So, die Kiste ist da und hier der direkte Vergleich zwischen dem Original und dem SKB-63:
Der SKB-63 ist nur minimal kürzer (vorne bündig angelegt):
dafür aber hinten sogar mit der Flosse höher:
Trotzdem ist der absolute Vorteil schonmal das "Trageverhalten".
Während der Originalkoffer beim Tragen - durch den nach hinten versetzen Griff - nahezu waagerecht ist (sehr blöd beim Treppensteigen aufwärts, weil man vorne immer hängenbleibt), richtet sich beim SKB-63 der Hals auf - wie beim SG-Koffer.
Mein spezielles Problem war ja ausserdem noch das Verstauen im Auto. Im Seat Ibiza habe ich einen Sitz umgeklappt und die Kofferraumabdeckung/Hutablage bleibt drin. Die Ladekante ist recht hoch.
Den Koffer meiner SG konnte ich immer problemlos von hinten durch die Öffnung schieben (hochkant oder flach) und die Heckklappe schließen.
Der original Explorer-Koffer passt der Länge nach zwar hochkant rein, aber nur, wenn ich die Hutablage komplett ausbaue - aushängen genügt nicht. Flach geht nur, wenn ich den doppelten Sitz der asymetrisch geteilten Sitzbank umklappe. Dann passt aber auch schon fast nichts anderes mehr hinten rein.
Der SKB-63 passt nun - ok, mit etwas Kippen - auch wieder fast wie der SG Koffer durch die Sitzöffnung. Ich muss ihn zwar wegen der hohen Flosse etwas schräg stellen damit die Heckklappe zu geht - aber immerhin!
Der Koffer sieht zwar nicht so schön vintagemäßig aus, sondern eher wie eine Skibox fürs Autodach, ist aber auch leichter als der rechteckige, was beim Eigengewicht der Explorer ja auch nicht schaden kann.
Der SKB-63 passt für verschiedene EX-Formen und hat Aussparungen für den Gurtpin und den PU-Toggle-Switch. Die Aussparung ist allerdings etwas knapp, der Switch muss unten sein, sonst geht der Koffer nicht zu. Ein genügend großes Fach ist neben dem Hals vorhanden.
Ich denke, das hat der Gitarre erstmal das Leben (bei mir) gerettet. Ich hatte wirklich bereits angefangen die Lust an ihr zu verlieren.