Farben von Gitarren - und deren Psychowirkung auf den Käufer

Steppenwolf schrieb:
Es gibt eigentlich recht wenige Gitarren, die mir optisch nicht gefallen...irgendwie hat jede Bauform/Lackierung/Headstock-Form ihren Reiz :)

Genauso sehe ich das auch, deshalb spielt Optik für mich eigentlich gar keine Rolle, da eine Gitarre an sich schon sehr schön ist. Ausser ner Les Paul, die sehen wirklich scheisse aus, egal was für ne Farbe. :D ;)
Obwohl ne neongelbe LP würde mir wiederum gefallen.
 
Steppenwolf schrieb:
Also wenn sich die Paula auf den hohen Bünden wirklich so katastrophal bespielen lässt bist du irgendwie :screwy: ;) (außer du spielst nie auf den hohen Bünden...:D)

jeder, der ne Singlecut-Paula spielt statt ne Doublecut, ist :screwy:

es ist nicht subjektiv, sondern nackte messbare Empirie, dass ne Gitarre mit einem cut away und ner Halsverdickung kurz hintem 13. Bund erheblich mehr von einem fordert als eine mit doppelcutaway auf der Höhe des 20. Bundes und keiner frühen Halsverdickung.

Bei gleicher Umhängehöhe wird man auf der singelcut-Paula immer mehr kämpfen müssen.

Weitersuchen würde da gar nichts bringen: ich hasse jede Art symmetrischer Doublecutaways. :D


Soll jeder halten wie er will. Streng genommen ist alles, was mit Optik zu tun hat, Schwachsinn. Von Bindings über Perlmutt-Inlays bis hin zu gemaserten Hölzern. Man zahlt Aufpreis für ne dämliche Baumkrankheit :screwy:

Nackte Gitarre mit nem provisorischen, möglichst billigen Schutzlack. Mehr braucht es nicht.
Wär viel billiger.

Aber anscheinend zählt die Optik halt doch für die meisten...
 
Ray schrieb:
Aber anscheinend zählt die Optik halt doch für die meisten...

Aber wieso ? Bei den meisten anderen Instrumenten ist das nicht so. Zumindest nicht so extrem. Wieso bei E-Katarristen ?
 
Stringgod schrieb:
Aber wieso ? Bei den meisten anderen Instrumenten ist das nicht so. Zumindest nicht so extrem. Wieso bei E-Katarristen ?

Weil durch den Korpus viel mehr Möglichkeiten offen stehen (Basser sind ja auch nicht wirklcih anders in der Hinsicht). Ein Klavierspieler kann sein Klavier maximal anstreichen, der Paukenspieler könnte sich nur ein farbiges Fell aussuchen. Wobei man bei Kirchenorgeln ja sieht: Wenn ein Instrument sich zum "verkunsteln" eignet, dann macht mans.
Außerdem ist die E-Gitarre mehr als ein normales Musikinstrument, sie stellt was dar. Rebellion, hiphip-hurra :cool: ;)
 
eben, für mich hat die e-gitarre auch eine gewisse symbolik; außerdem is gerade bei gitarren die artenvielfalt so gewaltig, dass man sich durchaus eine aussuchen kann, die gut klingt und gut aussieht- braucht halt seine zeit.
 
Stringgod schrieb:
Aber wieso ? Bei den meisten anderen Instrumenten ist das nicht so. Zumindest nicht so extrem. Wieso bei E-Katarristen ?

Es gibt auch Drums aus tollem edlem Holz. Oder rot eloxierte Trompeten.

Bei E-Gitarren bietet es sich halt besonders gut an. Man hat schon mal ne komplette Holzoberfläche, die gut sichtbar ist. Also schön gemasertes Holz -> Bombenwirkung.

Inlays passen gut (passen in ne Trompete schlechter ;).

Holz lässt sich problemlos lackieren, in allen Farben.

Dazu die Möglichkeit völlig variabler Formen. Die Klampfe muss keinen akustischen Sound liefen, für den bestimmte Maße nötig wären. Ne Trompete kannste net einfach verbiegen und verstümmeln, ohne dass der Klang sich stark ändert. Aber am Gitarrenbody kannste ganz schön rumschnippeln, bevor sich das am Amp auswirkt. usw. usf.

