Vergleich: Engl vs. Line6 (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller L-O-K-I
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@thejone: Ich finde deinen 6-Pkte beitrag richtig klasse. Kann dir nur recht geben :)

Was modellingamps betrifft, besitze ich einen Flextone II topteil. Das teil klingt richtig geil wenn man nicht umbedingt auf hörstöpsel-lautsärke spielen möchte... Genau was diesen punkt angeht finde ich, haben modelling amps ihr forte. Wenn ich mein flextone zusammen mit basser und drums laut aufdrehe, gefällt mir einfach der sound nicht mehr. Es klingt alles nach "brei'" und man verliert die definition die man bei geringeren lautstärken hatte...
Ich finde modelling amps können tierisch spaß machen als übungsverstärker, da klingen die selbst bei geringen lautsärken geil (vor allem wenn man alleine spielt) und man hat jede menge amp-models und effekte zum rumspielen. Aber mit der band: Wer benutzt hier schon 5 verschiedene zerrsounds, 3 verschiedene cleans, oder 2 amps simultan (Vetta) und braucht noch dazu 10.000 speicherplätze... Flexibiltät ist zwar ein tolles verkaufsargument für amp-modeller, aber ich denke nicht das jemand in seiner band mehr als 5% der features seines modellers verwendet.
 
find den spider 2 ziehmlich grausam, 2 kumpels von mir spielen ihn und da hab ich dann auch schon drüber gespielt. kommt gegen meinen powerball oder den warp7 von meinem kollegen einfach nicht an.
 
genau so seh ich das auch, das klangverhalten ist bei Röhrenamps wesentlich besser und angenehmer für das menschliche gehör, als ich noch den Flextone II spielte wollte ich das auch nie einsehen, man ist ja schließlich patriotisch seinem equipment gegenüber. Und anständige Röhren Amps kosten schon ein wenig mehr, den meißten gehts eben um zweckmässigkeit. Es kommt eben auf den Anspruch des jeweiligen Musikers an. Und natürlich kommt der sound grundsätzlich noch aus den Fingern. Jedoch ist es meine Persönliche Meinung, ein Röhrenamp ist einfach genauer in seiner Auflösung! Ich merk es auch bei Aufnahmen immer wieder, mein Röhrenamp engl Invader, klingt ohne viel zu machen einfach nur schweine geil, mic vor die box und gut. Beim Flextone II gab ich mir als stunden die kanne, aus div amp models und cab models nen sound zu basteln, ich hab nächte damit verbracht die mic positionen zu tauschen, über und/oder mit Di port aufgenommen. Für mich nie wieder einen Line6 Amp, zum einsteigen in die Musikwelt sicherlich ok und angemessen, aber willst du wirklich was aus deinem Spiel machen, ist das Feeling eines richtig guten Vollröhren Amps einfach unereicht! Gibt einem Gitarristen nen Line6 Amp, nen FlextoneII nen HD147 egal was und gib dem 2ten gitarristen nen engl Powerball, Invader oder was auch immer, der Line6 geht sang und klanglos unter! Ich hab meinen FlexII verkauft, mir den invader gekauft, unser 2ter gitarrist, war nach der ersten probe mit seinem HD147 so unzufrieden, das er das Gerät wenige wochen später verkauft hat, und sich nen Powerball gekauft, hat. Bisher auf jedem Konzert kommen die Leute an, boah was zerrt ihr für nen brutalen Sound. Hat einfach mehr Dynamik. Wer das gegenteil behauptet, hat das einfach noch nicht erlebt. So genial, mehr Bewegung und dynamik im Sound. Wenn ihr es selbst hören woll, geht auf unsere Myspace seite, da haben wir noch mit den Line6 teilen gespielt. Bald in ca 4 wochen kommen neue aufnahmen mit den engls, um welten besser. Wer es ganz eilig hat, kann von mir auch gern ne neu aufnahme, allerdings noch komplett instrumental , mit den anderen amps geschickt bekommen. Es sind einfach welten, live auf der Bühne, im Proberaum oder beim Recording! Noch ein wichtiger Punkt ist der Wertverlust, den modeling amps haben, nach nem Jahr oder zwei sind sie nix mehr wert, weil es angeblich besser modelle gibt. Bei nem Röhrenamp ist die anschaffung teurer doch der wiederverkaufswert in der Regel wesentlich höher! Überlegt euch gut, ob ihr nen Line6 HD147 für 1200€ kauft, oder doch lieber 300€ mehr investiert und euch nen Powerball kauft! Meine Meinung! Und jetzt zereisst mich Òó *g*
 
