Dream Theater - Sammelthread

  • Ersteller CHILDofTOOL
  • Erstellt am
nach dem Schubladen-Denken des anderen Gitarristen ist Prog-Metal eine Unterkategorie von Metal.
Nach meiner Schubladen-Denke ist Prog-Metal aber ein eigenes Genre mit Anteilen aus Metal und Prog-Rock.

Na ihr habt Zeit.:gruebel:
Die meisten frühen Progressive Metal Bands (Queensrÿche, Fates Warning etc.) stammen aus den traditionellen Metal Genres und haben dann Elemente des Progressive Rock übernommen und nicht anderster herum.
Aber ist doch eh Jacke wie Hose, wenn Musik gefällt kann es doch egal sein aus welchem Genre sie stammt oder willst du die zwingen etwas nicht gut zu finden nur weil du das Musikgenre ansich nicht leiden kannst ?
 
Na ihr habt Zeit.:gruebel:

So sind sie halt, die Progger: verkopft, bis über die Ohren:)

Aber ist doch eh Jacke wie Hose, wenn Musik gefällt kann es doch egal sein aus welchem Genre sie stammt oder willst du die zwingen etwas nicht gut zu finden nur weil du das Musikgenre ansich nicht leiden kannst ?
Du hast schon recht, es ist egal! Jetzt wissen wir (dank euren Beiträgen) auf jeden Fall mehr, und ich muss mich wohl damit abfinden, dass mein Kollege wohl eher Recht hat.

Übrigens, das Musikgenre Metal kann ich durchaus leiden. Ich mag blos nicht die Metal-Attitüde. Find ich superpeinlich.

Grüße

Layo
 
Wenn man das so pauschalisieren darf: Das was "hinten" steht ist immer die große Genre-Gruppe, also bei Progressive Metal dann nun mal "Metal"...das selbe bei Progressive Rock...was ist schon Progressive, eine gewisse Weiterentwicklung des Genres, sei es Rock oder Metal...Dream Theater bleibt Metal :)

Du kannst aber natürlich auch argumentieren, dass sowohl der Rock und der Metal sich weiterentwicheln, und sich bestimmte Bewegungen dann im Progressive Bereich wieder zusammenfinden...alles Ansichtssache, ihr habt quasi beide recht!
 
also wenn ich change of seasons, falling to infinity und images and words höre tendiere ich zu prog...


wenn ich train of though, octavarium und systematic chaos höre tendiere ich eindeutig zu metal....

scenes of a memory ist son bisschen grenzfall, wie die anderen auch


einigen wir uns doch darauf: die alten songs (bis so ca. train of thought) waren eher prog und seit train of thought ists eher metal


denn ganz ehrlich: will mir jemand erzählen dass vom prog bei systematic chaos noch was übrig geblieben ist? ich finde nicht!
 
denn ganz ehrlich: will mir jemand erzählen dass vom prog bei systematic chaos noch was übrig geblieben ist? ich finde nicht!

Vielleicht sollte ich auch mal in ältere Sachen von Dream Theater reinhören. Ich kenne nur die neuen Sachen und denke mir immer: Es wird als progressiv bezeichnet, nur warum?
 
denn ganz ehrlich: will mir jemand erzählen dass vom prog bei systematic chaos noch was übrig geblieben ist? ich finde nicht!

Ich finde den erstling When Dream & Day Unite grandios. Awake und Images & Words sind auch noch super aber den Rest kann man meiner Meinung in die Tonne kloppen. Dream Theater sind viel zu überbewertet vorallem mit dem miesen Sänger den die Fanboys sich stimmlich schönhören. So genug OT aber es musste raus...
Unterm Strich Fates Warning ist besser. :great:
 
technische band....

und das können sie...

und das muss man ihnen lassen....
 
Erfüllen Dream Theater nicht beinahe jedes Metal-Klischee? Ein paar krumme Takte und Überlängen ändern da meiner Meinung nach auch nix. :) Ich erkenn da nicht wirklich, was fortschrittlich sein soll oder sein könnte. Meiner Meinung nach eindeutig eine Metal-Band.

