FoH Fotos - Fotos von euren Arbeitsplätzen

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Oder hattest du eine Show vorbereitet
Leider nicht. In der Kommunikation vorher ist was schief gelaufen, ich bin davon ausgegangen dass da ne CL5 steht. Aber wurscht, der FOH-Sitter war freundlich und kompetent. Wir haben schnell ein User-Layer zusammengeschoben - ein reichhaltiges Festival-Patch war schon vorbereitet.

Kurze Einweisung in die Kanalzüge und los ging es. Der seitlich montierte Touch-Bildschirm hat sehr geholfen - man sieht dort je nach eingestellter Ansicht z.B. den kompletten Kanalzug vom angewählten Kanal. Schön fand ich die normale PC-Tastatur - Parameter-Feld auf dem Bildschirm antippen, Zahl eingeben, Enter - fertig.
 
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Bei mir gab´s mal wieder eine Spezialbaustelle, Bataillonsschützenfest mit Feldmesse auf einem ehemaligen Fußballplatz.
Frontbeschallung 4 Hk LTS gleichmäßig aufgeteilt, in der Mitte für die Prominenz einen Aktiven Monitor unter dem Kranz versteckt, nach 50 Metern (Das Delay im Q16 geht nur bis 55m) 2 RCF NXL44 auch schön aufgeteilt.
Die Aktiven RCF wurden mit Selbstgebauten Powerstationen Betrieben und mit einer Sennheiser InEar Strecke mit zwei normalen Empfängern bespielt somit gab es auf dem ganzen Platz kein Kabel außer auf der Front.
Beim Altar ein Sennheiser Kleinmembran ME66 (Ich hätte auch viele andere Kandidaten wie E914 gehabt habe mich habe aus Sicherheit für dieses entschieden) und eine Shure Strecke mit KSM 8.
Mein Back of House war genau hinter dem aufgebauten Altar somit konnte mich niemand sehen und die Kabelwege waren auch akzeptabel.
Es funktionierte Super mit richtig Pegel und guter Sprachverständlichkeit, es gab nur positive Resonanz sogar Schützenhauptmänner behaupteten das sie schon seit Jahrzehnten in den hinteren Reihen nicht so gut verstanden hätten wie dieses mal und das mag was heißen wenn das einer vom Dorf sagt.
 

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Eher spontan kam dann noch ein kleiner Koffer-Job für eine größere Bühne rein. Das System war d&b-Material, eingestellt war's auch schon gut. Die LED-Leinwände wurden auch bespielt.

mb-museum-mb.jpg
 
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Was war denn da für ein Programm? Ich mein da stehen 8 Bässe, würd mich jetzt schon interessieren.🙃
 
Und: weißt du, was das für PA Tower waren? Sehen nach einem guten Höhe/Standfläche Verhältnis aus…
 
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Keine Ahnung was für Towers. War ne Comedy-Veranstaltung und nicht sehr ausverkauft, daher hab ich das sanft gefahren… was den Headset-Einsatz dann auch entspannter gestaltet hat. am FOH hinten war's höchstens Zimmerlautstärke. Die Bühne steht dort aber für eine ganze Veranstaltungsreihe, bei der auch mehr Schub gefragt sein wird.
 
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Bei mir heut mit meiner Blaskapelle. X32 Rack plus Mikrofonierung von mir. Anlage war gestellt vom Austräger. Sollte irgend ne alte JBL SR sein. Hatte trotz des Alters nen ganz guten Klang, wenn auch nicht zu vergleichen mit meinem RCF Setup.
 

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Es war die Woche der gut abgehangenen Pulte!

Donnerstag: GLD-80 am Eröffnungstag des Sinnflut-Festivals in Erding. Das Pult stand u.a. da, weil es gekapselte Kanalfader hat und modular ist, also leicht gewartet werden kann - und bei dem Staub auf dem dortigen Festplatz ist das sicher auch nötig!

GLD-80.png


Gemischt habe ich darauf "Project 7", die für die kurzfristig erkrankten "JB's Finest" eingesprungen waren und Roland Hefter mit Isar Rider (Bild), absolute Local Heroes - ich habe mich schon lange nicht mehr so amüsiert, Roland erzählt Geschichten, da legst di niada (ich glaube, so spricht man das hier aus, so richtig habe ich Bayrisch nie gelernt)!

Isar-Rider.png



Zwei Tage später dann Unterstützung der Band The Munyks bei einem Videodreh - https://www.facebook.com/TheMunyks
Supercooler Mix aus Beat und Psychedelic, vier Nationalitäten in der Band, lauter Cracks an den Instrumenten und ein Sänger mit unglaublicher Energie!

