Doras Blockflötenfragen

Hi Dora,

höre dir mal "Wildes Holz" an: (bei dem Video kannst du schön das Sputato-Spiel sehen und hören! Sie spielt auf einer Modernen Altflöte mit aufgesetztem Block; nach Möglichkeit solltest du mal einen ihrer Workshops, z.B. in Schwelm, besuchen): http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss...2Caps%2C258&rh=i%3Aaps%2Ck%3Anadja%20schubert .
Ach ja, Stefan Temmingh (aus Südafrika, wohnt jetzt in der Nähe von München) ist vielleicht auch interessant - vor allem für klassische Musik: https://www.youtube.com/user/Klangmueller/videos (auch seine Workshops sind interessant!). Lustig ist auch sein modernes Stück "Stainless Safari":

Liebe Grüße,

Blockarina
 
Oh, danke Euch!!!! :) Wildes Holz hätte ich sogar beinahe mal life gesehen. Da war aber dann auch gleichzeitig der oder das Recorder Summit und außerdem hatte ich Sorge, dass es mir dann doch ein bisschen zuviel mit den Klängen werden könnte, aber ich kann ja immer nochmal gucken, ob ich mal dahin gehe. Die anderen Links und Videos werde ich mir jetzt mal in Ruhe anhören. Ich könnte auch nochmal nach Schwelm fahren. Vielleicht haben die da einen CD-Player, so dass ich die CD´s da mal Probe hören kann. Dann kann ich auch gleich mal in ein paar Bassflöten und Garkleins und sowas reinblasen. Mal schauen, wann ich das auch noch mache. Liebe Grüße!!!! :rolleyes:
 
Sooo, jetzt habe ich mir die ersten Videos angesehen!!! Da habe ich in Schwelm wohl echt was verpasst, wobei ich glaube, dass ich für so einen Workshop noch nicht weit genug bin, oder? Die beiden Whistle &Strinkgs-CD´s haben mir sehr gut gefallen. Vielleicht gibt es die auch in Schwelm? Blockarina, weißt Du, was das für eine Flöte bei Farewell auf der Whistle-Strings-CD "Travels" ist? Das klingt schön!....Muss jetzt noch die Liste von Musicanne durchgehen... .
 
Sooo, jetzt habe ich mir die ersten Videos angesehen!!! Da habe ich in Schwelm wohl echt was verpasst, wobei ich glaube, dass ich für so einen Workshop noch nicht weit genug bin, oder? Die beiden Whistle &Strinkgs-CD´s haben mir sehr gut gefallen. Vielleicht gibt es die auch in Schwelm? Blockarina, weißt Du, was das für eine Flöte bei Farewell auf der Whistle-Strings-CD "Travels" ist? Das klingt schön!....Muss jetzt noch die Liste von Musicanne durchgehen... .


Hi Dora,

du meinst sicher die Flöte bei "Farewell to Glasgow", oder? Das ist eine D-Low-Whistle, also eine tiefe Tin Whistle (wahrscheinlich aus Aluminium) mit dem Grundton (= tiefster Ton) D, also vergleichbar mit einer Tenorblockflöte (die noch einen ton tiefer ist = Grundton C).
Welche Marke die Low Whistle ist, die Frank dafür verwendet, weiß ich nicht . Hier findest du Low Whistles: http://www.tinwhistle.de/low-whistles/index.php
Soweit ich weiß, war Finbar Furey der erste irische Musiker, der sich ein Low Whistle nach seinen Vorstellungen bauen lies (wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, erzählte Finbar, dass ein deutscher Flötenbauer ihm diese baute) und darauf spielte. Sein bekanntestes Stück ist "The Lonesome Boatman". Hier spielt er das Stück auf seiner Low Whistle mit seinem Bruder Eddy: . Ich besuchte in meiner Jugendzeit (vor über 35 Jahren) mehrere Konzerte der Fureys (The Buskers/ Furey Brothers & Davey Arthur). Von Eddy und George ließ ich mir beim Folkfestival in Ingelheim (1976?) zeigen, wie sie die Gitarrenbegleitung spielen (Akkorde + Durchgangsbässe). Ich saß neben Ihnen auf der Wiese, als sie dort eine Session spielten (damals lernte ich gerade die ersten Griffe auf der Gitarre). Das war ganz lustig (sie hatten alle schon einige Flaschen Guinness getrunken).

