Dream Theater - Sammelthread

  • Ersteller CHILDofTOOL
  • Erstellt am
HevyDevy schrieb:
Würden all diejenigen, die behaupten die "Saitenwichserei" sei eben keine Solche, sondern von einem für andere anscheinend nicht fassbaren Komplexitätsgrad,bitte eine ausführliche Songanalyse sämtlicher Tracks auf ToT darlegen um ihre Beghauptung zu untermauern bzw. den anderen die Augen zu öffnen.

:D lol :great:

Mich wundert, dass hier noch keiner Falling Into Infinity erwähnt hat... IMO für Einsteiger die Beste DT Wahl, da sie sich dort von vielen Seiten zeigen, die Songs etwas "normaler" also sonst gehalten sind... für die, die aus der kommerziellen Ecke kommen, sicher der beste Einstieg, IMO!

Aber... bevor man so richtig Urteile über Dream Theater abgeben kann, muss man sowieso alle Studio-Alben eingehend gehört haben, denn sie sind immer wieder anders! :great:

Von daher, Sam Urai, leg dir falling Into Infinity zu und danach Scenes From A Memory, und dann den ganzen Rest.

Ach ja, Live At Budokan ist sicher auch ein guter Überblick über das "aktuelle" Dream Theater, viel Tot und 6°, aber auch Klassiker wie Pull Me Under und Only A Matter of Time.
Zudem noch das IMO großartige, grandiose Instrumedley, dass einem einen 12-minütigen Überblick über sämtliche DT Instrumentals gibt.

Also Live at Budokan wäre neben Falling Into Infinity auch zum Anfang keine schlechte Wahl! :great:

Sag uns dann mal, welches Album du letztendlich gekauft hast, Sam Urai :)

Und viel Spaß beim Hören :D
 
@ HevyDevy und alle anderen :

Vielleicht hättest du diesen Post von mir noch mal lesen sollen :
dreaming.duff schrieb:
Es ist mir schon bewusst, das es unaufzählbar viele und einfach nur geniale Musiker gibt.
Das Beste Beispiel dafür ist in meinem Fall John Frusciante, ich denke mal, das sagt jedem etwas ;). Das is auch unbeschreiblich, was der für eine Atmosphäre mit seiner Musik schafft... und der ist musikalisch das krasse Gegenteil zu DT, nur Gesang und Gitarre... auch Genial.
Es geht bei Musik nicht in erster Linie darum, wie viele 16tel Triolen jemand 5 minuten lang runterspielen kann, aber wenn er damit eine gewisse Stimmung erzeugt ist es eben auch einfach nur geil, genauso wie ein JF, der das mit den wenigsten Mitteln in technischer Hinsicht hinbekommt...vorerst soviel dazu von mir .

Ich gebe zu, dass mein erster Beitrag ein bischen unüberlegt war.

Aber um mal zu einem Abschluss zu kommen : Über Geschmack lässt sich nicht streiten... (yea Moral ;) )
Der eine mag Sarah Connor (dazu eines meiner Lieblingszitate eines Laut.de Rezensenten : "Man müsste wohl morgens anstelle des firmeninternen Kaffee- den Bier-Automaten plündern, um solch einen Satz vor dem musikbegeisterten Leser zu rechtfertigen." und "ein stumpfsinniges Fitness Studio-Konstrukt aus piependen Computer-Sounds mit sinnentleertem Wegwerf-Text." :D zu geil... ) und der andere verliert sich eben gern in "Gitarrengewichse" oder "excessiver musikalischer Onanie, wie es unter anderem genannt wird. Das heißt natürlich nicht, dass es auch noch Stufen dazwischen gibt, also nicht falsch verstehen und weinen :)
 
naja, weder das vorherige, noch das jetzige Post beantwortet eigentlich die Frage, was denn nun daran komplex ist. Ansonsten hast du natürlich recht :D
 
Wie gesagt, ich denk jetzt nicht, dass das dann zur Lösung des Problems führen würde, wenn man diese Stücke analysiert...
 
