"Der Sauna Club"

  • Ersteller derMArk
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Cal ey, du bist so geil mit deiner Resolution über dein Wissen zu Micros und PA Technik durch deinen Ausbildungsberuf, ich finds klasse! :D

Ehrlich, no pun intended, einfach cool. Vor Allem weil ich weiß, dass du die Sache mit Herz machst und nicht nur Bullshit-Bingo spielst. :redface:;)

Weiter so!

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Bullshit-Bingo? Den Begriff werd ich in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen! :D :rofl:

Aber du hast Recht, alles was mit Ton zu tun hat sauge ich quasi in mich auf. Auf dem Gebiet hab ich auch bereits jetzt schon ein wesentlich größeres Wissen, als es in meinem Ausbildungsberuf je vermittelt wird (ich freue mich schon auf den Tag, an dem wir das erste Mal Line Arrays im Unterricht durchnehmen, da ich bereits feststellen durfte, dass unser Tonlehrer bestenfalls über ein Halbwissen darüber verfügt. Ich bin mal gespannt wer an dem Tag derjenige ist, der etwas lernt :D).
Soll keine Angeberei sein, ist einfach so, dass in drei Jahren nur die Grundlagen der Licht- und Tontechnik gelehrt werden können. In erster Linie werden uns nämlich die ganzen Sicherheitsvorschriften, E-Technik, Statik ect. beigebracht. Das ist letztlich auch das, was eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik von einem nicht gelernten Lichti oder Toni unterscheidet, denn auch die können an ihrem jeweiligen Pult einen sehr guten Job machen (genau so wie eine gelernte Fachkraft an beidem die totale Flasche sein kann).

Dementsprechend bleiben die Details, die physikalischen Hintergründe, halt das Eintauchen in die Tiefe der Materie (Licht und Ton) auf der Strecke. Würde ich nicht ca. die Hälfte meiner Freizeit damit verbringen, mir ständig etwas neues zum Thema Ton anzulesen (und Zeit braucht es dafür jede Menge) und zudem zusehen, dass ich jedes Bisschen praktische Übung mitnehme, das geht, könnte ich mich bei weitem noch nicht so umfangreich zu dem Thema äußern, wie es im Moment der Fall ist (und das Ende des Lernprozesses ist noch lange nicht in Sicht).
 
Das ist ja schön, dass du ein so grosses Wissen hast.

Wenn euer Dozent für Tontechnik das nicht hat, läuft da meiner Meinung was schief.

Ich weiss ja nicht, wer da so alles dozieren darf, für mich wäre aber einzig ein ausgebildeter Toningenieur ein kompetenter Dozent.
Ist das nicht so, läuft es nicht wirklich optimal.

Woher weisst du eigentlich, dass dein Wissen immer 100% stimmt?

Ich will ja nicht abstreiten, dass du Wissen hast, aber vieles auf diesem Gebiet ist physikalische Theorie und nicht wirklich leicht zu verstehen.

Meinst du nicht, dass da jemand, der täglich damit mehrere Stunden verbringt bzw. verbracht hat, mehr weiss wie jemand der sich das nur angelesen hat?
 
Wobei ich schon des öfteren gesehen habe, daß das EV RE20 gerne VOR der Bassdrum benutzt wird in Kombination mit einem zweiten in der Bassdrum.
Positionierung des RE20 dann dort, wo der Luftdruck des Resofells am stärksten ist (also für die weichen Tiefbasstöne).

Man kann übrigens auch ein Bändchenmikro vor dem Resofell benutzen: Natürlich dann nicht direkt vor der Öffnung und mit mind. einer Handbreit Abstand.
Habe ich mal in einem Video gesehen - war super lehrreich!

So und nun die Quizfrage an Calaway:
In welchem Winkel zum Resofell sollten die Bändchen zum Reso ausgerichtet werden?

Hinweis:
Das Wissen um die Mikrofonierung habe ich mir nur in der Theorie draufgeschafft, da ich keine Kohle habe, um mir alle möglichen Mikros der Welt anzuschaffen, um zu testen :redface:.
Habe allerdings auch mal einen Drum-Recording-Workshop über einen halben Tag am SAE mitgemacht. Da kamen Mikros im Gesamtwert von ca. 10.000,00 Euro für ein Standardset zum Tragen (und Klingen) :eek:. Das Ergebnis war aber auch über alle Zweifel erhaben :D
 
Wenn euer Dozent für Tontechnik das nicht hat, läuft da meiner Meinung was schief.

Ich weiss ja nicht, wer da so alles dozieren darf, für mich wäre aber einzig ein ausgebildeter Toningenieur ein kompetenter Dozent.
Ist das nicht so, läuft es nicht wirklich optimal.