Du kennst doch sicher den Film "Titanic" und die Titelmelodie "My Heart will go on". Der Amerikaner Tony Hinnigan spielte für den Soundtrack die Whistles. Auf seiner Homepage kannst die Videos ansehen/-hören, in denen er verschiedene Whistles vorstellt: http://www.tonyhinnigan.com/whistles.php (er nannte mir mal die Whistle, die er für das Stück verwendete, aber ich habe es vergessen - es ist schon einige Jahre her!). Das ist einge gute Möglichkeit, sich über die verschiedenen Whistles zu informieren. (ich habe gerade gesehen, dass es inzwischen auf seiner Homepage steht: es war eine B-Tin Whistle von Phil Hardy = Kerrywhistles.com - auf der Startseite spielt Phil Hardy auch eine Low Whistle (unter Movies & Music sind noch andere Künster zu sehen/hören, die auf seinen Whistles spielen, u.a. die Schottin Julie Fowlis).

Liebe Grüße,

Blockarina
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schön. Irgendwie hört sich die Whistle auf der CD nicht so metallisch an, wie ich sie sonst aus den Youtube-Videos kenne.
Sind Whistles immer aus Metall und spielt man die mit ganz anderen Griffen als die Blockflöte?
Meine Dozentin weiß jetzt auch, dass ich eine Tenorflöte habe. Sie fand das gut!!!! :rolleyes:

Auch in den Büchern komme ich weiter gut vorwärts. Ich muss es nur ab und zu mal hören und bin daher froh, dass ich dann, was sie spielt, aufnehmen kann. Manche Stücke bekomme ich auch alleine raus, aber nicht alle.
Außerdem taucht dauernd was an Musiktheorie auf, was ich nicht verstehe. Also wenn ich mir dann das Buch ansehe und ich mich frage: "Warum ist dies und das so?"
...Wenn ich das nicht fragen würde, wäre es nach Außen hin auch egal. Hauptsache ich kann die Stücke spielen, aber mich interessiert es halt, warum X so und so ist.
Grundlagenwissen zur Harmonielehre gibt es z.B.
eher an Klassik orientiert: http://lehrklaenge.de/
eher an Rock/Pop orientiert: http://musicians-place.de/


...Was mir im Moment Gedanken macht, ist, ob meine leichten Nackenschmerzen vielleicht auch durch das Flöte halten begünstigt werden. Ich habe das erst seit knapp 2 Wochen. Von daher glaube ich nicht, dass das vom Flöten kommt. Am PC merke ich das ja auch.
Ich hab aber gedacht, dass das Ziehen vielleicht durch das Flöten und SItzen am PC begünstigt wird, denn dadurch, dass ich die rechte Hand auf der Mouse habe, strecke ich den Arm und damit die Schulter mehr, als die andere.
...und beim Flöten strecke ich rechts auch mehr, da die rechte Hand ja tiefer liegt. ....aber wie soll man denn anders spielen, wenn man die linke Hand höher als die rechte hat??? :confused:
Keine Ahnung grade.

MOD EDIT:
Bitte benutze doch Absätze und Leerzeilen, wo es Sinn macht. Das Lesen wird sonst für uns arg anstrengend. Ich habe die Gliederung deshalb für dich erledigt, sozusagen als Beispiel. Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Claus. Das Problem ist, dass das mit den Absätzen bei Win 8 und IE 10 nicht geht. Drücke ich auf die Entertaste, passiert hier rein gar nichts!!! In anderen Foren geht das jedoch. Mir bleibt nur die Alternative, in Word vorzuschreiben, dort Absätze zu machen und dann alles hier hinein zu kopieren. Dann bleiben auch die Absätze aus Word bestehen. Das mache ich aber nur bei wirklich langen Beiträgen, da es doch etwas umständlich ist, immer hin und her zu klicken. Das nur als Erklärung. Ich wünsche eine gute Nacht.
 
Ja, das ist ja eben eines der Probleme, die ich hier mit dem Forum habe. Auch der Änder-Button geht nicht immer. Ich muss mal schauen. Vielleicht bekomme ich es ja mal hin, mir einen anderen Browser zu besorgen. Kann man den sich viren- und kostenlos aus dem Netz runter laden? Muss ich den IE dann deaktivieren?
 
In Ordnung. Ich werde das mit dem Firefox mal versuchen. Dauert immer ein bisschen, bis ich solche PC-Sachen erledige, mir was runter, lade,etc.

