Vergleich: Engl vs. Line6 (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller L-O-K-I
  • Erstellt am
Ich hate nen V-Amp (also die Combo).
Ka wie die neuen von Line 6 sind aber...
Wenn man sowas spielt denkt man solo: "Ja ganz nett"
aber in ner Band...
Und wenn man dann was röhriges spielt, ist das wieder ganz was anderes..
Ich finde, den meisten Modellern fehlt das gewisse Etwas. Sie haben
zwar viele Sounds, aber jeder einzelne ist nicht wirklich herrausragend...

Ich hab jetzt ein Laney VH100R Vollröhrentop und bin extrem zufrieden, auch Punkto F
Flexibilität
 
Ich musste nur gerade mal lachen als jemand meinte röhrenamps wären robuster und mit überschaubareren problemen

röhren werden nicht umsonst nur noch bei gitarrenverstärkern und einigen poweramps benutzt. es is alte technik (achtung ich gehe jetzt nicht auf die klangvorteile ein). röhren verbrauchen viel strom (ineffizient), gehen leicht kaputt, sind störanfällig...was isn daran robuster als transistor technik?

ihr vergleicht übrigens gerade eine der günstigeren serien von line 6 mit einem der flagschiffe von engl..wo isn da die gerechtigkeit?

vergleicht lieber den Vetta 2 mit dem powerball oder savage
 
Ich sage ja nicht, dass der Powerball schlechter ist, aber im 1 zu 1 vergleich hat mich der Line 6 Umgehauen, der Preisunterschied hat natürlich schon einen Grund nur es ist fackt, dass die neuen Modelling Verstärker immer besser werden und auch weit besser sind, als ihr Ruf!
Denn günstig muss ja nicht gleich schlecht heissen!
Die Transistor-Technik wird immer besser, während man bei den Röhren-AMPs meist nurnoch auf "altbewehrtes" setzt! Der neue peavey Valveking ist ein Röhren-AMP, aber dadurch auch nicht unbedingt besser als ein Tech 21 Trademark 300!
 
lost and astray schrieb:
Ich hate nen V-Amp (also die Combo).
Ka wie die neuen von Line 6 sind aber...
Wenn man sowas spielt denkt man solo: "Ja ganz nett"
aber in ner Band...
Und wenn man dann was röhriges spielt, ist das wieder ganz was anderes..
Ich finde, den meisten Modellern fehlt das gewisse Etwas. Sie haben
zwar viele Sounds, aber jeder einzelne ist nicht wirklich herrausragend...

Ich hab jetzt ein Laney VH100R Vollröhrentop und bin extrem zufrieden, auch Punkto F
Flexibilität

du vergleichst gerade einen 100 Euro Einstiegsmodeller mit einem teurem Röhrentop. Das ist doch Unsinn. Ich fand den V-Amp auch nicht wirklich gut, auch wenn er für den Preis durchaus was brauchbares liefert. Aber nach der Erfahrung mit dem V-Amp generell über Modeller urteilen zu wollen, ist einfach Unsinn!

L-O-K-I schrieb:
Die Transistor-Technik wird immer besser, während man bei den Röhren-AMPs meist nurnoch auf "altbewehrtes" setzt! Der neue peavey Valveking ist ein Röhren-AMP, aber dadurch auch nicht unbedingt besser als ein Tech 21 Trademark 300!

Das stimmt so allerdings nicht. Im Grunde wird von vielen Firmen gerade die Röhrentechnologie immer noch als Aushängeschild betrachtet, und dort wird einiges entwickelt. Grundlegende Änderungen der Technik gibt es natürlich nicht, aber ein Modelling Amp wird auch nicht immer wieder neu erfunden. Da geht es eher um Feinschliff...
 
bin doch auf deiner seite @ loki

hab doch selebr nen digiamp...von line 6
 
Der Spider, Powerball Vergleich ist ja nicht grundlos entstanden, sondern weil der Threadersteller dem Spider ne ernsthafte Chance zuspricht ;)
 
wenn er das meint, dann is das auch so!

versucht ihr die meinung von anderen leuten umzukrempeln? wenn für mich der der gammeligste transenamp besser klingt als der mesa roadking..dann ist das so! da gibt es doch überhaupt keine diskussion
 
