G
Gast0815
Gesperrter Benutzer
- Zuletzt hier
- 06.09.22
- Registriert
- 18.05.22
- Beiträge
- 189
- Kekse
- 310
An der Wahrnehmung ist durchaus in Teilen auch was dran.....
Ich schliesse daraus dass die Frauen es einfach nicht wollen. Ist es in der Musikbranche denn anders?
Mal abgesehen davon, dass bei vorzugsweise Sängerinnen die Musikgeschichte gut bestückt ist mit erfolgreichen Frauen, vorrangig englischsprachig, aber mir kommts fast vor als könnte ich da auf Anhieb mehr weibliche Top-acts der Geschichte erinnern, oder auch als gleichberechtigte Bandmitglieder.
Meine Erfahrung vor zig Jahren in Sachen Gitarrenunterricht, da hatte ich zufällig viele jüngere Frauen als Schülerinnen, da eine Pädagogische Schule zur Lehrerausbildung in der Nähe war. (Übrigens ein Berufszweig
der ziemlich deutlich in Frauenhänden inzwischen zu sein scheint - oder schaut man mal in Sport.
Nachwuchsprobleme speziell bei Frauen? Fehlanzeige. )
Zurück zum Unterricht, da liefs oft so die Ambitionen waren Gitarre spielen für Unterricht etc. der angehenden Lehrerinnen. Die ersten sprangen schon ab als es ums Fingernägel schneiden ging, die nächsten als sie erkannten, dass man doch ordentlich Zeit und Mühe reinstecken muss und die dann übrig blieben hatte keine Einzige Ambitionen für Mitmusiker, Band oder Bühne. Und zwar ältere wie junge Damen.
Da waren die Jungs einfach zäher am Ball und träumten schon von Anfang an von einer Band. Besonders in der Hardcore-ecke, dahaben doch die meissten Ladys eher keine Lust drauf.
Ich denke auch die meissten Bands würden sich alle Finger danach lecken, gabs mehr Musikerinnen die Lust und auch was drauf haben, gibts aber wohl halt einfach weniger mit eben denselben Ambitionen.
Ich sehs auch an meiner Tochter die ganz gut Klavier spielt und ihrem Umfeld weitere Freundinnen mit Instrument erreichen könnte, die haben aber offenbar keinen Bock drauf mitnander zu spielen oder gar Pläne entwickelt.
Was mich an der Schärfe hier im Thread stört ist, es wird so getan als gäbe es nur die Opferrolle für die Frau, andere Aspekte, wie eben z.B. andere Interessen werden aber gleich angegangen. Ich denke auch, hier in D leben wir in sehr respektablen Umständen, besonders wenn man mal nach Afghanistan schaut, was da Unerträgliches wieder abgeht.
Und ja, es gibt Benachteiligung, Gedrängel, Geschacher, Machtspielchen und was weiss ich, überall auf der ganzen Welt. Das kann man aber problemlos auf viele Bereiche übertragen wo Männer leer ausgehen, abgespeist oder richtig ausgebeutet werden. Nur die zigtausende Polen die auf Baustellen Leben oder im PKW hausen und teils immer noch mit 6.- die Stunde abgespeist werden, - nur ein Beispiel, da gibts nämlich richtig viel arme Socken.
ja aber die stehen ja nicht im Fokus und haben auch keine Lobby in Sachen Benachteiligung.
Ist nicht lang her, da wurde der Mindestlohn überhaupt erst eingeführt, anfangs für 8.- und paar Groschen dazu und viele Millionen der untersten Lohnklasse bekommen wohl kaum eine Chance um aus der Tretmühle rauszukommen.
Mein Fazit, die einseitige Nummer mit ständiger undzwar pauschaler Opferrolle hier und da wird weder der Realität gerecht noch hilft sie Frauen gross weiter. Also ob hier ein Unterdrückungsregime herrschen würde.
Ps..Heut ists ja etwas besser, aber wer vor 10 Jahren mal ne Scheidung und Unterhaltsklage durchleben durfte, monatlich richtig abdrücken durfte und dann mit unter 900.- Selbstbehalt in seinem Zimmer hockte,
das noch abzuzahlende Haus an der Backe wo nun die Frau mit ihrem neuen Stecher schön versorgt sass,
der ist schnell runtergekommen von der Frau als Daueropfer..oder sind manchen nur Goldmaries wie aus dem Märchen begegnet, mir jedenfalls nicht. Ganz im Gegenteil.