Ja, die Spuren sind alle schon "sauber", also daher kommt die hohe Anzahl nicht Zustande. Ich liste mal kurz auf:
Stimme (8 Spuren): Strophe, Refrain, Background ief, background hoch - und jede Spur gedoppelt
Drums (10 Spuren): Bass, Snare oben, Snare unten, HiHat, Ride, Tom, OH L, OH R, Room L, Room R
Bass (2 Spuren): DI, Sansamp
Clean Gitarre (4 Spuren): zwei unterschiedliche Mikros und gedoppelt
Verzerrte Rhytmus Gitarre (8 Spuren): vier unterschiedliceh Mikros und jewils gedoppelt
zusätzliche verzerrte Gitarre im Refrain (8 Spuren): vier Mikros, gedoppelt
Solo Gitarre: (1 Spur?)....
Special Gitarre (1 Spur?)...
Ich merk grad, ich blick selbst nicht mehr durch, weil ich auch nicht alle eingefügt hatte und ich immer erst reinhören müsste, was die jeweilige Datei überhaupt ist
Es sind auch "nur" 59 WAV-Dateien, und keine 80. Und dabei sind auch noch einige Samples, Triggerspuren usw. Aber das meiste sind Gitarrenspuren, 1. tatsächlich unterschiedliche 2. die jeweils gedoppelt und 3. dann noch mit mehreren Mikros abgenommen.
EDIT:
Editieren wirst du für diesen Mix auch nicht müssen, bzw minimal, die Aufnahme ist (wie alle meine Aunahmen) so, dass du einen guten Sound bekommst indem du nur die Fader hochziehst, das ist das Gegenteil von "fix it in the mix"
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Ich lege EXTREM viel Wert darauf perfekte Performance mit möglichst perfektem Sound aufzunehmen um später nicht "retten" zu müssen was schon am Anfang hätte besser sein können (z.B. schicke ich Bands nach hause, wenn sie keine neuen Saiten/Felle dabei haben).
Das wichtigste an diesem Job ist die beste Performance aus Künstler und Gerät zu bekommen, noch bevor man anfängt zu mischen, "fix it in the mix" sehe ich bei meinen Produktionen als Beleidigung
Woanders hatte jemand mal als wichtign Punkt für eine gute Produktion mal "das Arrangment"genannt. Ich konnte mir da nicht so viel drunter vorstellen, aber bei diesem projekt hier ist mit das dann aufgefallen. Die einzelnen Spuren klingen für sich irgendwie, nunja, "unspektakulär". Ich muss zugeben, dass ich da so schon auf den ersten Blick einen größeren Unterschied zu Aufanhmen im günstigen Schlafzimmer-Studio erwartet hätten. Dann dachte ich mir "OK, dann liegt das Geheimnis wirklich im Mix". Aber als ich dann alle Spuren ins Projekt importiert und grob gepannt hatte dachte ich auf einmal "Hey, das klingt ja jetzt schon gut".