SPOILER:
Also hier mal mein Urteil nach ca. 3 Mal hören:
IN THE PRESENCE 1:
05/10
Zuerst ziemlich interessant und technisch spannend; Nach drei Minuten intressiert es mich
einfach nicht mehr, da kommt keine Spannung auf; Danach der Mittelteil (wer da NICHT tool
raushört ist mir schon etwas unheimlich ), der a la Schism gut Spannung aufbaut, bis sich
das ganze doch noch in eine absolute 08/15 Akkordfolge auflösen würde; und danach folgt
einfach wieder Gleichgültigkeit
FORSAKEN:
07/10
Fängt auch ganz gut an, bis zum Refrain find ich die Nummer ganz gut, aber der ist mir dann
fast zu flach, könnte aber auch einfach eine (verhältnisweise) sehr gute Nummer von
Evanesence u. co sein. Was mir sehr gut gefällt ist die Stelle vor dem Solo (..the end of
the world...)
CONSTANT MOTION:
07/10
Find ich ganz gut, erinnert teilweise an die guten alten Awake-Zeiten. Haut mich aber auch
nicht um.
THE DARK ETERNAL NIGHT:
09/10
Der Track hat schon viele der typischen Dream Theater Qualitäten, allerdings fehlt auch
irgendwie das letzte Quäntchen zur Perfektion a la SFAM. Refrain gefällt mir.
REPENTANCE
05/10
Mir persönlich reichts jetzts schon vom AA-Motiv. Noch dazu wenns so uninteressant
verwurstet wird wie in diesem Song der irgendwie wie eine schlechte Parodie von ruhigeren
Opeth-Songs klingt. Gitarrensolo gefällt, und die Akkordfolge am Ende auch, wenn ich sie
nicht schon zum Großteil von der Damnation von Opeth kennen würde. Erinnerungen an
Porcupine Tree werden auch irgendwie wach...
PROPHETS OF WAR
04/10
Der Tiefpunkt! Ich frage mich wann die Herren endlich begreifen, dass sie nicht Muse sind!
Ist ja schön und gut wenn man seine neuen Lieblingsbands auch in den Sound einfließen
lässt, aber nach Never Enough gleich nochmal eine Nummer zu bringen die genauso gut von
Muse stammen könnte ist schon schwach. Zum Schluss fühle ich mich durch die Delay-Wände
auch noch ein bisschen an Dredg erinnert.
MINISTRY OF LOST SOULS
06/10
Der Anfang erinnert mich so stark an 6°, dass es schon fast weh tut. Danach folgt eine
meiner Lieblingspassagen des Albums. Dieser ruhige Teil ist wirklich sehr gut gelungen,
aber ab ca. 5 Minuten wirds langweilig und kitschig. Bei 6:30 wirds wieder kurz spannend,
nur um darauf im mies arrangierten "Ich zeig dir was ich kann" Teil zu versinken. Die
Wiederholung der Intro-Akkorden macht danach wieder spaß, das Solo ist gut, aber berührt
auch nicht wirklich. Man nehme als Vergleich mal das Spirit Carries On Solo von der Score,
oder das Finalsolo von Octavarium.
IN THE PRESENCE 2:
06/10
Auf den 16 Minuten gibts doche einige Momente die mir sehr gut gefallen, und noch einige
von denen ich glaube, dass sie noch zünden werden. Der Großteil -> Gleichgültigkeit.
Schade.
GESAMT:
06/10
Es ist immer noch Dream Theater, aber in meinen Ohren wieder einmal ein Rückschritt. Seit
SFAM gehts irgendwie bergab.
Ausserdem frage ich mich wie man die Platte so beschissen mastern konnte...