(Wie man sieht, mag ich diese Band und ihre Musik nicht wirklich, auch wenn ich nicht sonderlich viel gehört habe. Aber die Alben, die ich mir bisher ausgeliehen habe, reichen mir aus :rolleyes: )

Hast Du Dir irgendwann schonmal einen Song von Dream Theater angehört und zwar komplett und nicht einen von den 1-2 bekannten Nummern? Ist Dir die musikwissenschaftliche Definition von progressive metal bekannt? Ich könnte Dir an dieser Stelle erklären was an der Musik von Dream Theater progressiv ist, werde es aber unterlassen, denn es gibt einfach Menschen, da reicht die musikalische Fassungsgabe nicht aus um das zu verstehen.

Ich würde das hier nicht so abfällig schreiben, wenn Du nicht in einer Band spielen würdest die von sich behauptet "progressive" Musik zu machen. Ihr seid nicht viel besser als eine Schülerband, wie heisst die Nummer? Bla Bal Thoughts...2:35 durchgeschrammelte Akkorde, vielleicht solltest Du Dir mal ne Gitarre schnappen, Dir von der Images and Words "Under a Glass Moon" hernehmen und es mal durchspielen, dann versuchst Du zu checken, das Mr. Petrucci das mit Anfang-Mitte 20 bereits schreiben und spielen konnte.

Boah ich krieg Pickel am Arsch wenn ich höre, welche Noobs manachmal hier rumlabern und nix aufm Kasten haben.
 
@Kazaam666
Ich hoffe, ich werde Deinen musikwissenschaftlichen Ausführungen folgen können. Auf jeden Fall interessiert mich (D)eine Definition von Progressive Metal allemal. Das ist nämlich letztendlich das Thema

Grüße

Layo
 
also wenn ich change of seasons, falling to infinity und images and words höre tendiere ich zu prog...


wenn ich train of though, octavarium und systematic chaos höre tendiere ich eindeutig zu metal....

scenes of a memory ist son bisschen grenzfall, wie die anderen auch


einigen wir uns doch darauf: die alten songs (bis so ca. train of thought) waren eher prog und seit train of thought ists eher metal


denn ganz ehrlich: will mir jemand erzählen dass vom prog bei systematic chaos noch was übrig geblieben ist? ich finde nicht!

Ich denke Dream Theater hat eine Entwicklung durchgemacht, so wie jede Band. Auch ich finde, das Sys. Chaos das "Mainstream-freundlichste" Album ist. Nummern wie "Forsaken" und "Constant Motion" geben einem da auf den ersten Blick recht. Nimmt man sich aber mal 30 Minuten Zeit und schaut sich mal Notationen an, so merkt man ganz schnell das DT hier was krasses gelungen ist, es ist unfassbar tricky geschrieben, klingt aber vergleichsweise "normal". Wenn man dann allerdings die "In the presence"-Nummern anhört, dann sehe da jedes Merkmal von progressive metal verwirklicht, das ich kenne.

Aber ohne Frage waren die alten Alben abgedrehter.
 
Irgendwie Metal war die Musik von Tag 1 an, somit klares "Ja" zum Threadtitel. Allerdings halt nicht "Schwermetall" sondern "Edelmetall". Oder anders: Metal aber TROTZDEM Kunst ^^

Was den Prog-Anteil angeht, ich hab auch den Eindruck, dass der in letzter Zeit teilweise zurückfährt. Aber es gibt immernoch genug Schiebetakte und krumme Harmonieren, dass die Bezeichnung ihre Berechtigung behält. Letztendlich ist Prog mehr als nur bestimmte theoretische Zusammenhänge. Es ist viel mehr ein bestimmter Klangeindruck, und der ist auch an vielen Stellen, die vollkommen geradeaus sind, vorhanden.
 
@Kazaam666
Ich hoffe, ich werde Deinen musikwissenschaftlichen Ausführungen folgen können. Auf jeden Fall interessiert mich (D)eine Definition von Progressive Metal allemal. Das ist nämlich letztendlich das Thema

Grüße

Layo

Ich finde deinen Thread hier sehr cool. Und ich kann jedem hier folgen bei dem was er schreibt. Ich bin kein Musikwissenschaftler, sondern habe als Prof. Musiker einfach den Anspruch zuerst Definitionen zu kennen bevor ich definiere.

Meine Meinung ist folgende: Dream Theater ist der Inbegriff des progressiven Metals unseres Zeitalters. Sie haben revolutioniert. Songwriting, Instrumentals, Konzepte, Virtuosität, Harmonien, Texte (ist in der progressiven Musik auch ein Baustein).
 
