkt nicht so ganz. Ab wann geht erlaubte Unterstützung in unerlaubte Übernahme über?

Frau formuliert ihr Anliegen, Mann unterstützt es - passt.

Mann sattelt noch was drauf und sagt: Weg A, B, C führt zum Erfolg, lässt die Frauen außen vor, die den Weg doch auch selbst beschreiben könnten.

Mann sagt: So sollte man es machen … finde ich nicht gut. (Man suggeriert Common Sense).

Mann sagt: ICH würde es so machen … passt.

Mit anderen Worten: Ich habe für meinen Geschmack zu viele „man“ Botschaften hier gelesen. 😜

Gruß
Martin
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und damit wären wir so langsam wieder beim Thema...

Da bin ich bei dir. Die Folge von Kunst wird aus wirtschaftlichen Interessen betrieben und gefördert ist da aus meiner Sicht der Trigger.

Wenn Bestrebungen da wären um Kunst jeglicher Couleur sichtbar zu machen (Männer, Frauen, Genre, exotische Instrumente, usw. ) dann finde ich dies sinnvoll! Aber halt nicht aus einem Sexismus Aspekt motiviert, sondern um die volle Bandbreite zugänglich zu machen.

Was sich dann kommerziell durchsetzt, ist eine andere Sache.

Also Chancengleichheit fürs „machen“ - nicht jedoch gesteuerte Chancengleichheit für Erfolg.

Gruß
Martin
 
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Deshalb schreibe ich immer in ICH Form, obwohl es mir dann selbst so scheint, als dreht sich alles immer nur um mein Ego. Dabei geht es einfach nur darum, dass ich nur für meine persönliche Wahrnehmung und mein Gefühl sprechen möchte.

Dann gibt es hier Statistiken und Berichte von sonstwo, Studien und Zahlen die MAN ja wohl nicht betreiten könne.
Stimmt, kann man (ich) nicht. Genausowenig kann ich sie aber eben auch bestätigen.

Dann kommt das Totschlagargument, nur weil ich ein Problem persönlich nicht sehe, ist es für mich nicht existent und ich würde es mir zu einfach machen...
Darüber grübele ich immernoch und finde keine Antwort.
 
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Frau formuliert ihr Anliegen, Mann unterstützt es - passt.
Mann sattelt noch was drauf und sagt: Weg A, B, C führt zum Erfolg, lässt die Frauen außen vor, die den Weg doch auch selbst beschreiben könnten.
Ich glaube nicht, dass die Männer es sich verbieten lassen, eigene Gedanken zu formulieren und einzubringen.

Aber ich sehe, du bist Admin. Also probier es aus, wenn du willst, und leb mit den Konsequenzen.
Mann sagt: So sollte man es machen … finde ich nicht gut. (Man suggeriert Common Sense).
Mann sagt: ICH würde es so machen … passt.
Mit anderen Worten: Ich habe für meinen Geschmack zu viele „man“ Botschaften hier gelesen. 😜
Ich würde mir auch manchmal mehr Ich-Botschaften wünschen, aber ich glaube, das ist unrealistisch und wer versucht, das durchzusetzen, würde als kleinkariert und überregulierend empfunden werden. Aber auch hier gilt: You are the boss - give it a try.
 
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lässt die Frauen außen vor
Tut keiner hier.

Mann sagt: So sollte man es machen … finde ich nicht gut. (Man suggeriert Common Sense).
Okay, da gebe ich dir Recht. Ich-Botschaften sollten es sein, wo möglich.

Darüber grübele ich immernoch und finde keine Antwort.
Was ist denn die Frage?

Ich verstehe nach wie vor dein Problem nicht. Es gibt etwas, was andere Leute kennen und erleben, du jedoch nicht. Wo besteht da ein Handlungsbedarf?
 
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Ich habe aus dem Disput von Ich-Botschaften vs. Man-Botschaften schon zu viele Dispute im MB miterlebt. Daher bin ich (und auch das Team) an der Stelle sensibel.

Das liegt auch daran, dass es viel leichter ist eine ICH Botschaft stehen zu lassen. Im Zweifel denkt man sich: Ok, er sieht es anders.

Hingegen bei einer „man-Botschaft“ denkt man automatisch die andere Person würde auch für „mich“ sprechen und wenn ich das nicht so sehe, muss ich drauf reagieren - und schon geht es los 😜.

Besondere Trigger sind dann die „man-Steigerung“ :evil: … Sieht man das nicht so, muss „man“ schon ganz schön blind für Sexismus (oder das aktuelle Thema) sein. Es packt halt „wertend“ alle mit eigener differenzierter Meinung in einen Sack und schlägt drauf. „ICH“ denke, dies ist einer offenen Diskussion nicht förderlich.

Ich hoffe der Grund für meinen Vortrag wird dadurch noch mal klarer, denn im wesentlichen ist hier „Spannung“ drin, weil keiner durch die häufig verwendeten „man-Botschaften“ den nötigen Freiraum besitzt um die differenzierte Meinung zu haben. Teilt er die „man-Botschaft“ nicht zu 100%, ist er im Sexismus Sack gefangen.

