erfahrung mit qualität von asiatischen gitarren

:rolleyes: die letzten beiträge haben jetzt aber mit "Erfahrungen mit asiatischen Gitarren" eher nichts zu tun. meine Gitarren hab ich mir gekauft, weil ich die gut fand oder finde. wer was, wann gespielt hat, und wer sich davon beeinflussen lässt, ist für mich persönlich uninteressant, und das war schon immer so. das ich us Fender stratocaster bevorzuge, ist vielleicht in den augen von manch einem "irrational", aber ich finde die halt gut, weil sie meiner Spielweise entgegen kommen;). ebenso wie hollowbodys oder akustische gitarren aus asiatischer Fertigung.
 
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Ich hab jetzt mal selbst nachgeschaut: ich hab 3 elektrische Gitarren, davon sind zwei aus Asien (eine Billigstsquier und eine CV Tele) und eine aus Mexico. Letztere, weil ich durchaus den Markennamen auf dem Headstock haben wollte. Hab aber bis jetzt auch keine US Strat gespielt wo ich mir gedacht hab, die rechtfertigt den doppelten Preis.

Und dann hab ich noch meinen Ibanez Roadstar II Bass, den ich mir 1985 gekauft habe. Tadellos verarbeitet, natürlich eine unverschämte Preci Kopie, aber es gibt einfach nichts zu meckern! Und der hat umgerechnet damals um die 380€ gekostet, war also durchaus günstig.

In den asiatischen Fabriken können sie schon gute Gitarren bauen - und wie @Kluson schon richtig angemerkt hat: was ich heute um 200€ bekomme ist von der Qualität weitaus höher als Instrumente die vor 30 Jahren um den Preis auf den Markt kamen!

Und es sind ja nicht nur Gitarren, es sind ja auch Verstärker und Pedale die zunehmend in China, Vietnam (VOX!) etc. gefertigt werden. Und ehrlich gesagt: die bauen dort unsere ganze Elektronik die wir heute verwenden, vom Computer übers Handy etc. Da werden sie ja noch paar technologisch einfachere Dinge wie E-Gitarren oder Verstärker in guter Qualität bauen können!
 
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Meine MiM-Strat hat eine sichtbare "Neck Pocket Gap" von vielleicht o,15 mm. Kann damit leben, sie klingt anständig und war sehr günstig zu haben.
Bei meiner koreanischen Chevy Tele von 1990/91 ist der Hals so präzise eingepaßt, da paßt nix mehr zwischen. Jedoch ohne zu klemmen. Sehr sorgfältig, seh genau gearbeitet.
Hat sogar ein Micro Tilt Adjustment, das gute Stück. Echt prima.
Da hat man auch 20 Jahre später noch seine Freude.:D
 
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kaufen, weil ich gibson toll finde
..mh, eine Aussage dieser Art ist dann vergleichsweise undifferenziert ... was hilft das beste Studium ohne Transfer? :D Allein: es gibt so grob überschlagen sicher 300 Modelle von Gibson, etliche sehr unterschiedlich geführte Unternehmensperioden mit wechselhaften Ergebnissen, "Gibson ist toll" ist da schon sehr religiös zusammengefasst ....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hmm, das wird bei vielen Künstlern problematisch.
... diese Problem wird vermarktungstechnisch wohl durch eine hohe Frequenz von entsprechenden medial verbreiteten Bildern, die den Künstler mit den "richtigen" instrumenten zeigen, gelöst :) Früher ging das prima mit Plattencovern (und kaum jemand hat das überhaupt hinterfragt), heute sorgt die Internetbilderflut für die gewünschten Eindrücke und Zuordnungen ...
Stichprobe "Santana guitar"
 

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Chevy Tele von 1990/91
... genau die Sachen, die aus Korea mit mäßig selbstbewussten Neupreisen zu der Zeit auf den Markt drängten, um den Westen platt zu machen ... leider sehr häufig schwer, aber tadellos verarbeitet. Und an Akzeptanz für übergewichtige E-Gitarren hatten die Amis ja glücklich schon zwei Jahrzehnte gewerkelt :D
 
Ich glaube heute gibt es in ganz vielen Ländern erstklassige Gitarrenbauer, sowie kleine und größere Hersteller, die in der Lage sind qualitativ sehr hochwertige Gitarren zu bauen. Das hat heute mit dem "Land" an sich nur noch wenig zu tun.