Weiß nicht ob das so hier rein passt, könnte aber doch für viele interessant sein:

In der G&B 5/1999 war ein extrem interessantes Interview mit dem Offenbacher Thomas Reußenzehn der die bessere Durchsetzung und Dynamik von Röhrenamps gegenüber Modellern folgendermaßen erklärt:

Bei der Kombination Gitarre-Röhrenverstärker entstehen von der Erzeugung des Tons bis zur Wiedergabe ungefähr drei bis fünf Phasendrehungen.
Die Dauer der Verstärkung ist also wesentlich kleiner (wenn auch kaum meßbar) als bei Verstärkern mit z.B. 5 IC's von denen jeder IC ja schon ungefähr 50 bis 60 Transitoren beinhaltet. Hier kommte es zu einer Phasendrehung zwischen Ein- und Ausgangssignal von bis zu 300 mal!

Wen's interessiert...
Aber jetzt bitte nicht da drauf rumreiten! :great:
 
Es ist sehr wohl messbar, und man kann es sogar hören. Wenn ich damals mit meinem Flextone auf den höheren saiten b und e z.B. ab dem 12ten Bund spielte, hörte man immer so seltsame nebengeräusche beim Ton, ok man muss schon genau hinhören, aber da hört man den digitalen klang einfach raus. Beim Röhren Top hörst du das niemals nur wie man sichgrade verspielt. Röhren bedeuten in der Regel high end, das hat nix mit Gottstatus zu tun, sie übertragen das Gitarrensignal eben wesentlich effizienter.
 
^^ was hat denn verspielen damit zu tun wie der sound eines verstärkers ist??
und wenn du komische nebengeräusche hörst, dürfte das eher an seltsamen einstellungen, bzw deiner gitarre/ deinen fingern liegen.
und dass jeder amp, ob nun transistor oder röhre anders klingt ist glaub ich kein geheimnis.
und dass jeder musiker musik anders wahrnimmt ist auch nix neues. dem einen gefällt dies, dem anderen jenes.
"nur röhren=high end" halte ich für eine sehr pauschalisierende aussage.
vergleich mal 2000€ röhrenamp mit 2000€ transistor/modeler amp. das ist beides high end, nur halt etwas völlig anderes. für andere ansprüche.
jemand der sehr viel unterschiedliche musik macht und flexibel sein will, kann halt mit einem 1-kanal röhrenamp nicht umbedingt was anfangen, wohingegen für den ich-spiel-nur-blues-gitarristen ein transistor/modeler viel zu viele möglichkeiten bereit stellt, die dieser gar nicht haben will
 
na verspielen hat jede menge mit dem amp zu tun, vorallem haben amps was damit zu tun wie sie sich in einem bandsound einordnen. Der Röhrenamp hat ne bessere auflösung, und gibt auch fehler besser wieder. Wie schon erwähnt hatte ich selber nen Line6 also ich spreche aus eigener erfahrung, wenn ich komische nebengeräusche meine, die ich aus dem ampsound raushöre, meine ich das auch. Das hat leider gar nix mit der gitarre oder den fingerschen zu tun. Um dieses Thema streiten sich die herren der musik schon ewig, röhre oder transe, oder seit neuerem modeling. Ein modeler kann die röhre so gut nachbilden wie sie will, sie kommt jedoch nie an das original ran. Der Line6 HD147 war der erste modeling amp wo so laut sein kann wie ein standard 100W Röhren Amp, dafür brauch er 300W. Es ist in fachkreisen auch kein geheimniss, das ein röhrensound für das menschliche gehör wesentlich angehnehmer klingt. Wie Du es selbser sagst, es hat eben was mit den ansprüchen des jeweiligen Musikers zu tun. Wem Trasnsistor ausreichend ist. Bitte! Hab ich kein Problem damit. Nur meiner Meinung nach, und die baut auf echte selbst erlebte erfahrung auf, kann man einen z.B. engl Powerball nicht mit einem Line6 Amp á la HD147 oder ´FlextoneII vergleichen. Und was flexibilität angeht, hab ich die auch mit meinem Röhrenamp, ich hab 4 Kanäle je mit 2 modes was 8! unterschiedliche grundsounds macht, der amp ist komplett midi fähig, so das ich ihn z.B. mit einem g-major effekt gerät betreiben könnte. Wo bitte, bleibt da die flexibilität auf der Strecke? Für mich persönlich nie wieder modeling Amp, und jeder der mich fragt Line6 oder engl, dem sag ich ganz klar und ohne jegliches schlechte gewissen, kauf dir ein engl, da hat man mehr davon! Ein modeler matscht besonders wenn beide gitarristen einen zocken, wenn einer einen modeler spielt und der andere nen röhren sound, wirst du von dem modeler nicht viel hören, ausser das er krach macht. Sherpa hat es doch auch schön beschrieben! Wieviele umwege dein gitarrensignal macht bevor es bei nem modeler verstärkt wird! Ich hab vor ein paar jahren selbst den fehler gemacht und mir den flextoneII gekauft, den könnte ich heute keinem empfehlen. Da ich mittlerweile überzeugter engl spieler bin!
 
