Epiphone Les Paul User-Thread

Furnier: Eine sehr dünne Holzschicht. Macht man gerne bei günstigeren Instrumenten, weil man so eine tolle Optik bekommt, aber der Hersteller nicht die ganze Decke aus dem teueren Holz fertigt. Manchmal wird sogar daran gespart und eine Art Fototapete aufgeleimt - das sieht sogar verblüffend echt aus. Ob das tatsächlich so gebaut wurde, muss man aber selber prüfen, weil was man bei Epiphone absolut nicht bekommt ist Konstanz.
Wie gesagt: Man kann Glück haben und ein Sahneteil erwischen, ich habe aber auch schon Schrott ab Werk gesehen.
 
Ob Epiphone mit Laminat arbeitet weiß' ich jetzt nich - aber klar ist hier - glaub' ich - allen die Streuung bei Epi. Aber das macht's ja auch immer wieder spannend beim testen, oder ;-D

---------- Post hinzugefügt um 20:30:39 ---------- Letzter Beitrag war um 20:13:36 ----------

"Nicht schlecht", habe ich gedacht... aber dann ist mir heute zum ersten mal aufgefallen das sie einen "zweiteiligen" Hals hat.
Wie grottenschlecht ist das denn?

Ich meine mit dem Short Neck Tenon habe ich ja schon gerechnet, das Sustain ist nicht gerade vorzeigefähig, deswegen hatte ich mir das schon gedacht.
Aber diese zweiteilige Geschichte?! Keine Ahnung was ich davon halten soll. Ein bisschen geiler geht's dann doch...

Hat meine AFD genauso - ist mir allerdings noch nie so aufgefallen. Wie ist das (falls es nicht zu OT ist) denn bei den großen Schwestern deiner EPI ??
 
...Wie ist das (falls es nicht zu OT ist) denn bei den großen Schwestern deiner EPI ??

Long Neck Tenon <- passgenau (ist nicht mal der Short Neck Tenon bei der Epi) und der Hals ist aus einem "Guss". Der Body aus einem Guss und die Decke genau so dick (gemessen habe ich allerdings nicht).

---------- Post hinzugefügt um 20:48:46 ---------- Letzter Beitrag war um 20:46:23 ----------

Furnier: Eine sehr dünne Holzschicht. Macht man gerne bei günstigeren Instrumenten, weil man so eine tolle Optik bekommt, aber der Hersteller nicht die ganze Decke aus dem teueren Holz fertigt. Manchmal wird sogar daran gespart und eine Art Fototapete aufgeleimt - das sieht sogar verblüffend echt aus. Ob das tatsächlich so gebaut wurde, muss man aber selber prüfen, weil was man bei Epiphone absolut nicht bekommt ist Konstanz.
Wie gesagt: Man kann Glück haben und ein Sahneteil erwischen, ich habe aber auch schon Schrott ab Werk gesehen.

Besonders Sahne ist die nicht, aber ich glaube auch nicht daran das es Furnier ist. Dann müsste man etwas sehen. Und von der "Fototapete" habe ich auch schon gehört... wenn man das Mitte der '90er schon gemacht hat, dann könnte es sein, aber irgendwie will ich da nicht so recht dran glauben ;oD - das ist ja auch ein Signaturemodell und ob man das bei den Dingern so macht? Weiß nicht. ;o) Zumindest hoffe ich nicht. ^^

P.S. Wie schon gesagt... was ein Furnier ist, das weiß ich. Aber wo steht denn offiziell geschrieben das die das tatsächlich machen? Und warum sollten die ausgerechnet das Furnier so gut "vertuschen", so dass man es nicht unterscheiden kann von dem Rest der Decke... alle anderen Dinge sind aber offensichtlich. Naja... sie ist halt wie sie ist ;oD.
 
Bei der AFD ist ja aber auch ein Long Neck Tenon verbaut - trotzdem zweiteilig! :gruebel:
 
das ist ja auch ein Signaturemodell und ob man das bei den Dingern so macht? Weiß nicht. ;o) Zumindest hoffe ich nicht.
Uh, bist Du naiv! :D
Na um was gehts denn bei den preiswerten Signatur-Teilen? Rüchtüch, Klein-Kevin will die gleiche Klampfe wie das Idol haben. Ich will garnicht dagegen wettern, weil es richtig gute Signature-Klampfen gibt. Und wenn man mal den Aspekt außer acht lässt, dass es ein Signature-Modell bzw. an das des Namengebers angelehntes Modell ist, ist das auch nur eine normale Gitarre.