Vielleicht ist das einfach zu komplex für manche, die das nicht verarbeiten können und Images and Words ist eben das Album, bei dem die Songs eben nicht diese Eigenschaft haben... Das erklärt vielleicht auch, warum die meisten es bevorzugen.

Erstmal stimme ich Stringgod 100% zu. Dann ist "belangloses Saitengewichse" eine subjektive Bezeichnung, also meine Meinung. Ich bin ein großer Fan von Petrucci's Gitarrenkünsten, als ich sein Lehrvideo (Rock Disciplines) das erste mal sah bin ich aus den Pantoffeln gekippt - und das nicht wegen der technischen Fähigkeit, weil musikalisch belanglos, sondern weil es da absolut geniale Melodieläufe zu hören gibt. Wenn ich mir aber zB Stream Of Consciousness von der ToT anhöre, sind da teilweise ultraschnelle Soli zu hören, die aber gegenüber vielen anderen DT-Platten garkeinen Witz mehr haben. Wenn ein Gitarrist ganz seltsame Skalen über seltsame Harmonien spielt, kann das, auch wenn der Gitarrist dabei ganz ohne Herz an die Sache geht, sehr interessant und begeisternd klingen. Bei dem genannten Instrumental von DT denke ich aber nicht mehr als "Aha, die und die Tonleiter über die und die Akkordfolge, absoluter Standard nur härter und 1000 mal schneller gespielt". Zu der oben zitierten Behauptung: Ich glaube nicht, dass das so stimmt. Ich glaube eher, dass DT eine Band für Musikhörer ist, die wenig Ahnung aber umso mehr Interesse an komplexeren Sachen haben. Je mehr man versteht was man hört, desto mehr verliert man das Interesse an DT, weil sich die nach aussen hin so toll wirkende Fassade irgendwie auflöst. Ist aber auch nur eine These ohne Belege.
 
illbleed schrieb:
Ich glaube eher, dass DT eine Band für Musikhörer ist, die wenig Ahnung aber umso mehr Interesse an komplexeren Sachen haben. Je mehr man versteht was man hört, desto mehr verliert man das Interesse an DT, weil sich die nach aussen hin so toll wirkende Fassade irgendwie auflöst.

Das ist genau der Punkt. Ich war auch schon mal so weit und hab mir geadacht " Irgendwie berührt mich das nicht mehr so..." genau aus den Sachen die du genannt hast. Ich hab dann erst ma DT Pause gemacht, was echt ne Umstellung war. Nach ner gewissen Zeit ist mir dann aber bewusst geworden, dass man sich über die Musik manchmal viel zu viele Gedanken macht, von wegen : " Ach, was spielt er denn jetzt nun wieder... Des mixolydisch,was für ein Takt is das ? bla bla bla " ( Ein perfektes Beispiel dafür sind ziemlich viele Rezensenten z.B. bei Amazon.de, die das alles einfach nur viel zu Systematisch sehen.. es ist natürlich auch mal ganz nett ein bischen Theorie und Info zu haben, aber sich nicht davon zu sehr beeinflussen zu lassen ist wichtig.) Aber sobald man nicht mehr in der Lage ist, sich in der Musik zu verlieren ( is finde ich ein gutes Wort dafür ) und einnehmen zu lassen, kann man auch nichts mehr damit anfangen...is ja nix neues. :great:
Aber das ist vor allem wichtig, wenn man wie ich den ganzen Tag über mit Musik zu tun hat.. und da is viel trockenes dabei ;)

Man muss auch mal abschalten.
 
Für mich ist ein Großteil der Musik von DT aber auch eher Denkmusik, als Musik zum sich verlieren (Ausnahmen bilden da zB When Dream And Day Unite und Six Degrees Of Inner Turbulence). Aber das ist dann wohl reine Geschmackssache :)
 
also ich sitz grad auf arbeit und hier läuft ma wieder das dream theather album falling into infinnity .. naja is ok nur nich soo mein geschmack, aber mein respekt haben sie was ihr können angeht..

allerdings find ich opeth um einiges besser, und für meinen geschmack eingänglicher (das ist meine meinung)
 
Ich bin von DT auch zu Pain of Salvation uebergewechselt. Hat in meinen Augen einfach mehr Gefuehl deren Musik.
Naja nach der Awake konnte ich mit DT sowieso nichts mehr anfangen. Als Saenger ist mir LaBrie bei DT ( nicht bei seinen Solo-Projekten wohlgemerkt ) einfach zu belanglos. Auch kann ich mit der Musik von DT ansich nicht merh viel anfangen. Technisch brilliant aber beruehrt mich nicht mehr.
 