Also mir fiel das mit den Nebengeräuschen auch auf, als ich egal über welchen Modeller bei Hiogh Gain Sounds in den oberen Tonbereichen ein Solo zocke. Gerade bei Bendings bei denen man dann noch ne Saite zusätzlich anschlägt, also typische Blueslicks, da stört schon mal hier und da ein Geräusch. Hier sehe ich es genauso, da sind dem heutigen Modeller eindeutig Grenzen gesetzt. Klar auch die Durchsetzungsfähigkeit, und vor allem das Spielgefühl. Irgendwie kommt der Ton nicht so lebendig an, als wenn ich in meinen ENGL SAVAGE, oder meinen Laney VH100R oder meinen selbstgebauten 5 Watt Madamp spiele. Sobald ich z.B. nen Modeller davorhänge oder in die Endstufe spiele, oder auch innen PC reinschreddere, es ist irgendwas lebloses drin, egal welches AMpmodell ich einstelle.
Ich denke aber auch, das ein guter Transistoramp hier sogar authentischer Richtung Röhrenamp geht. Hängt vielleicht daran, daß auch in so nem Amp die Zahl der Transistoren eher geringer ist, als in sonem Modeller. Aber wie gesagt eine ziemlich gute Transe muß es sein. Die sind selten.
Was auffällig ist, ist die Tatsache, daß die guten Zerrboxen z.B. von Baldringer oder OKKO oder die Tonebone Dinger wie auch der Metalmuff von EHX auch mit Transistoren daherkommen und eine gar keine schlechte Figur machen. Hier muß ich wirklich sagen, diese "fast schon Preamps" arbeiten auf Transistorbasis. Und wenn mir jemand sagt, ohne es zu wissen, daß da keine Röhre für den warmen Sound vor allem im Zerrbereich zuständig ist, dann kann ich Ihn getrost Nostradamus nennen. Okok, die Tonebonedinger haben ne Röhre drin, aber ich glaube die spielt nicht so stark rein in den Zerrsound, keine Ahnung was die Röhre da drin macht, ich glaub die dickt den Sound ewas an, aber dazu kann ich nix sagen.

Ich selbst spiele trotz allem gerne Modeller (zuHause und fürs Homerecording). Aber im Bandgefüge gehen die Dinger einfach schneller unter und es macht keinen Spass mal am Volumenpoti der Gitarre zu drehen, denn da tut sich irgendwie nix richtiges, also zumindest mir kommt es so vor. Mir fehlt einfach das Feeling. Irgendwie komm ich mit der alten Bohne also dem POD 2.0 noch am besten klar von allen. Warum auch immer, aber so isset halt. Bei allen Bands die ichbisher gesehen habe welche mit Modellern gepielt haben, sind mir die Sounds vom 2.0er POD und des Tonelabs SE am besten rübergekommen. Dies nur mal so zur Weiterentwicklung der Modellers.
Was ich in Zukunft machen werde ist mit ne KOmbination mit nem Modeller und nem externen Zerrer, Baldringer, oder Okko Diablo oder Tonebone Hot British im Musikladen zu testen. Mal schauen was dabei herauskommt.
Aber dafür benötige ich erstmal Kleingeld.
 
