Der Standart-Seitenlage für Akkustik-Gittare aus Mahagonie Threat!

  • Ersteller gitarrero!
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Wobei die Fehler von heute die Regeln von morgen sind. Das ist Sprachwandel live. Gewöhnt euch schon mal an den Gedanken, dass in 50 Jahren niemand mehr einen korrekten Kausalsatz bilden kann.
 
Ich finde die moderne Sprachverhunzung auch schrecklich!

Eigentlich versuche ich immer, meine @mails im Stil wie folgt, abzufassen, nur können die ungebildeten Tröpfe das nicht lesen.
Alles amerikanisierte Facebooktrottel .....:p

Uns ist in alten mæren wunders vil geseit
von helden lobebæren, von grôzer arebeit,
von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
von küener recken strîten muget ir nu wunder hœren sagen.

 
Btw: Ich finde jetzt Rechtschreibfehler nicht so schlimm wenn man noch den Sinn des Wortes erkennt, schlimm finde ich es aber, wenn ein Fehler so populär wird, dass man diesen schon automatisch als richtig empfindet und angewöhnt... Man saugt ja mit der Zeit alles auf wie ein Schwamm wenn man nicht ständig aufpasst, eben auch diverse "Sprachfehler".
Ich finde Rechtschreibfehler an sich auch nicht so schlimm, denn jeder macht mal Fehler. Über die "populären" Fehler hinaus stören mich aber solche in den Beiträgen, bei denen man das Gefühl hat: "Hier hat sich der Schreiber nicht einmal die Mühe gegeben, auch nur einmal über seinen eigenen Beitrag zu lesen, denn sonst hätte ihm zumindest die gröbsten Schnitzer auffallen müssen."
Da frage ich mich dann schon, warum ich mir mit dem Lesen mehr Mühe geben sollte, als der Autor.
 
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Da frage ich mich dann schon, warum ich mir mit dem Lesen mehr Mühe geben sollte, als der Autor.

Der Autor muss es ja nicht lesen, der hat es schließlich geschrieben und weiß, was er meint :)
 
Doch, um zu prüfen, ob er das auch herüber gebracht hat. Dabei sollten ihm dann die offensichtlichsten Rechtschreibfehler, um die es hier ja geht, auch auffallen.;)
 
@ Ruhr2010: stimmt schon, was Du da schreibst, bringt aber bei mir z.b. gar nix. ich lese meine beiträge zig mal durch, bevor ich sie abschicke. dann noch einmal mit gegebenenfalls einer verbesserung. trotzdem finde ich nach ein paar tagen dann manchmal fehler, bei denen ich mir selber an den kopf fasse und "geht's eigentlich noch...?" denke. mit rechtschreibung stand ich seit jeher auf kriegsfuß. nichts hat geholfen das großartig zu verbessern. mir ist das (bis auf die groß/klein schreibung, die ich hier aus purer absicht misachte. nicht noch mehr, auf das man achten muß...) sehr peinlich.

bsp: habe die tage einen brief mit word geschrieben. ein wort wird mir als falsch angezeigt. ich bin nicht dahinter gekommen, was daran falsch ist. eine bekannte liest es, und sieht sofort, daß da ein "t" zuviel war. in dem wort kommt gar kein "t" vor...

was tickt da falsch bei mir ? ich kann es nicht sagen. mit nummern und zahlen habe ich keine probleme. mathematik und physik ? geil ! aber sprache/n ? und dann auch noch geschrieben ? uuääähh ! das will einfach nicht in meinen kopf (obwohl ich sehr gerne lese. aber das ist eher wie ein film, der im kopf abläuft. die gelesenen worte nehem ich nicht bewußt war).

