Fractal Audio Axe-FX II Userthread

  • Ersteller georgyporgy
  • Erstellt am
Hallo zusammen,

ich lese jetzt auch schon eine Weile mit.
Habe mir das Axe FX 2 samt MFC-101 bestellt. Bin mal gespannt, ob die 4 Monate Wartezeit eingehalten werden können...
So wie ich hier gelesen habe, muss man sich wohl auf ne längere Wartezeit gefasst machen.

Naja, trotzdem allen hier ein schönes Wochenende :)
 
So,

neuer Rechner
neuer Treiber
neues Axe Edit

und es läuft seit Stunden tadellos!!!! Wenn das AXE Edit mal läuft, kann man damit echt super angenehm arbeiten. Aber wehe wenn nicht ....
 
Hallo zusammen,

ich lese jetzt auch schon eine Weile mit.
Habe mir das Axe FX 2 samt MFC-101 bestellt. Bin mal gespannt, ob die 4 Monate Wartezeit eingehalten werden können...
So wie ich hier gelesen habe, muss man sich wohl auf ne längere Wartezeit gefasst machen.

Naja, trotzdem allen hier ein schönes Wochenende :)

Jaques hatte vor ca. 4 Wochen mal eine Mail geschickt, wonach ab November die Produktionszahlen beim AXE FXII deutlich erhöht werden sollten. Dadaurch könnte sich auch die Wartezeit verkürzen.
Hat jemand hierzu weitere Informationen oder Erfahungen ?
 
Ich hab nur die Info, dass meins am 9.12. Dabei sein soll :). aber Infos über genaue Stückzahlen hab ich nirgends gesehen.
 
hat jmd nen tip für nen guten rock sound (also nicht 80er style sondern eher modern ala nickelback vllt ?) bei mir klingt immer alles nach metal wenn ich nicht grad nen marshall benutz :D
 
AXE FX Ultra Erfahrungsbericht

man liest ja nur wenig negatives über diese Teile von Fractal Audio und auch ich kann und möchte das Axe FX beim besten Willen nicht schlecht reden, aber ich möchte dennoch mal meinen Senf dazugeben.


Vor nicht allzu langer Zeit.....

Bestellung, Lieferung usw. tip top alles ohne Probleme ausgepackt angeschlossen und durch die Presets gesteppt...alles vom Feinsten. Habe mir damals beim großen T extra noch eine geeignete Endstufe gekauft und über 2 St. Mesa Boogie Thiele EVM 12L Road Ready losgerockt.


Ich mag nicht bestreiten am Anfang waren die "Wow" Ausrufe zahlreich und es machte einen tierischen Spaß die verschiedenen Amp/Cab sims auszuprobieren. Die Bedienung ist sehr einfach und es war für mich (programmier Hasser) kinderleicht einen Sound zu modifizieren oder neu zu erstellen.

Als Sahnehäubchen bestellte ich mir noch die (damals) neuen Atomic aktiv Boxen.....

Nach 2 Wochen habe ich dann (ohne Probleme) alles wieder zurückgegeben....warum das?????

Ich bin Vollblut (Hobby) Musiker und verbringe einen großteil meiner Freizeit damit Musik zu machen. Wie viele Gitarristen leide ich unter der Krankheit "wie finde ich meinen optimalen Sound?" Neuer Amp, neue Box, neues Effektgerät, neuer Amp, neue Gitarre, wieder neue Effekte, wieder anderer Amp.......usw. ein scheinbar ewiger Kreislauf. Mit dem Axe FX dachte ich eigentlich
die "eierlegende Wollmilchsau" gefunden zu haben. Man kann ja alles passgenau programmieren....

Aber leider funktionierte das für mich nicht. Man wird schier erschlagen von den fast unbegrenzten Möglichkeiten...es ist einfach zu viel! Da saß ich nun mit dem Teil und war stundenlang damit beschäftigt "meinen"Sound zu finden...ständig hat man das Gefühl etwas noch nicht probiert zu haben, hier noch ein wenig, da noch etwas Hall, über 2 Amps in 2 Cabs spielen, Plexi mit Pedalen oder doch lieber gleich ein JCM 800, und wir spielen ja auch noch ein wenig Metallica, da probieren wir doch mal einen Dual Rectifier oder Powerball,........ich kam überhaubt nicht mehr zum Spielen. Und wenn die Band beisammen war, stellte man dann fest, dass irgenwie der "geile Sound" überhaupt nicht durch den Mix kam...also alles wieder von vorne....

Zugegeben die Sounds sind toll, die Amp/Cab Sims fast (fast!) mit den Vorbildern identisch,
aber als ich nach ein paar Tagen wieder in meinen Orange Amp (Dual Terror) einstöpselte war mir nach dem ersten Akkord sofort klar was ich wollte!

