Exklusive Thomann Gibson Les Paul Studio Worn

[cruiser 2]

Hi Xanadu "und die Gitarre zur Not gebraucht auf Ebay verkaufen" das ist ja auch mal ein netter Tipp. Und der Käufer ist dann der Depp.

 

[Gast174516]

Wie gesagt, ruf einfach mal bei Thomann an, ich habe bisher immer nur gute Erfahrungen mit deren Kundenservice und Kulanz gehabt. Zu diesem Thema gabs hier schon mal eine Diskussion, rein rechtlich sind diese Deadspots sehr wahrscheinlich bis absolut sicher kein Sachmangel, wenn eine Gitarre für jemanden subjektiv nicht gut klingt oder ihm das Substain nicht gefällt ist halt kein Defekt wie ein nicht funktionierender Truss Rod. Deswegen sollte man so etwas auch immer gut testen solange man noch Widerrufsrecht hat.

Zur Saitenlage: Meine Goldtop hatte ab Werk eine sehr flache Saitenlage, ich kann sie aber trotz Stahllineal nicht wirklich gut messen, sie dürfte über der E-Saite bei 0,1 mm bis 0,2 mm liegen, und das ohne Schnarren im Spiel. Respekt. Ich würde aber auch eine flache Saitenlage ab Werk nicht überbewerten, ich spiele viel Blues mit Ganzton- und noch weiteren Bendings, da ist eine höhere Saitenlage eher praktischer.

Damit wir uns richtig verstehen- ich meinte den Saitenabstand der E6th zum 7.Bund bei gedrücktem 1. und 15. Bund zur Ermittlung der Halskrümmung, nicht die Saitenlage. 0.1 bis 0.2mm gelten als korrekt, darüber gibt's ne Banane, darunter schnarrts in der Regel. Und meine war ab Werk kaum noch messbar eingestellt, trotzdem schnarrfrei. Ich denke, das könnte auch was mit dem PLEK zu tun haben.

Hi Xanadu "und die Gitarre zur Not gebraucht auf Ebay verkaufen" das ist ja auch mal ein netter Tipp. Und der Käufer ist dann der Depp.

Nun, das hat er sicher nicht so gemeint. Wir sollten natürlich nicht vergessen, dass das echte Feinheiten sind, die viele Leute, ohne arrogant klingen zu wollen, vermutlich nicht hören und sich ergo auch nicht daran stören werden.

Ich habe jetzt nochmals das Tailpiece etwas höher gestellt, mich von der sehr flachen Saitenlage verabschiedet zu jetzt 1.7/1.4mm und den Hals auf die ursprüngliche "Strammheit" zurückgestellt. Dazu neue Saiten. Ergebnis- besser. Geblieben sind ein früher Abschied vom H auf der G-Saite am 4. bzw. 16. Bund sowie noch irgendein deadspot auf der H-Saite im Bereich jenseits des 12. Bundes. Das war's glaube ich und scheiß drauf, damit kann ich wohl leben. Dafür klingt sie insgesamt klasse, verstimmt sich kein Stück und ist oktavrein bis zum letzten Bund. Und sieht klasse aus

Edit: Noch was zur Faber-Hardware- ich habe nochmals beide Bridges im direkten Vergleich (also kurz hintereinander) montiert und gespielt. Die Faberbridge klingt deutlich anders, genauer gesagt: besser als die Originalbridge. Diese klingt im Vergleich eher blechern und dünn, während die Faber warm und seidig klingt.

 

[Xanadu]

Eben, wegwerfen muss man die Gitarre ja nun auch nicht gleich. Wie gesagt, es ist halt eigentlich kein Mangel, und verschwindet vielleicht schon bei einer anderen Saitenmarke / -stärke. Ich kaufe auch gerne gebrauchte Gitarren, bisher habe ich noch jede wieder in Schuss bekommen, auch bei einzelnen Deadspots. Ich denke viele Verkäufer wissen gar nicht ob ihre angebotene Gitarre gerade Deadspots hat oder nicht.

---------- Post hinzugefügt um 18:45:14 ---------- Letzter Beitrag war um 18:42:06 ----------

Noch was zur Faber-Hardware- ich habe nochmals beide Bridges im direkten Vergleich (also kurz hintereinander) montiert und gespielt. Die Faberbridge klingt deutlich anders, genauer gesagt: besser als die Originalbridge. Diese klingt im Vergleich eher blechern und dünn, während die Faber warm und seidig klingt.