Ich hab ein Line 6 Spider 2 112 und bin mit meiner Entscheidung vollends zufrieden.
Ich hab, bevor ich den Line 6 gekauft habe, mehrere AMPs angezockt (Peavy,Custom,...) und man hatte mir sogar recht lohneswerte Angebote gemacht.
Trotzdessen hab ich mir den Line 6 geholt. Die Entscheidung wurde teils von einem älteren Gitarristen den ich im Testraum kennengelernt habe mit beeinflusst. Der Herr war mitunter genau so baff wie ich =) .
Bei mir isses momentan so das ich den 112er in meinem Zimmer stehen hab und nur selten im Proberaum nutzen werde (Schlagzeuger=bester Freund und hat gerade wieder mit der Liebe zu kämpfen ^^ ) . Tatsache ist, das der Spider 2 in leiser Einstellung sein Klangbild nur teils verliert, im Gegensatz zu einem Röhrenamp den man schon ein bisschen ausreizen muss um sein Sound zu erreichen.
Fazit= settings schnell erreichbar, leise guter Sound, kein Röhrenschaden usw. , nicht teuer (ausser Floorboard,...) , geile Optik, für Metaller die mit Sounds rumspielen wollen ist das Teil echt passend... ,
Die Einstellungsvielfalt die man wirklich erst aureizen kann wenn man sich mit den Handbuch befasst hat.
Achso, dank dem integrierten Stimmgerät, kann man schnell (und wie ich finde) sehr sicher seine Gitarre stimmen. Ich weis nich ob das nur bei meinem Amp so ist, aber nachdem ich das erstmal das interne Stimmgerät benutzt habe, kommt der Sound endlich richtig rüber.

Ich denke mal die meisten Leute die hier Kritik über den Line6 äussern, hören eine andere Art von Metal oder sind Subjektiv von irgendwelchen Ereignissen beeinflusst bzw. stellen diese sich einfach quer weil neue Technik... . Wenn man mit den Line 6 umzugehen weis, wird man diesen auch zu schätzen wissen. Ich jedenfalls schätze meine Spinne ^^ .
Achso, ich höre Six feet under,Soilwork,Soundgarden,Therapy, ab und zu Hatebreed,... .
 
wary schrieb:
du vergleichst gerade einen 100 Euro Einstiegsmodeller mit einem teurem Röhrentop. Das ist doch Unsinn. Ich fand den V-Amp auch nicht wirklich gut, auch wenn er für den Preis durchaus was brauchbares liefert. Aber nach der Erfahrung mit dem V-Amp generell über Modeller urteilen zu wollen, ist einfach Unsinn!

Ich habe keine Vorurteile gegenüber Modellern, im Gegenteil, ich glaube, es wird sicher bald vom Preis / Leistungs-verhältnis die Klassischen Amps ablösen.
bei dem mit dem Vergleich hast du auch recht, was ich aber sagen will, ist, dass ich nicht mehr als die paar Grundsounds brauche. Modeller sind mir einfach zu flexibel (klingt blöd ist aber so)
Was ich mein, ich will mich nicht sooo sehr im Einstellen verfransen sondern lieber meine Technik optimieren
 
lost and astray schrieb:
Ich habe keine Vorurteile gegenüber Modellern, im Gegenteil, ich glaube, es wird sicher bald vom Preis / Leistungs-verhältnis die Klassischen Amps ablösen.
bei dem mit dem Vergleich hast du auch recht, was ich aber sagen will, ist, dass ich nicht mehr als die paar Grundsounds brauche. Modeller sind mir einfach zu flexibel (klingt blöd ist aber so)
Was ich mein, ich will mich nicht sooo sehr im Einstellen verfransen sondern lieber meine Technik optimieren
Was das Preis/Leistungsverhältnis angeht, haben die Modeller die "klassischen Amps" schon abgelöst. Im Übungs- und Recordingsektor sowieso.
Was mir auch in deinem vorigen Post aufgefallen ist, ist dass du den V-Amp hattest, dir aber die Modeller allgemein (von denen es soviele gibt wie Sand am Meer) nicht zusagen.
Ich habe meine Liebe z.B. bei einem Transistoramp gefunden. Etwas "röhriges" hatte dort für mich keine Chance, da mir in direktvergleichen diese Röhrenamps gar nicht so gepasst haben.
Mit dem Preis hatte das aber auch nichts zu tun denn der Transistoramp kostete auch seine 3000 DM, welchen man heute auch in Relation locker auf 2500-3000 Euro übertragen kann,
wenn man qualitativ gleichwertiges haben möchte. (Qualität hat nunmal ihren Preis) Verglichen wurde der Amp übrigens mit Soldanos und Marshalls .. etc.
Als ich ihn das erstemal im Livebetrieb gehört hatte, war meine erste Frage an den Gitarristen..."Was ist das denn für ein Amp ?, Röhre ?"..Das war auch der Tag als ich vom Glauben abgefallen bin. ;)

Er ist durch eine ausgefeilte Klangregelung sehr flexibel (aber überschaubar), ist dynamischer und auch direkter (oder gleichauf) als die/mit den Röhrenamps die ich spielen konnte und älter als der Durchschnitt hier im Board.
Er ist kein Modeller sondern ein Transistor mit eigenem Charakter. Das ist für mich z.B. wichtiger und kommt in meiner Auswahl vor einem reinen Modeller.