Umgekehrt schaffen es aber auch renommierte, traditionelle Hersteller immer wieder ordentlichen Murks zu fabrizieren. Bei einer nicht ganz billigen Martin in meinem Bestand löst sich z.B. an einer Stelle das Binding. Eine Collings (Custom Shop) ist beim Gitarrenbauer weil sich die gesamte Brücke langsam aber sicher ablöst. Beide Gitarren liegen preislich in einer Liga, bei der man so etwas eigentlich nicht erwarten würde. Meine J-45 TV ist auch eher "schlunzig" verarbeitet. So etwas würde kein Gitarrenbauer meines Vertrauens abliefern. ;-) Meine meistgespielte (tschechiche) BSG hingegen ist qualitativ ein Träumchen.

Umgekehrt habe ich neulich eine sehr preiswerte Gitarre im 335 Style geschossen, weil ich den Body für ein kleines Bastelprojekt haben wollte. Soll angeblich aus Korea kommen. Das Ding war (handwerklich) erstklassig verarbeitet. Daraus ist z.B. eine schicke und wirklich sehr gut klingende Gitarre geworden. Früher hatte ich auch viele Gitarren erstklassige Gitarren aus früher japanischer Fertigung. Da war eigentlich auch nie Schrott dabei. Das gleicht sich alles immer mehr an. Auch in China werden heute schon sehr ordentlich Gitarren produziert.
 
Es kommt wie immer drauf an. Es gibt ordentliche "Kopien", die man mit ein paar "günstigen" Handgriffen optimieren kann. Es gibt ja auch ein paar "echte" Hersteller drüben...Naja, Kopien sind es wohl irgendwie alle....Man kann natürlich auch mal Pesch haben. Aber bestimmt auch bei anderen Ländern.
Ich habe ne Gretsch Electromatic und ne SG von Vintage, Beide sind um jeden Zweifel erhaben für den günstigen Preis. Sie haben aber auch beide eine komplett neu aufgebaute Elektronik und die Gretsch noch einen Knochensattel bekommen. Sie Spielen sich beide super, klingen total erwachsen. Im Verglich mit ner echten SG hab ich z.b. keinen Unterschied hören können. Natürlich wird an Hardware/Holz usw gespart worden sein, bisher funktioniert aber alles einwandfrei, wenn ich sie mal spiele.
Dann habe ich noch eine Western von Crafter, ein "echter" koreanschier Git.-Bauer, der glaube ich in den 70ern angefangen hat. Mittlerweile vermutlich auch ein wenig größer und Fabrikiger. Aber meine Western ist nun 12 Jahre alt, und hat unter 500,- gekostet. Sie klingt toll und spielt sich super. (spiele sie eigentlich nur unverstärkt) Anfangs habe ich direkt den Steg "Runterlegen" lassen. Letzte Woche ist mir dann beim Saiten-Wechsel der Plasik-Sattel entgegengekommen. Da muss wohl mal was passieren :) Insgesamt aber ein tolles Instrument.
 
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..mh, eine Aussage dieser Art ist dann vergleichsweise undifferenziert ... was hilft das beste Studium ohne Transfer? :D Allein: es gibt so grob überschlagen sicher 300 Modelle von Gibson, etliche sehr unterschiedlich geführte Unternehmensperioden mit wechselhaften Ergebnissen, "Gibson ist toll" ist da schon sehr religiös zusammengefasst ....
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:rolleyes:ja, "gibson ist toll" war als begründung vllt ein bisschen sehr knapp zusammengefasst:D
was ich im kontext meines posts mit dieser aussage meinte, war dass ich gibson allgemein als marke toll finde, sound, spielgefühl, design der gitarren.

im besonderen stehe ich auf les paul mit low output pafs. zb an nem orange amp zb rockerverb oder tiny terror im crunch bereich, oder auch total clean an nem fender zb twin reverb in der pu halsposition, oder auch mittelstellung für funky kram - lecker!
 