endlich versteht mal einer was ich mit diesen nebengeräuschen bei höheren tönen meine ;-)
 
@Eviltom:
Ich bin beim besten Willen, einer der Letzten der anderen Leuten seinen Röhrenamp nicht gönnt, oder die Leute verteufelt, die digitalem Amping nichts (mehr) abgewinnen können, aber mit welchen "Fakten" du hier deine Meinung zu untermauern versuchst... das verursacht bei mir wirklich innere Schmerzen.
verspielen hat jede menge mit dem amp zu tun
achja? Was denn?? Verspielen kannst du dich auf deinem Invader genauso wie auf einem Spider2.
Der Röhrenamp hat ne bessere auflösung, und gibt auch fehler besser wieder.
Beispiel => Ein ENGL Fireball drückt den Sound unglaublich flach; er komprimiert und das wirklich nicht zu knapp. Spiele ich nun auf einem Roland JazzChorus eine cleane SingleNote-Linie so wird man sich beim Engl weniger anstrengen müssen alle Noten gleich laut zu kriegen.
Du siehst: Allgemeine Aussagen wie deine dort oben, bringen NIEMANDEN auch nur im Geringsten weiter.
Der Line6 HD147 war der erste modeling amp wo so laut sein kann wie ein standard 100W Röhren Amp, dafür brauch er 300W.
Was hat den auf einmal die Leistung mit dem Sound zu tun? Ist es ein Nachteil das man einen Modeling-Amp nicht so laut bekommt wie eine 100W-Maschine?
Es ist in fachkreisen auch kein geheimniss, das ein röhrensound für das menschliche gehör wesentlich angehnehmer klingt.
Also das schlägt dem Fass nun wirklich den Boden aus.
Ich könnte meine ganze Ausrüstung verwetten, das z.B. meine Freundin nicht in der Lage ist den Sound, der von einem Digi-Amp kommt nicht von einem Röhrenspund zu unterscheiden. Sie könnte es genauso wenig, wie die Jungs aus meinem Fussballteam, genauso wenig wie meine Eltern, genauso wenig wie meine Freunde, genauso wenig wie unser Bassist ( :rolleyes: ), genauso wenig wie der freundliche Polizeibeamte, genauso wenig wie ... genauso wenig wie... ... ... ...
Und als ob das nicht genug wäre, schreibst du noch das Wort "wesentlich" dazu. Ich bitte dich, eviltom!! Das ist ja wohl ein Ding der Unmöglichkeit zu behaupten das jedes menschliche Gehör bei Röhrensound auf Wolke sieben schwebt und bei digital erzeugtem Sound sofort ein Erdloch budelt (um es mal extrem überspitzt zu sagen).
wenn einer einen modeler spielt und der andere nen röhren sound, wirst du von dem modeler nicht viel hören, ausser das er krach macht.
Kennst du die Band SEETHER? Kennst du die Band MESHUGGAH? Kennst du die Band LACUNA COIL?
...und noch eine kurze Geschichte. Neulich habe ich mit meiner Band einen Proberaum-Gig für die Kumpels gespielt. Von unseren Gästen hatten vielleicht 2 oder 3 wirklich Ahnung von Sound. Sie sagten alle(!) das der Flextone2-HD vom Rhythmus-Gitarristen um einiges besser klang als der Fireball des Lead-Gitarristen. Zitat: "Von dem mit dem ENGL konnte man nur die Tonhöhe hören. Das rotleuchtenden Ding da war besser. Da konnte man wenigstens hören wann der anschlägt."
Sherpa hat es doch auch schön beschrieben! Wieviele umwege dein gitarrensignal macht bevor es bei nem modeler verstärkt wird!
und? inwiefern bestärkt dieser Punkt deine Meinung?
Sobald du ein digitales Effektgerät wie zum Beispiel den G-Major in deinem Loop werkeln hast, hat sich dieses "Agrument" nähmlich auch erledigt.