Irgendwie Metal war die Musik von Tag 1 an, somit klares "Ja" zum Threadtitel. Allerdings halt nicht "Schwermetall" sondern "Edelmetall". Oder anders: Metal aber TROTZDEM Kunst ^^

Was den Prog-Anteil angeht, ich hab auch den Eindruck, dass der in letzter Zeit teilweise zurückfährt. Aber es gibt immernoch genug Schiebetakte und krumme Harmonieren, dass die Bezeichnung ihre Berechtigung behält. Letztendlich ist Prog mehr als nur bestimmte theoretische Zusammenhänge. Es ist viel mehr ein bestimmter Klangeindruck, und der ist auch an vielen Stellen, die vollkommen geradeaus sind, vorhanden.

Stimmt!
 
Da ist aber einer maechtig von sich ueberzeugt :rolleyes:
Als ob moeglichst krumme Taktarten und 10.000 Noten pro Minute auch nur irgendetwas ueber die "Guete" einer Band (die man sowieso nicht definieren kann, fuer die einen gut, fuer die anderen eher muell) entscheidet. Als ob es das Nonplusultra waere :rolleyes:

Und ja , auch Schrammelakkorde ueber 3 Minuten koennen durchaus sehr reizvoll sein.
Ich finde es bisweilen uebrigens sehr frech von dir, dich einfach ueber die Musik eines Users hier lustig zu machen.

Außerdem solltest du deinen aggressiven Grundton mal etwas einschraenken, macht doch sonst auch keiner hier. Vielleicht bekommst du dann auch keine "Pickel am Arsch" wie du sagst.
 
Ich finde deinen Thread hier sehr cool. Und ich kann jedem hier folgen bei dem was er schreibt. Ich bin kein Musikwissenschaftler, sondern habe als Prof. Musiker einfach den Anspruch zuerst Definitionen zu kennen bevor ich definiere.

Meine Meinung ist folgende: Dream Theater ist der Inbegriff des progressiven Metals unseres Zeitalters. Sie haben revolutioniert. Songwriting, Instrumentals, Konzepte, Virtuosität, Harmonien, Texte (ist in der progressiven Musik auch ein Baustein).

Danke!
Auch für Deine Definition bzw. Meinung, mit der ich übrigens meist konform gehe. Wobei ich auch die Einschätzung von PaddyShadow teile. Die aggressive Attitüde gegenüber Nico fand ich aber nicht angebracht, Du scheinst ja ansonsten ein netter Mensch zu sein ...

Grüße

Layo
 
Also was die reine sachliche Definition angeht, finde ich, Wikipedia leistet da gute Dienste.

Ansonsten wie gesagt: Wenn irgendwo Gitarre und Bass unten rum Scaleruns laufen und dazu ein Keyboard mit ner Mischung aus Trompete, Chor, Pizzicato Strings und Xylophon einen auf "dadl dadl dadl dadl"-Arpeggio macht, dann ist das für mich Prog... Und wenn man noch so gut durchgängig bis 4 Zählen kann und die gespielten Töne alle in eine normale Dur-Tonleiter passen.
 
Ich finde deinen Thread hier sehr cool. Und ich kann jedem hier folgen bei dem was er schreibt. Ich bin kein Musikwissenschaftler, sondern habe als Prof. Musiker einfach den Anspruch zuerst Definitionen zu kennen bevor ich definiere.

Schade, dass ihr Möchtegern-Prog-Musiker (wenn ich das mal so fies nennen darf) immer denkt, dass Prog das NonPlusUltra ist, euch selbst als "professionelle Musiker" bezeichnet und euch das Recht herausnimmt andere User hier oder Bands generell schlecht zu reden...:rolleyes:

Zum Thema muss ich sagen, und das steht glaub auch so ähnlich irgendwoe bei Wiki, dem ich mich anschließen möchte: Die Prog-Szene ist schon lange in sich selbst verfallen und greift auf alte und bewährte Mittel zurück. Was ist an einem 10 Minuten Song noch besonders...man erwartet nichts anderes. Schon wieder ein krummer Takt, langweilig...