Edit: das sollte auch in ungefähr die Antwort auf diese Frage sein.

Ich verstehe nach wie vor dein Problem nicht.

Gruß
Martin
 
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Deshalb schreibe ich immer in ICH Form, obwohl es mir dann selbst so scheint, als dreht sich alles immer nur um mein Ego. Dabei geht es einfach nur darum, dass ich nur für meine persönliche Wahrnehmung und mein Gefühl sprechen möchte.
Das geht mir (<== da ist es schon wieder) in jedem zweiten meiner Postings auch so. Egozentrisch erscheinen vs. eigene Ansichten absolut setzen. :nix:

Dann kommt das Totschlagargument, nur weil ich ein Problem persönlich nicht sehe, ist es für mich nicht existent und ich würde es mir zu einfach machen...
Darüber grübele ich immernoch und finde keine Antwort.
Vll. deute ich es falsch, aber mir scheint nicht, dass du das Problem im großen und Ganzen nicht siehst, sondern dass du es in deinem Bereich nicht siehst. Das könnte an deiner Wahrnehmung liegen oder daran, dass es in deinem Bereich einfach nicht besteht. Dann gäbe es eigentlich gar keinen Wiederspruch, sondern eher das Problem, dass extra Frauenfördung bei Einstellungen dir dort nicht sinnvoll erscheint.
Kann ich nachvollziehen (aber natürlich nicht einschätzen).

Je nachdem, welche Professuren in die Statistik einbezogen werden (Akkordeon, Instrumente, Musik oder alle), bewerten da unterschiedliche EntscheidungsträgerInnen wahrscheinlich die Situation unterschiedlich.
 
Grund: rs
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Danke @hack_meck und @B-Greifer
Besser hätte ich es nicht schreiben können.
Manchmal sehen andere besser als man selbst.
Insofern 1:0 für die männlichen Frauenanwälte. ;)
 
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Jetzt geht es hier inzwischen darum, wie ein männliches Forumsmitglied seine Aussagen zu formulieren hat, damit sich auch ja niemand auf den Schlips getreten fühlt. Vielleicht sind wir Männer hier die Mimosen?
Was mir hier grundlegend fehlt ist einfach, dass den Frauen hier endlich mal zugehört wird. @Vali hat schon recht früh recht ausführlich ihre Erfahrungen im Musikerumfeld und im Alltag dargelegt. Ebenso @VocAngel und @cailleach_oidhche. Und das wird hier irgendwie überhaupt nicht ernst genommen. Viele, viele Frauen erfahren ständig Sexismus, und wenn sie davon berichten, wird das in Frage gestellt oder sogar negiert. Einige Männer hier fühlen sich da anscheinend persönlich angegriffen.
Entweder wir Männer akzeptieren langsam mal das Problem und dessen Ursache oder halten wirklich einfach mal die Klappe.
 
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Leute, das ist ein interessantes und wichtiges Thema
Genau, wichtiges Thema.
Kein "Sieht-meine-Klampfe-nicht-geil-aus"-Thema. Es geht hier nicht darum, sich gegenseitig die Eier zu kraulen.
 
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Die Dokumentation „Carolin Kebekus und das DCKS Festival – Frauen auf die Main Stage!“ soll ab dem 23. Juni in der ARD Mediathek bereitstehen und auf One am 24. Juni ab 21 Uhr mit einem Konzert-Zusammenschnitt gezeigt werden.

Quelle

Edith hat noch was gefunden gefunden:

ARD Mediathek, Donnerstag, 23.06.2022, außerdem die Konzert-Highlights und Ausschnitte von der Talkbühne, moderiert von Aminata Belli und Jeannine Michaelsen
ONE: Freitag, 24.06.22, 21.00 - 22.00 Uhr
Das Erste: 24.6.2022 um 00:40 Uhr
WDR Fernsehen: 27.6.2022 um 23:30 Uhr

Quelle
 
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Jetzt geht es hier inzwischen darum, wie ein männliches Forumsmitglied seine Aussagen zu formulieren hat, damit sich auch ja niemand auf den Schlips getreten fühlt.

Da geht es nicht um auf den Schlips getreten, sondern um bevormundet.

Die "Abwehrreaktion" fällt weg, wenn die Aussagen so formuliert werden, dass sie "für sich" stehen und nicht für "Andere" gesprochen wird. Und dies in letzter Konsequenz aus genau einem Grund. Damit sie gehört werden. Also eine Frage der Effizienz deiner Informationsübermittlung.

Eine bei "Ich-Botschaften" nicht nötige OT Diskussion, ob man das genauso oder leicht anders sieht, wird bei "man-Botschaften" förmlich magisch angezogen.

Wenn du also lieber über OT Diskutieren willst, statt gehört zu werden ... :nix:

Gruß
Martin

P.S. Musterbeispiel: Nur auf einer Tele kann "man" Country spielen. Was glaubst du wie lang die Diskussion wird, bevor es zum eigentlichen Thema kommt?
 