Ich kann gerne mal ein paar ältere G&B-Ausgaben wälzen, da sollte sich irgendwas zu furnierten Decken finden. Es ist jedenfalls Fakt, dass das im unteren Preisbereich völlig normal ist. Was den Preis beim Holz in die Höhe treibt, ist a) große Stücke zu bekommen und b) eine ansehnliche Optik.
Und jetzt spare ich am Halsfuß ein Stück ein, packe aber eine zweiteilige Ahorndecke, die auch noch geriegelt ist? Klingt für mich nicht plausibel, aber wer weiß: Vielleicht rechnet sich das doch oder im Einzelfall wurde tatsächlich was vollmassives verbaut.
 
Naja... weißt ja selber wie das ist... bei der eigenen Klampfe sollte es immer etwas anders sein... hofft man.
Okay... mir reicht schon die G&B Angabe. Also ist es nicht von irgendwelchen Epigegnern abgekupfert.
Woran erkenne ich ein Furnier?
Ich sage ja auch ganz ehrlich das der Short Neck Tenon nicht passgenau im Body sitzt.
Mich würde einfach nur mal interessieren ob es da Dinge gibt, die ich "nachsehen" könnte.
So nach dem Motto: "...guck mal ob das bei dir so und so ist, wenn nicht, dann hast du kein Furnier...", oder wie auch immer ^^
 
So!
Testbericht der Epi-Slash in G&B 02/98: "......kontrastreich gemaserte Riegelahornfurnier der Decke......"

Mir ist nicht bekannt, wie dünn sich Furnier messern lässt, ev. ist das dann wirklich nur bei sehr genauem Hinsehen erkennbar. Wenn, dann musst Du in den TA-Fräsungen nachsehen, ev. da die Fläche mit der Feile oder Schleifpapier entlacken bzw. glätten. Mit etwas Wasser (feucht abwischen reicht) sollte man da was erkennen können. Fotoflame würde ich zu 99% vermuten, wenn im Gegenlicht an der Pseudo-Stoßkante der Deckenmitte absolut keine Naht zu sehen ist - die gibt es auch nicht, denn die Folie ist einteilig und der Druck somit nahtlos.

Übrigens wollte ich damals genau diese Epiphone haben, aus Ermangelung der Kohle für eine Gibson - mittlerweile ist das Ding leider nur noch gebraucht erhältlich und die schwache Qualität mancher Epiphone hat mich dann zum Kauf einer japanischen Epiphone Elite gebracht, die megagut ist und ganz ganz vielleicht mal durch eine Gibson Reissue o.ä. abgelöst werden könnte. ;)
 
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Oh man ;o) - ich lobe meine Epi nie wieder.
Aber da merkt man mal wo und wie und was die ganzen Unterschiede sind.
Aber ich meine das Fotoflame ist ja für den Klang nicht schlecht.
Darunter ist doch trotzdem Ahorn, aber halt kein "schönes" oder könnte das auch anderes Holz sein?
 
Naja - was soll's - bisher warst Du ja zufrieden, oder? ;)
Die Teile sind auch auch nur Bestandteil einer industriellen Fertigung und werden nicht von einem italienischen Gitarrenbauergott geschnitzt ;o) - obwohl, von dem hast Du ja ein paar und darauf kann man ja zurückgreifen wenn Dich der Schmerz zu sehr übermannt (hehehe):redface:)) Trotzdem passt die Red Queen super in Dein Portfolio find ich!!:great:
 
Danke dir und ich würde auch immer wieder sagen das ich sie klasse finde. Ich möchte sie nicht missen. Aber schade ist's dennoch. Sie ist eine tolle Gitarre. Und ich lasse sie ja auch nicht weg. So wie zum Beispiel auf dem Gruppenfoto.
 
Genau richtig:great:
 
Laut Testbericht ist das Ahorn. Aber das kann man ganz gut in den Fräsungen erkennen, denn die Decke ist ja einen halben Zoll stark, wenn ich mich nicht irre?
Wobei Epi-LPs bis zu dem Zeitraum laut der G&B-Tests (ich hatte mal ein Abo) Ahorndecken haben, später wurde alles an Holz verbaut, was gerade da war - da gibt es z.B. Ahornhälse und Erlekorpusse, aber auch welche aus Mahagoni.

Mach' die Gitarre doch nicht so schlecht, ich glaube nicht, dass sie deswegen kacke klingt - und gut aussehen tut sie auch. Es ist der kleine Mann in Deinem Kopf, der dich nervt.:rolleyes:
 
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Der Mann in meinem Kopp ist das so oder so ;o) - ich sage gar nicht das sie schlecht ist. Denn das ist sie nicht... wie gerade schon geschrieben.
Und echt vielen Dank... hab heute einiges gelernt.
 