Noch einmal: Ich will niemandem seine Meinung ausreden und will auch niemandem seinen Amp (egal ob Röhren-, Digi-, Wurst- oder Nuklearbeschleunigertechnologie) schlecht reden, aber aus der Diskussion sollten sich ernsthaft EINIGE User raushalten und erst dann wieder mitdiskutieren, sobald sie in der Lage sind zwischen Fakten und Mythos-Blabla zu unterscheiden.
gruß
-yosh
 
Yosh meint glaub ich den ENGL Powerball, der alles glattbügelt und komprimiert. (Der vertuscht mehr spielfehler als der Spider2 :p)
Und joa ist schade, dass unsere Solid-Statler RfC und UncleReaper zZ wohl irgendwie ne Boardabstinenz halten. Ich selbst habe keine Lust auf diese ewige Grundsatzdiskussion.

Spiele selber Röhre, Transe und Modeller und finde alles toll :D

Edit:
Und ich behaupte einfach mal, dass keiner auch EvilTom nicht den Unterschied (bei einer Aufnahme oder verbundenen Augen) hört von Modeller zu Röhrentop. (Es sei denn es geht um PlexiSound, da hat mich hingegen noch kein Modeller überzeugen können, aber was Clean/Metal/Crunch angeht, schon)
Ich erinner mich zu gern als hier ein Boardmember mal The Trooper aufgenommen hatte und der Sound war wirklich Top, 100% Maiden, jeder war scharf drauf zu wissen was für ein Amp es war... und... und... UND? Behringer V-Amp ;)
 
Yosh meint glaub ich den ENGL Powerball, der alles glattbügelt und komprimiert. (Der vertuscht mehr spielfehler als der Spider2 :p)
Neh, Neh! Ich meine schon den Fireball (obwohl ich den ehrlichgesagt ziemlich geil finde *g), aber du hast recht. Der Powerball ist wirklich die absolute Spitze des Eisberges. :p
Spiele selber Röhre, Transe und Modeller und finde alles toll :D
Du hast auch ein Gehirn und benutzt es.
Andere tun dies nicht und lassen sich von Vorurteilen, Halbwissen und Dummheit fehlleiten, präsentieren ihr neu erworbenes "Wissen" fünf Threads später als "Die knallharten Fakten" und wundern sich dann aber warum aus ihrem Epi Valve Jr. kein Heavy-Metal-Gebrummel wie bei Metallica rauskommt.
So etwas macht mich echt wahnsinnig. :evil:
gruß
-yosh
 
Ich glaube es geht bei meisten Trnasen/Modeller/Röhren Amps hauptsächlich doch um den Zerrsound, an dem sich die Geister scheiden. Clean klingen alle recht brauchbar, nur Lead ist halt so ne Sache. Ich bin Röhren-Fan, spreche aber auch den anderen Amp-Gattungen ihre Daseinsberechtigung zu. :p
Bei Aufnahmen auf CD hört man eh nur selten raus, was sich ein Amp dahinter versteckt, da die Aufnahme ja meist noch nachbearbeitet wird.
Live oder bei Proben finde ich allerdings den Röhrensound allerdings auch angenehmen. Denn, auch wenn mans schwer beschreiben kann, bei Transen ist doch immer was kaltes kratziges im Klangbild. Manche mögen das, andere nicht. Geschmackssache.
 
Und joa ist schade, dass unsere Solid-Statler RfC und UncleReaper zZ wohl irgendwie ne Boardabstinenz halten.

Tja, irgendwie hab ich leider nicht mehr die Zeit hier immer ellenlange Posts zu verfassen. Außerdem ist es ja eh immer das Gleiche.
Da schwärmen sie von "dem Röhrensound", aber niemand kann einem sagen was das ist. Wie klingt denn Röhre? Wie ein Recti? Ein 5150? Wie ein Fender Bassman? Oder doch eher wie ein Marshall JCM 900?
Auf die Sache mit der Dynamik brauch man hier glaub ich nicht mehr eingehen, wer als Beispiel für Dynamik ausgerechnet ENGL Fireball und besonders Powerball heranzieht, disqualifiziert sich ja von selbst. Sorry.
Und wer sich mit seinem Amp nicht durchsetzt, macht halt leider irgendwas falsch. In den wenigsten Fällen ist da der Amp dran schuld. Und wer sich mit dem Master-Regler versucht durchzusetzten, naja...