Da kann ich dich mit diesem "Flexibilitätsproblem" gut verstehen. Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Ersatzamp der mir spaß macht.
Im Transistorbereich findet man nur selten Geräte die nicht für Anfänger gedacht sind, oder auch mal weniger als 80 Effekte und 32 Ampmodels mitbringt.
Und genau das suche ich im Moment wie wild einen Amp der sich auf das wesentliche beschränkt.
Hall, Delay und Chorus und solche Sachen die eingebaut sind und pro Kanal regelbar und wie oben schon geschrieben einfach überschaubar sind finde ich vertretbar,
aber eine Fülle an Amps, Boxen, Presets und Effekten brauche ich da einfach nicht. Von 400 Presets benutze ich höchstens 4 und von 32 Ampmodels wohl auch nur 2. ;)
(Also ein indirekter Aufruf: "Wenn er so einen Amp kennt, bitte melden" ;) )

Alles in allem ist es schnurzpiepsfurzegal woraus ein Amp gebaut ist. Der könnte von mir aus auch mit Zuckerwatte laufen. Er muss einem gefallen.
Schade ist nur, wenn diese Entscheidung "was einem gefällt" durch "Gefühle" die einem die allgmeine Grundhaltung gegenüber Modellern und Transistoren bringt, beeinflußt wird.
So kann man evtl. seinem Traumsound auch aus dem Weg gehen. (Andersrum sollte es natürlich auch nicht sein)
Deswegen finde ich diese "Crew´s" auch nicht unbedingt passend, aber um Farbe zu bekennen und da die Vorurteile meistens ohnehin aus dem Röhrenlager kommen, ;) habe ich mir auch so ein "Solidstate-Crew" in die Sig gepackt.
 
lost and astray schrieb:
Ich habe keine Vorurteile gegenüber Modellern, im Gegenteil, ich glaube, es wird sicher bald vom Preis / Leistungs-verhältnis die Klassischen Amps ablösen.
bei dem mit dem Vergleich hast du auch recht, was ich aber sagen will, ist, dass ich nicht mehr als die paar Grundsounds brauche. Modeller sind mir einfach zu flexibel (klingt blöd ist aber so)
Was ich mein, ich will mich nicht sooo sehr im Einstellen verfransen sondern lieber meine Technik optimieren

DAS kann ich nachvollziehen. Ich denke aber man merkt das die Hersteller sich immer mal wieder Mühe geben, ihre Modellingamps wirklich intuitiv bedienbar zu machen. Ich denke das das Konzept des Modellers an sich nicht komplizierter einzustellen sein muss als ein flexibler Röhrenamp. Das dies bei vielen Modellern noch nicht der Fall ist, da gebe ich dir Recht. Und ich spiele selber hauptsächlich Röhrenamps, aber weiß eben auch andere Technologien zu schätzen. Mein Hauptamp hat ein Problem. Er klingt selbst bei geringen Lautstärkeunterschieden teilweise sehr unterschiedlich. Das macht es nicht unbedingt leicht, einen immer gleichguten Sound zu finden. Mit meinem RP14D direkt in die PA, finde ich den Sound zwar immer eine Spur zu glatt und undurchsichtig, aber im Grunde ist das schon ein verdammt guter Sound. Für meine Coverband defintiv das richtige.
 
Vorerst sollte man mal mit den falschen Vorurteilen abschließen.
Also:

1.Ein Vollröhrenverstärker klingt immer gut-->FALSCH
Erstmal muss der richtig eingestellt werden, sprich deiner Gitarre und deinem Geschmack angeglichen werden. Bei Mesas kann das schon mal dauern. Es ist unmöglich deinen Traumsound in 10 Minuten mit einem Rectifier hinzubekommen. Hinzukommt noch die Tatsache, dass du deinen Sound vielleicht bei einem anderen Verstärker suchen musst, denn du eben so lange an seinen Reglern bearbeiten musst, bis du seine Möglichkeiten kennst und weißt ob dir der Sound gefällt. Bei alldem Testen sollest du auch den Volumepoti deiner Gitarre nicht unterschätzen....


