Earforce Userthread

  • Ersteller Klartext
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hey glückwunsch !
Die Kombi will ich ja auch fahren, allerdings mit den passenden Boxen zu den Amps...
Der One ist echt lecker, erst recht jetz mit der gebürsteten Front *schnurrrrrrrrr* :D
Und dann... Fryette und Earforce zusammen, alter, das wird n Monstersound!

kanns selbst kaum noch erwarten, werd wieder richtig heiß aufs klampfen,
bin ja gerade mehr mit Synthies und Drummaschinen am Werkeln (DNB, Hardstep, Jungle, etc :great: also quasi "Groovebox-Metal")
Gruß´Robi
 
Ey: Für einen anderen Thread habe ich heute mal den schnellen Rhythmus-Teil vom allseits beliebten "Seek & Destroy" aufgenommen. Die Soundqualität ist zwar mau (mit meiner kleinen Lumix-Knipse aufgenommen), im Raum hatte ich aber einen sehr authentischen "80s-Thrash"-Sound, trotz Zimmerlautstärke.

Na klar: Explorer in die Hand, Marshall 1960 unter den Amp und dann ein paar typische Riffs, das passt schon ... Obwohl die Klangregelung fast komplett auf 12 Uhr war. Der Amp klingt halt so, wie und was man spielt ;)

Was trotz miesem Sound trotzdem ganz rüberkommt, ist, wie sauber und fix der Amp die doch einigermaßen schnellen Anschläge trennt:



Gruß,
Kasper
 
kurze nebenfrage, was hastn für pickups in deiner explorer?
 
Am Steg ist ein Paul Reed Smith "HFS", am Hals ein SH-1 (den ich aber außer zu Hause nicht benutze). Der HFS ("Hot, fat & screams") war ein Spontankauf, weil ein regionales Musikgeschäft den seit den 15 oder 20 Jahren in der Schublade hatte und den günstig loswerden wollte. Das schien mir den Versuch wert. Er klingt auch sehr "hochwertig", vom Voicing her aber durchaus noch vintage-mäßig, also sehr ausgewogen und "breit".

Interessant: Wir spielen mit der Band auf D (also alle Saiten komplett einen Ganzton runter) und da bin ich eigentlich kurz davor, einen PU mit mehr Mitten und etwas mehr Output zu suchen.

Im E Tuning - für den Clip oben habe ich seit Jahren erstmalig wieder mal "hoch" gestimmt - passt aber alles: die Mitten sind da, er beißt schön agressiv ... Tja, wir vergessen halt gerne, dass sich die Gitarre (und auch das in der Regel darauf abgestimmte Equipment) in der "traditionellen" Stimmung durchaus wohl fühlt und hervorragend funktioniert ;)

Wie gesagt, auf D könnte die Gitarre ruhig noch mehr Mitten haben ... Mal sehen: Mit dem Earforce vertragen sich die EMG auch bestens, ich tendiere aber eher zu einem passiven PU, vielleicht dem Häussel Tozz XL, kürzlich wurde mir auch der Rockinger Troublemaker empfohlen. Der Gibson 500T ist sicher auch eine Alternative.
 
weiß was du mit den "fehlenden mitten" meinst. das hat viel mit der schwingung der saite zu tun. etwas dickere saiten könnten da
schon bsichen abhilfe schaffen.
 
also bei mir verträgt sich mein Two hevorragend mit dem EMG85 und dem Tone Zone! Sowhol in der H Stimmung der 7Saiter, wei AUCH in der Standard E STimmung!
 
Hey Kasper!

Wie gesagt, er TozzXL ist geil.
Der hat zwar richtig Sack untenrum, macht aber in erster Linie richtig breite und fette Mitten.
Vor allem klingt er sehr ausgewogen. Ich mag ihn sehr!

Ansonsten probier mal den Seymour Duncan Custom ( SH-5). Der hat auch richtig viel Mitten und klingt sehr trocken.
Auch die Original Bill Lawrence L500XL Pickups sollen ja sehr mittig und fett klingen.
Bei denen ist halt der Preis echt der Hammer. 45,- Euro für ein neues Pickup ist schon geil!
http://www.wildepickups.com/L500C.html

Grüße
Christian
 
Ich sach mal in ner Mahagoniklampfe mit viel Fleisch auf jeden Fall n Duncan Distortion also SH6,
dicke Mitten (mehr geht nicht ;)), tighte Bässe, also net zu überladen und wuchtig untenrum, sondern schön sauber
und ordentlich Dampf ,macht der auch, oder eben, wenns etwas weniger MItten und weniger Output sein dürfen ein Bill Lawrence L500XL
(aber nciht diesen billawrenceusa schrott, die klingen einfach nur dünn, undifferenziert und untight)

Gruß Robi
 
Und bei mehr Mitten und mehr Output nimm nen Gibson Iommi. Ist echt ein feines Teil!:great:
 
also ich kann dir nur die häussel p90er im humbuckerformat ans herz legen! besonders den hot, wenns auch ein bischen beissen soll. aber das mittenmonster ist der mit alnico 2 magnet! sind halt singlecoils und brummen, aber dafür klingen die clean und verzerrt immer perfekt! ach ja ich spiele in dropped h und kann mich über fehlende mitten nicht beklagen, eher das gegenteil - bin ein mittenfan!