Das wird für mich immer der Witz mancher Bands sein, die in sich selbst zurückfallen, und keinerlei Progressive-Elemente mehr aufweisen...man kann auch sagen: es war ebens chon mal alles da...Prog ist in gewisser weise tot bzw. überflüßig...das sag ich übrigen als ehemaliger DT-Hörer, als kenn ich mich mit der Materie etwas aus
 
Schade, dass ihr Möchtegern-Prog-Musiker (wenn ich das mal so fies nennen darf) immer denkt, dass Prog das NonPlusUltra ist, euch selbst als "professionelle Musiker" bezeichnet und euch das Recht herausnimmt andere User hier oder Bands generell schlecht zu reden...:rolleyes:

Zum Thema muss ich sagen, und das steht glaub auch so ähnlich irgendwoe bei Wiki, dem ich mich anschließen möchte: Die Prog-Szene ist schon lange in sich selbst verfallen und greift auf alte und bewährte Mittel zurück. Was ist an einem 10 Minuten Song noch besonders...man erwartet nichts anderes. Schon wieder ein krummer Takt, langweilig...

Das wird für mich immer der Witz mancher Bands sein, die in sich selbst zurückfallen, und keinerlei Progressive-Elemente mehr aufweisen...man kann auch sagen: es war ebens chon mal alles da...Prog ist in gewisser weise tot bzw. überflüßig...das sag ich übrigen als ehemaliger DT-Hörer, als kenn ich mich mit der Materie etwas aus

Zweifellos ist Progressive Rock nicht die absolute und ultimative Musik - das gibt es nämlich gar nicht. Es hat alles seine Berechtigung (wenn man mal von sowas wie Rechtsrock oder Rechtsrap absieht). Aber "überflüssig" oder gar "tot"? Mitnichten.

Aber zurück zu der ursprünglichen Frage: Dream Theater ist zweifellos Progressive Rock, zugleich kann man mit einiger Berechtigung von Metal sprechen, auch wenn ich schon so manchem Metalfan begegnet bin, für den Dream Theater kein Metal ist, also ist das Etikett "Progressive Metal" durchaus zutreffend.
 
Hi,

Hier mal meine 2 Cents:

Eins vorneweg:
Ja, ich bin DT-Fan ;)

Ich würde auch sagen dass die Band gleichermaßen dem Metal als auch dem Progrock zuzuordnen ist. Und Pop, Instrumental und noch viele andere Stile...

Das kann man schlecht pauschalisieren.

Ich persönlich bin ein großer Fan von Falling Into Infinity... Das wurde ja von den Kritikern und den Fans größtenteils in Stücke gerissen und als schlechtestes Album abgestempelt. Wenn ich mir dann aber Lines in the Sand und Trial of Tears anhöre kann ich das irgendwie nicht verstehen... Wo wir dann auch wieder eindeutig beim Progrock wären ...
FII und I&W sind find ich die Alben die am nächsten am Prog Rock liegen... (Ich hab mir When Dream and Day Unite noch immer nicht richtig angehört, deswegen kann ich darüber schlecht urteilen...)
Die neueren Alben sind aber wirklich eher in Richtung Metal zuzuordnen... Man findet die progressiven Parts trotzdem noch, man muss nur gut genug suchen... :p
Ich bin mir schon bewusst dass Dream Theater auch sehr viele straighte Parts haben und auch viele "kommerzielle" Songs, aber es ist ja nicht so dass sich Prog Rock/ Metal und straighte, groovende Parts ausschließen ;)

Wenn man jetzt aber zum Beispiel Dream Theater mit Symphony X verlgeicht (welche ja auch dem Prog Metal zugeordnet werden), muss man schon sagen dass DT eher dem Progressive Rock zuzuordnen sind und Symphony X eher dem Metal... Nur so zum Vergleich ;) Wobei Symphony X sowieso nur den "Deckmantel" des Prog Metal benutzten um exzessive Solo-Orgien spielen zu können... verschachtelt sind die Songstrukturen ja nicht wirklich...

Und der letzte "Beweis" dass es auch bei DT progressive Elemente gibt: (kann übrigens jeder selbst versuchen ;))

Spielt mal einem "Ottonormal"-Musikverbraucher das Instrumental aus Octavarium vor... Diese Person wird wahrscheinlich nach einer Minute den Kopf schütteln und fragen wieso man sich sowas anhört...

(manche werden jetzt auch sagen dass das daran liegt dass DT einfach keine gute Musik machen... das wird dann auch weiterhin ein Streitpunkt hier bleiben ;))

Ich bin auf jedenfall auf das neue Album gespannt... Die Herren werden sich ja im Herbst wieder in die Studios begeben... Vielleicht erleben wir ja ein "Revival" des Genres...


mfg
 

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