2.Ein Modeling-/Transistoramp kann das gleiche, was ein Vollröhren verstärker kann

-->Falsch
So heftig dieser Punkt auch diskutiert wird es ist leider nicht so.Allein schon physikalisch wird der Unterschied deutlich, da es heißt 50Watt Vollröhre ist ca. 2x so laut wie 50Watt Transistor. Dies liegt am verschiedenartig verstärkten Soundspektrum, da Röhren die Obertöne mehr verstärken, was sich vom Höreindruck manchen als warmer angenehmer Sound vorkommt. Als nächstes gibt es bei Vollröhre eine Endstufensättigung, die zwar zugegebenermaßen kaum jemand wirklich ausnutzt. Das Kontraire dazu ist das Clipping beim Transistor, bei dem vereinfacht ausgedrückt, die Höhen gehen verloren oder der Sound löst sich im Wohlgefallen auf. Ich habe 3 Jahre Guitarport gespielt und 2 Jahre mit dem Sound eines Flextone 3 gelebt. Bei Line6 gibt es keine simulierte Sättigung. Und wenn doch ist diese als solche überhauptnicht festzustellen. Ab einer gewissen Lautstärke weiß ich mit den Sounds nichts anzufangen.


3.Modelingamps kommen von Sound den simulierten Amps nahe-->auch Falsch
Wie soll das gehen???Ein normaler Vollröhrenamp hat nicht einfach nur einen Treble-, Mid-, Bass-, Gain-, Volume- und Presence- Regler. Sondern die haben meist mehrere Kanäle, einige Schalltungen in der Vorstufe zur Klangveränderung usw. Bis jetzt habe ich noch keinen Modeling Amp gesehen, der das berücksichtigt(von ein paar Computerprogrammen mal abgesehen.)
Die Verstärker klingen zwar alle verschieden, das macht auch die Flexibilität aus. Aber die können ja garnicht wie ein Mesa Boogie Recti mit einer bestimmten Box klingen, weil meistens auch noch ein Mikrofon mit simuliert wird. Da geht schon einiges verloren an Klang.


4.Klang, Gain, und Sustain haben zu 50 % mit der Gitarre zu tun und zu 50 % mit dem Amp--> auch Falsch, wozu würde man dann noch einen Gitarristen brauchen???
Wie oft sagen die Leute die erst seit Kurzem, vielleicht 2-3 Jahre spielen und ein wenig auf sich halten sagen: Der Amp klang voll scheiße, dabei war der doch Vollröhre und richtig Zerren wollte der auch nicht. Also ich sag mal so, es ist kein Wunder das ein Highgainamp nicht ordentlich zerrt, wenn man zu weiche Pleks spielt und die Anschlagstechnik nicht in Ordnung ist! Dann ist das subjetive Empfinden schnell da, dass der ganze Amp schuld an der Misere sei.(Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld)
Man sollte sich bei einem guten Vollröhren Amp schon im Klaren darüber sein, das man absolut alles hört. Jede Saite die ihr nicht richtig mit dem Plek angeschlagen hat quitscht, jede Saite, die man mit angeschlagen hat ist hörebar wie alle Saiten die man gerade nicht abdämpft, vom Feedback mal ganz zu schweigen usw......es dauert und ist für jeden eine Umstellung von Transistor zur Vollröhre. Was beim Vollröhren Amp am wichtigsten ist, deine Finger, dein Können und dein Feeling.

5. Wenn Vollröhrenampbesitzer von Dynamik sprechen, wollen sie mit der Hülle eines Wortes Argumente totschlagen-->nein
Ich weiß nicht ob die Leute die sowas sagen oder insgeheim denken sich im Klaren darüber sind, was damit eigentlich gemeint ist. Als Beispiel sage ich nur, mit einem Vollröhrenamp ist es möglich mit einem Crunchkanal(ohne Gain über 2 Uhr) Metal zu spielen oder mit einem total aufgedrehtem Gain im Leadchannel fast clean zu klingen. Das lässt sich allein durch den Anschlag beeinflussen. Die Wirkung potenziert sich natürlich, wenn man das Volumepoti der Gitarre mitbenutzt. Das kann so zeigte meine Erfahrung keine Vetta, kein Flextone, kein Guitarport oder Pod oder sonst irgend ein Transistor oder Hybride bieten! Wers nicht glauben kann solls probieren. In Transistor hingegen hat den sogenannten "Rockmaneffekt" das heißt: Ist erstmal der Gainkanal drin, kann ich machen was ich will es klingt immer nach Rock und wird auch in 100 Jahren noch zerren. Da sind solche Amps leider eiskalt und lassen nicht nach mit der Zerre. Ich bin ja schon froh wenn ich bei Modeling amps höre, das ich verschiede Gitarre benutze(von verschieden Fingersätzen rede ich erst garnicht)