…Was das Flöten angeht, stehe ich kurz vor Band 3 der Blockflötenfieberreihe. Ich finde die Lieder "La Pama" und "Ich bin nun, wie ich bin (Murky)" nicht als Video im Internet. Also bastel ich da ein bisschen dran rum und stelle die restlichen Fragen bei meinem nächsten Besuch bei der Flötenfrau. Am Ende des Bands 2 sind ja viele Stücke auf CD. Von daher wage ich mich in den nächsten Tagen mal an "David Galliard" dran und spätestens übernächste Woche bin ich bei Band 3!!!!! :rolleyes:
 
Sagt man, seht ihr das auch so, dass man Birne und Ahorn nicht ölen muss?
 
Wenn du dir nicht sicher bist, ob ölen oder nicht, frage beim Händler oder beim Hersteller nach, in dem du eine Mail schreibst oder anrufst. Die Kontaktdaten findest du im Impressum des Herstellers oder auf der Rechnung des Händlers bzw. der Händlerin.

Wenn du durch das Mittel- und Fussteil schaust (wie durch ein Fernglas), sollte die innere Oberfläche leicht glänzen. Wenn sie sich auch rau anfühlt, wird es Zeit zum Ölen. Einige Hersteller parffinieren ihre Flöten aus Ahorn und Birne. Diese brauchen nicht geölt zu werden es schadet aber auch nicht wenn sie dennoch geölt werden. Wenn die Oberfläche (außen) der Flöte lackiert ist, sollte dort kein Öl drankommen, da die Flöte sonst ein fleckiges Aussehen bekommt.
 
Hi! Ich habe in einem der Blockflötenläden angerufen. Die haben mir gesagt, dass man Ahorn und Birne nicht ölen muss. Allerdings finde ich schon, dass meine Flöten innendrin nicht glatt und glänzend sind. Ich nehme das nächste Mal die Tenorflöte mit zur Flötenfrau. Dann frage ich da auch nochmal.
 
Sagt man, seht ihr das auch so, dass man Birne und Ahorn nicht ölen muss?

Bei meiner Neuanschaffung (20 Jahre alte Mollenhauer) für 3 Euro aus Birnenholz steht im Zettel

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Mollenhauer Blockflöten aus Birnbaum sind im Vakuumverfahren mit Paraffin tiefimprägniert und mit Speziallacken versiegelt. Sie brauchen deshalb nicht geölt zu werden. Trotzdem empfiehlt es sich bei starker Beanspruchung des Instrumentes, die Innenbohrung der Flötenteile 1-2 mal im Jahr mit Blockflötenöl einzulassen. Dabei dürfen Windkanal und Block nicht mit Öl in Berührung kommen.

Flöten aus exotischen Holzarten z.B. Buchsbaum, Osso, Jacaranda, Palisander, Grenadil werden vom Hersteller vorzugsweise mit Blockflötenöl imprägniert, um sie weitgehend rißunempfindlich zu machen. Diese sollte man so lange sie noch Öl aufnehmen, vor allem während der Einspielzeit ansonsten 3-4mal im Jahr nachimprägnieren. Dies geschieht am einfachsten mit einem dünnen Wischer um den man ein ölgetränktes Baumwoll oder Leinenläppchen wickelt und so in die ausgetrocknete Innenbohrung der Flötenteile in drehender Bewegung einführt. Nachdem das Öl in ca. 1-2 Tagen ins Holz eingezogen ist, sind vorhandene Ölrückstände mit einem trockenen Lappen aufzunehmen. Die Fläche des Labiums streicht man mit einem kleinen Pinsel ein. Auch hier gilt Vorsicht bei Windkanal und Block.
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Für 50 Cent habe ich auch noch eine gut 40 Jahre alte "Fehr" aus Pflaumenholz gekauft. Bei der ist das Labium bereits kaputt weil diese da wohl mal zu viel Feuchtigkeit abbekommen hat. Ich hab Sie primär zum Üben des Ölen gekauft. Trotz des kaputten Labium klingt sie noch gut... zumindest für meine Ohren. Wenn das so weiter geht kann ich bald ein Blockflötenmuseum eröffnen :D
 
@Dora

Schau mal, ob da keine Beschreibung oder Pflegehinweise bei deiner Tenor dabei waren. Bei mir stehen sie auf der Rückseite der Grifftabelle. Lieber zuviel ölen (aber nicht in Öl ertränken :D) als zu wenig. Nach einem Tag geht man mit den Lappen nochmal über die Flöte um überschüssiges Öl zu entfernen. Innen hatte ich es auch gemacht, bekam aber heute den Tipp dies nicht zu machen, damit der Effekt des Ölens länger anhält. Ich öle meine Flöten mit Mandelöl.