Das Pult: Ein Soundcraft SI Expression, über welches tatsächlich nur das Playback wiedergegeben wurde. Wirklich zu mischen gab es da nicht viel, aber ich habe Monitore aufgebaut und dann brav das Playback abgefahren und gestoppt.

Expression.png


Und hier der Ort des Geschehens, bevor die Band ihn zuschanden gerockt hat:

Set.png


Ihr seht links einen echten alten VOX-Bassamp aus den späten 60ern/frühen 70ern und rechts (leider seitlich gedreht, so dass man es nicht erkennen kann) einen fast genauso alten AC30. Rechts vorne eine Farfisa-Orgel, ebenfalls aus den 60ern. Rückwandprojektion mit mehren Jahrzehnte alten Projektoren mit sich drehenden Ölscheiben für den echten und authentischen Psychedelic-Look.
 
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Klassische Open Air Variante. Nur diesmal Indoor, inklusive Eimern an den besonders regnerischen Stellen…
 
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Wenn es vorige Woche gut abgehangene Pulte gab, dann hatte ich gestern die analoge Steinzeit - aber seht selbst.

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Unten das Netzteil des eigentlich eingeplanten Pultes - leider hatte das technische Probleme und musste noch vor meinem Eintreffen ersetzt werden, dann da hätte ich sehr gerne drauf gemischt. In dem Rack ist nur der dbx 160 im Einsatz, der Rest war wohl "just in Case" aufgebaut.

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Oben das Lexicon PCM 70 - meine Vorstellung eines geil klingenden Reverbs! Mit im oberen Rack finden sich vier weitere nicht genutzte Kompressorkanäle von Drawmer.

Dann, gleich unter dem Furman im unteren Rack, irgendwas von tc electronic (könnte ein D-2 sein) - das hat ein schönes Slapback-Echo gemacht, dem ich am Pult noch ein paar Höhen und Tiefen weggenommen habe, denn es ging wieder um die 60s Band "The Munyks". Danach zwei Yamaha SPXe, einmal das 900 für einen dezenten Snare-Hall, dann das 50D - damit haben wir eine dreckige Verzerrung für den Gesang erzeugt, um aus der clean aufspielenden PA den Eindruck einer 60er-Jahre Schallzeile im Bereich der Kotzgrenze zu erzeugen.

Danach ein weiterer ungenutzter dbx 166a, dann drei Drawmer Gates/Kompressor/Limiter, die für Bassdrum, Snare und drei Gesänge genutzt wurden. Danach zwei Behringer 4-fach-Gates, die für die drei Toms im Einsatz waren, und ganz unten zwei dbx 2231 für Front L/R und die beiden Monitorwege. Nette Teile, davon hatte ich zu analogen Zeiten auch drei Stück im Einsatz.

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Hier das Ersatzpult, ein altes Yamaha MG 32. Und so cool der ganze andere analoge Kram auch war, die EQ-Sektion hat mich dann doch auf den harten und nassgeregneten Boden der Realität geholt. Schaltbarer LoCut bei 80 Hz, Bässe und Höhen als Festfrequenzfilter, und die Mitten durchstimmbar von (zu hohen) 250 Hz bis irgendwo 5 oder 8 kHz. Man kommt halbwegs klar, aber schönes Arbeiten ist anders, wirklich ganz anders. Auch ätzend: "Mein" Sänger hat öfters sehr laut ins Mikro gebrüllt, und bei Übersteuerung der Eingänge reagieren die Yamaha MG wirklich hässlich. Die meisten anderen Pulte klingen noch wesentlich "runder" und angenehmer, wenn man sie mal "tritt".

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Passend zu einer 60s-Band: Das Talkback-Mikro, ein Shure 565 SD, der angenehmer klingende Vorfahr des SM58 - der Sänger hat über ein 545 SD gesungen, Vorgänger des SM57.
 
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Unten das Netzteil des eigentlich eingeplanten Pultes - leider hatte das technische Probleme und musste noch vor meinem Eintreffen ersetzt werden, dann da hätte ich sehr gerne drauf gemischt.
Mit den Erfahrungen, die ich mit den Pulten besagter Firma so über die Jahre machte, habe ich die am Ende Sounddrecks genannt. Nur Scherereien mit der Zuverlässigkeit. Einmal wurde mir auf der Burgruine Finkenstein ein, angeblich frisch gewartetes, Teil gestelllt, bei dem von Anfang an der Main Bus krachte, und ich auf eine Subgruppe ausweichen musste. Als die dann während der Veranstaltung auch zu spinnen begann hab ich irgendwann mit voller Kraft aud die Mastersektion gedroschen. Das half eine Zeit lang, und irgendwann musste ich wieder ausholen. Beim dritten Schlag gabs vom Publikum Szenenapplaus, weil die das deutlich mitbekommen haben. Seit dem Tag weigere ich mich mit Sounddrecks, äh Soundtracs, Pulten zu arbeiten. Deren digitalen Nachfolger brauch ich aber auch nicht wirklich.
Aber die kleinen analogen Yamaha Pulte sind leider auch nicht der Bringer. Vor allem wenn man es von den britischen Pulten gewohnt ist, dass man den Preamp durchaus etwas „heisser“ fahren darf.
 