Bevor hier irgendwelche Missverständnisse aufkommen: Ich mache ein AUSBILDUNG. Dementsprechend habe ich auch keine Dozenten, sondern nur Berufsschullehrer. ;)

That being said: Ich sehe das nicht so eng wie du. Das was er uns beibringen können muss kann er auch. Und das kratzt nun mal nur an der Oberfläche des gesamten Wissengebiets. Ein "ausgebildeter Toningenieur" wäre da absolut nicht nötig, zumal man sich da auch die Frage stellen muss: Was versteht man unter einem "ausgebildeten Toningenieur"? Jemand der seit 40 Jahren angesehener Studiotoni ist? Was soll der zum Thema PA sagen können? Jemand der ein genialer Livemischer ist? Wer sagt, dass der auch Systemtechnik beherrscht? Ein top Systemer? Wer sagt, dass der ein Mischpult bedienen kann? Und selbst wenn man einen findet, der alles auf höchstem Niveau beherrscht, ist noch lange nicht gesagt, dass er: 1. Alles vermitteln kann und 2. selber die technischen Hintergründe dazu kennt, weil er schon immer alles nach Gefühl macht. ;)

Zumal ich es ja schon erwähnt hatte: In drei Jahren ist einfach keine große Zeit da, in die Details der Licht- und Tontechnik zu gehen, da es ganz andere Sachen gibt, die für uns viel wichtiger zu lernen sind.

Woher weisst du eigentlich, dass dein Wissen immer 100% stimmt?

Die Antwort gibst du quasi selber:

vieles auf diesem Gebiet ist physikalische Theorie

;)

und nicht wirklich leicht zu verstehen.

Deshalb verbringen ich ja auch seit mehreren Jahren die Hälfte meiner Freizeit damit. :D Wobei ich sagen muss, hat man erst mal die grundlegenden Dinge verstanden erschließt sich der Rest quasi von selbst. Die Grundlagen aber erst mal zu verstehen benötigt tatsächlich ein wenig Zeit und Hirnleistung. :D

Meinst du nicht, dass da jemand, der täglich damit mehrere Stunden verbringt bzw. verbracht hat, mehr weiss wie jemand der sich das nur angelesen hat?

Das kommt drauf an. Ein Mischpult zu bedienen lernt man niemals aus Büchern. Man kann sich bestenfalls Tips holen, sobald man aber erst mal wirklich hinter dem Pult steht, kommt sowieso Alles ganz anders und darauf richtig zu reagieren lernt man nur in der Praxis.

Aber nur weil jemand seit Jahren auf Großveranstaltungen unterwegs ist und Line Arrays fliegt wie ein Weltmeister, heißt das noch lange nicht, dass er dir die physikalischen Hintergründe eines Line Arrays erklären kann. Und genau hier lauert dann die ganz große Gefahr, dass man schnell falsche Rückschlüsse zieht, die man dann auf Grund seiner "jahrelangen Erfahrung" als korrekt ansieht.

Wobei ich schon des öfteren gesehen habe, daß das EV RE20 gerne VOR der Bassdrum benutzt wird in Kombination mit einem zweiten in der Bassdrum.
Positionierung des RE20 dann dort, wo der Luftdruck des Resofells am stärksten ist (also für die weichen Tiefbasstöne).

Ist ja im Grunde genommen ein Klassiker, seit der weiten Verbreitung von Grenzflächen, dass man ein dynamisches Mikro (welches hängt dann auch wieder von Musikrichtung und gewünschtem Sound ab) ans Reso stellt.

Man kann übrigens auch ein Bändchenmikro vor dem Resofell benutzen: Natürlich dann nicht direkt vor der Öffnung und mit mind. einer Handbreit Abstand.

Wobei man schon sagen muss, dass moderne Bändchenmikros inzwischen auch sehr robust sind (das schaffen inzwischen ja auch Kondensator Mikrofone).

So und nun die Quizfrage an Calaway:
In welchem Winkel zum Resofell sollten die Bändchen zum Reso ausgerichtet werden?

Die Bändchen oder das Bändchenmikrofon?

Ich antworte mal für "das Bändchenmikrofon". Sinnvoll wäre ja ein 90° Winkel, also genau auf Achse. Parallel zum Reso sollte man tunlichst vermeiden. Aber natürlich gilt auch hier, wie immer beim Mikrofonieren: Ausprobieren und das machen, was dem gewünschten Sound am nähsten kommt.

Wobei ich sagen muss, dass Bändchenmikrofone in der Beschallungstechnik keine Rolle spielen, von daher ist sowohl mein Wissen, wie auch meine Erfahrungen über Bändchenmikrofone eher beschränkt. :)
 
Richtig, für Beschallung ist Bändchen nicht so oft "on stage".

90° ist zwar auch gut, aber besser sind 45° - habe es selber kaum glauben können, aber die Soundbeispiele waren verblüffend. Links kann ich keine mehr liefern, ist schon ´ne Weile her und ich weiß nicht mehr, wo ich es gesehen habe.
 
