erfahrung mit qualität von asiatischen gitarren

Ansonsten hilft- wie gesagt - der Preis eher weiter als das Herkunfstland, oder?
... wie du eigentlich einen Satz vorher schon selbst belegst: nö :D
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Eig. wollte ich nur
...meine Ansicht mit meiner persönlichen Statistik stützen :D
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japanische Produkte
... sind ja, sollte man nicht vergessen, auch Hertiecaster und frühe 70s-Billig-Gurken, die teilweise zwar durchaus charmant, aber alles andere als qualitätsschimmernde Prachtstücke sind ... immerhin hat das damals in Europa trotzdem gereicht, um traditionelle Unternehmen etwa in der deutschen Fertigung übelst in die Zange zu nehmen und teilweise zu killen ...
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Im Gegensatz dazu sind die [...] chinesischen Produkte mMn nur mittelmäßig verarbeitet, also eher minderwertig.
ich habe schon Squier CV aus der Zeit um 2010 gesehen, die dürften jedem Ami die Blässe ins Gesicht holen, tadellose Fertigung, mehrteilige bodies, bei denen drei erwachsene und erfahrene Gitarristen die Nähte suchen mussten, bis schließlich ein Punkt im Federfach gefunden wurde, wo man eine Naht sehen konnte ... :D das würde ich nicht unbedingt unter "minderwertig" abspeichern, zumal auch sonst alles stimmte (trotz günstigerer Materialien wie kleine Potis und Zinkblöckchen unter der Brücke). Und: das ist inzwischen keine Ausnahme mehr.
 
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@frankpaush

Einzig - ich gehe nur von meinen Gitarren mit 'meiner Bewertung' aus.
 
Einzig - ich gehe nur von meinen Gitarren mit 'meiner Bewertung' aus.
... ja, das ist ja hier vermutlich auch gefragt, oder? Obwohl ich da sicher nicht Halt mache und in meine Bewertung schon einbeziehe, was ich sonst noch so in die Hände bekomme, wenn ich mich in der Gitarrenwelt bewege, etwa auf Märkten und in Läden oder beim Checken von Gebrauchtangeboten. Aber meine Zahlen waren so "angelegt" wie Deine :D
 
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Ansonsten hilft- wie gesagt - der Preis eher weiter als das Herkunfstland, oder?

Davon sollte man ausgehen. I.d.R. ist das ja auch meistens so. Für 1000 € sollte man bessere Qualität bekommen als für 100 €. So kann man das schon auch einordnen. Am Land orientiere ich mich da nicht. So lange man in seinem selbst gsteckten Preisrahmen bleibt, käme es mir nur darauf an, wie die Gitarre gefällt, Herkunftsland und Preis sind dann echt egal.
Wenn ich 1500 € ausgeben kann und mir dann eine für 500 € am besten gefällt und diese aus Takatuka-Land kommt ... dann ist das so und ich nehme sie. Ist die für 1500 € die gefälligste und kommt aus den USA ... dann nehme ich die.
 
Für 1000 € sollte man bessere Qualität bekommen als für 100 €.
Preis muss sich nicht nur in der Qualität niederschlagen.
Das kann auch Ausstattung oder Aufwand in der optischen Fertigung sein, wenn die da jetzt mega aufwändige Inlays drin haben und irgendn Künstler das Teil bemalt hat, kann auch eine Epi Special 1000 kosten, ohne besser zu sein.
 
Preis muss sich nicht nur in der Qualität niederschlagen.
Das kann auch Ausstattung oder Aufwand in der optischen Fertigung sein, wenn die da jetzt mega aufwändige Inlays drin haben und irgendn Künstler das Teil bemalt hat, kann auch eine Epi Special 1000 kosten, ohne besser zu sein.

ja, sicher - aber ich denke du weißt, wie ich es gemeint habe.
Der Preis als Orientierung hilft nicht immer zu 100% und ab Preis X hat es auch mit der Qualität nichts mehr zu tun,
aber wenn sich jemand eine Gitarre für 1000 € kauft, in der dann billige Komponenten verbaut sind wie in einer 100 € Gitarre, der ist selbst Schuld.