Ich hab in meiner Cover-Band die ganze Zeit nen Zenamp gespielt. Jetzt hat ein Duotone den Job übernommen.
Setzt der sich besser durch? Nein. Warum auch? Wennman sich nicht hört, sollte man die Amp-Einstellungen checken und den Amp mal etwas im Raum bewegen. Hilft sehr oft. Außerdem bringts nix sich die Hosenbeine beschallen zu lassen. Aber dann ist natürlich der Amp schuld.

Ich will da gar nicht herumreden, dass es unterschiede gibt. Auch in der Qualität. Aber das ist eben bei allen Amps so. Ein Valveking ist auch was anderes als ein Bogner. In allen Belangen. Kaum jemand würde auch die Idee kommen, die Amps in die selbe Kategorie einzuordnen, bloß weil es beide Röhrenamps sind. Wenn Röhren für den guten SOund verantwortlich sind, warum dann noch teure Amps kaufen? Ein Valveking reicht doch dann.
Diese Unterschiede gibts halt auch bei Modellern und Transistoramps. Ein Spider II und ein Zentera haben genausowenig gemein wie der Valveking und der Bogner. Nur bei Modellern und Transistoramps wird immer alles über einen Kamm geschert.


Vielleicht sollte man sich mal die Rush - Live in Rio ansehen/anhören. Da spielt Alex Lifeson abwechselnd einen Zentera und einen Triamp. Vielleicht kann mir da ja mal jemand die Lieder raushören, auf denen der Sound kratzig, undifferenziert, kalt, undynamisch, nicht durchsetzungsfähig und fehlerkompensierend ist.
(dann müsst er ja ENGL spielen - SCNR :D ;) )
 