Kannst du das vielleicht aufnehmen damit man einen Vergleich hat? Bei einem Vorher-Nacher-Vergleich ohne Aufnahmen traue ich selbst meinem Gehirn nicht, gegen einen Placeboeffekt nach dem Einbau teurer Austauschteile ist wahrscheinlich niemand immun.

 

[BirdGuy]

Nun, eine andere Bridge aufzustecken würde ich nicht als Umbauarbeit bezeichnen, Dead spots (Plural beachten) als Fehler aber auf jeden Fall. Ist wirklich zu blöd, die Gitarre gefällt mir ansonsten sehr gut und sie klingt auch klasse...vielleicht bin ich auch zu piefig und erwarte zuviel Sustain auch in den hohen Bereichen . By the way würde mich mal interessieren, wie die Hälse eurer Tributes ab Werk eingestellt sind (Saitenabstand am 7.Bund bei gedrückter Saite am 1. und 15. Bund)....

Der Hals meiner Tribute ist ab Werk so eingestellt, dass Saitenabstand am 7. Bundstäbchen bei gedrückter Saite am 1. und 15. Bund 0,2mm.
Ich habe einen Satz 10-46 drauf und die Halskrümmung nicht verändern müssen.
Saitenabstand zum 22. Bundstäbchen hohe E-Saite 1,5mm und tiefe E-Saite 2,00mm.

 

[Gast174516]

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Kannst du das vielleicht aufnehmen damit man einen Vergleich hat? Bei einem Vorher-Nacher-Vergleich ohne Aufnahmen traue ich selbst meinem Gehirn nicht, gegen einen Placeboeffekt nach dem Einbau teurer Austauschteile ist wahrscheinlich niemand immun.

Ja, aber das kann ein bißchen dauern, da ich jetzt erstmal neue Saiten aufgezogen habe und das TP fixiert ist. Und klar, gegen so etwas ist natürlich niemand immun. Demnächst steht ohnehin ein Besuch bei Stratmann an, bin mal gespannt, was der zu den dead spots sagt.

 

[Xanadu]

Ich muss zugeben, dass ich mir die Halseinstellung und die Saitenlage meiner Goldtop noch gar nicht genauer angesehen hatte. Ich habe sie bisher nur gespielt, fand sie perfekt eingestellt und habe deswegen nur die Pickuphöhe und die Höhe des Stoptails verändert. Nun habe ich wirklich zum ersten Mal genauer hingeschaut und bin doch sehr überrascht, das Pleking scheint wahre Wunder bewirkt zu haben. Die Saitenlage ist tatsächlich optimal, so etwas habe ich bisher nur bei meinem Gitarrenbauer erlebt, aber nicht ab Werk bei einer 08/15 Gitarre. Wie man auf den Fotos unten sieht ist die Saitenlage sehr niedrig, und ich habe diesbezüglich nichts nachgestellt, das ist die Werkseinstellung. Der Hals ist sogar kerzengerade, also etwas, was man normalerweise ohne top verarbeitete und "eingestellte" Bünde nicht machen sollte, da es eigentlich zwangsläufig zu Schnarren führen müsste, was hier aber nicht der Fall ist.

Also ernsthaft, ich überlege mich mir gerade ob ich auch ein paar meiner anderen Gitarren zum Pleken schicken sollte.

 

[ICANTGETNO]

Also ich bin am Wochenende mal nach Thomann gefahren um die Santana und Gibson zu vergleichen.
Ich kann nur sagen, dass es eine extrem schwere Entscheidung war. Die PRS klingt irgendwie "eleganter" mit ein wenig mehr Höhen und ist meiner Meinung nach, auch wegen der kürzeren Mensur, leichter bespielbar. Im Vergleich klang die Les Paul knackiger, drahtiger und fetter mit mehr ein bisschen mehr Sustain.
Man könnte ungefähr sagen, dass die PRS einem hochglanzlackierten Porsche mit Automatikschaltung und die Gibson einem alten Ford Mustang entspricht.
Am Ende hab ich mich für die Les Paul entschieden, weil sie einfach so eine "Vintage-Aura" ausstrahlt und im Gegensatz zur Santana mit jeder Macke noch besser aussehen wird!

