Nein. Du meinst eine normale Alu-Bridge. Das Faber-Kit besteht aus drei Sätzen "Spacer", die es erlauben, das Tailpiece in gewünschter Höhe festzuschrauben sodass eine bessere Schwingungsübertragung möglich ist.
Exakt.
Somit haben aber Leute, die das Tailpiece auf die Decke "knallen" keine Verbesserung.
Außerdem: Man verliert die Tonvariabilität (hui...) durch die Veränderung der Position des Tailpieces. Gewünschterweise klingt mit dem Faberkit alles mehr oder weniger gleich.
Wie Udo Pipper aber in der Kolumne "Guitar Tuning" in Gitarre&Bass beschreibt, trägt die Position des Tailpieces (also der Abstand zur Decke) einiges zur Entstehung des Tons der jeweiligen Gitarre bei.
Und ich wage mal zu behaupten, dass es nicht eine Customshop Les Paul(*) gibt, bei der man das Tailpiece nicht bis auf die Decke schrauben
kann (Denn für genau die Leute scheint das Kit gedacht zu sein). Ob man das möchte ist eine andere Sache (Da spielt vermutlich das feeling der rechten [oder linken] Hand eine Rolle, je nachdem wie sich komfortabler spielen lässt).
Aber in meinen Augen bringt
mir das Faberkit keinen Vorteil.
Grüße
Pagey
*= Customshop deswegen, weil Epiphones und andere Billigmarken alleine von der Substanz (eine echte LP hat nunmal keinen Ahornhals und klingt auch so) recht weit vom wirklichen Sound einer Les Paul entfernt sind. Ich finde, da lohnt sich eine Investition in eine solche Feinheit nicht. Deswegen hat meine Epi auch kein Alu-Tailpiece, da sich in meinen Augen andere Faktoren zur direkten Beeinflussung des Signals (Pickups, Überarbeitung der Elektrik mit hochwertigeren Bauteilen etc.) viel eher lohnen und bessere Resultate ergeben.
Just my two cents...