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Den Hersteller Soundtracs lese ich hier zum ersten Mal und gleich danach wohl auch, warum. :)

Mit Drawmer DL441 und Allen&Heath PA12 hab ich meine ersten Musik-Livestreams gemischt, einfach weil ich es konnte und es permanent aufgebaut stehen lassen konnte. Das war sehr schön. Von mancher Aufzeichnung bin ich heute noch angetan, klanglich.

Interessiert aber von meiner Kundschaft kein Grunztier, was ich mitbringe und so wähle ich das, was im strömenden Regen weniger Plane braucht ;-) … Freitag … mutig auch Josia Rexze, der seinen komplett selbst gebauten Konzertflügel als einer der wenigen in unserer Gegend noch an Open Airs vermietet. Vom Ausstatter gab's wieder die PA von Lambda Labs, angenehm.

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Diese KuRef Racks sehen wirklich noch haargenau aus wie vor 15 Jahren. Sowas überlebt wohl nur in öffentlich finanzierten Nischen.
Auch nach heutigen Maßstäben kann man damit - korrektes Pult vorausgesetzt - eine sehr ordentliche Show abliefern. Aber genau das war ja hier offenbar das Problem: Ich habe dieses MG Dingens noch nie benützen müssen, aber die letzten analogen Yamahas, die man mir angetan hat, waren diese GA Dinger. Haben alle schnell gekauft, weil billig und alle wichtigen Knöpfe dran, aber mir ist nie wieder ein Pult mit schlechterer Gainstruktur untergekommen. Stand dann als NoGo auf dem Rider. Die komplette PM Serie würde ich heute noch nehmen.
Die Soundtracs Sequel war ein richtig gutes Pult, auch Megas und FM waren völlig ok für mich. Es gab aber schon die Auffälligkeit, dass die Teile überdurchschnittlich oft in dreckigem, klebrigen, unerwartetem Zustand herumlagen. Ob das am Preis lag oder an irgendetwas anderem, entzieht sich meiner Kenntnis.
Und was die Digicos angeht: als Tour- und Theaterpult jederzeit gerne, als Festivalpult bitte nicht. Aus Vermietersicht: Sensationell lange Investitionszyklen, guter Support, alles richtig gemacht. Nur das mit der IPad App ist ein Krampf.
 
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Hmja... MEGAS... Flashbacks aus alten Zeiten...

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Myself in Action. :)

Hab ich aber nur 1-2 mal drauf gemischt. Hab es nicht negativ in Erinnerung.
 
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Gestern habe ich CRO nicht gemischt. Trotzdem war er für die Ausschläge der Lautstärkemessung an „meinem“ FOH verantwortlich. Also vielmehr seine Technik-Crew. Etwa 500 Meter entfernt trat der auf und lieferte bei mir vor allem Tiefbass an, und zwar wirklich so, dass der FOH-Anhänger mir Vibrationen über das Stühlchen ins Gesäß schickte. (Im Foto sichtbare Anzeige gemittelt über 10sec)

Für das Candle Light Concert habe ich dann einem Streichquartett + Drums + Digitalpiano/Keyboard zu ungeahnten Lautstärken verholfen, damit die zahlenden Gäste auch überwiegend das hören konnten, wofür sie bezahlt hatten… Es war schwer, Kick und Bass (kam vom Keyboarder) angemessen zu mischen beim ständigen cro'schen Donnern von hinten.

candlelight-mb.jpg


Heute hat CRO Ruhetag und ich hab die gleiche Geschichte nochmal. Das wird schöner und auch leiser. Hoffen auf besseres Wetter. Ich hab nen Sack voll DPAs und die d&b-Bananen, was will man mehr? Achso, das: Eine dLive anstatt der QL5, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. :devilish:
 
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Beim MB Museum haben die so nen richtig schicken Toilettenwagen, auch immer gut gereinigt… vibrieren tat der gestern bereits, aber das Schäumen wird bei dem wesentlich weniger blau ausfallen. Da hilft nur eins: Mehr Power.
 
Guten Morgen,

gestern auf der 427. Herbstkirmes in Wermelskirchen eine Digico SD 12

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und ein Lautsprechersystem von Martin Audio

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Viele Grüße!
 
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