Der Standart-Seitenlage für Akkustik-Gittare aus Mahagonie Threat!

  • Ersteller gitarrero!
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Theoretisch ist aber "2 + 2 macht 4" schon nicht richtig, weil 2 keine handelnde Person ist, die 'etwas' 'machen' kann.
Worauf ich hinaus wollte war weniger die Korrektheit der Aussage, sondern vllt eher die Allgemeingültigkeit im Alltag... man weiß, was gemeint ist.

Ich bin jetzt mal avantgardistisch und sage, Musik sei wie Deutsch eine Sprache und die Musiktheorie deren Grammatik. Nach allgemeinem Konsens beschreibt die Musiktheorie doch bloß einen "pool" an Regeln und Beobachtungen, warum etwas wie innerhalb dieser Sprache funktioniert; einige sagen, Musik ginge auch ohne Theorie - was gut klingt, kann auch ohne Theorie entstanden sein und von jemandem, der die Theorie kennt, als wohlklingend empfunden werden.

Ähnliches gelte für die deutsche Sprache und betrachten wir in beiden Fällen nicht das Notierte, so wird doch schnell ersichtlich, dass bei allen Personen trotz "Schönheitsfehlern" die Essenz der Aussage ankommt.

Natürlich kann mans auch übertreiben, dann kommt analog zur deutschen Sprache in der Musik halt Jazz raus.
 
Wenn es schon um sprachliche Präzision geht, dann auch richtig.;) Natürlich sage ich in Umgangssprache auch "Das macht Sinn." -> Aber mit dem Bewusstsein, dass es sprachlich nicht präzise ist.

womit wir beim thema wären: english speakern sind solche banalitäten egal, deutsprechenden personengruppen anscheinend nicht. kaum einer mokiert sich noch deswegen. aber einige andere bringt es doch noch auf die palme.

die phrase "es macht sinn" ist meiner meinung nicht falsch, sondern nur eleganter ausgedrückt.
 
Ich bin jetzt mal avantgardistisch und sage, Musik sei wie Deutsch eine Sprache und die Musiktheorie deren Grammatik. Nach allgemeinem Konsens beschreibt die Musiktheorie doch bloß einen "pool" an Regeln und Beobachtungen, warum etwas wie innerhalb dieser Sprache funktioniert; einige sagen, Musik ginge auch ohne Theorie - was gut klingt, kann auch ohne Theorie entstanden sein und von jemandem, der die Theorie kennt, als wohlklingend empfunden werden.

Ähnliches gelte für die deutsche Sprache und betrachten wir in beiden Fällen nicht das Notierte, so wird doch schnell ersichtlich, dass bei allen Personen trotz "Schönheitsfehlern" die Essenz der Aussage ankommt.
Hm... ich muss gerade überlegen, ob der Vergleich hinkt, oder nicht. Wahrscheinlich sowohl, als auch. Denn bei Sprache, im Gegensatz zur Musik, ist ein Abweichen von den Regeln nicht 'innovativ' oder 'interessant', sondern vorerst falsch. Erst durch nach und nach erfolgenden Sprachwandel kann aus falsch irgendwann richtig werden. Es ist, glaube ich, schwer da einen passenden Vergleich zu finden.

Natürlich kann mans auch übertreiben, dann kommt analog zur deutschen Sprache in der Musik halt Jazz raus.
hrhr. ;)

womit wir beim thema wären: english speakern sind solche banalitäten egal, deutsprechenden personengruppen anscheinend nicht. kaum einer mokiert sich noch deswegen. aber einige andere bringt es doch noch auf die palme.

die phrase "es macht sinn" ist meiner meinung nicht falsch, sondern nur eleganter ausgedrückt.

Da müssen wir aber auch dazu sagen, dass die englische Grammatik in sich schon stark vereinfacht ist gegenüber den anderen germanischen Sprachen.
 
Denn bei Sprache, im Gegensatz zur Musik, ist ein Abweichen von den Regeln nicht 'innovativ' oder 'interessant', sondern vorerst falsch.
Wenn man zb ein Wortspiel draus macht, ist es wieder innovativ und/oder interessant, genauso wie bei der Musik auch entweder Grütze rauskommt oder man etwas interessantes gespielt hat, wenn man die "Konventionen" bricht.