Daher sollte jeder einmal in sich gehen. Braucht man wirklich 1000 Sounds oder evtl. nur 4-5.

Man sollte bedenken: das Teil versucht einen Röhrenamp zu simulieren ; dann kauft euch doch lieber ein Original. In der Regel kommen doch die meisten mit 4-5 Sounds aus. Dann noch je nach Gusto paar analoge Effekte dazu und gut is....

Oft macht man den Fehler, man kauft sich einen haufen Mist zusammen und wundert sich dann dass es nicht klingt....Jeder der sich überlegt sich ein Axe FX zuzulegen sollte zuerst mal sein Setup überdenken.

kauft euch eine richtig gute Gitarre die eurem Stil entspricht
kauft euch einen guten Röhrenamp - mit angemessener Leistung (10-50W) hier ist weniger oft mehr. Der Amp sollte ohne den Ensatz von irgendwelchen Effekten gut klingen, wenn der Grundsound nicht stimmt wird's durch Efekte nur noch schlimmer
2-3 gute Effekte (auch hier gilt: weniger ist mehr!

Das kostet Geld! Aber glaubt mir es lohnt sich!

Wichtig sind Kabel. Gute Kabel sind die unumgänglich für einen guten Sound. So ein 6m Teil darf ruhig mal 50,-€ kosten, und die Patch Kabel nicht vergessen - der Sound ist immer nur so gut wie das schwächste Glied!
Meine Empfehlung: kauft euch einen Lehle D-Loop und einen "parallel L" für den Effekweg. Die Gitarre klingt dann immer so als sei sie direkt im Amp eingestöpselt!


Ich schwöre euch, wenn man diese Dinge beherzigt werden 90% von euch kein Verlangen mehr nach einem Axe FX ultra, 2, 3 oder "schieß mich tot" haben!

Diesen Rat habe ich auch mir selbst gegeben und bin mit meinem Orange Thunderverb 50 der nun der glücklichste Mensch der Welt -...oder vielleicht doch noch den Rockerverb MK2 probieren? :)

Spaß beiseite, vor kurzem war das Ultra das Maß aller Dinge jetzt ist Version 2 draussen danach 3,4,5..usw usw. Ist wie mit nem tollen Gamer PC....2 Jahre später nur noch Mittelmaß und dann nur noch Schrott wert.

Hört euch doch mal eure Guitar Heros an - haben die 1000 Sounds oder evtl. doch nur 3 oder 4.
Haben die ein AXE FX...nein! haben sie nicht !!! und falls doch spielen sie es Live, wenn ja immer oder nur mal einen Gig von 100?

Was will ich Gitarre spielen oder Computer programmieren?

Long live the real Tube Amp! Einstöpseln - Bass, middle, treble - rock on!

Gruß Helmut
 
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Man sollte bedenken: das Teil versucht einen Röhrenamp zu simulieren ; dann kauft euch doch lieber ein Original. In der Regel kommen doch die meisten mit 4-5 Sounds aus. Dann noch je nach Gusto paar analoge Effekte dazu und gut is....

Wenn Du mit einem konventionellen Röhrensetup glücklicher bist, ist das natürlich völlig in Ordnung. Die Vielfalt der Möglichkeiten kann einen wirklich erschlagen, vor allem, wenn man sie nicht wirklich braucht. Du solltest dabei aber nicht deine persönliche Einschätzungen als gottgegebene Situation für jeden da draußen hinstellen.

Ich habe zwar auch nur wenige Sounds, die ich tatsächlich nutze, aber keinen einzigen davon könnte ein Röhrensetup auch nur annähernd reproduzieren (außer ich hätte ein Rack wie Edge, Zappa oder Gilmour). Dabei rede ich nur von Gitarrensounds und noch nicht mal von großen Effektorgien. Das ist der große Vorteil von Axe-Fx, Kemper, GuitarRig und Co: Man kann über die üblichen 08/15-Soundvorstellungen hinaus gehen, die Grenzen in alle Richtungen erweitern und in ganz neue Soundgefilde vorstoßen. Jedes mal, wenn ich meine Gitarre in ein "normales" Setup stecke, denke ich mir einfach nur: "Was ist denn das für eine langweilige Grütze?".
 
So ähnlich geht es mir:

Für meine 5 Grundsounds bräuchte ich 4 Amps vom Teuersten, bestimmt 3 HE FX und noch Treter, die ich midifizieren müsste.