Wenn ich original Floyd Rose und Seymour Duncans und einen Quartersawn Neck will, dann hat das seinen Preis und wird nicht in einer 300 DM Charvette verbaut sein. Da muss ich dann schon auf ein anderes Modell zurückgreifen.

Nicht alle Preise sind gerechtfertigt, dennoch gibt es mehr oder weniger abgesteckte Preiskategorien, in denen dann bestimmte Features Usus sind.
Das meinte ich
 
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immerhin hat das damals in Europa trotzdem gereicht, um traditionelle Unternehmen etwa in der deutschen Fertigung übelst in die Zange zu nehmen und teilweise zu killen ...
Was aber auch mit der damals üblichen Qualität traditioneller deutscher Fertigung zusammenhängen könnte. Die war nämlich auch nicht immer untadelig. Genauso wenig, wie die US-Fertigung in den 1970ern. Was man hier beachten muss: Das ist die Zeit, in der Gitarrenhersteller zunehmend in die Serienfertigung gingen und damit erstmal lernen mussten. Instrumentenbau in größeren Manufakturen war früher auch eine Arbeit für Angelernte, da waren keinesfalls immer nur Meister ihres Fachs aktiv. Und eine Gitarre war damals eine Gitarre, eine Zweitgitarre war eher selten - und heute reden wir, mit 40 Gitarren zu Hause, digitalen Musikproduktionen als Referenzen, wissenschaftlich interessierten und ausgebildeten Instrumentenbauern und dem Web als Möglichkeit zur schnellen und intensiven Kommunikation, über die Qualität von Retro-Kondensatoren. DA hat sich viel geändert.
 
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Dieses Jahr hatte ich meiner Nichte eine Luna Apollo zur Konfi geschenkt, so eine mit Laser Tattoo, hatte sie bei YT gesehen und wollte sie unbedingt haben. Beim Auspacken machte sich bei mir ungläubiges Staunen breit, was da mittlerweile für eine Qualität für unter 200.- € aus dem Reich der Mitte zu uns rüberwandert. Mahagoni-Korpus, Saiten von D'Addario, Graphit-Sattel, Potiknöpfe aus Metall, ich dachte, ich hätte ein 600.- € Teil vor mir liegen. Verarbeitung tadellos, ok, die Werkseinstellungen waren nicht optimal, aber immer noch im Bereich des Spielbaren. 10 Minuten lang an ein paar Schrauben gedreht, dann passte auch hier alles. Für den Preis ein wirkliches Top-Instrument, würde ich auch noch sagen, wenn es das Doppelte gekostet hätte.
 
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Es gibt heute für wenig Geld Instrumente, die "good enough" sind. Ich würde ohne weiteres mit einer La Mancha Rubi (ca. 250€) im Amateurensemble oder zur Gesangbegleitung auf die Bühne gehen; ein Bekannter steht mit einem Hausmarken-Bass für kleines Geld auf der Bühne, wenn gerade ein Bass gebraucht wird, bei einem Livegig im TV war neulich eine HB für wenig Geld zu sehen und zu hören. Das sind nicht die Instrumente, die mir unbedingt die Tränen der Rührung in die Augen treiben, wenn ich sie selbst spiele, aber auch nicht die Tränen der Traurigkeit, wenn ich auf den Kontoauszug sehe. In Richtung Publikum sind da andere Sachen häufig wichtiger.
 
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Meine Erfahrungen mit in Asien gefertigten Gitarren ist bisher gut. Das sind/waren Fender MIJ, Orville, Greco, Takamine, Tokai, Ibanez.
 