6. Ich habe einen Werbevertrag mit Engl und will Transistoren und Modelingamps verteufeln-->leider nicht wahr
Ich finde das Line6produkte durchaus ihren Sinn und ihre Daseinsberechtigung haben, denn sie liefern auch Vorteile und haben hohe Qualität.
Die Vorteile der Modelingamps und Transistorgeräte sind meiner Meinung nach:
-klingen leise genau wie laut(Ausnahme: Extremlaut gibt undiferenzierten Sound)
-können ohne Klangqualitätsverlust über Kopfhörer laufen
-sind sehr leicht zu recorden
-sind leichter zu tragen
-sind gegenüber Mechanischen Stößen und Einflüssen unempfindlicher
-günstige Alternative
-Anfänger bekommen nicht so schnell Frust


Fazit:
Deshalb finde habe ich meine Line6produkte für die Zeit in der es leise zugehen muss und meinen Engl für die Zeit zur der is niemanden stört, dass es laut ist.
Abgesehen davon finde ich, dass trotz der Unterschiede die ich oben genannt habe, auf Aufnahmen häufig nicht zu hören ist, ob nun Vollröhre oder guter Digitalamp. Ich denke die Unterschiede sind am ehesten vom Gitarristen warzunehmen, solange es nicht um Soloauftritte geht. Der Gitarrist hat mit einem Vollröhrenverstärker ein ganz anderes Feedback. Da gibt es schon unterschiede! Klar ist es schön, wenn man ich mich vor mein Guitarport setze einen superschnellen Lauf spiele und dann denke ich: Man bin ich ein geiler Gitarrist! Im nächsten Moment spiele ich das gleiche auf meinem Engl und will fast anfangen zu weinen. Ob das nun gut oder schlecht ist, dass man alle Fehler hört, das ist nun wirklich Geschmackssache. Der eine mags so der andere eben lieber anders. Ich kann nicht verstehen, wenn die Leute sagen das man nichts gebrauchen kann, was nicht Vollröhre ist. Schließlich kann sich nicht jeder von anfang an sowas leistens um dann festzustellen, dass er für seinen Sound vielleicht doch einen ganz anderen Sound braucht. Daher finde die Modelingamps schon gut, schließlich hat man da genug Möglichkeiten überhaupt zu probieren, was man für Sounds mag. Abgesehen davon muss man ja nicht mit dem Schwierigsten anfangen, also sofort mit dem Vollröhren Amp beginnen. Gitarre spielen ist schon schwierig genug. Im Gegenzug ist es auch Unsinn, wenn jemand sagt, ein Digital Amp ist genauso gut wie ein Röhren Amp, denn schließlich gibt es Unterschiede und das eine kann das andere schlecht ersetzen. Das sind nunmal grundverschiede Sachen, daher ist eine Diskusion wie sie hier einmal mehr ihren Sound nimmt ob nun Transistor oder Vollröhre unsinnig. Es ist letzten Endes Geschmacksache, ob man mehr Wert auf den guten und unverfälschten Sound legt der absolut alles wieder gibt, oder ob man lieber Flexibel bis zum Gehtnichmehr ist und dabei Kompromisse beim Sound mache und es mich nicht Stört, dass ich vielleicht besser klinge als ich eigentlich spielen kann.
Einem jeden das seine!
Schließlich hat beides gute sowie schlechte Seiten. Abgesehen davon reden wir hier nicht über 1€ Artikel. Nicht jeder kann sich das aller tollste leisten. Und jeder von uns weiß was es heißt Musiker zu sein: Nämlich auch, dass man sich das Essen vom Munde absparen würde um sich das beste zu leisten, was man gerade noch finanzieren kann. Von daher sollte man die Dinge nicht allzu monokausal betrachten und etwas Rücksicht und Vorsicht bei der Kommentierung von Geräten wallten lassen.
 
thejone schrieb:
Ich bin ja schon froh wenn ich bei Modeling amps höre, das ich verschiede Gitarre benutze

