ESP-User-Thread (Electric Sound Products Gitarren)

  • Ersteller theabandoneddoor
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doppelpost
 
Zuletzt bearbeitet:
Durchgehenden Ahornhals + Erle habe ich schon - obwohl:gruebel:
 
Die neue E-II zum Preis der alten SS

Klasse, oder?

konsequenter Weise hätte man auch auf den Koffer E-II pappen müssen.
Aber das Beste ist das "Designed & Built by ESP"

Skoda/Seat by Volkswagen, Mini by BMW

Nee, nee, nee und das bei uns markengeilen Gitarristen.
 
Mir ist das ehrlich gesagt wurscht, was da als Name drauf steht. (Währe sinvoller das Werk und Halle/Fertigungsstraße anzugeben:rolleyes:) Wenn ich die Hand nehme und dsie mir den Preis wert ist hat sich das für mich, da könnte auch Huang Wu draufstehen.
 
Komischerweise steht da jetzt auch HRF auf dem Headstock. Ich meine mich zu erinnern, dass auf den ESP SS-HRF's noch "Horizon" draufstand...:gruebel:
 
Jetzt wissen wir wenigstens warum die Standard Serie vor ein paar Monaten preislich so hoch geschossen ist. Damit fühlt sich die neue Serie doch gleich günstig an :-/
 
@Florian
klar ist es wurscht, ;)

da hast Du vollkommen recht!

Aber mit E-II hätte ich sie nicht in die Hand genommen,
deswegen hab ich wahrscheinlich nur Gibson, ESP, Jackson u. Fender.
Bin da etwas altmodisch - und geil auf ein Helden meiner Jugend wo ich mir
diese eben nicht kaufen konnte. Jetzt wo ich es kann will ich auch den fxxxing
Namen auf dem Headstock.
ich finde meine ESP Klasse - vielleicht sogar ein bisschen zu perfekt. :ugly:

Hallo, ich bin penny - und ja ich bin Markengeil!
(wer outet sich noch?)
 
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Hehe, apropos perfekt: Das Holz (irgendein Ahorn) aus dem der Hals meiner NV ist weigert sich dem Saitenzug nachzugeben. 10er Satz auf E, Übergang vom Hals zum Korpus am 23. Bund und das Teil gibt gerade so Halskrümmung für eine angenehme Saitenlage.
 
@florian

Welche Saitenstärke?
hehe, bei meiner ist der Hals im Moment auch komplett entspannt um schnarrfrei die Briefmarken-
saitenlage einzustellen. Saiten - Elixier 10-46
 
10-46 DR tite-fit
 
ESPs haben einen Double Action Trussrod. Der ist etwas anders zu bedienen als ein normaler Trussrod. Wie war das nochmal? Mhm.... man muss solange drehen bis es locker wird und wieder fest wird um dann wieder straffer zu stellen oder umgekehrt. Jedenfalls wäre das eine Idee wieso sich der Hals nicht bewegen will ab einem gewissen Punkt.
 
Deren Anleitung sagt auch double action trussrod. Aber ok, die Saitenlage ist vom Spielgefühl im Moment ideal, wollte halt nur um die jetzige Einstellung herum variieren.
So, jetzt noch was zu den Trussrods (gut, dass meine immer im Koffer liegt)

Hi



Eine Double-Action-Trussrod kann man wie gesagt in beide Richtungen verstellen. Das Prinzip basiert darauf, dass man zwei Stäbe aneinanderschweißt, wovon nur einer in der Länge "verkürzbar" oder "verlängerbar" ist. Was dann passiert ist, dass sich beide Stäbe in einen Bogen bringen lassen.

Der Krempel wird oftmals als das "non plus ultra" verkauft... is aber (aus meiner persönlichen, eigenen Sicht heraus) totaler Quatsch.

WEIL:

1. Ich habe noch niemals in meinem Leben eine Krümmung an einem Gitarrenhals erzwingen müssen. Dafür reicht zu 99% der Saitenzug - reicht er nicht, spielt man halt mal nen Jahr mit harten Saiten und stellt den Hals nicht nach... dann reicht die Krümmung bald aus :D

2. Diese Stäbe kann man nicht aus dem Hals nehmen, ohne das Griffbrett abzubauen oder den berühmten "Skunk-Stripe" herauszufräsen. Nun könnte man meinen, dass man da eh nie ran muss... aber ist er aus einem Unfall heraus doch mal gebrochen, steht man doof da.