Dazu die ganze Einstellung in der U-Musik, die, grade in bezug auf Showeffekte und Optik, nicht mit E-Musik zu vergleichen ist. Im Orchestergraben gehts anders zu als on stage...

Ne pinke Geige sähe wohl ziemlich komisch aus. V.a. wenn man damit Mozart spielt.

Ne pinke Gitarre in den Händen von Vai? Optimal :D
 
Also ich bin gegen das Argument, dass man nur denkt eine schönere Gitarre sei besser zu bespielen, weil sie besser aussieht. Ich hab schon öfter Gitarren stehen lassen, die gut ausgesehen haben aber dafür nicht so gut in der Hand lagen. Wäre ja toll wenn das Aussehen reichen würde um sich auf einem Instrument wohl zu fühlen. Das Auge isst mit wie viele schon sagten, bei mir auch. Aber leider können Augen nicht Gitarre spielen :)
Es ist doch ne Art Triumvirat, Sound, Bespielbarkeit und Aussehen.
Ich mochte vom Äusseren her schon immer Gitarren, bei denen das Holz zu sehen ist. Andere mögen eben lieber Instrumente die deckend Lackiert sind. Gottseidank sind die Geschmäcker verschieden, sonst wäre es wie immer langweilig.
Aber zu behaupten, ne Gitarre wäre gut, weil sie hübsch ist, also das kann ich nicht gelten lassen, das ist Anfänger-Gefasel.
 
Ray schrieb:
Es gibt auch Drums aus tollem edlem Holz. Oder rot eloxierte Trompeten.

Bei E-Gitarren bietet es sich halt besonders gut an. Man hat schon mal ne komplette Holzoberfläche, die gut sichtbar ist. Also schön gemasertes Holz -> Bombenwirkung.

Inlays passen gut (passen in ne Trompete schlechter ;).

Holz lässt sich problemlos lackieren, in allen Farben.

Dazu die Möglichkeit völlig variabler Formen. Die Klampfe muss keinen akustischen Sound liefen, für den bestimmte Maße nötig wären. Ne Trompete kannste net einfach verbiegen und verstümmeln, ohne dass der Klang sich stark ändert. Aber am Gitarrenbody kannste ganz schön rumschnippeln, bevor sich das am Amp auswirkt. usw. usf.

Dazu die ganze Einstellung in der U-Musik, die, grade in bezug auf Showeffekte und Optik, nicht mit U-Musik zu vergleichen ist. Im Orchestergraben gehts anders zu als on stage...

Ne pinke Geige sähe wohl ziemlich komisch aus. V.a. wenn man damit Mozart spielt.

Ne pinke Gitarre in den Händen von Vai? Optimal :D


Ja, sach ich doch die ganze Zeit. :D
Optik hat null mit Musik zu tun. Deshalb ist ja eigentlich unsinnig eine Gitarre (Intrument) nach der Optik auszusuchen. Dass ne E-Gitarre sich gut eignet für optische Spielerein und dass das viel mit Show zu tun hat, ist mir klar. Aber beides hat nichts mit dem eigentlich Sinn eines Instruments zu tun, nämlich Musik zu machen. Und das mit einem guten Instrument, wobei die Optik keinerlei Rolle spielt.

Aber ich glaube das Hauptargument ist, dass E-Gitarristen einfach bekloppt sind. :D

opferstock schrieb:
Aber leider können Augen nicht Gitarre spielen :)
.

Voll auf den Punkt gebracht. Ende der Diskussion. :D
 
opferstock schrieb:
Aber zu behaupten, ne Gitarre wäre gut, weil sie hübsch ist, also das kann ich nicht gelten lassen, das ist Anfänger-Gefasel.

Hat das jemand gesagt?

PS: definiere gut :D

Dass Optik nix über KLANGgüte aussagt, sollte klar sein. Ne Gitrarre kann auch ein potemkinsches Dorf sein...

Aber guter Klang und dabei hässlich, das is für mich eben auch nix.

Folglich schaue ich nach netten Formen und Farben.....und versuche das dann in guter Qualität zu bekommen.