In der Tat. Ab einem gewissen Zerrlevel spielen Gitarrentyp und auch Tonabnehmer kaum noch eine Rolle. Der Modeller kann dann so dominant sein, dass er sämtliche Unterschiede nivelliert. Ob ich über den Rectifier-Modus eine Cube 30 mit dem Single-Coil einer 100-EUR-Gitarre spiele oder mit dem Humbucker einer 2000-EUR-Gitarre - selbst ich höre da keinen Unterschied mehr. Ob das generell für alle Anwender nachteilig ist, muss jeder selbst entscheiden. Ich selbst find's jedoch ziemlich gruselig, weil es einem fast sämtliche Möglichkeiten raubt, den "Ton" aus eigener Hand zu formen, zu variieren, zu gestalten und sozusagen in jedem Takt immer wieder neu zu erfinden. Selbst ein gutes Overdrive-Pedal à la Maxon mit nachgeschaltetem Speaker-SIM bietet mir mehr Tontreue, -tiefe und Spieldynamik als die mir bekannten Modeller. Ist meine persönliche, subjektive Erfahrung.
 
thejone schrieb:
4. Man sollte sich bei einem guten Vollröhren Amp schon im Klaren darüber sein, das man absolut alles hört. Jede Saite die ihr nicht richtig mit dem Plek angeschlagen hat quitscht, jede Saite, die man mit angeschlagen hat ist hörebar wie alle Saiten die man gerade nicht abdämpft, vom Feedback mal ganz zu schweigen usw......es dauert und ist für jeden eine Umstellung von Transistor zur Vollröhre. Was beim Vollröhren Amp am wichtigsten ist, deine Finger, dein Können und dein Feeling.
In diesem Punkt stimme ich dir nur zur Hälfte zu, denn es gibt Transistoramps die ebenso ehrlich wie (in meiner Erfahrung z.T. sogar ehrlicher als) Röhrenamps sind.
Ebenso gibt es Röhrenamps die diese Fähigkeit komplett "verlernt" haben.
Wenn du mir jetzt sagen willst dass ein ENGL Powerball 100 Watt Vollröhre dir jeden Spielfehler aus der Box klatscht, dann weiß ich nicht ob weiteres diskutieren nocht Sinn macht.
Wie sich aus deinem Post entnehmen lässt, spielst du wohl einen ENGL Verstärker.
Gerade ENGL baut zwar gute Amps aber eben ein Großteil aus der ENGL Produktpalette haben doch immer mehr Eigenkompression als direkte Konkurrenzprodukte.
Der Powerball ist hier eigentlich auch schon der schlimmste Vertreter der mir von ENGL untergekommen ist.

thejone schrieb:
5. Wenn Vollröhrenampbesitzer von Dynamik sprechen, wollen sie mit der Hülle eines Wortes Argumente totschlagen-->nein
Ich unterstelle dir mal dass du noch nicht viele der Diskussionen hier mitbekommen hast,
ich denke wenn du mehreren Diskussionen beigewohnt hättest, würdest du diesen Teil korrigieren.
Viele Vollröhrenbesitzer- und nicht Besitzer benutzen das Schlagwort "Dynamik" lediglich als Argument für Röhrenverstärker.
Meistens kann man im Verlauf so einer Diskussion auch schon schnell erkennen wessen Geistes Kind jemand ist.
thejone schrieb:
Ich weiß nicht ob die Leute die sowas sagen oder insgeheim denken sich im Klaren darüber sind, was damit eigentlich gemeint ist. Als Beispiel sage ich nur, mit einem Vollröhrenamp ist es möglich mit einem Crunchkanal(ohne Gain über 2 Uhr) Metal zu spielen oder mit einem total aufgedrehtem Gain im Leadchannel fast clean zu klingen. Das lässt sich allein durch den Anschlag beeinflussen. Die Wirkung potenziert sich natürlich, wenn man das Volumepoti der Gitarre mitbenutzt. Das kann so zeigte meine Erfahrung keine Vetta, kein Flextone, kein Guitarport oder Pod oder sonst irgend ein Transistor oder Hybride bieten! Wers nicht glauben kann solls probieren. In Transistor hingegen hat den sogenannten "Rockmaneffekt" das heißt: Ist erstmal der Gainkanal drin, kann ich machen was ich will es klingt immer nach Rock und wird auch in 100 Jahren noch zerren. Da sind solche Amps leider eiskalt und lassen nicht nach mit der Zerre. Ich bin ja schon froh wenn ich bei Modeling amps höre, das ich verschiede Gitarre benutze(von verschieden Fingersätzen rede ich erst garnicht)
Auch hier gibt es was zu meckern. Es gibt sehr wohl Transistoramps die das bieten,
auch hier wieder im Vergleich zu Vollröhrenamps die es nichtmal Ansatzweise so gut gebacken bekommen haben.
So erübrigt sich hoffentlich auch das quoten von Punkt 6 und die Richtigstellung einiger Punkte.