Das passiert doch mir jeder Musik die man ne Zeitlang gehört und dann etwas neues bombastisches kommt. Das nennt man Evolution :)
Bei mir is es jedenfalls so. Momentan höre ich ziemlich selten Dream Theater, aber das heißt nicht dass ich die Musik belanglos finde. Es kommt halt eben in Phasen. *DreamTheatErPhase* *OpethPhase* etc. (um es mal so zu veranschaulichen :screwy:)
 
Ich bin von DT auch zu Pain of Salvation uebergewechselt. Hat in meinen Augen einfach mehr Gefuehl deren Musik.

Dito :)
 
Was für ein Album würdet ihr bei Pain of Salvation zum einstieg empfehlen... ?
Ich wollte jetz nicht noch ein extra topic aufmachen ;)
 
Die Alben sind alle relativ unterschiedlich. Ich würde Entropia empfehlen :)
 
Nun, ich finde, das alle PoS-Alben für sich genommen unterschiedlich und einzigartig sind. Nebenbei bin ich aber auch nicht der Meinung, dass man DT und PoS unbedingt miteinander vergleichen kann.

Versuche es mal mit "Remedy Lane". Aber wie gesagt, das Album "Be" ist schon wieder anders. Probiere es aus. Lohnen tun sie sich auf alle Fälle.
 
Remedy Lane hat mich persönlich eher abgeschreckt, deshalb würde ich auf jeden Fall in mehrere Alben reinhören. Wie gesagt, die Alben sind wirklich sehr unterschiedlich.
 
Ich hab "The Perfect Element" und "Be" aber was ich daran wirklich nicht ausstehen ist der Gesang. Der Typ kann singen, das ist klar und alls ist auch schön und gut bis er mit "GettingUsedToPainGettingUsedToTo" anfängt. Ich hasse so nen Trash/Nu-Metal-Gesang. Das ist wirklich schrecklich.
Obwohl der Sänger sehr vielseitig und jede andere Seite seiner Stimme gefällt mir wirklich sehr gut, nur eben dieses Hardcoregepose nervt.

In The Flesh ist geil !
 
was kann man denn für ein PoS album empfehlen, wenn man frickeleiliebhaber ist?? mir sind die meisten sachen in die ich bisher reingehört habe etwas zu lahm
 
Wenn man etwas googlefreudig ist, kann man "These Walls" und "Panic Attack" als Radio Edit sich zu Gemüte führen. Sind beides solide Nummern, aber (was vielleicht am Edit liegt) für mich leider nichts Besonderes. Mehr Keyboard, aber eher eine Weiterentwicklung vom ToT Material mit mehr Melodie, als die zum Teil angekündigte Progressive Instanz.

Auf jeden fall nicht genug um zu einem Urteil zu kommen. Kaufen werde ich die CD auf jeden Fall.
 
Sam Urai schrieb:
was ist eurer meinung nach das beste dream theater album, oder das mit dem man anfangen sollte?

"Images And Words" , "Awake" oder "Train Of Thought"...sie sind für Einsteiger am leichtesten verständlich. Als Neueinstieg abraten würde ich auf jedenfall vom 2002 erschienenden Album "Six Degress Of Inner Turbulance", da es mit Abstand das komplizierteste umd komplexeste ist. Auf diesem Album ist zwar vom spielerischen Können her ihr bester Song, den sie je gemacht haben "The Great Debate", aber um das dementsprechend zu verarbeiten, sollte man sich schon eine ganze Weile mit Progressive Rock/Metal bzw. Jazz befasst haben, um die Raffinessen herauszuhören. Wer nur Melodic Metal etc. vorher gehört hat, kann damit nichts anfangen.
 

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