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Die "Abwehrreaktion" fällt weg, wenn die Aussagen so formuliert werden, dass sie "für sich" stehen und nicht für "Andere" gesprochen wird.
Eine bei "Ich-Botschaften" nicht nötige OT Diskussion ob man das genauso oder leicht anders sieht, wird bei "man-Botschaften" förmlich magisch angezogen.
P.S. Musterbeispiel: Nur auf einer Tele kann "man" Country spielen. Was glaubst du wie lang die Diskussion wird, bevor es zum eigentlichen Thema kommt?
OK, also hier die Ich-Botschaft: Ich glaube, du hast damit recht, aber ich glaube auch, dass du irre viel Geduld brauchen wirst, um die Verwendung von Ich-Botschaften hier flächendeckend durchzusetzen. Oder willst du knallhart jeden Post löschen, der sich nicht dran hält? Dann hast du viel zu tun.
 
Oder willst du knallhart jeden Post löschen, der sich nicht dran hält? Dann hast du viel zu tun.

Sicher nicht ... aber bei der Bewertung einer Meldung wird das Mod Team da sicher differenzieren. Und wenn halt jemand mit "man-Botschaften" mehrfach Unruhe rein gebracht hat, der Thread driftet, es verbale Attacken gibt, muss er an der Diskussion ja nicht teilnehmen.

Gruß
Martin
 
Ist halt mal wieder so ein "Brummkreisel-Post". Es dreht sich und dreht sich, ganz amüsant, aber irgendwann langweilt es dann doch.

Die Politik-Sparte wurde - Gott sei Dank - eingestellt, aber dies hier ist nicht viel anders. Festgefahrene Blöcke lassen sich wohl schwer von einem anderen Standpunkt überzeugen (es wird ja oft nicht mal mehr richtig zugehört).

Ist zwar alles - mitunter - ganz lustig, bringt aber auch nicht wirklich viel. Letzteres ist MEINE Meinung.
 
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Das ist ein aufgebauschtes "Problem"
 
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"Ich finde, das ist ein aufgebauschtes Problem." ;-)
 
Was mir hier grundlegend fehlt ist einfach, dass den Frauen hier endlich mal zugehört wird. @Vali hat schon recht früh recht ausführlich ihre Erfahrungen im Musikerumfeld und im Alltag dargelegt. Ebenso @VocAngel und @cailleach_oidhche. Und das wird hier irgendwie überhaupt nicht ernst genommen.

Tja, das fällt mir in der Tat auch auf und zwar schon von Anfang an. Bei allem Respekt und aller Wertschätzung EURER Diskussion gegenüber - aber wirklich eingehen auf die weiblichen Beiträge tun hier nur wenige. Die meisten von euch unterhalten sich ausschließlich untereinander.

Diesem Missstand ist es wohl auch zu verundanken, dass hier immer wieder wiederholt wird, Frauen äußerten sich nicht zur Quote. Oder wollen keine. Bitte?! U.a. ich habe das mehrfach gefordert, es wurde aber wohl... überlesen. Seltsam, oder?

Das führt dazu, dass ich auf diesen Thread mittlerweile keine Lust mehr habe. Wozu mich (hier) äußern, wenn es eh meist ignoriert wird? Ok, mache ich trotzdem, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das führt, im größeren Stil, dann auch dazu, dass wir eben einfach unser Ding machen und da sind dann Frauen halt mal unter sich... nämlich auch:

Ein Musikfestival rein für Frauen-Bands - die Aufregung darum finde ich sehr bezeichnend (siehe übrigens auch meinen Beitrag über Frau Tröml-Plötz...) Da dürfen ein einziges Mal mal keine Männer auf die Bühne und schon geht das Geschrei von wegen 'wir sind genauso unterdrückt' los. Echt, das kann ich nicht ernst nehmen.

Dies mal als kleinen weiteren Denkanstoß.


Wagen es nämlich Frauen, sich zu vermeintlich "männlichen" Themen zu äußern, riskieren sie immer, abgekanzelt zu werden. Nur wenn sie ganz brav und naiv Fragen stellen, die es männlichen Usern erlauben, ihre Kompetenz zu beweisen, können sie sich beliebt machen.

So sieht die Realität in weiten Teilen aus.
 
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aber wirklich eingehen auf die weiblichen Beiträge tun hier nur wenige. Die meisten von euch unterhalten sich ausschließlich untereinander.
Leider ja, deswegen habe ich mich zwischenzeitlich ausgeklinkt. Und wie so oft wirkt es auf mich auch nicht so, als ginge es manchem im Kern noch um die Sache. Es geht darum sein Verständnis der Lage und die zugehörige Deutungshoheit zu erlangen. So wie das leider manchmal auch bei anderen Themen (Equipment, usw.) ausufert, nur dass es heute das Thema Gleichberechtigung im Musikbusiness ist. Das Thema wird gekapert für Grabenkämpfe. Es ist nur besonders skurril wenn die Beiträge von Frauen ignoriert werden, damit die Männer weiter darum streiten können, wer am rechtesten hat in Sachen Gleichberechtigung 😉
 
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