Im Grunde hast du z.T. recht aber die falschen Aussagen kann ich so leider nicht stehen lassen, denn es gibt immer ein "sowohl als auch".
Nur weil man noch keinen guten Transistoramp gespielt hat, heißt es nämlich nicht dass es selbige nicht gibt. (Wäre die Sache so einfach, gäbe es keine Diskussionen darüber)
"Lieber schlechte Röhre, als guten Transistor" - Ein Grund warum es sowenige gute und bekannte Transistoren gibt.
Die Firmen sind schlicht und ergreifend pleite gegangen oder haben den Sprung nie gewagt.

Was würdest du sagen wenn ich mit meinem (Transistor)Amp bisher eigentlich immer auf positive Resonanz gestoßen bin,
genauso mein Bekannter durch den ich diesen Amp kennengelernt habe und auch sein langjähriger Lehrer (mittlerweile auch meiner) durch den er auf diese Amps gekommen ist.
Dieser Lehrer hat z.B. schon die ersten Modelle mit anderen Amps verglichen (er arbeitete damals bei einem großen Laden der diese Vertrieben hat)
und hat sich daraufhin Wochenlang nur von Eierravioli ernährt um sich vor 20 Jahren für 3000 DM diesen Amp zu holen.
Für 3000 DM waren vor 20 Jahren so einige Röhrentops auch um einiges billiger.

Wir haben mittlerweile eine richtige Familie ... also praktisch eine kleine regionale "Community".
Jeder in dieser "Familie" spielt diesen Amp zu fast jeder Gelegenheit. Auf Proben auf Konzerten, zum üben daheim... (mit einem Lautstärkepoti der zwar knapp über 0 aufgedreht ist, aber es klappt)
Um mal ein Beispiel der sonstigen Ampauswahl dieser "Familie" zu nennen. Mesa Dual Rectifier, ENGL Savage, Marshall Plexi, Marshall JCM 800, Soldano SLO100.
Ich denke das spricht nicht unbedingt gegen Transistoramps.
Hier nutzt aber auch jeder die persönlichen Vorzüge seiner Vollröhrenamps, auch wenn diese mal etwas mehr Zeit im Keller verbringen als vorher.
Für den einen ist es der typische Marshallsound, für den anderen ist es "sein" Sound an dem er nun mehr als 10 Jahre gefeilt hat (und immernoch feilt).
Selten habe ich jemanden gehört der so einen Ton aus dem Plexi holt.
Die haben sich die Amps gekauft weil sie ihnen zugesagt haben. Es wäre auch schlimm wenn nicht. ;)

Aber trotzdem genießen sie es auch mit der _Transe_ zu spielen, mit ihm aufzunehmen und die anderen Amps auch mal eine Zeit verstauben zu lassen.

Hier muss ich aber auch eingestehen, dass der Amp nicht die eierlegende Wollmilchsau ist. (das wäre ja auch zu schön) Für dieses Nu-Metal gebrabbel ist er wohl nicht so gut zu gebrauchen, er hat immerhin schon 20 Jahre auf dem Buckel.
(Ist auch gut so, den Schiss spiele ich nicht ;) und zusätzliche Pedale vor den Amp zu hängen die mir in meinen bzw. seinen Klang eingreifen ist für mich Ketzerei und würde auch nie passieren )
Deswegen suche ich jetzt auch einen weiteren Amp der mir spaß macht.
Denn darum geht es. Der Amp soll einem spaß machen.

Jemandem dem solche komprimierende High-Gain Kisten spaß machen, würde keinen Spaß an unseren Amps haben.
Jemand der seine Gitarre gerne singen lässt und gerne Einfluß auf sein Spiel hat, der keinen Gleichmacher möchte, der kann evtl. auch spaß mit diesem _Transistoramp_ haben.
Ich sage kann weil auch hier einfach wieder der Geschmack entscheidend ist.
Wenn alle das gleiche mögen würden, wäre es doch langweilig.

Der ist absolut nicht vergleichbar mit Valvestates, MGs, Guitarports, Pods, V-Amps und wie sie alle heißen. Das sind unterschiedliche Welten.
Und genau deswegen reagiere ich bei solchen verallgemeinerten Aussagen etwas allergisch. ;)
Jetzt habe ich viel geschrieben aber hoffentlich auch verständlich gemacht was ich ausdrücken möchte.
 