Ansonsten hilft- wie gesagt - der Preis eher weiter als das Herkunftsland, oder?
... wie du eigentlich einen Satz vorher schon selbst belegst: nö
du weisst, wie's gemeint ist:

BubbIx.png
:D
 
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Die war nämlich auch nicht immer untadelig. Genauso wenig, wie die US-Fertigung in den 1970ern.
.. in D gab es durchaus ein weitgefächertes Angebot unterschiedlicher Preis- und Qualitätslagen, aber das Massengeschäft mit "Billiggitarren" war vermutlich wie heute entscheidend, nicht die an professioneller Nutzung orientierten Angebote.
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Tränen der Rührung
... habe ich schon anders erlebt bei Chinesinnen der letzten Jahre, und ich bin nun nicht besonders dicht am Wasser gebaut :D
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ich besitze eine epiphone les paul standard plus made in china und habe schon gibsons gehört, die schlechter klangen.

habe auch ne fender standard stratocaster mim für die das gleiche gilt.

eine gibson les paul standard möchte ich mir aber irgendwann trotzdem noch zulegen, wegen des "mojo".

ich denke der name auf der kopfplatte spielt bei vielen eine nicht zu unterschätzende rolle und beeinflusst die wahrnehmung doch in weitaus größerem maße, als wir teilweise vielleicht
glauben wollen.
 
ich denke der name auf der kopfplatte spielt bei vielen eine nicht zu unterschätzende rolle und beeinflusst die wahrnehmung doch in weitaus größerem maße, als wir teilweise vielleicht glauben wollen.
Spannend wird es dann, wenn Gibson umzieht und die alten Leute auf den alten Maschinen als "Heritage" weiter arbeiten, oder wenn Leo dann irgendwann "Music Man" und am Ende "G+L" gründet. Was ist dann das "Original"? Für mich wäre bei F-Type-Instrumenten mittlerweile G+L der 1st call, als Leos "letztes Vermächtnis".
 
das original ist die gitarre, auf deren kopfplatte der jewilige name steht, mit dem man die historie der präferierten künstler und deren schaffen verbindet,
zb fender oder gibson.

es geht innerhalb dieses psychologischen kontextes nicht darum, wer und wo und womit das instrument gebaut wird, jedenfalls fängt es da nicht an. natürlich kann es damit im extremfall aber aufhören. zb wenn die pus der gitte von einer in der branche bekannten person wie zb jener abigail gewickelt wurden oder fertigungsjahr und derlei details.

oberflächlich, und darum geht es beim psychologischen faktor den ich meine, der die verbundenheit zu einer marke aufgrund ihrer historie und verbundenheit zu bekannten künstlern umfasst, geht es um die emotion, welche die marke inne hat und auslöst.

dazu reicht ne gibson les paul standard 2018 oder "sogar" mim fender strat.
hauptsache original fender oder original gibson, wie künstler "soundso".

jedenfalls reicht mir das. ne 59 les paul ist bestimmt auch was feines, aber die muss nicht besser sein als ne 2018 les paul, noch nichtmals als ne epi lp.

das beste beispiel ist doch zeppelin 1.
wenn man immer dachte, "voll geil der sound von jimmys lp!!" und bis man dann erfährt "ja ne, dat is ne tele.".
 
nein. ich mache grad meinen ba in kommunikationsdesign und habe ua kurse über corporate identity besucht.
 
;)hast du in psychologie promoviert, oder einem fachgebiet, welches iwie psychologie beinhaltet und kannst das gegenteil meiner aussage beweisen?

die corporate identity ist die identität einer marke, welche philosophie der marke, also werte und somit image beinhaltet.
zu diesem gehören auch zb markenbotschafter bzw testimonials wie zb künstler, die zb signature modelle bei der jeweiligen marke haben, oder bekannt dafür sind, das jeweilige produkt zu benutzen.

dieses trägt zur wahrnemung einer marke und deren produkte maßgeblich bei.
erzeugt wird dann ein "will ich auch haben weil ich den und den gitarristen so toll finde und der spielt auch so eine faktor".

wenn bonamassa zb morgen anfängt nur noch epi lp zu spielen, weil er festgestellt hat, das er die viel besser findet, bzw weil gibson ihm dafür was bezahlt, dann werden viele menschen aufgrund dieses umstandes epi lps kaufen.

ich möchte hier nicht behaupten, dass epis besser sind als gibsons oder umgekehrt. ich möchte nur darauf aufmerksam machen, das diese mechanismen durchaus funktionieren und man sich selbst nichts vormachen sollte, bzw sich selbst hinterfragen sollte.

natürlich muss man aber auch dies nicht und ich möchte auch niemandem seine gibson madig reden, ich werd mir ja selbst, wie bereits gesagt, auch noch eine kaufen, weil ich gibson toll finde. die instrumente, ihren ton, bespielbarkeit, design und die historie der marke und künstler, die sie nutzten, nutzen und die musik die damit geschaffen wurde.
 