Klingt interessant, mal gucken, ob ich was dazu gegoogelt finde.
 
ich bin zwar eigentlich eher fan von schwarzen drums.. allerdings hab ich noch NIE ein schlagzeug gesehen und gesagt verdam*** schei** sieht das geil aus !! :D
das hat sich gerade eben geändert :D
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Das hab' ich mir bei diesen Bildern auch gedacht, als ich sie gesehen habe ... "Nicht schlecht für'n schwarzes Set!" ;)

Das neue Logo halte ich trotzdem für nen totalen Marketing-Flop! :bad: Assoziiere ich intuitiv mit ner Billigmarke.

Alles Liebe,

Lim
 

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Da haste allerdings recht, das Logo ist echt schwach :D
 
na toll.. soo richtig ist mir das garnich aufgefallen und jetzt.. jetzt guck ich mir die bilder an und muss auf das neue logo gucken (das sieht echt nich besonders toll aus)... vielen dank auch :D

aber das schwarze set sieht ja auch echt mega aus *_*
 
Erinnert mich an das Finish meines eigenen Sets. :)

Sieht echt klasse aus! Das neue Logo finde ich nun gar nicht so schlimm.

Liebe Grüße,
Bacchus
 
das alte find ich wesentlich besser ;)
und ja das stimmt gewisse ähnlichkeit ist da.. allerdings hat dein set nicht diesen geilen farbverlauf von dunkelrot in ganz, ganz dunkelrot :D
 
Das Logo war auch das erste, das mir in die Augen gestochen hat. Wortwörtlich...ich finds grässlich. Die alten, nicht ganz so klobigen Logos haben da wesentlich edler gewirkt.
Aber an sich werden die Sets saturngewohnt hammermäßig gut klingen. Nach allem, was ich bisher gehört habe sollen die neuen Saturns sogar nen Tacken mehr taugen als die nächst ältere Serie.
 
Allgemien finde ich mapex Schlagzeuge Soundmäßig sehr geil.. ein bekannter von mir spielt ein mapex vx.. welches ja nicht gerade besonders teuer ist.. aber mapex hat es hinbekommen ein günstiges schlagzeug zu bauen welches für diesen (den damaligen) preis außerordentlich gut klingt. nur leider wird es nicht mehr produziert :( sonst wäre das bestimmt mal in meinen besitz gewandert ;)
 
Allgemien finde ich mapex Schlagzeuge Soundmäßig sehr geil..
Kann ich soweit bestätigen. Hab im Unterricht damals 4 Jahre lang auf nem Mapex der M Serie gespielt. Muss fairerweise aber sagen, dass mein Lehrer einer war, der regelmässig Stimmworkshops veranstaltet hat und den Dreh echt raus hatte. :gruebel: Dennoch: Klang sehr (!) amtlich!
Mit was ich aber schlicht nicht klar gekommen bin war die Hardware :ugly: Da weiss ich nicht, ob sich in der Zwischenzeit was getan hat. Ich hoffe es! Denn die hakelige Höhenverstellung der Ständer sowie die Fuma war damals schlicht nicht zu gebrauchen :redface:

Alles Liebe,

Lim
 
Einfach neues Reso hin und gut is ;)

Das würde ich grundsätzlich bei jedem neuen Set machen.

Ich hab schon wirklich eine Menge Drumsetlogos in meinem Leben gesehen.
Ich könnte aber auf Anhieb nicht sagen, dass mir da schon mal eins wirklich gefallen hätte.

Ich bin eigentlich kein Fan schwarzer Sets, aber das ist schon nicht schlecht.

Zur Mapex Hardware:

Ich weiss nicht wie es heute ist (Falcon?), aber früher waren die FuMas nix. Ich hab meine (war damals die 500er Serie) verschenkt, weil sie mich so genervt hat und mir eine Pearl gekauft.

Die Hihatmaschine (auch 500er) ist mittlerweile gut 15 Jahre alte und läuft noch immer hervorragend. Den Plastikteller fürs Bottombecken musste ich mal ersetzen, aber auch nur, weil ich die Maschine mal in der Hektik beim Abbau in den Flightcase geschmissen hab und das Teil dabei zerbrochen ist.

Ebenso alt ist der gerade Beckenständer und der ist unverwüstlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das schon richtig, oder? Auf den beiden Fotos, die ich gepostet habe, sieht man ja einmal mounted Toms auf der Bassdrum, und auf dem anderen (rechten) Foto eine Variante, die keine Toms auf der BD montiert hat.
Kann man diese Tomhalterung komplett entfernen? So dass man danach eine ungebohrte (ungebohrt ist sie ja eh, in beiden Varianten) Bassdrum hat, bei der man die Toms an nen Cymbalständer montieren kann? Falls ja, finde ich das ne ziemlich innovative Idee!

Alles Liebe,

Lim
 

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