Fachliches Niveau von Gitarrenzeitschriften (online/print)?

  • Ersteller crazy-iwan
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Der Ton ist 50%. Wenn er keinen Inhalt bietet, warens auch 50%. Bei uns im Abi hieß das: glatte 5 :)
deshalb ist das für mich alles ja auch nur Unterhaltung
Weiterhin wird ja teils Kompetenz abgesprochen, anscheinend auch Redakteuren die seit 30 Jahren aktiv Musik machen und 30 Jahre Redakteure sind ..........
das ist aber auch eine Frage der Erwartungshaltung von uns als Leser\User, wie auch immer. Wie gesagt, man kann da vielleicht die eine oder andere Idee für sich entwickeln, aber ob das dann passt, muß man zumindest mit etwas Erfahrung, selber entscheiden.
 
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Tu mir doch den Gefallen und halt Dich hier raus, wenn Du nur Linealgefechte austragen willst. Dafür habe ich den Thread nicht gestartet.

Passt es Dir einfach nicht dass ich diese Magazine gerne lese und auch für gut halte?

Genau so halte ich das Forum gut, da ich hier "gefiltert" schon sehr gute Infos erhalten habe.

Jedes hat seinen Zweck .....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich bewerte nicht die scheinbare zeitliche Investition sondern das Ergebnis.

In der Regel erzielt derjenige bessere Ergebnisse, der mehr Zeit in etwas investiert ..... Check mal die 10.000 Stunden Regel ......
 
Passt es Dir einfach nicht dass ich diese Magazine gerne lese und auch für gut halte?
Du bringst Dich nicht mit diesen Teil ein, sondern mit dem "ihr ganzen Hobbyleute habt eh keine Ahnung"-Teil. Und da der Schwanzvergleichsthread nebenan ist, möchte ich diesen bitte beim eigentlichen Thema halten! :)
In der Regel erzielt derjenige bessere Ergebnisse, der mehr Zeit in etwas investiert
Ich glaube nicht, dass auch nur eine sinnvolle Testplattform so viel Zeit investieren kann - außer vielleicht bei Flugzeugtests oder Raketen oder sowas.
Trotzdem erwarte ich eine gewisse Spanne an Vergleichsmöglichkeiten und referenzierbaren Erfahrungen, wenn man für ein Magazin schreibt.
P90er können nur Blues/Rock, aber kein Clean, gehört für mich nicht dazu.
 
Jetzt lasst bitte eure Kabbeleien aus dem Thread, wär eigentlich schade, wenn ein so spannendes Thema deswegen geschlossen werden müsste. :weird:
 
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Wie seht ihr das?
Sind wir fachlich zu verwöhnt hier im Board?

Mmn leider nicht mehr, die Leute die wirklich Ahnung haben lassen sich hier nur noch selten blicken und wenn dann gehen sie nach kurzem Reinschauen meist wieder lautlos und wahrscheinlich kopfschüttelnd ihrer Wege :(

Gerade beim Thema aktive Klampfenelektronik wäre ich da skeptisch: ich halte es eher für unwarscheinlich dass man zu diesem Thema wertvolle Informationen in diesem Forum findet, die besagten Vorurteile und Halbwissen wird man hier genauso finden.
 
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In der Regel erzielt derjenige bessere Ergebnisse, der mehr Zeit in etwas investiert ..... Check mal die 10.000 Stunden Regel ......
Also du bist der Meinung, dass jeder der Dinge lange ausübt auch gut ist? Ich finde das durchaus einen revolutionären Ansatz.
Das vereinfacht alles. Dinge wie Wissbegierigkeit, Engagement, Intelligenz, Beständigkeit, Interesse, Gedächtnis, Lernfähigkeit, körperliche Voraussetzungen, Talent und auch Chararkter. Alles egal.