 

[Gast174516]

@ xanadu: Was ist mit der Saitenlage auf Bild 1 (höher als auf den anderen Bildern)? Wenn Deine tiefe E tatsächlich weniger als 1 mm Abstand hat, würde ich lieber ein Stück höher gehen, da die Tonentfaltung doch mit Sicherheit besser wird...

@ ICANTGETNO: Ist die Mensur der beiden Gitarren nicht identisch? Und Glückwunsch, natürlich!

 

[ICANTGETNO]

sry, ich hab die beiden verwechselt. Die Gibson hat eine kürzere Mensur, dafür hatte die Santana 09'er Saiten drauf, was die leichtere Bespielbarkeit ausmachte.

 

[daramdam]

@ xanadu: Was ist mit der Saitenlage auf Bild 1 (höher als auf den anderen Bildern)? Wenn Deine tiefe E tatsächlich weniger als 1 mm Abstand hat, würde ich lieber ein Stück höher gehen, da die Tonentfaltung doch mit Sicherheit besser wird...

Aber warum denn, wenn er so zufreiden damit ist Never change a running system!

 

[Gast174516]

^ Na klar. Ich denke nur alles unter einem Millimeter ist etwas viel des Guten, aber wer's braucht. Übrigens erscheint in der September-Ausgabe der G&B ein Test der 50's tribute!

 

[ICANTGETNO]

Übrigens hat der freundliche Verkäufer bei Thomann mir mitgeteilt, dass die Honeyburst frühestens Anfang September wieder lieferbar ist. Nun checke ich heute morgen meine Mails und sehe eine Versandbestätigung!

 

[killerklaue]

Freu dich doch.... heißt ja net das der Thoman-Mitarbeiter keine Ahnung hat

 

[Hiwhat]

Übrigens hat der freundliche Verkäufer bei Thomann mir mitgeteilt, dass die Honeyburst frühestens Anfang September wieder lieferbar ist. Nun checke ich heute morgen meine Mails und sehe eine Versandbestätigung!

Hoffentlich ist das nicht das Retourexemplar von House MD...

Aber im Ernst - die Modelle werden knapp. Die Goldtop ist auf der Homepage nicht mal mehr gelistet.

 

[JoGo]

Hallo Leute, hier ein kurzes Update: Hab heute meine zweite Goldtop bekommen und die ist jetzt wirklich gut. Wieder ein schöner, zweiteiliger Body, die Naht ist genau mittig. Auch nach ausgiebigster Betrachtung ist die Verarbeitung tadellos. Halswinkel ist bei dieser etwas steiler, sodass das Tailpiece etwas weiter rausmuss, aber das ist ja wohl immer wieder so und auch im Custom Shop üblich. Ich werd wohl künftig topwrappen...
Wunderschönes, dunkles Griffbrett.
Aber das Allerbeste: Schöne Standardpotiknöppe, ab Werk (Karton war Gibson originalversiegelt) . Habt ihr das schon bei einer gesehen?

 

[JoGo]

Kleine Ergänzung:
Inzwischen bauen sie wohl keine Orange Drops mehr ein!
Mich stört´s nicht...
Klingt und spielt sich super. Ich kann garnicht aufhören...

 

[killerklaue]

Hübsche Gitarrensammlung im Hintergrund. Und auch die GT ist nicht zu verachten, auch wenn die Lackierung nicht unbedingt meinen Geschmack trifft!

 

[Gast174516]

Gratulation. Auch wenn ich die vintage top hats schöner und passender finde (warum bauen die jetzt eigentlich andere ein?) . Und meine HB wird nicht retourniert...sie wird die dead spots noch loswerden

 

[JoGo]

Ich hatte ja zwei zur Auswahl. Erstaunlicherweise hat die mit der früheren Seriennummer die Standardknöpfe. Die spätere dann wieder die Tribute-typischen. Da hat sich wohl ein Monteur bei Gibson in der Knopfschublade vergriffen?
Ich freu mich drüber, denn ich hätte ohnehin nachgerüstet.

Der einzige (kleine) Haken bleibt für mich die Pickup Balance. Der Hals PU ist zu laut im Vergleich zum Steg PU. Ich kann aber damit leben. Wie geht ihr damit um? (Die Höhenverstellung ist ausgereizt...)

 

[cruiser 2]

Äh, JoGo, bist Du nicht im falschen treat? Das hier ist der zur Exklusive Gibson Les Paul Studio Worn mit HBs.