Aber ich glaub, das entgleist doch etwas... :p

Edit: Ich füge hinzu - in beiden Fällen kennt man bestenfalls die Theorie, bevor man sich außerhalb ihrer bewegt, was den ganzen Post hier doch irgendwie ad absurdum führt.
 
DAS sind Akzente (und damit Deppenapostrophe): ´ `

1.) Wer Akzente mit seinem Geschreibsel setzen will verwendet eben Deppenapostrophe...so wie ich des öfteren. :D

2.) Ich plädiere dafür statt des diffamierenden "Deppenapostroph"`s (bei so vielen Strichen geht einem doch das Herz auf :D) besser die mildere und treffendere Bezeichnung "kreativer Oberstrich von Menschen mit Interpunktion´sschwäche".

3.) Da der Begriff "Mensch mit Interpunktion´sschwäche" zu lang ist werden solche Menschen von nun an als "Interpunks" oder "Interpunk´s" bezeichnet. Dies wäre auch insofern treffend, da die Punkkultur sich ja tatsächlich über geltende Normen hinwegsetzt.....so also auch der Interpunk über die Regeln der Interpunktion. :p
 
3.) Da der Begriff "Mensch mit Interpunktion´sschwäche" zu lang ist werden solche Menschen von nun an als "Interpunks" oder "Interpunk´s" bezeichnet. Dies wäre auch insofern treffend, da die Punkkultur sich ja tatsächlich über geltende Normen hinwegsetzt.....so also auch der Interpunk über die Regeln der Interpunktion. :p

Ich glaube, du meintest die Punk'tkultur.:gruebel:
 

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verhaltenskreative Sonderzeichensetzung
 
Rechtschreiber mit besonderem Förderungsbedarf
 
Habe ich schonmal erwähnt, dass es keinen Sinn ergibt, "einzig" zu steigern?

Jedesmal, wenn ich "das einzigste" lese oder höre, zuckt mein innerer kleiner Lektor zusammen und schreit meine Ohren an, sie sollen sofort dicht machen, weil er davon Kopfschmerzen bekommt... "das einzigste"... also echt. Wieviele einzige soll's denn geben, dass eines davon noch einziger ist, als die anderen?!? Davon krieg' ich's kotzen, aber wirklich.:igitt:
 
Davon krieg' ich's kotzen, aber wirklich.:igitt:
geht mir auch so. mein cousin hat das wort auch leidenschaftlich gern benutzt. statt "cousin" hab ich im board schon mal die wirklich fatale ich-schreibs-wie-ichs-spreche-form gesehen: koseng :eek:
 
Habe ich schonmal erwähnt, dass es keinen Sinn ergibt, "einzig" zu steigern?


Tsss....also wenn das Dein einzigstes Problem ist dann möcht´ ich Deine Probleme haben. :p

Den Deppenapostrophen widme ich hoss. :D
 
das ist in keinster Weise richtig
 
[E]vil;4304380 schrieb:
geht mir auch so. mein cousin hat das wort auch leidenschaftlich gern benutzt. statt "cousin" hab ich im board schon mal die wirklich fatale ich-schreibs-wie-ichs-spreche-form gesehen: koseng :eek:

Das schlimme daran ist, die Grundschullehrerin meiner Schwester hielt es für angebracht, dein Schülern auf diese Weise Schreiben und Rechtschreibung beizubringen. Die ersten zwei Schuljahre haben die damit verbracht, so zu schreiben, wie sie denken, dass es geschrieben werden sollte, während andere Klassen eher dazu angehalten waren, durch Abschreiben von richtig geschriebenen Texten, das Konzept Rechtschreibung anzuwenden.

Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt fehlerlos schreiben kann und meine Schwester (mit 18!) immer noch ihre Probleme damit hat. Zeitweise war's richtig schlimm mit ihrer Rechtschreibung.