---------- Post hinzugefügt um 22:58:26 ---------- Letzter Beitrag war um 22:50:50 ----------

ach ja, apropos standard stimmung und durchsetzungsfähigkeit: war letztens auf nem alicecooper konzert. die vorbands ( eisbrecher, tarja ) haben schon einen sehr gitarrenlastigen sound und stimmen auch tiefer. klar haben vorbands meist leider immer einen bescheideneren sound als der hauptact, aber als alice cooper angefangen hat zu spielen, hat man echt mal wieder hören können, wie geil les pauls mit e stimmung und marshalls klingen! jeder ton voll da! old school ist machmal frequenzmäßig von vorteil!
 
So!

Kurzer Eindruck ( kein Review!!!) zum One von mir.

Kurzes Info im Vorfeld: ich werde, wie schon beschrieben den Amp zusammen mit einem VHT Deliverance 120 betreiben der seit längerer Zeit für mich klanglich das Maß der Dinge darstellt. Ich vergleiche immer alles mit dem Teil, bis jetzt hab ich kaum einen Amp gefunden den ich genauso gerne oder lieber mochte.
Ansonsten kann ich Vergleiche zu einem ENgl Blackmore und einem 5150 ziehen.


Aufbau/Verarbeitung etc.: Muss ich ja nichts zu sagen oder? Absolute Oberliga, mehr geht nicht. Alles super solide, wird so manchen Roadtrip überleben.

Sound: Ok, clean geht nicht, is aber nicht schlimm. Kann der VHT auch nur bedingt ( in der Reglerstellung in der ich ihn benutze).
Um es kurz zu machen, ich finde den ONE super geil. Er bleibt IMMER, egal wie krass man den Sound verbiegt, super trocken und auf den Punkt. Generell geht der Charakter schon sehr in eine mittige Richtung, den 5150 kann man da gut als Vergleich ranziehen. Allerdings finde ich, dass der Earforce DEUTLICH straffer und trockener klingt, vor allem in den Tiefmitten geht hart die Post ab. Ich fand den 5150 immer ein wenig "ballerig" untenrum, dass ist beim Earforce besser.

Loben möchte ich auch die Ansatzfrequenzen der Klangreglung, die finde ich z.B. besser als bei meinem VHT.
Bässe sind recht tief angesetzt, die Mitten genau da wo sie sein sollen, nämlich MITTIG und die Höhen sind wirklich Höhen ( und nicht hochmitten wie beim Mesa/Pucki Rectalfeuer). Der Presence Regler regelt sehr geil diese gewisse Schärfe in den Sound die auch den 5150 so legendär macht.

Ich persönlich mag den Amp am liebsten in einem etwas dunkleren Setting mit Presence auf 11:00h, Gain auf 13:00h und richti vielen Mitten. So bekommt man, je nach Stellung des Bassreglers, einen so ultra trockenen Sound, das es einem unheimlich wird. Sehr gelungen!
Sinnvoll finde ich auch, das der Gainregler wirklich gut einsetzt. Von Lowgain-Crunsh bis richtig High-Gain geht alles. Auch Gainpoti auf volle Lotte geht Problemlos, hier hört man beim 5150 nur noch Rauschen.

Im Vergleich zu meinem VHT würde ich folgendes sagen: Der VHT klingt breiter und brachialer, dafür aber auch ein wenig gröber und eigenwilliger.
Der Attack beim Deliverance ist irre schnell, hier kann der Earforce problemlos mithalten. Der Earforce klingt deutlich moderner, eben ein moderner Metal/Rock Amp. Beim VHT schwingt eigentlich immer ein gewisser Hauch Retro im Sound mit. Zudem kommt der typische Mittenhonck der ja so legendär ist und weswegen viele diese Firma lieben. Im vergleich geht der Earforce deutlich weiter rauf ohne unnatürlich zu klingen ( mit einem EMG 81 geht hier RICHTIG hart die Post ab).
Der VHT kann das auch, klingt dann aber irgendwie "verbogen" weil mal beim Presence Regler schon viel Gas geben muss.