Zum Thema:
Unabhängig von Bereichen ist die Welt mittlerweile voll von Blendern, Nachmachern, neu erfindern, Übertreiber, Luftblasen ... wir sind einfach satt und voll. Das gesamte Internet und allen voran Medien wie Youtube zeigen wie die Welt mittlerweile tickt. Da werden so krasse Vollhorste und Nichtskönner gehypt. Wichtiger ist (selbst)Marketing und am lautesten zu schreien, dass ich der Könner bin, das ganze noch kombiniert mit gratis und alle rennen nach.

Das schwierigste und am längsten braucht mittlerweile die 99% Bullshit zu filtern und die guten Inhalte zu finden.
 
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Unabhängig von Bereichen ist die Welt mittlerweile voll von Blendern, Nachmachern, neu erfindern, Übertreiber, Luftblasen ...
Der Satz des Tages.
Da bin ich voll bei dir :)
 
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Also du bist der Meinung, dass jeder der Dinge lange ausübt auch gut ist? Ich finde das durchaus einen revolutionären Ansatz.
Das vereinfacht alles. Dinge wie Wissbegierigkeit, Engagement, Intelligenz, Beständigkeit, Interesse, Gedächtnis, Lernfähigkeit, körperliche Voraussetzungen, Talent und auch Chararkter. Alles egal.

Das habe ich nicht gesagt, dass dies keine Rolle spielt....

Wenn jedoch pro Woche Person A Bereich X 40 Stunden ausübt, wird Person B die im Bereich X 1 Stunde ausübt mit 100%iger Sicherheit Person A nicht das Wasser reichen können ......

Wenn jemand 100 Gitarren gebaut hat, dann kann er es garantiert besser als ich, der nur 3 ´gebaut hat ......

Wenn jemand 100 Gitarren a 16 Stunden auf Herz und Nieren getestet hat, dann kann er das auch besser als ich ........

Ich weiß nicht wo da das Problem ist ;)
 
Wenn jedoch pro Woche Person A Bereich X 40 Stunden ausübt, wird Person B die im Bereich X 1 Stunde ausübt mit 100%iger Sicherheit Person A nicht das Wasser reichen können ......
Nä... :)

Wenn du aus den 100% - 75% machst, bin ich bei dir.

Wenn Person A 40 Stunden langen immer nur das gleiche Macht ist unter Umständen der Horizont begrenzt.
 
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Zeit ist ein Faktor, aber nur einer von vielen.
Wenn jemand täglich 10 Fingerübungen Stunden spielt, wird er wahrscheinlich mehr Spieltechnik haben als einer, der täglich ne Stunde lang Sounds sucht.
Aber er wird eben nicht so viel Sounds gesucht haben.

Ich kenne auch Leute, die sehr viel üben, sehr viel spielen, und denen das Talent trotzdem kein besseres Level zulässt - und andersrum Leute, die die krassesten Sachen ungeübt aus dem Ärmel schütteln.


Ich hab einen Kumpel, der musikalisch weit weg von dem kst, was ich je erreichen kann. Mitti ist Jazzmusikerin, er hats als Kind schon beherrscht. Harmonie, krumme Takte, schnelles Spiel, in den Bereichen macht ihm niemand was vor.
Er weiß die meiste Zeit nicht, welchen Tonabnehmer er spielen soll, hat keine Ahnung von Effekten, und weiß auch nicht, was die Stärken und Schwächen von seinem Amp sind.

Bei allem Respekt vor seinen Fähigkeiten als Musiker würde ich ihm nicht zutrauen, Equipment reviewen und vergleichen zu können.
Bei all meinen Schwächen als Musiker holt er sich gerne Rat bei mir bei Equipmentfragen :)


Und so ist es bei den verlinkten Amazona Reviews.
Ob der Kerl als Musiker was taugt oder nicht, darüber möchte ich nicht diskutieren - weils hier nicht darum geht.
Hier gehts um seine Fähigkeit Equipment zu reviewen. Dazu gehört, sich auf dem Gebiet des Equipments etwas auszukennen, links und rechts offen zu sein, Vergleiche ziehen zu können, mehr Fachwissen als die üblichen Klischees aufzuweisen, und das alles hat der Kerl nicht :)

Vielleicht erkennt er grobe Mängel in der Berarbeitung, das kann aber auch ein nicht-Musiker mit ner Checkliste machen.
Das Equipment sinnvoll einsetzen schafft er auf jeden Fall nicht.
 