lieber Yosh! alle meine aussagen die ich gemacht habe würd ich jederzeit so unterschreiben. Nach meinen erfahrungen die ich in meinem bisherigen Musikerleben gemacht habe, beschreibe ich hier einfach nur meine erfahrungen die meine meinung bilden. Vielleicht hast du es in den letzten Posts von mir gelesen, vielleicht auch nicht. Aber ich sag es gerne nochmal! Ich hatte bis vor kurzem selbst einen Flextone HDII und unser 2ter Gitarrist hatte einen HD147... Ich war mit meinem HDII schon lange unzufrieden, weil es für mich eben keine endlösung war. Immer dreht man an dem Teil rum und ist irgendwie unzufrieden mit dem Sound. Man schaltet die boxensimulationen an und aus, wechselt ständig die Amp Models und es kam nichts raus was mich zufrieden stellte. Soviel Flexibilität brauch ich echt nicht. Der HD147 hat meinen HDII vom Sound her an die Wand gefahren. Dann hab ich mir den Invader gekauft, und dann war es schluss mit dem HD147. Was unseren 2ten Gitarristen dazu bewegt hat sich auch einen vollröhrenamp zu kaufen. Was viele unserer Konzertbesucher einfach nur verblüfft, da der sound um ein wesentliches!!! :p geiler ist, offener, mehr dynamik und brutaler! Lies dir doch mal den thread von thejone durch, da geht es auch um leistung. Mann kann 100 Watt nicht mit 100 Watt vergleichen, genau so wenig wie Vollröhren Amps mit Modellern!? Es ist eben fakt das ein transe Amp mehr leistung braucht als ein Vollröhrenamp um auf die gleiche Lautstärke zu kommen. Dabei reden wir noch nicht mal von Dynamik (unterschied zwischen leisestem und lautestem Signal) Ich denke es ist eine reine einstellungssache, was man spielt. Jedem seins! Für mich halt nie wieder ein Modeler, das hat noch nicht mal was mit der Transistor endstufe zu tun. Nur ich sage halt ganz klipp und klar, jeder der MICH fragt, engl oder Line6? Dem sag ich engl!
Was es mit dem klang für das menschliche gehör angeht, informier dich lieber vorher besser, bevor du sowas anfechtest. Wenn eine Röhre in die sättigung fährt fügt sie dem Signal oberwellen hinzu, wozu ein modeler halt auch nicht simultan nicht in der lage ist. Und wenn ich nen G-major im loop hab, kann ich den loop auch immer noch ausschalten! Wenn du überzeugter Flextone spieler bist, ist das absolut ok, ich kann auch verstehen wenn du diese Technik versuchst zu verteidigen. So war das bei mir auch, als die gitarristen meiner anderen Band mit ihren Crate Blue Voodoo mir auf die eier gingen, geht nix über röhre und so. Sowas hat mich auch immer geärgert. Jedoch irgendwann musste ich es einsehen. Und bin mittlerweiler froh das mir die augen aufgegangen sind. Flexibilität hin oder her, die hat man nicht nur mit modelern. Das geht auch mit Röhren. Und wie gesagt wenn du andere erfahrungen gemacht hast, sei froh! Ich sag ja nicht kauft euch alle nen engl, das wär auch bescheuert. Nur wer mich nach meiner Meinung fragt, der bekommt sie, und darum gehts hier doch. Meinungen können eben ausseinander gehen. Jedoch die Fakten lassen sich leider nicht verdrehen. Und ich wette gern mit dir um dein equipment das ich den Unterschied zwischen dem FlextoneII und dem engl Powerball oder Invader mit verbundenen Augen erkenne. Deine Freundin ist vielleicht nicht dazu in der lage, die würde sich aber auch keinen engl weder noch nen Line6 kaufen! oder!? Viele jammern immer, vollröhren amps sind zu teuer, deswegen kauf ich mir nen Modeler. Denkt auch mal einer an den wiederverkaufswert? Für meinen Flextone II hab ich noch 300€ bekommen, das Teil kostete mich mal 1200€ das ist ein wertverlust von 900€!!! gugg mal nach gebrauchten Powerballs, bekommste in der regel nicht unter 1000€ Neu kosten die Teile 1500€ (listenpreis) Jeder der ein wenig rechnen kann merkt ganz schnell was am ende teurer kommt! Für mich war der kauf des Line6 Amps der größte Fehler den ich mit equipment je machen konnte. Line6 hat mich jedenfalls mal sehr entäuscht. Leider! Auch zum recorden, geht für mich nix über ein shure sm57 vor die box und den Amp aufdrehen. Was verspielen mit dem Amp zu tun hat kannst du auch bei thejone´s thread nachlesen, der hat das auch sehr gut beschrieben. Ich bin leider ein typ der ein wenig schwarz/weiß denkt. Wenn meine aussagen als zu krass rüber kommen, möchte ich mich bei euch dafür entschuldigen! Ich möchte keinen beleidigen, oder erzählen sein equipment sei der letzte scheiß. Ich hab eben meinen Standpunkt, für den ich stehe.
 
Jeder sollte für sich selbst auswägen für welchen zweck er den Amp braucht! Bitte beachtet das ich wirklich nur meine eigene Meinung äussere. Ich hab nie gesagt das Modeler absolut scheiße klingen. Hier im thread ging es um den SpiderII und den Powerball. Nicht um einen Röhren - Transistor krieg! Wenn einer von euch mal nen Golf hatte und damit nie zufrieden war und nur Probleme damit hatte, dann wird er den ja wohl nicht jmd empfehlen können. Und so ähnlich ist es eben bei mir. Modeler haben auch vorteile gegenüber röhre, was auch thejone schön gegenüber gestellt hat. Musik soll Spaß machen, und mir macht es mehr Spaß mit nem Röhrensound zu zocken.
 
Du verstehst wirklich überhaupt nichts.
 
@EvilTom

Absätze, Groß- und Kleinschreibung... BITTE
 
Zu diesem Thema folgende Geschichte, die sich letzten Samstach zugetragen hat:

Das Erdloch, was sich nicht auftun wollte

Samstag Mittag – 13.00 Uhr. Ankunft im Jugendcafe. Die gnädige Staubhülle verbarg nach wie vor meinen Schandfleck, kein Grund für Nervosität. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen… sollte der Zeitpunkt der Offenbarung tatsächlich schon so nahe liegen? Ich kam mir so dumm vor… ein Kretin, Ignorant und Hochstapler. Es gab am Eingang keinen Metalldetektor. Was würde das von mir betrogene Publikum alles unter seinen Jacken und Mänteln verbergen? Messer, Pistolen oder gar schlimmeres? Der Eintritt betrug zwar nur 3 lumpige Euro, doch mir graute vor den HNO-Arztrechnungen und den damit verbundenen Schmerzensgeldforderungen, wenn denn die Wahrheit ans Licht käme und die ersten Verletzten aufträten…