Noch zum "einzigst": Lustigerweise komme ich aus dem wunderschönen Rheinland und dort liegt fast schon der Ursprung von "einzigst", ebenso wie der von wegen+Dativ, oder allgemein alles+Dativ. Ergo habe ich auch rege "einzigst" gesagt und sogar geschrieben. Bis unsere gesamte Klasse vor einer Schulstunde - man kennt das ja, man quatscht noch über dies und das, während der Lehrer die Klassentür aufschließt - von unserem Griechisch-Lehrer abgemahnt wurde. Er hat binnen 3 Minuten nahezu jeden Grammtikfehler aus mir rausbekommen... Das muss man erstmal schaffen... ;)
 
Habe ich schonmal erwähnt, dass es keinen Sinn ergibt, "einzig" zu steigern?

Jedesmal, wenn ich "das einzigste" lese oder höre, zuckt mein innerer kleiner Lektor zusammen und schreit meine Ohren an, sie sollen sofort dicht machen, weil er davon Kopfschmerzen bekommt... "das einzigste"... also echt. Wieviele einzige soll's denn geben, dass eines davon noch einziger ist, als die anderen?!? Davon krieg' ich's kotzen, aber wirklich.:igitt:
Dem liegt zugrunde, dass sich morphologische Regeln (in diesem Fall zur Steigerung) mittels derer sich Wörter "umformen" lassen, in aller Regel unabhängig von Bedeutungsgehalt (Semantik) der Wörter anwenden lassen. Um zu erkennen, dass aufgrund der Wortsemantik eine Steigerung kontraindiziert ist, muss mann schon Oberlehrer sein.
 
Dem liegt zugrunde, dass sich morphologische Regeln (in diesem Fall zur Steigerung) mittels derer sich Wörter "umformen" lassen, in aller Regel unabhängig von Bedeutungsgehalt (Semantik) der Wörter anwenden lassen. Um zu erkennen, dass aufgrund der Wortsemantik eine Steigerung kontraindiziert ist, muss mann schon Oberlehrer sein.

Das wäre der Fall, wenn Morphologie völlig von der Semantik abgekoppelt wäre. Aber weder Grammatik, noch Morphologie, noch Syntax, noch Semantik sind unabhängig voneinander.
 
Habe ich schonmal erwähnt, dass es keinen Sinn ergibt, "einzig" zu steigern?
Dann solltest du mal in ner Mathevorlesung sitzen, da kommen auch solche Unworte vor... um halt dick zu unterstreichen, dass genau dies und NUR dies der Fall ist...

Mein Lieblingswort ist da übrigens eineindeutig, macht auch nicht unbedingt Sinn, eindeutig zu "steigern". Lustig ist auch "paarweise verschieden".
 
Dem liegt zugrunde, dass sich morphologische Regeln (in diesem Fall zur Steigerung) mittels derer sich Wörter "umformen" lassen, in aller Regel unabhängig von Bedeutungsgehalt (Semantik) der Wörter anwenden lassen. Um zu erkennen, dass aufgrund der Wortsemantik eine Steigerung kontraindiziert ist, muss mann schon Oberlehrer sein.

Deswegen ist jedem angeraten, bei Verwendung der deutschen Sprache auch mal sein Hirn zu verwenden. Wer "einzig" noch steigern kann, verwendet eben dieses nicht in umfassenden Maße.
Auch wer denkt, es gäbe ein grüner als grün oder.... schön die die Waschmittelwerbung, die uns das weißeste Weiß verkaufen will .... ;)
 
Auch wer denkt, es gäbe ein grüner als grün oder.... schön die die Waschmittelwerbung, die uns das weißeste Weiß verkaufen will .... ;)

Naja... Türkis enthält z.B. weniger Grün als 'Grün', demnach ist es weniger grün und 'Grün' im Vergleich zu Türkis eben 'grüner'.

Weiß ist, ebenso wie Schwarz aber eigentlich ein Absolutum, entweder schwarz oder nicht schwarz, entweder weiß, oder nicht weiß, da ist nichts dazwischen. Bei den anderen Farbtönen könnte man noch wie oben argumentieren, nur bei denen eben nicht.
 

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