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Beruflich hatte ich durch eine Marketingfirma, Tätigkeiten (Beratung, Organisation) bei drei Onlineportale im Bereich Videospiele.

Ich verstehe schon was DU meinst.

Bei uns war das jedoch so geregelt, dass ein Rollenspiel von einem Rollenspielexperte getestet wurde, eine Racegame von einem Rennspielexperten und ein Jump n Run von einem dementsprechenden Experten.

Ganz im Ernst, genau das erwarte ich auch in ALLEN Bereichen.

Wenn dann eine eine neue Schecter bei einem Magazin getestet wird, dann sollte das natürlich schon jemand machen der kein Jazzexperte ist, sondern einer der Metal spielt.

Genau so sollte es sich auch bei den Verstärkern und Zubehör verhalten. Falls das nicht der Fall ist, ist das Testergebnis natürlich für den Hintern .....
 
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Wenn dann eine eine neue Schecter bei einem Magazin getestet wird, dann sollte das natürlich schon jemand machen der kein Jazzexperte ist, sondern einer der Metal spielt.
Genau. Das sag ich die ganze Zeit :)

Ich kann mir, bei dem Output den manch ein Onlinemagazin hat, durchaus vorstellen, dass die da pro Fachbereich nur wenige bis einzlene Leute sitzen haben.
Auch das ist OK, auch da gibt es vielseitige Musiker.
Der wirkt aber weder musikalisch, noch technisch, noch Produkttechnisch breit bewandert. Der mag gut schreiben, der mag vielleicht in Teildisziplinen ausgeprägte Fähigkeiten haben, aber als Reviewer für eine sehr breite Produktpalette sehe ich den nicht.
 
@ascis
Natürlich kanner auch mehrere Bereiche abdecken, dass war doch nur ein Beispiel :igitt:
 
@crazy-iwan

Aufgrund Deine gestarteten Threats, habe ich jetzt ein noch größeres Augenmerk auf die Qualität der Magazine.
Somit hat der Threat mir persönlich schon etwas gebracht ;() Mehr Achtsamkeit

Sicherlich ist auch bei den Magazinen wichtig: Wer schreibt den Test.

Aktuelles Beispiel:
Gitarre & Bass Ausgabe 3 2020

Produkt:
Waterslide / Mojo Junior € 2.500

Der Test ist aussagekräftig, hat Qualität, auf das was die Gitarre kann und was besser sein könnte wird eingegangen. Der Schreiber ist aktiver Musiker. Er geht auch auf Feinheiten ein, wie den für ihn minderwertigen Klangregler und dass der dicke Hals mit 44er Sattel nicht jedermann Fall sein wird.

Für mich erfüllt der Test alles was man benötigt um das Produkt einzuschätzen.
 
Ja, es gibt definitiv immer wieder gute Artikel.

Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich z.B. bei Udo Pipper, wenn er über Amps schreibt, etwas dazu lernen kann und dass Dieter Rosberg einen Gitarrengeschmack hat, der meinem ähnelt.
Es gibt auch Redakteure, deren Tests ich von vornherein nicht mehr lese, weil sie mich höchstwahrscheinlich nicht weiter bringen.
Dann gibt es auch Redakteure, die wohl durchaus Ahnung haben, die ich aber ungern lese, weil mich persönlich ihr Stil nervt (Abi Reinighaus) oder andere, die zu viele Plattitüden verwenden.