Erstmal zu Punkt 4.
Ich muss an dieser Stelle gestehen, denn Power Ball nie auf Ultrahighgainmodus betrieben zu haben. Dennoch versteh ich nicht so ganz, wie durch Kompression Spielfehler überdeckt werden? Ich meine schließlich wird alles ja einem Level angeglichen und das bedeutet das manche leise Dinge(Spielfehler) plötzlich viel lauter sind. Als nächstes denke ich mal das die Kompression durchaus gewollt ist, da dieser Verstärker schließlich nicht als Softrockamp gedacht ist sondern für die härtere Fraktion in welcher ein wenig Kompression durchaus erwünscht sein könnte. Schießlich hat er ja auch 6L6er drinne, die angeblich kompressionsfreudiger sein sollen als El34er. Beim testen fiel mir die Kompression eigentlich nicht negativ auf. Der Grundcharackter des Amps war irgendwie nicht mein Geschmack(stehe eh nicht so auf 6L6).

Dann zu Punkt 5.
Ich meinte, dass die Annahme falsch sei, Vollröhrenampbesitzer und meinetwegen auch -nichtbesitzer benutzten das Wort Dynamik als leere Hülle um damit Argumente gegen die Vollröhrentechnik und für die Transitortechnologie, sowie Modelingtechnologie totzuschlagen.
Das bedeutet ja, dass ausschließlich Vollröhrenampbesitzer und meinetwegen auch -nichtbesitzer das Wort dann benutzen oder nicht? Also beruht die Kritik zu Punkt 5 auf einem Missverständniss. Sorry ich dachte es versteht sich von allein, was gemeint ist.

Leider ist mir noch kein Transistor untergekommen von dem ich sagen muss, ja der kann in Sachen Dynamik mithalten oder ist sogar besser. Möglicherweise ist mein Schluss, dass Transistoren oder Modeler sowas nicht können zu voreilig. Sagt mir ein paar Transistoren und Modeler die euren Erwartungen gerecht werden und von denen ihr denkt, dass sie auch meinen Erwartungen gerecht werden und ich will alles bei der nächsten Gelegenheit testen. Ich lasse mich gerne belehren. Eigentlich ist es mir egal wie ein Amp funktioniert. Hauptsache er macht was ich will und nicht was er will. In diesem Sinne. Lasst von euch hören.;)
 
:great: Hi!
Also Ich Spiele ca.1 jahr oder länger schon den Spider2 HD und der macht sehr viel druck im Proberaum und klanglich ist der auch sehr gut.Das ist alles ne sache der einstellungen!!! Unser 2 Gitarrist war so begeistert das er sich das Topteil auch gekauft hat. Und ausserdem kommt es auch drauf an was man für mucke machen will.Der einzige nachteil an dem Top ist das das FBV Shortboard was man braucht um alle Bänke und Effekte zu benutzen fast genau soviel kostet wie das Topteil selber. Ich denke es gibt kein besseres Top im P/L verhältnis mit der vielfallt an möglichkeiten.
 
ich schwöre im kopfhörerbetrieb auf meinen pod xt!bei probe und gig muss es aber schon das vollröhren-stack sein!
 
Uncle Reaper:
"Jeder in dieser "Familie" spielt diesen Amp zu fast jeder Gelegenheit. Auf Proben auf Konzerten, zum üben daheim... (mit einem Lautstärkepoti der zwar knapp über 0 aufgedreht ist, aber es klappt). Um mal ein Beispiel der sonstigen Ampauswahl dieser "Familie" zu nennen. Mesa Dual Rectifier, ENGL Savage, Marshall Plexi, Marshall JCM 800, Soldano SLO100. Ich denke das spricht nicht unbedingt gegen Transistoramps."

Ich hoffe ich habs nicht irgendwo überlesen aber könntest du vielleicht posten um welchen Verstärker es sich dabei konkret handelt?

Greetz, JEG
 
ich wollte nicht fragen weil der thread ja doch größer ist,aber wissen würd ich's auch ganz gerne was denn dieser überamp ist.
 
Hach, endlich mal wieder ein: Röhre Vs Transistor Vs Modeler Threat.
Da gibt es doch immer wieder was neues....:rolleyes:

Uncle Reaper schreibt hier ja fast eine Dissertation:D aber irgendwie hab ich mich auch schon die ganze Zeit gefragt: Von welchem Amp redet er eigentlich?
Kann ja sein dass ich das möglicherweise überlesen habe aber mich würde mal interessieren welche Übertranse das sein soll.
Oder ist das ne Geheimnummer
 

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