ich möchte nur zeigen, daß es auch menschen gibt, die damit trotz aller bemühungen sehr große probleme haben. ich hoffe, daß die qualität meiner beiträge dieses manko ein wenig ausgleicht. in einem literaturforum werd ich in diesem leben sicherlich nicht mehr aktiv... ;)

gruß
 
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@MOB: Ich teile Ruhr2010s Ärger über Beiträge, die den Eindruck machen, als hätte der Verfasser sie hingerotzt und abgeschickt, ohne noch einmal drüberzuschauen - mit dem Unterschied, daß ich mich nicht frage, warum ich mir mit solchen Beiträgen Mühe geben sollte, sondern es schlicht nicht tue und sie ignoriere. Zu Deinen Einwänden: Wenn bei Dir "trotz aller bemühungen" solche Beiträge rauskommen, wie Dein obiger, dann sind das ganz sicher nicht die Beiträge, die ich meine, und wahrscheinlich auch nicht die, die Ruhr2010 gemeint hat. Dein Beitrag wirkt definitiv so, als hättest Du ihn mit Sorgfalt geschrieben - daß man über die durchgehende Kleinschreibung geteilter Meinung sein kann und daß sich noch ein paar Fehler drin versteckt haben, ändert daran nichts.
 
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ich möchte nur zeigen, daß es auch menschen gibt, die damit trotz aller bemühungen sehr große probleme haben. ich hoffe, daß die qualität meiner beiträge dieses manko ein wenig ausgleicht. in einem literaturforum werd ich in diesem leben sicherlich nicht mehr aktiv... ;)

Dass es solche Menschen gibt, ist den meisten hier wohl bewusst, hierzu übrigens ein interessanter Artikel: http://www.morgenpost.de/schueler/article112421424/Legastheniker-werden-oft-unterschaetzt.html Wie dem auch sei, man kann daran arbeiten und sollte sich nie aufgeben. Deine Beiträge sind gar kein Problem, zumal die Form und der Ausdruck stimmt. :)
 
wow, das hätte ich jetzt auch nicht erwartet. herzlichen dank für die nett gemeinten beiträge ! freut mich... :)

den artikel aus der morgenpost finde ich teilweise sehr krass. dieser "lehrer" mit seinem chinavergleich gehört mmn seines amtes enthoben. wenn das wirklich so war eine unglaubliche frechheit ! ob es bei mir schon legasthenie ist kann ich gar nicht sagen. daraufhin getestet bin ich nie geworden. im vergleich zum schreiber des artikels habe ich auch keine leseschwäche. die größe der schrift betreffend macht mir nur meine kurzsichtigkeit einen strich durch die rechnung :p. ich wäre auch nie auf die idee gekommen jemanden mit legasthenie als dumm zu bezeichnen. das ist mir in diesem zusammenhang völlig neu. bei mir haben sich meine lehrer wirklich bemüht mir das zu vermitteln und mich immer wieder ermutigt NICHT den kopf hängen zu lassen. es ist kein gutes gefühl mit schöner regelmäßigkeit in einem diktat die meisten fehler zu haben. in der grundschule ist deshalb nicht nur eine träne gefloßen. aber ich bin nie als dumm abgestempelt worden. eher im gegenteil, weil eben mathe und später dann physik durchweg gut bis sehr gut waren. ohne großartige anstrengung meinerseits. ich war bis zum abitur nicht einmal versetzungsgefärdet, trotz fast auschließlich fünfer in englisch und französisch und durchweg einer vier in deutsch. mathe und physik sind logisch. "eins plus eins ist zwei" punkt, fertig, aus. eine andere möglichkeit gibt es nicht. aber sprachen und vor allem deren schrift folgen ihrer ganz eigenen logik, die sich mir noch nicht erschloßen hat.

was die handschrift angeht kann ich durchaus so schreiben, daß es andere lesen können. aber das muß bewußt geschehen, ansonsten bin ich der einzige, der es wieder entziffern kann. bei mir ist das eine art blockschrift. jeder buchstabe wird einzeln geschrieben, bis auf bestimmte kombinationen, die fast schon ihr eigenes bild haben, oder gar als ein zeichen durchgehen könnten. in der grundschule hatte ich aufgrund meiner linkshändigkeit die typischen probleme mit dem verschmieren, bis ich mir angewöhnt habe von unten anstelle von von links zu schreiben. meine hand ist beim schreiben unter dem wort, so daß ich eben nichts mehr verschmieren kann. die verrenkungen, die ich da manchmal bei anderen linkshändern sehe, finde ich teilweise recht lustig und komisch aussehend. absolut ohne wertung oder gar böse gemeint ! ich kenne das selber und würde mir deshalb nie ein negatives urteil darüber erlauben ! aber das hat mit rechtschreibung nichts zu tun.

