Müßte man dazu nicht die untere Linie nehmen, da alles andere ja 'nur' Obertöne sind?
Aus dem bauch raus würde ich grad sagen, dass sich das weiter unten auch so verhalten sollte (ich bin weder mathematiker noch signal spezialist, mit ein paar körnchen salz dürfen meine ausführungen durchaus genossen werden *g*).
Die (exponentiellen) frequenzänderung über zeit sollten gleich bleiben, der frequenzgang der aufnahmegeräte sollte nur die amplitude (als farbverlauf dargestellt) beeinflussen.
Die obertöne sind direkt von der grundwelle abhängig und verlaufen auch genauso.
Der sichtbare ausschlag ist bei den deutlich niedrigeren frequenzen geringer - was daran liegt, dass ich lineare skalierung eingeschaltet hatte, bei gleichbleibendem vibrato-umfang in halbtönen muss also die schwankung linear (in Hertz) nach unten hin geringer werden - wie hier von anderen schon im thread angemerkt.
Exakt ablesbar ist das alles ja nicht so recht, wie man sieht wird der mittenton über längere zeit
auch nicht immer konstant gehalten, und es ist alles recht breit.
Also bitte diese vom bild mit nem daumen gegen den wind genommenen rechnungen nicht zu kleinlich nehmen, das war aus der hüfte geschossen ;-)
Ich hab mal kurz weiter unten geguckt, 12 * log2( 1850 / 1650 ) ~ 1.981,
etwas mehr als vorher (1.6), aber bei dem beträchtlichen ablesefehler...
Vielleicht mache ich mir noch mal den spaß, mit der farbskalierung zu spielen und mir die grundwelle
deutlich anzusehen (nicht im bild bisher), ich hatte jetzt diesen bereich genommen, weil es ohne weitere einstellerei einfach so sichtbar war
Zwar wundere ich mich erst mal darüber, dass andere sich wundern, wozu es gut sein soll, dinge zu analysieren und zu verstehen, aber ich sage noch mal - dies war ja ein beispiel.
Das von einem bekannten, weltklasse sänger in seiner blütezeit objektiv feststellbare sollte zum vergleich mit den bisher im thread geäußerten richtwerten gegengehalten werden.
Zudem wollte ich auf das kostenlose programm aufmerksam machen, so haben vielleicht einige leute mehr ein werkzeug in der hand, mit dem sie sich selbst gestellte fragen beantworten könnten, oder/und es anderen mitteilen, oder gar tauchen dadurch dann noch mehr fragen auf, mit denen
man dann noch mehr ergründen kann und zusammenhänge verstehen.
Gott bewahre, man könnte sogar über seine eigene stimme das ein oder andere lernen :-D
Ich glaube nicht, dass das schädlich ist
Es ging mir nicht darum, dass irgendjemand eine bestimmte vibratofrequenz forciert oderso ;-)
Eher "hier ist cooles spielzeug, ihr solltet auch damit spielen!", von einem begeisterten, äh, großen jungen
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Nebenbei:
Dieses werkzeug ist auch ganz nett dafür, die harmonischen profile zweier sänger(aufnahmen) zu vergleichen.
Wenn man z.b. die gleiche stelle einer arie, in (nach gehör) ähnlichen akustischen umgebungen gesungen von zwei sängern untersucht, am besten an einer stelle, wo sich das orchester zurückhält bzw. ideal still ist, sagen wir - Jonas Knödelmann und einen richtigen Wagner sänger, dann kann man u.a.* am spektogramm teilw. den grund für meine wahl der bezeichnungen der untersuchungsgegenstände erkennen... ;-)
* das programm kann noch andere sachen außer sonogramm
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, klassischer Gesang ist nicht immer "Schöngesang". Das würde zu einigen Rollen in der Oper gar nicht wirklich passen.
Hier zum Beispiel... Wobei "schön" sicherlich auch eine sache der perspektive ist