Was für ein Wahnsinn, das ginge finanziell und logistisch gar nicht. Außerdem bekäme ich den geilen Zerrsound nicht in dieser geringen Lautstärke hin, die ich bevorzuge.

Und dann bin ich für alles gerüstet: Unsere Band wollte "Still" von Jupiter Jones spielen. Da gibt es eine Stelle mit getimtem Tremolo. Programmiert, kein Problem. Aber sowas für eine Nummer anschaffen und ins Pedalboard schrauben? Im Leben nicht!!

LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
@neverhalfsix: Wenn Du glücklich bist, schön für Dich. Und wenn Du Dich hier in die Missionarsstellung begibst, ok. Aber was für Dich richtig ist, muss für andere nicht gelten. Und für mich gilt es nicht.

Ich leide nicht unter dem "Wie-finde-ich-mein-Sound"-Syndrom. Ich litt noch nie darunter. Und ich litt auch noch nie unter der Vorstellung, dass man guten Sound einfach so kaufen könne. Den Zahn zog mir schon ganz früh mein Gitarrenlehrer, der mit Twin und Squier-Strat so dermaßen geil nach van Halen klang, dass mir die Spucke wegblieb. Obwohl er das nur nebenbei machte: Er war Jazzer. Er konnte Timing und Dynamik.

Nein. Der Kern ist nicht das Equipment. Ist es nie und wird es auch nie werden. Der Kern ist jeder selbst. Die Finger, die Skills, das Ohr und die Persönlichkeit entscheiden. Fleiß und Disziplin ist weit wichtiger als jeder Amp.

Deshalb mache ich mir über Axe, Röhrenamp, über alle die kleinen Tretminen, über Digital vs. Analog keinen Kopf mehr. Schon lange nicht mehr.

Was ich suche und brauche, ist im Axe komplett vorhanden. Aber meine Persönlichkeit, die sich in mir als Musiker ausdrücken will, meine Stimme als Gitarrist, die ist im Axe nicht enthalten. Auch in keinem Röhrenamp. Das ist bloß mein Vorstellungsvermögen und meine Skills, die die Optionen, die ich ziehen kann, bestimmen. Und das Axe hindert mich nicht, es erlaubt alle Optionen, die ich ziehen möchte.

Also lege ich lediglich Maßstäbe an, die mit meiner "Künstlerseele" nichts zu tun haben, sondern ausschließlich mit praktischen Erwägungen für Live/Recfording, für's Equipment-Schleppen und für die Einsatzmöglichkeiten. Da ist das Axe so weit vorn wie ein Stagepiano vor einem Flügel.

Und diese verdammte kleine schwarze Kiste klingt zudem besser als alles, was ich bisher in 30 Jahren so besaß.

Grüße Thomas

P.S.: Mein Röhrenamp geht heute in die böse Bucht. Ich brauche ihn nicht mehr, obwohl ich mir mal nicht vorstellen konnte, ihn jemals abzugeben.
 
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@neverhalfsix

Danke für deine Lebensberatung.
Ich würde mal vermuten, dass du mit deiner freundlichen Empfehlung, das Axe nicht zu benutzen, die Regeln eines User - Threads etwas strapazierst.

Freadboardjunkie hat eine derart gewaltig gute Antwort gegeben, dass ich mir wirklich wünsche, dieses Thema inclusive Antworten wird nicht zensiert.
 
Hallo nochmal,

freut mich, dass ihr alle so aufgeschlossen und herzlich gegenüber anders denkenden seid.....

Aber, eins steht natürlich ohne Zweifel fest: Es handelt sich um meine Eindrücke, meine Erfahrungen und mein Fazit.
Aber ich denke, dass habe ich auch nicht anders geschrieben....
sorry, dass ich atme....

Gruß Helmut
 
War ja klar, jetzt kommt wieder dieser "Fractal -Fanboyz" - Scheißdreck und das rumgetrolle. Das hat hier echt nichts zu suchen. Kann sich vieleicht bitte doch ein Moderator dem Thema annehmen?
 
nana, wieso fanboyz scheißdreck? Ist doch alles im grünen Bereich. Der eine erklärt die schwarze Kiste ist nix für ihn weil sie genau das liefert was sie soll: seehr, sehr viele Möglichkeiten, die beherrscht werden wollen. Und der nächste sagt fast das gleiche: die schwaze Kiste ist super, weil sie genau das liefert, was sie kann: Sehr viele Möglichkeiten, die man für sich gewinnbringend nutzen kann. Ist doch alles super :) Jeder, wie er will.
 
Aber leider funktionierte das für mich nicht. Man wird schier erschlagen von den fast unbegrenzten Möglichkeiten...

@neverhalfsix: .... Aber was für Dich richtig ist, muss für andere nicht gelten.