Obwohl mir fast alle Klampfen gefallen. Bis auf symmetrische Doublecuts und BC-Richs....
 
Stringgod schrieb:
Ja, sach ich doch die ganze Zeit. :D
Optik hat null mit Musik zu tun. Deshalb ist ja eigentlich unsinnig eine Gitarre (Intrument) nach der Optik auszusuchen.

Die Menschen denken nie nur rational. Und da es hier nicht um wichtiges geht, was andere betrifft, sondern nur um den eigenen Spaß, kann da ja jeder machen, was er will.

Streng genommen kannst du in nem Plattenbau wohnen, ein hässliches Auto fahren, eine gutklingende, aber völlig simple, mit grauem Schutzlack überzogene bindinglose inlaylose Gitarre spielen, funktionale beige Kleidung tragen, nur gesunde Kost essen...........und ein langweiliges Leben führen und dann sterben. Hallelujah!

Da wir aber keine Maschinen sind und Ästetik ne grosse Rolle spielt (naja, heute nicht mehr so oft ;) ), ist das eben alles etwas komplexer.

Wenn du nur funktional denkst, brauchst du nicht mal ne Gitarre. Überflüssig.

ich mag Farben und Formen, und ich kann den ganzen Tag meine Strat anstarren. Und wenn die neonpink wäre oder graubraun, dann würde sie mir eben nicht gefallen. punkt.
 
Stringgod schrieb:
Optik hat null mit Musik zu tun. Deshalb ist ja eigentlich unsinnig eine Gitarre (Intrument) nach der Optik auszusuchen. Aber ich glaube das Hauptargument ist, dass E-Gitarristen einfach bekloppt sind. :D
:D

ich verstehe absolut was du sagen willst, und gebe dir auch teilweise Recht. Rein Rational betrachtet ist es erstmal unsinnig ein Instrument das nunmal eben zum Bespielen und zur Tonerzeugung gedacht ist, nach der Optik auszusuchen. Aber wie u.A. von Ray schon gesagt wurde, man hat die Möglichkeit eben auch unter anderem auf die Optik zu achten und trotzdem ein qualitativ hochwertiges Instrument zu bekommen. Wenn man natürlich einmal DIE Paula schlechthin (subjektiv) oder DIE STRAT/TELE/was auch immer anspielt, und bei der Gitarre einfach alles bis auf die Optik stimmt, dann muss man sich wohl doch wieder entscheiden. Ich würde die Gitarre dennoch nehmen, wer das nicht mag ist deswegen auch kein schlechter Mensch :D

Kleidung hat auch den Primärzweck des Schutzes vor Kälte etc... dennoch gehe ich davon aus das Du eine gewisse Eitelkeit beim aussuchen eben dieser an den Tag legst, und nicht einfach in einem Jutesack bekleidet das Haus verlässt. Warum eine schöne Uhr, eine hässliche zeigt auch die Zeit an... Warum habe ich nicht mein Wohnzimmer so eingerichtet wie es meine Großeltern getan haben, auf deren Ohrensessel saß es sich auch ganz prima

die Liste kann noch lange so weiter geführt werden, es geht aber letzendlich darum das nicht nur der Primärzweck erfüllt sein muß

[edit]
jetzt hat Ray wärend ich geschrieben habe meine Aussage inhaltlich schon vorweg genommen :p
 
