Bei mir im Musik-Laden meinten die es würde bei einer Epiphone nichts bringen die Unterschiede wären zu fein und das Holz würde das eh nicht durchbringen.
Die scheinen in Deinem Musikladen ja mächtig Ahnung zu haben.
Als Demonstration würde ich mal in deren dabeisein am Tonepoti drehen um Ihnen zu demonstrieren wie trotz des "schlechten" Tonholzes ( sigh) sich der Ton aufgrund der Elektronik ändert.
Oder fault Dir das Holz gerade weg?
Stecker hört man nicht, die Potis haben einen Widerstand von 500.000 Ohm, die Übergangswiderstände vom Stecker ein paar Milliohm.
Aber ganz klar, da kann man was in der Elektronik ändern.
Den billigen Keramikkondensator (verzerrt den Ton etwas) würde ich mal rauswerfen und durch einen Folienkondensator oder einen Typ Klasse 1 Keramik Kondensator ersetzen. Firma ist relativ schnurzegal. Die haben nur 20% Toleranz, daher unterscheiden die sich alle ein wenig. Dann kann man mit verschiedenen Werten experimentieren. Normal sind 22nF, bis 68nF kann man mal ausprobieren, das verschiebt jeweils die Resonanzfrequenz zusätzlich zum Tonepoti.
Andere Potiwerte können den Klang auch stark verändern. Auch die schwanken um ca. 10%. Ebenso längere Kabel. Einen nachgeschalteten Bandpass kannst Du auch noch einbauen. Dazu gibt es in den Guitar Letters ein Kapitel, einfach mal danach suchen.
Wenn bei der Gitarre ausser der Elektronik also Pickups, Kondensator, Potis, Kabel und der Spieler mit seinen Fingern etwas den Klang ändert , dann sind das Resonanzfrequenzen die die Saitenschwingung dämpfen. Ursachen sind meistens im hörbaren Bereich die Brücke und die Mechaniken und nicht das Holz. Da hörst Du wahrscheinlich eher wenn Du den Hals feste umklammerst, dass sich der Ton ändert als durch die Holzsorte.
Die Epi Pus sind einfach ziemlich schwach auf der Brust, daher braucht man schon einen ziemlich guten Verstärker um da brauchbares rauszuholen (im verzerrten Bereich) Wirklich interessant ist ja der Grenzbereich zur Verzerrung, da ist es von Vorteil wenn man das Volumenpoti nicht ganz auf hat und trotzdem den Vorverstärker mit viel Gain gut kitzeln kann.
Das 50s Wiring hat bei mir schon eingies gebracht. Aber so:
https://www.musiker-board.de/modifi...-e-git/334731-diy-50s-wiring.html#post3907253
nicht so wie in den Guitarletters beschrieben. Ob das unbedingt schlechter ist weiss ich nicht, ich habe so wie im Link angegeben verdrahtet und das ist gut. Wenn die Potis auf 10 stehen ändert das aber nix. Ausser man hat Kondensator und Potis getauscht.
Ein guter Pickup ist immer gut. Die Wilkinsondinger sind wohl mit Keramikmagneten ausgestattet und recht preiswert, haben ordentlich Output, klingen mir aber zu steril. Im Moment mag ich die Burstbucker Pro am liebsten, aber das ist ja Geschmaksache.
Apropo dumpf, basslastig beim Wechsel auf die Les Paul, Du könntest P94 Pickups einbauen und ein Ahaerlebnis bekommen. ;-)