@Markus
Hast du nochmal versucht den Hoss Amp etwas genauer zu matchen?
Nein, habe ich nicht mehr. Aber ich wollte, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Und dann habe ich die files gesucht und leider gemerkt, dass ich ganz schön "tabularasa" auf meinen rechenrn veranstaltet habe. mydrive.ch habe ich gecancelt, weil ich jetzt auf dropbox umgestiegen bin. Der entsprechende Cubase Ordner wwar zwar noch da, nur habe ich da leider nicht die files hinterlegt gehabt und dann ist wohl beim letzten Rechner aufsetzen alles hopps gegangen...
Wenn Du oder Hoss die Originale ( DI gitarre, HOSS Plexi Gitarre, HOSS sine-sweep) noch habt kann ich es nochmal versuchen, muss aber gleich sagen, dass ich zur zeit etwas Zeitknapp bin ... das kann dauern ....
Ich weiss genau, was Du mit diesem "knurrigen", was Du auch in den Frequenzbildern schön gezeigt hast meinst. Auch wenn mein "Match" mit Standard und Ozone EQ-Match schon ganz gut im "ballpark" war (wie ich finde), hatte der sine-sweep auch das knurrige "missen" lassen. Da hatte ich mich auch gewundert.
Als ich jetzt (nach meinem Tutorial) meinen Studiotone (den ich mittlerweile nicht mehr habe ....) gematcht habe ist mir aber auch aufgefallen, dass man (wenn man es akkurat haben möchte) die A/B Vergleiche wirklich mit mindestens zwei verschiedenen Gitarrenvolumen testen sollte. So bin ich auf den bright cap und dessen Einstellung gekommen. Danach habe ich schlicht keine Unterschiede mehr zwischen Original und "Kopie" hören können beim spielen ... ausser dem rauschen beim studiotone. Um es also akkurat mit Hoss seinem plexi zu machen langt also eigentlich die eine eingespielte Vorgabe mit der ES335 meiner Meinung nach nicht mehr .... von daher verliert es für mich etwas an Reiz, das ganze nochmal mit dem IIer zu machen. Vor allem, weil es durch den "eingebauten Testton" im IIer soviel leichte rgeht, als externe sweep files nutzen zu müssen ....
Was ich definitiv nochmal vorhabe (aber auch das kann noch dauern) ist das "klonen" von zwei Amps eines Kollegen aus der Firma: 100Watt Reissue Plexi und ein Bogner Überschall warten da auf`s Axe FX ;-) Bin auch am überlegen, ob ich da nochmal 32,- investiere (
https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm) und es wie Musikant5 mache: Box und Head getrennt matchen, um später bei der IR Auswahl freier zu sein. Bzw. Einmal getrennt (Head nach Power Amp und IR Capture der Box) und einmal alles zusammen (Match der ganzen signalkette) - könnte man auch nochmal A/B-testen. Theoretisch müsste dasselbe rauskommen...
"knurren" hin oder her: Zumindest mein "Kloning" des Studiotones mit dem Axe II anhand meines Templates mit Sine-Sweep aus dem SynthBlock war so dermassen auf dem Punkt, das ich völlig verblüfft war! Vor allem, weil ich genau dasselbe ja schon damals mit dem Standard und Ozone EQ-Matching gemacht habe: Damals mit dem Standard vernahm ich noch einen Dynamikvorteil und ein Quentchen mehr Trockenheit/Straffheit im Bass im Original. Jetzt beim IIer habe ich schlicht und ergreifend keine Unterschiede mehr gehört. Im Gegenteil, das IIer bildete ich mir fast einen tacken dynamischer ein .... war schon erschreckend gut
Das weitere "Problem" mich jetzt noch intensiv mit dem Amp-Matchen zu beschäftigen ist aber auch einfach, dass das IIer so gut klingt. was soll ich da Matchen, wenn die Kiste so schon superb ist? Aber lustig ist es natürlich
Auserdem will ich den Gesichtsausdruck des Kollegen sehen, wenn er dann mal Aufnahmen seines echten Plexis und des "Axe Klons" auseinanderhalten muss im Blindtest..... ich bin wegen meiner bisherigen Erfahrung mittlerweile schon vor dem Klonen fest davon überzeugt, das ich das "Dead On" hinbekomme ....
Die MFC nutze ich übrigens mittlerweile doch voll im AxeFX Modus, ist schlicht und ergreifend bequemer. Dafür habe ich jetzt 17IAs im Preset-Modus frei, die ich teilweise jetzt für mein Amp-Match Template vergeben habe, um per Fusschalter blitzschnell zwischen GITARRE und MATCH-SWEEP umzuschalten, bzw. A/B die Routings auf Knopfdruck zu wechseln, und ohne Umschaltpausen hin- und herschalten kann .... so macht das ganze nämlich erst richtig Spaß
Anyhow .... eine letzte Idee, die ich leider gerade nicht testen kann für WILDLIVE: Nochmal zum "knurrigen". Mir kam das auch so vor, das man sehr wohl predelay (early reflections) in dem sine-sweep von Hoss hört. Ich weiss, das Hoss das MIX direkt an der Boxenbespannung hat und sagte, deshalb wäre das Signal trocken. Ich bin aber trotzdem der Meinung (und ich höre es auch), dass ein Mic. zwangsweise IMMER etwas Raum mit aufnimmt. Je mehr "Nearfield" - desto weniger, sicher. Aber trotzdem: Der Schall von den Wänden trifft aufs Mic. Das kann man drehen und wenden, wie man will. Kurze Rede - langer Sinn: Vielleicht ergeben ja gerade diese Early Reflections ein wenig das "knurrige" bzw.diese farbenfrohe Spectralanalyse?
Wildlive@ Simuliere dochmal mit einem Reverb nur minimal predelay und jage dann die Sine durch und schau dir das Bild dann mal an, vielleicht ändert es sich in diese Richtung????? Wäre jetzt so mein Ansatz für den "Schuss ins Blaue" ....
PS.: Ja, ich tippel immer so schnell, deswegen werden die Mails immer so lang. Dumm halt, dass ich da auch die Rechtschreibung völlig vernachlässige. Noch dümmer, das ich jetzt zu faul bin - Korrektur zu lesen - da müsst ihr jetzt durch ..... ach nein ... wenn ihr diese Zeile lest, seid ihr es ja schon