Ich verstehe, was ihr sagen wollt. Ich bin nur daran interessiert, warum Optik für E-Gitarristen ne grosse Rolle spielt, aber nicht für zB Saxophonisten, Geiger, Klarinettisten etc. . Man könnte auf nen Saxophon auch schmucke Ornamente malen, aber anscheinend scheint das da nicht so interessant zu sein.
Es ist mir auch klar, dass man darauf steht, wenn ein Instrument schön aussieht.
Es ist zB so: wenn ich im Gitarrenforum lese, dass sich jemand ne Gitarre kaufen will, weil er sie schön findet und ich aber völlig davon überzeugt bin, dass es in der Preisklasse wesentlich besser, flexiblere Gitarren gibt, schlage ich das dann auch vor. Trotzdem wird sich dann das hässliche schwarze Metalbrett :D gekauft, obwohl es von Yamaha wesentlich bessere Gitarren in der Preisklasse gibt, nur so zum Beispiel. Allerdings ist die Yamaha dann weiss, bzw der Kopf ist nicht eckig genug. Das ist doch :screwy: . Darum geht's mir.
Wenn man sowas einem Keyboarder zB vorschlagen würde, würde er das Yamaha Keyboard kaufen, bin ich mir relativ sicher.
Dass jeder so seinen subjektiv Geschmack hat, was die Optik eine Gitarre angeht oder sich sein Wohnzimmer nicht wie die Oma einrichtet, ist schon klar. Obwohl es mit Sicherheit auch Leute gibt, die sich ihr Wohnzimmer auch wie Oma einrichten würden, wenn es deren Geschmack ist oder wenn die Kohle halt nicht reicht für ein schönes modernes Wohnzimmer.

Es geht mir hier nur darum, dass Optik eine grosse Kaufmotivation ist, nicht darum, dass sich jemand unter 3 sehr guten Gitarren die schönste raussucht.
 
Für manche Leut is die gitarre halt einfach mehr als n stück holz, mit dem man musizieren kann- wieso akzeptierst du das nich einfach?? :rolleyes:
 
Stringgod schrieb:
Man könnte auf nen Saxophon auch Schmucke Ornamente malen, aber anscheinend scheint das da nicht so interessant zu sein.

naja, ein Saxofon hat halt eine sehr klassische Erscheinungsform, und ist eigentlich mit dem güldenen Auftreten auch nicht frei von gewollter Ästhetik :D

Stringgod schrieb:
Es ist zB so: wenn ich im Gitarrenforum lese, dass sich jemand ne Gitarre kaufen will, weil er sie schön findet und ich aber völlig davon überzeugt bin, dass es in der Preisklasse wesentlich besser, flexiblere Gitarren gibt, schlage ich das dann auch vor. Trotzdem wird sich dann das hässliche schwarze Metalbrett :D gekauft, obwohl es von Yamaha wesentlich bessere Gitarren in der Preisklasse gibt, nur so zum Beispiel. Allerdings ist die Yamaha dann weiss, bzw der Kopf ist nicht eckig genug. Das ist doch :screwy: . Darum geht's mir.

du schreibst hier aber auch eher vom Einsteiger/Anfänger. Der kann eh noch nicht wirklich unterscheiden welche Gitarre für ihn jetzt besser ist, also hält das Aussehen als wichtigstes Kriterium erstmal her.
Ein Grund das dies bei Gitarristen so deutlich wird ist sicherlich der Prestige-Faktor des Gitarrespielens. Die meißten 15-Jährigen finden eben eine E-Gitarre beindruckender als eine Trompete, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Jedenfalls gilt es für viele diesen "Coolness-Faktor" auch noch mit einem entsprechend aussehenden Instrument zu unterstützen. Ich selber habe zuerst klassische Gitarre gelernt, und da sieht es eigentlich ziemlich ähnlich aus wie beim Klavier, Saxofon etc. Schön darf die Gitarre gerne sein, aber klingen soll sie, das ist ihre Aufgabe
Wenn man die Gitarre aber (auch) als Lifestyle-Werkzeug ansieht, dann muss manch einer halt auch ein gewisses klischee erfüllen, und eben eine genau so böse Gitarre wie der Metal-Gitarrist auf MTV sie hat spielen
 
Das ist in der Tat eine gute Frage.
Gruppenzwang mischt sicher mit, der harte Metaller wird sich nicht in einer SunburstStrat vor seinen Kumpeln hinstellen trauen. DaisyRock würde sich kaum einer spielen trauen, auch wenn sie grandios klingen würde. Außerdem fühlt man sich dann auch nicht so toll damit. Als Extremfall eine Signaturegitarre: Da hat man schon ganz ein anderes Gefühl, auch wenn sie beide gleich klingen würden...

