Nachdem ich gelesen habe, dass es dieses Jahr bei Ibanez durch Auslagerung der Produktion qualitätsbedingte Bedenken gibt frage ich mich nun, ob ich doch auf Yamaha umsteigen soll, da ich eigentlich erst sehr zu Ibanez tendiert habe.
Das ist richtig und kommt größtenteils von mir, seit ich vor einiger Zeit im Ersatzteil-Archiv von Ibanez rumgestöbert habe. Allerdings sollte es nicht als Panikmache angesehen werden. Ibanez hat schon immer Teile ihrer Einsteiger-Serie Gio (also GSA, GAX, GRG usw.) in China produzieren lassen, allerdings sind für die neu hergestellten Gitarren keine Herstellungsorte nachzulesen und die wenigen Modelle, die früher ausschließlich aus Indonesien und NICHT China kamen (GAX75, einige GRX,...), wurden nun eingestellt. In Zusammenhang mit den weiter teils deutlich gesunkenen Preisen für die Gios könnte man mutmaßen, dass nun noch weniger Modelle aus Indonesien kommen -- wenn überhaupt.
Meine erste war damals eine GSA60 eben von dort. Und die ist super verarbeitet! China ist hingegen eher als DAS Billig-Produktionsland überhaupt bekannt, deshalb rate ich zur Vorsicht, ABER definitiv nicht von den Ibanez ab! Meine Bedenken sollten nicht heißen, dass die Gios jetzt alle schief und krumm gearbeitet sind, aber man sollte halt sein Instrument dann prüfen. Zum Glück gibt's ja bei Versandkauf 14tägiges Rückgaberecht.
Eigentlich wollte ich mich erst noch im Gitarren-, bzw. Musikgeschäft informieren, aber jetzt kann ich ja auch hier fragen, was sonst noch gebraucht wird außer einem Kabel, einem Stimmgerät, einem extra Satz Saiten und einem Amp.
wurde zwar schon gesagt, aber ein Gurt wäre noch sinnvoll. zum thema saiten hatte ich auch kürzlich was geschrieben...
Edit:
Nachdem ich auch über den Begriff "Tremolo" gestolpert bin habe ich mal fix Wiki gefragt, was es damit auf sich hat.
Ist es wirklich so, dass bei Gitarren dieser Preisklasse diese Tremolovorrichtung zu Komplikationen mit dem Stimmen führen kann?
Habe ich auch irgendwo hier gelesen.
Da stellt sich mir die Frage, ob man auf ein derartiges Ding nicht einfach verzichten kann, bzw. welche Modelle dann in Frage kämen, denn die drei oben aufgeführten sehen aus, als hätten sie eines.
da du am anfang vermutlich kaum mit dem tremolohebel ganz dolle sachen anstellen möchtest, kannst du selbigen auch einfach rausnehmen und wirst dann keine großen probleme mit der stimmstabilität haben. zusätzlich könntest du das tremolo auch noch mit einem holzblock fixieren, dann ist es halt ganz fest und wird dir keine Probleme machen.
Etwas beängstigend wäre für einen Anfänger lediglich ein "richtiges" Tremolo (Floyd Rose oder Imitate). Vor dem ersten Saitenwechsel hättest du da definitiv Schiss..
schlimm ist es alles nicht... zum einsteigen sind feste Brücken aber halt leichter zu handhaben, am besten sogar Konstruktionen, bei denen die Saiten durch den Korpus gezogen sind. Sowas ist idR teurer, gibt's aber schon für nur knapp über 300 Euronen bei den günstigeren Modellen von Schecter. Auch Cort bietet sowas in der Preisklasse an.
Also - erstmal vielen Dank.
Ich habe mich jetzt nochmal ein wenig umgesehen und hab mal drei Modelle ins Auge gefasst.
Auf deine 3 vorgeschlagenen Modelle hin -- die übrigens alle 3 keine schlechte Wahl für's Geld sind -- würde ich zur SA120 oder der Yamaha greifen. Beide haben für einen geringen Aufpreis bessere Tonabnehmer als die GRG170DX. Die Yamaha ist von der Tonabnehmer-Konfiguration natürlich flexibler, die SA finde ich hingegen deutlich schicker. Aber das ist Geschmackssache