Trotzdem finde ich eigentlich in jeder Ausgabe immer noch genug Artikel, die mich interessieren.
Mein persönliches Vorgehen:
- Erster Einstieg, Überblick oder Hereinschnuppern: Fachzeitschriften, Internetblogs
- Wie funktioniert etwas? Internet-Tutorials
- Will ich es haben? Zuerst alle verfügbaren Infos aus Netz und Fachzeitschriften sammeln, dann ausprobieren beim Fachhändler
 
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Mich hat damals vor ~30 Jahren genervt das die Redaktion vom Musiker Magazin (später Gitarre&Bass)
augenscheinlich mit Jazzrock/Fusion Anhängern durchsetzt war, was sich im Gesammtresümee des Test
niederschlug. So stand z.B. am Ende des Tests der Charvel Modell 88

"Mit nur einem Humbucker am Steg ist die Gitarre leider festgelegt auf HM/Hardrock, dabei hätte
sie auch was für Fusiongitarristen sein können (also schonmal Fräse besorgen!? )"

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Mich hat damals vor ~30 Jahren genervt das die Redaktion vom Musiker Magazin (später Gitarre&Bass)
augenscheinlich mit Jazzrock/Fusion Anhängern durchsetzt war, was sich im Gesammtresümee des Test
niederschlug. So stand z.B. am Ende des Tests der Charvel Modell 88

Ich lese das Magazin seit den späten 80ern (mit Unterbrechungen) und fand (als Rock-Metal-Gitarrist) deren Einschätzungen bzgl. der Eignung von Equipment für "härtere" Musik lange als mit Vorsicht zu genießen ... Da hat ein "Jazzer/Blueser" natürlich einen anderen Blickwinkel als ein "Rocker"...

Das hat sich aber im Laufe der Zeit meiner Meinung nach geändert. Ich habe mich eine zeitlang sehr intensiv mit "Big Heads" (große Röhren-Topteile) auseinander gesetzt und zeitweise mal so ziemlich alles in dem Bereich angestestet und auch live eingesetzt und zu dem Thema hatten die jahrelang einen Autor aus Hamburg, den ich immer als sehr kompetent empfunden habe. Was der schrieb, konnte ich oft aus eigener Anschauung sehr gut nachvollziehen. Er scheint jetzt aber nicht mehr für G&B zu arbeiten ... schade.

Aktuell gibt es da auch einen "Chr." (volle Namen würden hier wohl gelöscht?) der selbst ziemlich krassen, modernen Metal macht, oft Pedale vorstellt und mit dessen Bewertungen/Beschreibungen kann ich auch etwas anfangen. Der weiss, wovon er schreibt und ich weiss (von Live-Konzerten), dass er damit auch in der Praxis umgehen kann und nicht lediglich ein "Desktop-Rocker" ist.

Aber letztlich betrachte ich die "Tests" (hatten wir die Diskussion nicht erst vor 3 Monaten?) lediglich als "Produktinfo" und schätze und kaufe das Magazin vor allem wegen der gut geführten, lehrreichen Interview mit Musikern aller Genres und anderen Stories.

PS: Was für eine geile Gitarre ... Ich hatte lange eine Modell 3 ohne Reverse Headstock und Sharkfins. So eine, wie Andreas Kisser/Sepultara lange spielte. Echte Arbeitstiere.
 
Also du bist der Meinung, dass jeder der Dinge lange ausübt auch gut ist? Ich finde das durchaus einen revolutionären Ansatz.
Das vereinfacht alles. Dinge wie Wissbegierigkeit, Engagement, Intelligenz, Beständigkeit, Interesse, Gedächtnis, Lernfähigkeit, körperliche Voraussetzungen, Talent und auch Chararkter. Alles egal.
im Prinzip revolutioniert das die gesamte Pädagogik.

.

wobei ich immer noch hier am grübeln bin:
Hier wird Amazona also gleichgestellt mit Guitar und Gitarre&Bass
Lasst mal die Kirche im Dorf
...
Weiterhin wird ja teils Kompetenz abgesprochen, anscheinend auch Redakteuren die seit 30 Jahren aktiv Musik machen und 30 Jahre Redakteure sind ..........
auch bei amazona sind das alles Leute, die seit 30 Jahren aktiv Musik machen und Redakteure sind.
 
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Dann ruder ich mal kurz zurück, wusste das nicht und lese dort nur ab und zu per Zufall ein Test..... Dann sollte die Qualität dort aber auch überdurchschnittlich sein... Hoffe ich mal :)
 

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