Es geht ja nicht nur um die Optik, Digitaltechnik ist im Praxiseinsatz oft praktischer, trotzdem schwören alle auf Röhre. Vintagegeräte sind vernudelt und trotzdem unbezahlbar, viele Kinder rauchen (obwohl es absolut sinnlos ist), so gehts dahin, der Mensch ist ein sehr seltsames Wesen. Als rationeller Mensch fällt man schon auf. Rate, wie ich blöd angeschaut werde, weil ich keinen Sinn im Rauchen oder Alkokhol/Drogenkonsum sehe? ...
 
bobZombie schrieb:
Für manche Leut is die gitarre halt einfach mehr als n stück holz, mit dem man musizieren kann- wieso akzeptierst du das nich einfach?? :rolleyes:

Ah, alles Klar, warum nicht direkt so. :)

Und warum ist eine Saxophon nicht mehr als ein Horn in das man reinbläst ?
 
Stringgod schrieb:
Und warum ist eine Saxophon nicht mehr als ein Horn in das man reinbläst ?

Isses doch, sonst würde man das Ding Pulverbeschichten, ums unempfänglich für Witterung etc. zu machen.

Stattdessen lässt man das blanke Messing, das unheimlich gern Span ansetzt oder anläuft, und poliert diese solang auf, bis es aussieht und glänzt wie Gold.

Ich finds langsam selbst a weng übertrieben wie dermassen du dich dagegen stellst, dass man mit ner Gitarre bei der Optik einfach viel mehr Möglichkeiten hat als bei den meisten anderen Instrumenten.

Klaviere und Flügel bekommen auch massive Polituren, Kirchenorgeln ham riesig Stuck aussenrum, Schlagzeuge ham auch möglichst viel Chrom und edles, lackiertes Holz dabei.

Aber diese Beispiele übergehst du einfach, ohne sie irgendeines Blickes zu würdigen. Die wurden alle schonmal genannt.
 
Stringgod schrieb:
Man könnte auf nen Saxophon auch schmucke Ornamente malen, aber anscheinend scheint das da nicht so interessant zu sein.

Also Klappen mit Perlmutt gibbet ja nun auch. Und Sandstrahlmotive afaik auch mal, wenn auch selten. Und selbst grüne und rote Saxe hab ich schon gesehn. Aber vielleicht stehen halt einfach mehr Leute auf gold und silber.

bei Gitarren haben sunburst, rot und schwarz auch die nase weit vorne, im Vergleich mit surfgreen, gold sparkle und kackbraun. :)

Is doch alles egal. ich kauf mir jetzt ne blau-orangene Aldistrat™
 
00005660.jpg


yezzzzzzz :D
 
Und es kann mir keiner erzählen, dass einem erfahrenem Gitarristen die Optik einer Gitarre vorgaukelt, sie sei besser zu bespielen oder würde besser klingen

Natürlich spielt das Auge auf den ersten Blick eine grosse Rolle, aber halt nur auf den ersten Blick.

Ich kann dir da auch nicht zustimmen. Wenn eine Gitarre so haessliche ist, dass du sie gar nicht anschaun willst, wie kann da Spass beim spielen aufkommen?

Denk dir mal du bestellst dir ne Gitarre von der du weisst dass die Bespielbarkeit gut is. Sie kommt an, du machst den Koffer auf und denkst dir "Na Pfui ist die grauslich." Wenn du sie dann erst in die Hand nimmst kommt ein gutes Gefuehl auf weil die Bespielbarkeit gut ist.

Aber bestellst du eine Gitarre die dir zum Beispiel am Foto schon gefallen hat, machst du den Koffer auf und denkst dir "WAAAAAH! GENIAL ", weil sie (hoffentlich) noch besser aussieht als auf den Fotos. Das gute Gefuehl stellt sich viel frueher ein. Und damit ist schon ein grosser Teil der guten Bespielbarkeit gegeben. du fuehlst dich einfach wohl mit ihr in der Hand.

Ich brauch meine Gitarre nur anzuschaun, und denk mir "ma iss die sexy, ich hab lust zu zocken". und das hat sich auch mit der Zeit nicht geaendert, ich kann mich einfach nicht sattsehen an ihr. Und ich finde das steigert die Spiellust enorm. Wenn ich sie haesslich faende, muesste ich mich erst UEBERWINDEN um Gitarre zu spielen...
 

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