was mich hier im forum manchmal etwas ärgert ist weniger die rechtschreibung, als vielmehr die ausdrucksform. bei so typischem "ghettoslang" klick ich sofort weiter. oder diesen "chatstil" finde ich auch fürchterlich. keine satzzeichen zu verwenden geht ebenfalls gar nicht. also zumindest punkte sollten gesetzt werden. bei kommas - oje, oje - zumindest bei mir genauso schlimm, wie die eigentliche rechtschreibung. aber achten sollte man schon darauf. wie geht dieser super beispielsatz, bei dem nur durch setzen des kommas an anderer stelle der sinn praktisch um 180° umgedreht wird ? kennt den hier vielleicht jemand ? hab den irgendwo mal gelesen, fand ihn ziemlich cool, bekomme ihn aber nicht mehr zusammen. das hat also auch sehr mit dem richtigen verständniss für andere zu tun.

gruß
 
wie geht dieser super beispielsatz, bei dem nur durch setzen des kommas an anderer stelle der sinn praktisch um 180° umgedreht wird ? kennt den hier vielleicht jemand ? hab den irgendwo mal gelesen, fand ihn ziemlich cool, bekomme ihn aber nicht mehr zusammen. ...

Kennst Du Wikipedia? ;)

Richtig gesetzte Kommata erleichtern das Lesen. Falsch gesetzte oder fehlende Kommata können den Lesefluss erschweren oder die Bedeutung eines Satzes verfälschen.
Beispiel: „Petra erbte den Schmuck nicht aber ihr Mann.“
Es gibt zwei mögliche Interpretationen:
„Petra erbte den Schmuck, nicht aber ihr Mann.“
„Petra erbte den Schmuck nicht, aber ihr Mann.“

Mit den Kommaregeln ist das auch so eine Sache, zumal die vor einigen Jahren geändert wurden - angeblich nicht immer zum Besten. Im Zweifel mache ich lieber ein Komma mehr als zu wenig. ;)
 
danke gidarr :great:

dieses beispiel habe ich zwar nicht gemeint (bei mir war es irgendwas mit einem esel. einmal als tier, einmal als beleidigung), aber es zeigt ebenso, was gemeint ist. eine wichtige sache.

natürlich kenne ich wikipedia. das ist für mich eine der gefährlichsten seiten im ganzen netzt. wenn ich da anfange etwas zu lesen und nicht aufpasse, kann es passieren, daß ich stundenlang nicht mehr davon wegkomme. durch diese ganzen querverweise bleibe ich da fast jedesmal hängen. es ist schon vorgekommen, daß ich mich abends kurz vor dem zu bett gehen davor gesetzt habe, und plötzlich geht die sonne auf :D. es gibt einfach viel zu viel interessante dinge auf der welt... :great:

das mit den kommaregeln zu lesen oder auch zu verstehen ist nicht das problem. nur bleibt das nicht in meinem kopf hängen. meine persönliche regel lautet in etwa "kommen zwei subjekte im satz vor, werden die durch komma getrennt". beim schreiben selber bin ich so mit dem, was ich schreiben will beschäftigt, daß ich alles andere nicht mehr wahrnehme. so kommen dann die krassen rechtschreib- oder kommafehler zustande. unmittelbar nach dem schreiben fällt mir das oft nicht auf. erst nach einer gewissen zeit. auf der anderen seite wähle ich z.b. eine mir zuvor unbekannte telefonnummer, und habe sie dann noch ein, zwei wochen im kopf. oder aktivierungscodes von software. einmal eingegeben spuken die mir noch tagelang im kopf herum. das ist einfach so, und ich kann das nicht bewußt steuern. muß ich aber z.b. ein gedicht auswendig lernen, oder einen songtext, dauert das bei mir tagelang. wenn ich es mir nicht mehrmals täglich vorsage, ist es auch genau so schnell wieder weg. ich finde das extrem anstrengend.

und generell ist mir schreiben einfach viel zu langsam. im kopf bin ich schon fünf schritte weiter, komme aber mit schreiben oder tippen nicht hinterher. oft komme ich dann durcheinander und alles endet im chaos, und ich hab kopfweh. von mir aus könnten wir uns nur noch per zahlen und nummern unterhalten. oder gleich über eine hirn zu hirn schnittstelle, die sprache dann von vorne herein überflüssig macht. aber dann wären zahlen und nummern ja auch wieder eine art sprache und schrift (sind sie ja eigentlich auch. wie heißt es so schön: die mathematik ist die sprache der natur. würde mir voll und ganz genügen... ;)).

gruß
 
Da muss ich spontan an diese hier denken:

Komm wir essen Opa!
Komm, wir essen Opa!