@DerSittich

Das kaputte Labium könnte zustande gekommen sein, wenn darauf (in feuchtem Zustand nach dem Flöten) gedrückt wurde, um sie auszublasen.
 
Wenn das Holz mit Öl gesättigt ist, bleibt der Rest auf der Oberfläche "stehen". War man zu großzügig, sammelt sich der flüssige Überschuss der Schwerkraft folgend an der tiefsten Stelle der abgelegten/abgestellten Flöte. Ich will ihn da nicht haben und wische die Flöte sorgfältig durch, bevor ich die Flöte wieder spiele. Auf diese Weise wird eventuel noch nicht eingezogenes Öl nicht nur vom Lappen aufgenommen, sondern auch noch einmal gleichmäßig verteilt. Ansonsten hat man die Mischung aus Feuchtigkeit und Öl spätestens beim ersten Trockenwischen im Lappen.

Gute Idee, sich für kleines Geld Testobjekte zu kaufen.
 
Hi,

Sittich, von Dir kann ich anscheinend Internetkäufe lernen!!! Für so wenig Geld Flöten kaufen…und andere wieder verkaufen? Wow!!! Machst Du diese Käufe über Paybal oder gibst Du Deine Kontonummer an?

…Ich habe grade mal in die Beschreibungen meiner zwei Holzflöten geguckt. Sowohl bei Huber, als auch bei Mollenhauer steht drin, dass man die Flöten immer wieder mal ölen soll. Es scheint aber ein allgemeiner Zettel zu sein, den die in jede Box reinlegen, egal aus welchem Holz. Nur der Flötenmensch in Schwelm meinte halt, Ahorn und Birne müsste man nicht ölen. Naja, ich werde meine Flötenfrau auch nochmal fragen.

Auf jeden Fall scheint man viele Lappen und mehrere Wischer zu benötigen. Auf der Seite von Huber steht auch , dass man nur denen ihr Flötenöl benutzen soll. Ob ich das in einem normalen Laden auch bekomme?

Auch stelle ich mir die Frage, wie ich den Flötenstab in den Knick rein bekommen soll. Der Stab ist ja grade und wenn ich den nur soweit rein mache, wie es geht, dann wird der obere Teil von der Flöte (also die letzten cm vor dem Block) nicht geölt. Ist das okay?

Eben in der Bücherei habe ich auch ganz viele Notenbücher gesehen. Irische Musik und solche aus dem Inkareich. Da gab es auch was mit Hexen- und Zaubertänzen, aber das war wohl eher was für Kinder. Ich sollte aufpassen, dass ich nicht zuviele Noten kaufe. Sonst komme ich gar nicht hinterher, mit dem Spielen.

Ich habe jetzt auch gedacht, ob ich doch gucken soll, dass ich wöchentlich Unterricht nehme. Nur komme ich innerhalb einer Woche nicht so weit, wobei ich noch weniger weit käme, wenn ich die CD´s nicht dabei hätte.

Wie ölig darf die Flöte denn eigentlich sein, wenn man sie Außen und Innen ölt? Hat man dann nicht ganz fettige Hände beim Spiel, trotz abwischen?
 
Ich habe meine alten Flöten mangels Öl einige Jahrzehnte nicht geölt. Bei den neuen ging es dann schneller. Alle wurden durch das Ölen hübscher :) Ich habe reines Mandelöl verwendet. Man sollte das überschüssige Öl abwischen, bevor es verharzt. Also nicht tagelang warten. Und wer Leinöl verwendet, sollte die Lappen luftdicht verwahren, die sind selbstentzündlich! Wer fettige Hände beim Spielen bekommt, hat wohl etwas zu viel geölt und zu wenig abgewischt. Ölen selber pflegt die Hände aber gleich mit :)

Paraffinierte Flöten brauchen nicht so schnell geölt werden, es schadet aber auch nicht wirklich.
 
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Sittich, von Dir kann ich anscheinend Internetkäufe lernen!!! Für so wenig Geld Flöten kaufen…und andere wieder verkaufen? Wow!!! Machst Du diese Käufe über Paybal oder gibst Du Deine Kontonummer an?