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Dann habe ich noch eine Western von Crafter, ein "echter" koreanschier Git.-Bauer
du bist doch auch Linkshänder, oder? mein nachbar, dem ich so einiges auf der Gitarre zeige, war auch auf der suche nach einer lh-western, und hat dabei u.a. taylors und martins probiert, um schliesslich bei einer Crafter zu landen. damit ist er jetzt absolut glücklich. ich finde auch, optisch total gelungen und klingt schön. leider kann ich sie nicht so richtig anspielen, nur so versuchsweise, für mich verkehrt rum, wie auch die beiden vorgenannten, und ich fand die saitenlage z.b., erheblich besser. für euch Linkshänder ist es gar nicht so einfach, vernünftige Gitarren zu finden:redface:, wie ich mit meinem Nachbarn so meine Erfahrungen gemacht habe.
 
u bist doch auch Linkshänder, oder? mein nachbar, dem ich so einiges auf der Gitarre zeige, war auch auf der suche nach einer lh-western, und hat dabei u.a. taylors und martins probiert, um schliesslich bei einer Crafter zu landen. damit ist er jetzt absolut glücklich. ich finde auch, optisch total gelungen und klingt schön. leider kann ich sie nicht so richtig anspielen, nur so versuchsweise, für mich verkehrt rum, wie auch die beiden vorgenannten, und ich fand die saitenlage z.b., erheblich besser. für euch Linkshänder ist es gar nicht so einfach, vernünftige Gitarren zu finden:redface:, wie ich mit meinem Nachbarn so meine Erfahrungen gemacht habe.
So sieht es aus. Mittlerweile geht es aber, ich finde den Markt geradezu überschwämmt für uns LH :) Im Ernst, was es vor 20 Jahren gab, da ist das heute schon super. Und Gott sei dank noch wenig im Vergleich zu RH, sonst wär ich pleite.
 
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Bei genauer Überlegung finde ich bereits den Titel des Themas unglücklich formuliert. Egal in welchem Land die Gitarre gebaut wird, man bekommt immer was man bezahlt.
Also müsste es doch eher heißen " Erfahrungen und Qualität von günstigen asiatischen Gitarren".
Das den Produktionsstätten in den asiatischen Ländern von Grund auf schlechte Arbeit attestiert wird glaube ich doch mal eher nicht.
Wer 1500€ für eine Gitarre hinlegt bekommt eben die Qualität (mit gewissen Schwankungen),wer nur 300€ für eine Gitarre, die am Ende im gleichen Werk gebaut wird, bezahlt bekommt eben eine nicht so gut ausgestattet,verarbeitet Gitarre.
Und wenn es grundsätzliche Probleme mit asiatischen Gitarren gäbe,wären die Werke inzwischen wohl dicht,zumindest größtenteils.
 
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Also müsste es doch eher heißen " Erfahrungen und Qualität von günstigen asiatischen Gitarren".
nein, weil ich nicht prinzipiell davon ausgehe, das asiatische Gitarren eher schlechter sind, als beispielsweise us-gitarren, so meine Erfahrungen. das heisst dann auch, das sie nicht günstiger sein müssen als andere, (vergleichbare) Gitarren. mich interessiert eben, wie die Erfahrungen mit auch höherpreisigen Gitarren sind, das heisst, die Preisfrage ist für mich zweitrangig:engel:. wenn das von Interesse ist, meine asiatischen Gitarren (ibanez artstar 300, stanford thinline 30, und takamine p3nc), kommen alle je um die 1000€, da bewege ich mich dann nicht mehr im Bereich von "günstigen" Gitarren. dazu gab es ja auch schon einige interessante beiträge:rolleyes:.