3. Viel Schlimmer ist aber, und genau dadurch habe ich schon viele Reparaturen machen müssen: Im Laufe vieler, vieler Jahre und bei etwas nachlässiger Lagerung der Instrumente außerhalb ihrer Koffer, neigen die zarten Strat/Tele/Jassmaster-Hälse dazu sich zur Saitenspannung hinzugeben - oder schlimmer noch: zur Verdrehung.
Ein Double-Action-Trussrod hat leider nur ein sehr kurzes Gewinde. Daraus folgt, dass man irgendwann einfach nicht mehr weiter gegen die Saitenspannung entgegen schrauben kann. Damit ist der Hals im Eimer...

Für mich persönlich am Interessantesten ist aber folgender Aspekt:

4. Ein Double-Action Trussrod bringt keine Spannung auf den Hals. Man muss sich vorstellen, dass dieser Stab nur sich selbst verbiegt und dadurch von innen gegen den Hals drückt und ihn dadurch ebenfalls in die richtige Richtung drückt. In der Regel drückt der den Hals entgegen der Saitenspannung zum Spieler hin. Wenn man den Hals nun aber ein wenig zu heftig anpackt oder im Emotionsüberfluss ein wenig zu hart hantiert, reicht die Kraft, die der dünne Stab aufbringt nicht mehr aus. Man produziert also ein Halsbending. Das geht mitunter sehr zackig und kann im Studio die reinste qual werden.

Leider habe ich kein Bild daz im Netz gefunden, daher muss ich mal versuchen das alles bildlich zu beschreiben - zur Not male ich auf wunsch mal ne Skizze :)

Single-Action-Trussrods sind dagegen gerade stäbe, die in eine "gebogene Nut" eingesetzt werden. Vom Prinzip nur ne Lange Stange, die an einem Ende ein Gewinde hat. Da man die aber durchgebogen einklebt, hat sie bei Anzug des Gewindes das Bedürfnis sich wieder gerade zu ziehen. Dadurch verbiegt sich dann der Hals mit seiner krummen Nut so, dass die Nut und die Schraube gerade wird. Das ganze macht man dann so, dass der Hals sich gegen die Saitenspannung verbiegt.
Vorteile eines Single-Action-Trussrods:

1: langes Gewinde... reißt es ab, kann man es entweder nachschneiden oder in manchen Fällen einfach den Stab herausziehen und ersetzen

2: Der Halsstab zieht sich beim Anziehen des Gewindes nicht nur gerade, sondern wird natürlich auch kürzer. Dadurch spannt man den ganzen HAls mit einem langen Metallstab zusammen. Diese Kombination aus Spannungen ist sehr hart und lässt sich nur noch wenig bewegen. Bei Gibsons ist dieser Halsstab standart... treibts einer zu bund mit gewollten Hals-Bendings, dann reißt er gerne mal den geleimten Hals aus dem Korpus :D ... bei ner Strat kannste den Hals sehr flexibel hin und her biegen.

Diese Spannung wirkt zusätzlich dem Verzug entgegen. Ein solcher Hals verzieht sich nicht so schnell, wie der Double-Action-Hals der ja quasi freies Spiel in jede Richtung hat, solange er nur nicht gegen den gebogenen Stab wandern will.

Bei geklebten Hälsen führt diese Kompressionsspannung durch die Single-Action-Trussrod allerdings über die Jahre gesehen oft zu einer "Welle" im Hals. Das kann man dann noch ein wenig mit Bünde abschleifen richten - ist aber auch schon ziemlich scheiße....


Warum baut man nun einen Single-Trussrod ein?!

Die Antwort ist so einfach wie enttäuschend.... man braucht nur eine lange gerade Nut, die man auf einer einfachen Fräsmaschine herstellen kann. Für einen Single-Action-Trussrod braucht man schon CNC-Technik oder zumindest wesentlich mehr Aufwand.

Aber es gibt auch bekennende Fans von Double-Action-Trussrods... warum die das sind, weiß ich aber nicht - vielleicht geht es dabei auch um die berühmte Les-Paul-Welle im Hals, die diese Single-Action-TR's verursachen. Andererseits ist ein verzogender Hals durch eine Double-Action-TR auch nicht besser.

Ein Single-Action-Trussrod ist schlecht, wenn man den Hals viel einstellen möchte... je öfter man ihn verstellt, desto mehr erzeugt man die Kompressionsspannung, die zur Welle führt. Ein Double-Action-Trussrod ist dagegen schlecht, wenn man die Gitarre wenig im Koffer aufbewahrt oder stark schwankendem Klima ausgesetzt ist.

In JEDEM Fall gilt...ab in den Koffer mit der guten Gitarre.... rumprollen im Gitarrenständer oder Wandhalter bezahlt man nach 10 Jahren mit nem neuen Hals oder aufwendiger Reparatur. Als akzetabel gelten die Wandhalter, bei denen die Gitarre an der Kopfplatte hängt. Beim Anlehnen an irgendwelche Gegenstände IMMER mit der Kopfplatte anlehnen und die Saiten immer zur Wand/Box/WasAuchImmer hin. Im Winter IMMER im Koffer aufbewahren. Damit beugt man bei Double-Action-TR's den Verzug vor, bei Single-Action-TR's dass man nachstellen muss.