Einteilige hälse und einteilige bodies haben trotzdem nichts zutun mit einem qualitätsmerkmal. Geschäftete hãlse sind sogar stabiler und tut nichts am klang. Gitarrenlegenden. Nichts weiter. Man kann es wieder nders nennen. Genau wie bei bolt on, set neck und neck thru. Hatten wir aber auch alles schon im forum. Viele tokais bestehen ja auch aus zig teilen und klingen extrem gut. Meine esp explorer aus dem cs besteht auch aus 4 teilen und der hals aus zwei und iat die bestklingenste gitarre die ich je gespielt hab. Ist einfach so. Mehrteilig ist ungleich schlecht.


Aber wenn dir deine epi bisher gefallen hat, dann wird sie sicher jetzt kein mist sein.
 
Nein, das habe ich ja auch nie gesagt. Ich betone immer wieder, das ich sehr zufrieden mit ihr bin. Das die Kopfplatte nicht geschäftelt ist, habe ich auch ledigllich festgestellt. Nicht gesagt das es besser oder schlechter ist. Ein Hals, der schlecht aus zwei Teilen besteht und der Neck Tenon nicht passgenau im Korpus sitzt, hat aber schon was mit dem Ton zu tun. Der Hals, die Gitarre... wie auch immer man das sehen will, hält den Ton nicht so lange. Sustain leidet sehr darunter. Und das tut sie, allerdings spiele ich auch nie Lieder bei denen Sustain sooo wichtig ist, außer "Estranged" und eventuell noch "Ain't It Fun". Beides von Guns N' Roses. Mehrteilige Bodies dagegen sind auch schlecht. Damit meine ich die Sandwichbodies aus der Norlin-Ära.
 
Meine EPI hat seit heute einen neuen Tonabnehmer am Steg, hab mir einen Leosounds GrowlDog bestellt.
Genial, klingt viel ausgewogener und auch etwas weicher als der Originale EPI-PU

Hat zwar 3 Wochen gedauert aber heute hab ich ihn endlich bekommen:)

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Nein, das habe ich ja auch nie gesagt. Ich betone immer wieder, das ich sehr zufrieden mit ihr bin. Das die Kopfplatte nicht geschäftelt ist, habe ich auch ledigllich festgestellt. Nicht gesagt das es besser oder schlechter ist. Ein Hals, der schlecht aus zwei Teilen besteht und der Neck Tenon nicht passgenau im Korpus sitzt, hat aber schon was mit dem Ton zu tun. Der Hals, die Gitarre... wie auch immer man das sehen will, hält den Ton nicht so lange. Sustain leidet sehr darunter. Und das tut sie, allerdings spiele ich auch nie Lieder bei denen Sustain sooo wichtig ist, außer "Estranged" und eventuell noch "Ain't It Fun". Beides von Guns N' Roses. Mehrteilige Bodies dagegen sind auch schlecht. Damit meine ich die Sandwichbodies aus der Norlin-Ära.

Ja gut. Das sieht zum Glück halt auch jeder anders. Es gibt ja wie gesagt viele Gitarren die nicht gerade günstig sind, die mehrteilige Bodies haben oder die Tokais die aus so vielen Klötzchen bestehen. Muss aber jeder am ende für sich selbst entscheiden.
Aber wenn der Hals der Epi nicht wirklich gut eingepasst ist, wäre das auch ein Grund es nicht gut zu finden. Da hast du recht.
 
Das die Kopfplatte nicht geschäftelt ist, habe ich auch ledigllich festgestellt.

Das hab ich auch mal gedacht, schau mal auf die flache Seite der Kopfplatte, von der unteren Mechanik bis zur Mitte der flachen Seite (unten) da läuft aller Wahrscheinlichkeit die Leimstelle.
So langsam hab' ich ja das Gefühl du hast eine hochwertige Fälschung....
:)
 

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Das hab ich auch mal gedacht, schau mal auf die flache Seite der Kopfplatte, von der unteren Mechanik bis zur Mitte der flachen Seite (unten) da läuft aller Wahrscheinlichkeit die Leimstelle.
So langsam hab' ich ja das Gefühl du hast eine hochwertige Fälschung....
:)

Es ist mir etwas unangenehm, fast peinlich... aber ich muss es komplett revidieren.

Anbei der Beweis:

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Es war nicht beabsichtigt. Ich habe draufgeguckt und die Schäftelung war nicht zu sehen. Sie war nicht da. Ist jetzt einfach so. Keine Ahnung... Licht, whatever. Aber durch den Blitz sieht man es deutlicher als bei normalem Licht. Da ist es nicht sooo deutlich zu sehen. Aber es ist zu sehen.
 
Ja, die älteren waren weiter unten geschäftet, die neuen sind jetzt oben direkt am Halsansatz geschäftet, daher hatte ich das bei der Casino auch zuerst nicht gesehen. (siehe Foto)
 

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