Auch sehr schön ist, wie der Amp die Verschiedenen Gitarren abbildet. Getestet habe ich ihn mit folgenden Gitarren:

Diego 62´Strat ( Häussel Tozz XL am Stegt, BigMags in Mitte und Hals) Erle Body, Ahorn Hals, Drop C

RBC Strat ( Häussel Tozz XL am Stegt, BigMags in Mitte und Hals) Mahagony Body mit Ahorn Decke, super fetter Vogelaugenahorn Hals mit 8mm Ebenhols Griffbrett ( gewicht 4,7 kg, also eher ne Les Paul als ne Strat), Drop C

Ibanez MMM1, EMG 81/85 PU´s, H Tuning

Ibanez MMM1, Super 58 PU´s, H Tuning


Alle Gitarren klangen VÖLLIG unterschiedlich, vor allem die beiden Strats. Der Amp hat das sehr genau abgebildet, da gab es kein Vertun.
Das kann der Amp einfach noch einen tick besser als der VHT, wobei auch der die Unterschiede schon sehr klar wieder gibt.
Hier schiebe ich die Schuld auch eher auf das permanent eingeschaltet Fulltone OCD mit welchem ich den VHT booste.
Dies ist beim ONE natürlich überflüssig, er hat mehr als genug Gain ( auch deutlich mehr als der VHT im MORE Mode).

Fazit: Wer einen modernen, sehr ehrlich und trocken klingenden Metal Amp sucht sollte unbedingt den ONE anchecken.
Aber nicht erschrecken, der Amp klingt wirklich sehr sehr ehrlich. Einfach immer auf den Punkt, sehr direkt und immer mit einer fetten Portion Mitten.

Morgen werde ich dann mal den VHT und den ONE zusammen im Proberaum testen.
Werde dazu auch noch was schreiben!

cheers
Void
 
Schönes Review!
Allein gespielt ist der ONE schon ne Wucht und sucht seinesgleichen, aber wenn du ihn erstmal mit Band gespielt hast geht die Sonne auf! Ich find der Amp braucht eine Band um sich voll entfalten zu können.
 
Ich hatte am Samstag das Vergnügen Psywaltz mit seinem Earforce live hören zu dürfen. Und ich muss schon sagen: Respekt (nicht nur spieltechnisch)! Er hatte an dem Abend mit Abstand den besten Sound von allen anwesenden Gitarristen. Da war die Gitarre einfach da. Schön laut wie es bei nem Rockkonzert sein sollte ohne alles andere zu verdrängen. Toller Sound!
 
Nach 3 Gigs und 2 versch. Boxen mit meinem Two kann ich nun ein kurzes Fazit ziehen. Verwendet wurde eine Ibanez RGA mit SD Blackouts auf Drop B:

Ch 1: habe ich bisher nur spärlich live verwendet (max. 2 Songs von 14). Das, was zu hören war, war überzeugend: ohne viel Detail auf Settings gelegt zu haben, strahlten glasklare und vor allem schön definierte Töne aus der Box. Und das beim Bridge SD Blackout, der eigentlich eher für die Zerrsektion konstruiert wurde.

Ch 2: meine Settings waren wie folgt -> Gain max. 11 Uhr, Bass 10:30 Uhr, Mitten 14 Uhr, Treble 12 Uhr, Presence auf 12 Uhr, Volume und Master nach Maß (leider nicht sehr hoch gewesen). Eher konservativ, aber mit erfolgsbewährtem Ergebnis, denn der Sound war nie zu bissig, nie zu undefiniert und nie zu stark im Mittelpunkt. Vor allem der letzte Punkt wurde mir von den Menschen hinter dem Pult nach den Gigs bestätigt, die auch sehr angetan waren vom Zwo und gleich nachgefragten haben, was für ein Topteil das sei. Sehr cool :)

Egal an welcher der beiden Boxen, "mit O.B. [Earforce] fühl ich mich einfach sicher!" :great:

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinem Earforce und bin gespannt, was sich noch rauskitzeln lässt im Lauf der Zeit :D ...und damit meine ich Feintunings an den Settings und saubereres Spiel :p


Achja, wer's noch nicht wusste und wen's interessiert: Earforce ist nun auch auf Facebook unterwegs http://www.facebook.com/pages/Earforce-Guitar-Amplification/175962949083252
 
Oh, muss ich bei Facebook mal liken
 
so, habe nun endlich mal meinen one mit meiner 1x15 box aufgenommen: genial- mixt sich von selbst! benutzt hab ich ein sennheiser md421 direkt in die mitte zwischen innerem und äußerem ring im 90gradwinkel ganz gerade drauf und so nah wie möglich ran, so 1fingerbreit abstand. klangregelung war immer auf 12 uhr! hab nur mit dem gain gespielt und dem volumenpoti an der gitarre. da fehlt nichts, da ist nichts zuviel alles perfekt! im mix brauch ich nur noch pannen und den kanalregler anpassen- fertig! keine nachbearbeitung. das das alles so easy geht, hätte ich so nicht erwartet. bis 12 uhr am gainregler lassen sich sehr tolle strahlende cleansounds per volumenpoti einstellen. ich bin so glücklich mit dem teil!!!:D
 
Seit Montag nenne ich auch ein EF Two KT88 mein eigen, einfach der Hammer!!!!!! Alles andere wurde hier schon gesagt.
 
Hat jemand auch schon einen EF TWO mit 100Watt und KT88 in Besitz oder nur 50Watt??
 
Wenn es den One oder den Two auch als Rackmodule gäbe, wär das der Hammer.
 

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