Ebay, Hood, ebay Kleinanzeigen, Quoka, Kinderflohmarkt.... sind eben gebrauchte und wird schon seinen Grund haben warum andere da nicht mitgeboten bzw. zugeschlagen haben. Holz Sopranflöten gibt es bei diesen Marktplätzen zigfach mit Versandkosten für total unter 10 Euro. Vielleicht ist eine gebrauchte Flöte auch deswegen abschreckend, weil sie eben gebraucht ist. Man sozusagen jemand fremdem indirekt nen Kuss gibt. Zumindest ein kleiner Trost wenn der Verkäufer einen weiblichen Vornamen hat :rofl: Andere gebrauchte Flötentypen sind wiederum seltener und dementsprechend teurer. Man kennt die Vorgeschichte der Flöte nicht, ist dann wie Lotto.

Die Mollenhauer 1042 wurde z.B. mit "wenig gespielt, fast wie neu" beschrieben. Man googelt etwas und sieht, aha die kostet neu bei Amazon 53 Euro. Nach dem auspacken wundert man sich dass an der Seite noch ein 53 DM Etikett klebt und die Postleitzahl bei dem Merkzettel 4 Stellig ist. Das Korkfett ne ziemliche Fingermulde hat... folglich ist die sehr viel Älter als ich dachte und wurde auch häufiger damit gespielt aber auch pfleglich behandelt.


Die alte Fehr gab es als art Beigabe dazu als ich Noten "Volksliedbchlein für zwei Blockflöten" aus dem Jahr 1958 bei Ebay kaufte. Die Flöte wurde nur "Alte Flöte mit schönem Klag" beschrieben. Das es eine Fehr ist erst nach dem auspacken am schwachen Reliv auf der Rückseite des Flötenkopfs gesehen. Optisch sieht die wie eine Fehr Modell I aus, nur eben ohne Doppellochbohrung und mit Deutscher Grifflochbohrung. Das Unterteil ist prima, der Flötenkopf ist denke ich hinüber. Jedenfalls werde ich sie bei meinem ersten Ölungs-Versuch verwenden. Das Labium reparieren lassen wird sich da wohl nicht mehr lohnen.

Alles in allem nichts besonderes... aber gut genug für Anfänger wie mich wo ich nicht so viel Geld verbraten habe und eben etwas neues dazu lernen kann.
 
Ich habe meine alten Flöten mangels Öl einige Jahrzehnte nicht geölt. Bei den neuen ging es dann schneller. Alle wurden durch das Ölen hübscher :) Ich habe reines Mandelöl verwendet. Man sollte das überschüssige Öl abwischen, bevor es verharzt. Also nicht tagelang warten. Und wer Leinöl verwendet, sollte die Lappen luftdicht verwahren, die sind selbstentzündlich! Wer fettige Hände beim Spielen bekommt, hat wohl etwas zu viel geölt und zu wenig abgewischt. Ölen selber pflegt die Hände aber gleich mit :)

Paraffinierte Flöten brauchen nicht so schnell geölt werden, es schadet aber auch nicht wirklich.

Den öligen Lappen (vom Ölen mit Leinöl - aber auch einige andere): Zitat aus Wikipedia: "Andererseits können ungesättigte Verbindungen wie zum Beispiel Pflanzenöle, wenn sie auf einer großen Oberfläche verteilt sind, durch direkte Oxidation mit Luftsauerstoff genügend Wärme erzeugen, um unter entsprechenden Bedingungen (größere Menge locker gelagertes Schüttgut) einen Schwelbrand und schließlich ein offenes Feuer auszulösen. Ölgetränkte Lappen müssen daher vorsorglich in dicht schließenden Metallgefäßen gelagert werden. Insbesondere aushärtende Öle, wie Leinölfirnis, Parkettbodenöl die auf Lappen auf einer großen Reaktionsoberfläche mit Luftsauerstoff reagieren."

Statt einem dicht schießenden Metallgefäß geht auch ein Glas mit Deckel, in das man den Lappen legt und dann noch Wasser darüber gießt und dann fest mit dem Deckel verschließt! In mindestens einer Blockflötenfabrik brannte es am Wochenende, wegen eines nicht verschlossenem Öllappen.

@Dora
"Hexen- und Zaubertänze" ist wirklich für (kleine) Kinder, aber die Noten mit irischer und südamerikanischer Folkore sind anspruchsvoller und eher für Jugendliche/Erwachsene geeignet.

Blockarina
 

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