Damit ist doch alles gesagt.


Wer einfach nur einen guten Ampsound braucht, findet ihn sicherlich in einem (Röhren)-Amp. ---> Ohne viel Tweakerei.
Wer flexibel sein möchte, muss sich wohl mit anderen "Möglichkeiten" auseinandersetzen. Dazu zählt auch das Axe-FX (egal ob 1 oder 2).
Natürlich hat diese Flexibilität auch ihren Preis, nämlich, dass man sich sehr schnell (wie von Helmut beschrieben) in den Funktionen und Möglichkeiten eines Axe-Fx verlieren kann.

Jede, der beiden "Seiten", einen Gitarren-Sound zu erzeugen hat ihre Vor- und Nachteile und deshalb muss auch jeder für sich selbst herausfinden, was ihm persönlich wichtig ist.

Für mich persönlich ist es z.B. sehr wichtig einen guten Ton über Kopfhörer zu realisieren, da ich bei mir daheim keine Möglichkeit habe einen (Non-Master-Vol-Amp) so richtig zum klingen zu bringen
(wenn ihr wisst, was ich meine) ohne am nächsten Tag obdachlos zu sein.
Dafür nehme ich auch gewisse "Nachteile" in Kauf.
 
Ich kann Neverhalfsix nur Recht geben. Die Kiste ist nicht für Jedermann. Bin wegen der Vielfalt auch wieder von frfr auf normale Box umgestiegen. War mir einfach zu viel Frickelei und ich war nur noch am Tweaken. Wenn man einmal seine 2-4 Lieblingsamps im Axe gefunden hat, will man die aber nicht mehr missen. Und jetzt der wichtigste Punkt: Geschmäcker ändern sich auch wieder und dann muss ich mir keinen neuen Amp kaufen. Mein Bandkollege hat in den Jahren in denen ich das Axe habe seinen Amp modden lassen, das komplette Pedalboard neue besetzt und überlegt wieder den ganzen Kram zu verkaufen und auf ein GSystem umzusteigen. Wenn er das hat, steigt er danach bestimmt noch aufs Axe um :). Zumindest ist es schon in der Diskussion.
 
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also in den tests die ich hier mit befreundeten gitarristen gefahren hab (und einer hat gott sei dank wirklich ein paar wahre schätze 59er bassman, fender deluxe, marshall 6100 plus recto vom anderen kumpel und mein powerball)
was soll ich sagen: der einzige amp der in echt wirklich besser klang war der power ball (also alle jeweils über echte gitarrenbox) die anderen musste man wirklich auf so ohrenbetäubende lautstärke aufreissen das war nicht mehr feierlich!

also meine persöhnliche meinung in der hinsicht: selbst wem die ganzen effekte und auch cab sims nicht gefallen hat nur mit amps über gitarrenbox wirklich eine goldgrube. die amps klinge und fühlen sich praktisch genauso gut an wie die originale und teils (bei denen die stark vom mastervolume abhängig sind) sogar besser (bei lautstärken unterhalb von RaR).
 
Oje, ich bin was das Axe FX angeht auch noch mehr wie skeptisch. Insbesondere schreckt mich die scheinbar endlose Tweakerei ab. Hab aber auch gehört, dass man in der Lage sein soll, innerhalb von 10 Minuten einen gut klingenden Sound zu erstellen.... Vll kann das hier jemand bestätigen?Bisher spielte ich einen Hughes & kettner Switchblade über eine 4x12er mit Vintage 30 speakern. Da meine Band inklusive meine Wenigkeit auf In-ear-Monitoring umgestiegen sind, war der plan, auf den echten Amp inkl Box und Mikro komplett zu verzichten und nur das axe direkt in die PA fahren. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass wir alle in-ear haben, erschließt sich mir nicht, warum ich mir noch zusätzlich ein Monitor-wedge oder gar eine (Atomic)Box zulegen soll... Hierbei habe ich auch noch nicht verstanden, warum diese röhrenverstärkt sind; ist doch der Sinn und Zweck des Axe FX, die röhrenamps zu ersetzen?!Vielleicht kann jemand was dazu sagen...Danke und Grüße
 
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"Gut" klingts imho von Haus aus, innerhalb von 10 Minuten war ich mit ein paar groben Einstellungen auf "würd ich live damit spielen" - nur bis zu "jetzt passts, perfekt, richtig geil" hab ichs leider noch nicht geschafft.
 
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Mein Hauptziel ist vorerst, mit dem Axe nicht schlechter zu klingen als mit meinem bisherigen Amp. :)
 
Meines auch, habe ich aber noch nicht geschafft.
 
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