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Cool, Science Slam.
das original ist die gitarre, auf deren kopfplatte der jewilige name steht, mit dem man die historie der präferierten künstler und deren schaffen verbindet,

Hmm, das wird bei vielen Künstlern problematisch. Mit welchen Instrumenten verbindest Du Gitarristen wie Bonamassa, der nun alles spielt, was irgendwie Töne von sich gibt, oder auch Santana, der erst Strat spielte, dann SG, dann Yamaha, mittlerweile aber mit PRS in Verbindung steht (und bestimmt habe ich etwas vergessen). Auch Clapton war ja nicht nur der Strat-Spieler und sogar Rory hatte noch andere Instrumente.

oberflächlich, und darum geht es beim psychologischen faktor den ich meine, der die verbundenheit zu einer marke aufgrund ihrer historie und verbundenheit zu bekannten künstlern umfasst, geht es um die emotion, welche die marke inne hat und auslöst.

Das ist einerseits gefährlich, weil der Name eben nur "Brand" ist und nichts mehr mit dem Original zu tun haben muss. Wohl das schönste Beispiel: Epiphone, eine einstmals eigenständige Marke mit eigenständigen Modellen, die dann von Gibson aufgekauft wurde und mittlerweile vorrangig mit MIC-Gibson-Kopien in Verbindung gebracht wird. ICH als Mittfünfziger verbinde mit Epi noch die eigenständigen Modelle, entweder die ganz alten oder aber die Scroll. Gibson hat es ja noch nicht mal geschafft, die Scroll wieder auf den Markt zu bringen.

Andererseits kann die Emotion mit wachsendem Wissen (und Jahresringen) auch schwanken: Es gibt einfach Jahrgänge oder Modellreihen von xyz, die hat man als Mist erlebt (z.B. aus Gründen, die ich oben beschrieb - Umstieg auf Serienfertigung). Aber so etwas kann sich auch wieder ändern.

dazu reicht ne gibson les paul standard 2018 oder "sogar" mim fender strat.
hauptsache original fender oder original gibson, wie künstler "soundso".

Damit outest du dich in der etwas autistischen Szene der Musikerpolizei als Nichtwissender, da ja eben Leo "Original"-Fender schon 1965 an CBS verkauft hat und dann, als er wieder durfte, sich wieder mit neuen Projekten selbständig gemacht hat. Auf der Ebene der "Einsteiger" mag das dann wieder funktionieren ("oh, da steht 7ender drauf"). Soll heißen, dass sich die Bezugsbasis mit wachsendem Expertenwissen ändern kann. Nicht alles, was ich hier schreibe, wusste ich vor 40 Jahren schon.

jedenfalls reicht mir das. ne 59 les paul ist bestimmt auch was feines, aber die muss nicht besser sein als ne 2018 les paul, noch nichtmals als ne epi lp.

Nee, aber je nach deiner Peergroup wirst du damit anders angesehen. Da geht es gar nicht um Qualität, sondern um Anerkennung bzw. Positionierung. Das ist natürlich beim Marketing wichtig: Die CS als das real thing, die hochpreisigen Serien für "good enough", die Epi für die Epigonen, äh die Nachwuchsmusiker, da die Instrumente die ähnlichen Gene tragen.

Insofern gibt es da Mechanismen in der Markenführung, klar. Die funktionieren IMHO aber nicht uneingeschränkt. Wenn Bonamassa jetzt nur noch Epi spielen würde, würde kaum ein Freak seine originale 59er Paula wegwerfen. Der Nachwuchs würde vielleicht Epi kaufen, vielleicht der Freak auch noch zusätzlich eine, aber es wäre nur eine Erscheinung. Die auch bald wieder weg sein kann. In den 1980ern wurden man von recht jungen Gibsons erschlagen - bevor Slash kam, hat sich niemand mehr dafür interessiert. Power Strats waren das Instrument der Wahl.
 

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