einen schönen tag
Micky
 
..da siehst Du mal, was wir für arme Schweine sind :D
Ich schließe Euch heute in mein Nachtgebet ein. Ihr tut mir echt leid :)
nein, weil ich nicht prinzipiell davon ausgehe, das asiatische Gitarren eher schlechter sind, als beispielsweise us-gitarren, so meine Erfahrungen.
Das stimmt. Ich spiele zwei USA Fender, eine Mex und eben die besagten Asiaten. Ob da eine so viel hervorsticht bzw abfällt, kann ich echt nicht behaupten. Klar, meine USA Tele ist mein Arbeitspferd, mein Liebling, spielt sich wie butter und klingt mega. Aber auch die anderen. Es spielt sich keine schlecht oder so. Vielleicht liegt der Unterschied dann wiegesagt im Detail. Hardware, Holz usw. Das kann ich vom spielerischen her nicht beurteilen. Bei der Mex Tele merkt man allerdings schon, das die Mechaniken nicht so buttrig leicht gehen wie bei den beiden USA Kollegen. Aber das ist jetzt nicht wirklich schlimm. Die SG von Vintage spielt sich auch super, allerdings ist die nicht meins. Genauso gut spielt sich auch die Gretsch. Die passt mir schon besser. Ist auch schön leicht und rockt.
 
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les paul mit low output pafs
Medium 34215 anzeigen oder
Medium 30600 anzeigen... ja, sowas mag ich auch :D , Korea hat mich damit schon vor Jahren versorgt, nachdem ich von überteuerten US-Modellen und der krampfhaften Suche nach "Originalen" (die ja bei genauer Betrachtung eigentlich auch nur zu großen Teilen gescheiterte Versuche sind, die Modelle der 50er zu kopieren ...) abgenervt war und mich entschlossen habe, einfach nur Hände und Ohren zum Maßstab zu machen ... findet man leider auch nicht an jeder Ecke inzwischen. Wenn ich denn 70s-style will, nehme ich diese Medium 22065 anzeigenund die Mahagoni-Seide hole ich mir da Medium 8143 anzeigen. Für die Dinger habe ich gebraucht zusammen weniger bezahlt als für diese Medium 19329 anzeigen, die eher für "na, du nimmst ja nur die billigen Asiatenkopien, weil du dir keine echte leisten kannst"-Liga und deren Anteile in mir her musste. Spielen tue ich sie seltener ;)
 
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na, du nimmst ja nur die billigen Asiatenkopien, weil du dir keine echte leisten kannst"
Davon kommt man irgendwann weg. Dann ist es einem egal, was auf der Kopfplatte steht. Beispiel: Ein Bekannter, Profi und Hauptberuflich Musiker. Ein Gitarrist mit Eiern wie man so schön sagt. Dem ist sowas Sch***egal. Auch Pflege/Wartung und so ein Zeug, alles Quatsch :) Der spielt ne Gretsch, ne "Echte". Ok....Aber sein Motto: Hauptsache der Ton stimmt. Er würde auch mit nem Küchenbrett geiler klingen als ich mit Gitarre jemals. So jemanden kennt bestimmt fast jeder hier :) Nunja...Er geht in nen Laden, da hängt ne LP Kopie an der Wand (Career oder so?) Angespielt und "Klingt ja cool....spielt sich gut...." Die ist heute immer auf der Bühne mit dabei und wird regelmässig gespielt. Von daher.....Hauptsache es klingt.
 
Davon kommt man irgendwann weg.
... mich davon wegzubringen war kein Akt, bei anderen ist das schon schwieriger, als "price doesn't make the value"-Prophet landet man schon an dem ein oder anderen Kreuz .... ist ja auch verständlich, das rührt an Glaubenssätzen, Markenvertrauen, etlichen unterschiedlichsten Illusionsmustern, persönlichen "Fakten" und gesammeltem "Wissen", unterstützt von milliardenschweren Werbebemühungen über Jahrzehnte, in solchen Gefilden geistert man nicht ohne Gefahr herum. Mir reicht aber im Grunde schon, wenn alle paar Jahre mal jemand kommt, seine Wünsche formuliert und ich kann ihm nachweisen, dass die erfüllbar sind, ohne einen religiösen Entscheidungshintergrund :evil:
 
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