Beim Aufbau und Soundcheck auf der Bühne vermochte mein Körper noch den Abschaum zu verdecken, doch der erste angeschlagene Akkord zog mir die Eingeweide zusammen. Ängstlich richtete ich meine Augen auf den Mann am Mischpult. Das Schlimmste befürchtend harrte ich der Dinge, die da kämen… Doch keine wutverzerrte Fratze starrte mich an, ich erntete nur ein Kopfnicken und ein knappes „In Ordnung. Lass jetzt alles so.“ Können Menschen ohne Gehör an Mischpulten arbeiten? Äußert sich blankes Entsetzen bei einigen Homo Sapiens in Form von Desinteresse? Hatte ich einen Sadisten enttarnt? Verwirrt verließ ich daraufhin die Bühne.

Die Ansage kam viel zu schnell. Punkt „21.30“ Uhr informierte mich meine Armbanduhr und mein Blick fiel gen Bühne. Ich sandte ein Stoßgebet gen Himmel, denn nahezu vollständige Dunkelheit umhüllte unsere Aufenthaltsort für die nächste Stunde. Wir betraten die Bretter und „spielten“ den ersten Song. In suchte in jedem mir zugewandten Gesicht nach den Zornesfalten, die ich erwartete und befürchtete. Fast wünschte ich mir, die ersten Gegenstände fliegen zu sehen, denn noch war ich aufmerksam und behände. Vielleicht könnte ich zunächst einigen Dingen reflexartig ausweichen, um dann im Backstage-Bereich um Asyl zu bitten. Der Gig-Sound war in dieser Zone nicht zu hören, vielleicht würde man mich aufnehmen und verstecken…

Doch nichts geschah. Eher schienen die Menschen gute Laune zu haben… Mein logisches Resumee: entweder hatte jemand vor dem Gig berauschende Mittelchen umsonst verteilt, oder der Mischpult-Sadist besann sich seiner Fürsorge-Pflicht und hatte meine ekelerregende Katzenjammer-Töne aus dem Mix genommen! Doch der erste Solo-Part, den ich auf mich nehmen musste, bewegt einige Zuhörer-Zombies zum Kopfnicken, weswegen ich zur ersten Theorie tendierte.

Nach jedem Song, also zum langersehnten Zeitpunkt in dem mein Plek endlich dankenswerterweise die Saiten verließ, jubelte und applaudierte diese zugedröhnte und/oder besoffene Meute. Verlor ich langsam den Verstand? Vielleicht sitze ich auch noch im Bandbulli, den Kopf an die Scheibe gelehnt und leise vor mich hinschnarchend… Doch ein kurzer Kniff in meinen Arm widerlegte diese These. Langsam begann ich unser „Publikum“ zu hassen. Vielleicht wollten sie mich nur verhöhnen und verspotten, andererseits hätte ich dann dermaßen viele begabte Schauspieler selten auf einem Haufen gesehen, abgesehen der neuen Big Brother-Staffel… Ich beschloss tapfer das Ende der Show abzuwarten und dann schnell aus dem Fenster zu springen, um keine Gelegenheit zu Handgreiflichkeiten zu bieten.

Kurzum: nach jedem Song wiederholte sich die bizarre Prozedur und schnell war unser Gig vorüber. Zurück im Zuschauerbereich drehten sich die Fragen um derart profane Dinge wie: „Bringt ihr bald eine neues Album raus?“, „Hattet ihr Lampenfieber?“ oder „Hast du eine Freundin?“ Kein Wort über den unsäglichen Sound, die fehlende Dynamik, die kratzenden Frequenzen quer über das Tonspektrum, mit denen ich das Publikum eine geschlagene Stunde bestraft hatte. .. Welch ein Glück und eine Freude zugleich, dermaßen glimpflich davongekommen zu sein.

Irgendwie mag ich meinen Zenamp doch, obwohl er den offensichtlichen Makel besitzt, nich eine einzige Röhre im Signalweg zu nutzen. :)
 

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