Cadfael
HCA Bass Hintergrundwissen
Hallo Ruben,
im Grunde ist "Rockinger oder Diego" eine ähnliche Frage wie "Fender oder G&L".
Rockinger ist die mittlerweile 30 Jahre alte "Urmarke"; der Gründer Atze Rockinger (Dieter Gölsdorf) ist aber nicht mehr dabei. Die Firmen des Rockinger Gründers heißen jetzt Göldo, Duesenberg und Diego.
Ich finde schon, dass es Gründe geben kann seine Gitarre in einem Musikgeschäft zu kaufen, die individuelle Gitarre gegen andere (Fender) Produkte zu testen. Wegen dem hohen Holzanteil gibt es ja keine zwei E-Gitarren, die wirklich identisch klingen.
Man hat sich nun mal darauf geeinigt, dass Rockinger den Post- und Online-Direkthandel abdeckt, während Göldo-Diego-Duesenberg ein reiner Großhandel ist - also keine Endkunden beliefert.
Dass die Musikgeschäfte die von Göldo-Diego-Duesenberg beliefert werden jetzt ebenfalls online und über Post handel treiben ist nun mal in der Zeit des Internets so. Gedacht sind die Diegos aber für den Handel im Musikgeschäft.
Zur Holzfrage:
Meines Wissens besitzt Fender keine eigenen Holzplantagen in den USA und anderswo.
Das Holz wird als in verschiedenen Ländern angebaut und eingekauft. Esche und Erle sind auch nur deswegen die beliebtesten Gitarrenhölzer, weil Leo Fender in den 50ern billig einen riesigen Posten aufkaufen konnte. Klangliche Gründe gab es damals nicht.
Rockinger (und Diego) versichern, dass all ihre Gitarrenbodys aus US amerikanischem anbau kommen; Swamp Ash (Esche) und American Red Alder (Erle). Damit ist es prinzipiell erstmal das gleiche Holz wie in Fender US Gitarren. Bei den Hälsen konnte ich auf die Schnelle keine Herkunftsangabe finden. Vom Hals meiner 23 Jahre alten Tele weiß ich, dass er aus kanadischem Ahorn ist. Heute dürfte er zumindest aus Nordamerika kommen - und da gibt es nur Kanada und die USA.
Ich glaube nicht, dass Fender alles "besonders gut klingende amerikanische Holz" aufkäuft. Daher dürfte die Holzqualität gleich sein - und auch die Chance ein gut oder schlecht klingendes Instrument zu bekommen.
Gruß
Andreas
im Grunde ist "Rockinger oder Diego" eine ähnliche Frage wie "Fender oder G&L".
Rockinger ist die mittlerweile 30 Jahre alte "Urmarke"; der Gründer Atze Rockinger (Dieter Gölsdorf) ist aber nicht mehr dabei. Die Firmen des Rockinger Gründers heißen jetzt Göldo, Duesenberg und Diego.
Ich finde schon, dass es Gründe geben kann seine Gitarre in einem Musikgeschäft zu kaufen, die individuelle Gitarre gegen andere (Fender) Produkte zu testen. Wegen dem hohen Holzanteil gibt es ja keine zwei E-Gitarren, die wirklich identisch klingen.
Man hat sich nun mal darauf geeinigt, dass Rockinger den Post- und Online-Direkthandel abdeckt, während Göldo-Diego-Duesenberg ein reiner Großhandel ist - also keine Endkunden beliefert.
Dass die Musikgeschäfte die von Göldo-Diego-Duesenberg beliefert werden jetzt ebenfalls online und über Post handel treiben ist nun mal in der Zeit des Internets so. Gedacht sind die Diegos aber für den Handel im Musikgeschäft.
Zur Holzfrage:
Meines Wissens besitzt Fender keine eigenen Holzplantagen in den USA und anderswo.
Das Holz wird als in verschiedenen Ländern angebaut und eingekauft. Esche und Erle sind auch nur deswegen die beliebtesten Gitarrenhölzer, weil Leo Fender in den 50ern billig einen riesigen Posten aufkaufen konnte. Klangliche Gründe gab es damals nicht.
Rockinger (und Diego) versichern, dass all ihre Gitarrenbodys aus US amerikanischem anbau kommen; Swamp Ash (Esche) und American Red Alder (Erle). Damit ist es prinzipiell erstmal das gleiche Holz wie in Fender US Gitarren. Bei den Hälsen konnte ich auf die Schnelle keine Herkunftsangabe finden. Vom Hals meiner 23 Jahre alten Tele weiß ich, dass er aus kanadischem Ahorn ist. Heute dürfte er zumindest aus Nordamerika kommen - und da gibt es nur Kanada und die USA.
Ich glaube nicht, dass Fender alles "besonders gut klingende amerikanische Holz" aufkäuft. Daher dürfte die Holzqualität gleich sein - und auch die Chance ein gut oder schlecht klingendes Instrument zu bekommen.
Gruß
Andreas