Bei Wartung, Reparatur, sowie in Sachen Sound gewinnt ganz klar der Single-Action-TR ... langlebiger ist dagegen der Double-Action-TR, wenn man sich keinerlei Fehler bei der Aufbewahrung erlaubt - das ist allerdings auch nicht einfach!!!


PS: Zwei parallel liegende Halsstäbe (allerdings zwei Single-Trussrods) gibt/gab es zum Beispiel beim Rickenbacker Bass der 4001er-Serie (oder wars 401?!). Vorteil war, dass man natürlich einer Verdrehung entgegen wirken konnte - die ist und bleibt nämlich immernoch ein ziemlich schlimmer Schaden.... allerings konnte man sie auch erst so richtig schön hervorrufen, wenn man was falsch gemacht hat. Eigentlich was das ne super Erfindung, aber es gab zuviele Spieler, die sich den Hals damit versaut haben. Ich glaube heute wird das nicht mehr gemacht...
 
Ich habe schon lange keinen Beitrag hier im Forum gelesen der mit so einer Überzeugung geschrieben wurde und trotzdem zeigt, dass der Schreiber absolut keine ahnung hat.
 
Dann verfasse eine dem widersprechende These und belege sie (hätte er eigentlich auch tuen sollen).
 
Was soll ich da beweisen? Schon alleine die Tatsache, dass einfach nur ein truss rod genannt wird, Dabei gibt es mehrere Bauweisen, zeigt die Ahnungslosigkeit. Was dann weiter geht in der Verarbeitung von diesem. Am geilsten ist aber die These, dass verzogene hälse auf die halsstäbe zurück zu führen sind. Ich hatte schon so viele classic guitars auf der Werkbank ohne halsstäbe mit verdrehten hals. Das war dann sicher der unsichtbare halsstab oder?
usw usw.
 
Ich hab zwei gezählt.
Und damit haben wir den Tiefpunkt von Diskussionen erreicht - dem mit der "Hat keine Ahnung"-Aussage und unsauberem Lesen.
 
Nein es gibt mehrere Bauweisen vom Double Action, wie auch vom Single Action. Es wird aber vom Single der aufwändige gewählt und vom Double der einfachste.
Dann müsste man wissen, dass 6 saiten etwas um die 50 kg Zug auf den hals bringen. Da sollte einem schon klar werden, dass die Wahl des ständers keine Rolle spielen sollte ;)Ich hab das leider sehr gut gelesen.
 
@Florian
klar ist es wurscht, ;)

da hast Du vollkommen recht!

Aber mit E-II hätte ich sie nicht in die Hand genommen,
deswegen hab ich wahrscheinlich nur Gibson, ESP, Jackson u. Fender.
Bin da etwas altmodisch - und geil auf ein Helden meiner Jugend wo ich mir
diese eben nicht kaufen konnte. Jetzt wo ich es kann will ich auch den fxxxing
Namen auf dem Headstock.
ich finde meine ESP Klasse - vielleicht sogar ein bisschen zu perfekt. :ugly:

Hallo, ich bin penny - und ja ich bin Markengeil!
(wer outet sich noch?)

Ich freue mich schon mein halbes Leben darauf, eine ESP kaufen zu können, und jetzt wo ich mich dem langsam nähere (Studiumende in Sicht) bauen die E-II, die ich definitv nicht kaufen werde...
Also entweder ich geh im Sommer extrem viel arbeiten und suche einen Laden der noch ESP Restmodelle lagert oder ich muss solang warten, bis sie E-II wieder absetzen :D

Falls das auch nicht passiert hilft nur Gebrauchtmarkt oder noch länger sparen für Custom :hat:
 
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Ich freue mich schon mein halbes Leben darauf, eine ESP kaufen zu können, und jetzt wo ich mich dem langsam nähere (Studiumende in Sicht) bauen die E-II, die ich definitv nicht kaufen werde...
Also entweder ich geh im Sommer extrem viel arbeiten und suche einen Laden der noch ESP Restmodelle lagert oder ich muss solang warten, bis sie E-II wieder absetzen :D

Falls das auch nicht passiert hilft nur Gebrauchtmarkt oder noch länger sparen für Custom :hat:

Hach, keine Sorge...! Iwo wartet eine ESP auf dich ;) - Wenn's soweit ist meldest dich nochmal, dann schauen wir gemeinsam...ok? :great:

Gruss Biskaya
 
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