Hängt den Dieb nicht, warten bis wir kommen!
Hängt den Dieb, nicht warten bis wir kommen!

Satzzeichen retten Leben! ;)
 
@MOB: Ich teile Ruhr2010s Ärger über Beiträge, die den Eindruck machen, als hätte der Verfasser sie hingerotzt und abgeschickt, ohne noch einmal drüberzuschauen - mit dem Unterschied, daß ich mich nicht frage, warum ich mir mit solchen Beiträgen Mühe geben sollte, sondern es schlicht nicht tue und sie ignoriere. Zu Deinen Einwänden: Wenn bei Dir "trotz aller bemühungen" solche Beiträge rauskommen, wie Dein obiger, dann sind das ganz sicher nicht die Beiträge, die ich meine, und wahrscheinlich auch nicht die, die Ruhr2010 gemeint hat. Dein Beitrag wirkt definitiv so, als hättest Du ihn mit Sorgfalt geschrieben - daß man über die durchgehende Kleinschreibung geteilter Meinung sein kann und daß sich noch ein paar Fehler drin versteckt haben, ändert daran nichts.

Ich habe jetzt mal Manuls Beitrag stellvertretend zitiert für vieles, was in den letzten Beiträgen hier gesagt wurde. Und das, obwohl ich "fullquotes" eigentlich auch nicht mag. ;)
Da ich ihn inhaltlich aber voll unterschreiben könnte, eben doch. Das gilt im Übrigen auch für die Abneigung gegen durchgehende Kleinschreibung, die da durchschimmert. Sie ist so ein wunderbares Instrument zur Verbesserung der Lesbarkeit durch Strukturierung des Wortflusses, das wir das nicht einfach preisgeben sollten.
Wer einmal erlebt hat um wie viel schwerer ein deutscher Text für einen Fremdsprachler zu lesen ist, wenn er durchängig klein oder noch schlimmer in Kapitalen geschrieben ist, weiß was ich meine.
@MOB
Deine Probleme mit der Zeichensetzung kann ich ebenfalls sehr gut nachvollziehen. Das ist bei mir immer schon ein Problem gewesen, da hilft auswendig lernen der Regeln auch nicht weiter. Und wie bereits von anderen gesagt, lass Dich bloß nicht entmutigen. Deine Beiträge sind viel zu gut formuliert, als das sie den Eindruck erwecken könnten, oberflächlich zu sein.:great:
 
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Ich würde ja sagen, dass hinter das "komm" in jedem Fall ein Komma muss - egal, welche Version!

Noch so ein Klugscheißer, schon mal was von künstlerischer Freiheit gehört!? :D Im ernst: Ja, so würde ich es auch nur schreiben - aber ob da in jedem Fall ein Komma sein muss, bin ich mir nicht sicher. Zumindest wurde aber der Sinn klar, nämlich Opa nicht zu essen. Ansonsten hast du wohl Recht, es sei denn uns belehrt noch ein Germanistikexperte eines Besseren...
 
Oha, das war dann wohl mit Anlauf ins Fettnäpfchen :D
Ich frag später mal meine Freundin. Als angehende Deutschlehrerin und pedantische Kommafehlersucherin weiß die da mit Sicherheit bescheid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal nervt mich das Hinweisen auf Rechtschreib- oder Grammatikfehler in Beiträgen extrem. Meist ist es dann auch so, dass die "Meckerköppe" selbst im Glashaus sitzen. Das fällt und stößt mir immer wieder mal unangenehm auf. Ich könnte mir denken, dass es demotivierend ist, wenn man in erster Linie korrigiert wird und dann aber wenig zum eigentlichen Thema kommt.
 
Trotzdem sollte ein Gitarrenbesitzer wissen, wie seine Klampfe heißt.
Und eine Les Paul Standart gibt's halt mal nicht.
 

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