Der Rockinger/Diego User-Thread

  • Ersteller screamer04
  • Erstellt am
Du schockst mich - neue Saiten und Griffbrett polieren, das mach ich heute auch. Ich hab meine Diego erst seit...Mai (?), aber wenn sie bei mir jetzt schon solche Spuren zeigen sollte, na servas.
 
...naja, etwas älter ist meine schon - würde ca. 2 - 3 Jahre schätzen, sollte allerdings auch in so einer Zeit nicht unbedingt gleich auftreten und vor allem nicht gleich auf den gesamten ersten 3 - 4 Bunddrähten...
 
Vielleicht könnte man ja mal rauskriegen, welche Bünde bei Diego verwendet werden? Fänd ich zumindest sehr interessant.
 
jow - mal schauen, ich schreibe mal gerade an Duesenberg...mal gucken, ob ich eine Antwort bekomme...
 
also die griffbrettbilder sind schon ein krasses zeugnis!
ich gehe jetzt einfach mal davon aus das das keine regel bei diego ist, denn sonst hätten die einen anderen ruf! aber trotzdem echt ein armutszeugnis dieses exemplar...

was ich so schade und bescheuert finde ist das man bei rockinger die 5 minute kit teles wirklich nur mit rosewood griffbrett bekommt:screwy:

das heisst ja auf gut deutsch wenn ich unbedingt eine dieser teles haben will muss ich mir zwangsläufig ein maple hals bestellen....:eek:
 
Naja, ich weiß ja nicht.
Meiner Meinung nach verwendet Fender weichere Bunddrähte als die Konkurrenz, weshalb allgemein die Abnutzung der Bunddrähte bei Fender und Fenderähnlichen Gitarren höher sind.
Aber selbst meine Epiphone Elitist SG61 weißt nach 2 Jahren erhebliche Einkerbungen auf. Vorallem da ich gerne "dirty" spiele und die Saiten andauernd ziehe.
Daher ist für nächstes Jahr Bundschleifen evtl. aber auch neu Bundierung fest im Etat eingeplant.
Und ich spiele sehr oft sehr intensiv.
Jedoch sind meine Einkerbungen besser verteilt auf dem Griffbrett, da ich alle Lagen mal spiele :)
Und wer mit Fingernägeln spiel, muss mit den Kerben im Holz rechnen.
Das macht man einfach nicht.
 
verstehe auch die langen findernägel an der griffhand irgendwie nicht, dadurch wird das greifen doch nur erschwert,zumindest bei mir und daraus resultierende einkerbungen im griffbrett sind dann wohl die folge...

längere nägel an der schlaghand sind ohne plek natürlich von vorteil:great:
 
Ich denke auch so wie beatzstruck.
Solche Abnutzungen nach 2-3 Jahren und intensivem Spielen halte ich für vertretbar.
Ich hatte bisher noch keine Gitarre, bei der nach dieser Zeit noch keine mehr oder weniger stark ausgeprägten Kerben in den Büden hatte.
 
Die Kerben im Griffbrett stören mich nicht - das sieht auf den Fotos extremer aus, als in Real und vor allem hat man bei Medium-Jumbo eh keinen oder kaum Kontakt zum Griffbrett. Da lege ich auf die Optik keinen sonderlichen wert. Das Spielen ist mit längeren Nägeln eigentlich genau so einfach. Probleme hat man da eigentlich hauptsächlich als Anfänger, später greift man eh schon genau genug. Das ich öfters mit längeren Nägeln spiele hat wohl eher mit Faulheit zu tun...
 
"Das Spielen ist mit längeren Nägeln eigentlich genau so einfach. Probleme hat man da eigentlich hauptsächlich als Anfänger"...:p

deshalb hatte clapton wohl auch immer kurze fingernägel an greif- und lange an schlaghand...
 
Weil Clapton ein Anfänger war?

Ich denke, es ist jedem selbst überlassen, wie lange Nägel man hat. Ich hab an beiden Händen kurze, nutz bei der E-Gitarre eben ein Plek.
Mit Dingen wie Einkerbungen im Griffbrettholz muss man bei längeren Nägeln eben rechnen und leben.
 
:D

ich meine wohl auch selbst recht filigrane spieler empfinden lange nägel an der greifhand als störend, da IMO weniger feeling zum brett betsteht...aber wie bereits gesagt nur meine meinung:great:
 
Moin Leute,
wollte erstmal eine Kurzbewertung meiner Diego / Rockinger (im folgenden einfach DR genannt...) Strat's loswerden:
Ich such(te) seit geraumer Zeit eine schöne Strat, hatte die letzten Jahre nur eine '78 creme Mapleneck Fender leihweise zu Verfügnung. Obwohl die 70er Strats ja einen eher schlechten Ruf haben, schlägt diese 78er zumindest vom Sound auch einige 60er Strats, die in meinem Bekanntenkreis vorhanden sind.

Bin großer Jeff Beck Fan und habe deshalb natürlich auch die JB - Signatures angetestet, finde aber das die Pickups zusehr auf abrocken optimiert sind, mehr fehlte da etwas das glockig / hohle in den Zwischenpositionen.
Wie der Zufall es wollte bin ich dann in einem Geschäft bei der Frage nach einer Strat mit dicken Hals (stehe ich unabhängig von der Jeff Beck sehr drauf) vom Verkäufer auf seine Diegos hingewiesen worden. Fand die auch recht anspechend, wollte aber unbedingt Fender auf dem Headstock stehen haben.:screwy:

Habe dann auf vor ca. 2 Monaten auf einem Festival die Gitarristen von "Tele" getroffen, welche sehr schöne Sound's hatten und von ihren Diegos total begeistert waren, weiter diesen Thread aufmerksam verfolgt und mir dann in dem Gitarren Geschäft unter 5 Diegos eine Olympic White ausgesucht (650 €). Nachdem ich sie bei 4 Konzerten gespielt und schätzen gelernt habe, habe ich mir dann noch eine 5-minute Kit Surf-Green :D Strat bestellt (Spiele noch in einer Schlager-Surf Band und da passt die Surf Green natürlich perfekt und ich habe für jede Band eine Ersatzgitarre).
Die liegt bei Rockinger bei unter 500 € .... plus 29 € fürs Sattelkerben.

Ich sage nur: pure Mystic .... :) :) :)

Das Paket von Rockinger kam genau in dem Moment (anderthalb Tage nach der online Bestellung!) wo ich meine Wohnung in Richtung nächstes Konzert verlassen wollte. Schnell den Karton geöffnet - das 5-Minute Kit war perfekt gekerbt, bund- & oktavrein & gestimmt (A=440) !!!, mußte nur an der tiefen E ein paar mal zerren damit sie in Tune bleibt, ab zum Konzert und völlige Begeisterung... :great: ;) :D

Der Gleichung Diego = Rockinger kann ich nur zustimmen, bis auf das Diego Logo (und die Farbe ;)) sind die beiden völlig identisch und einfach nur empfehlens wert.
Schlagen alle (neuen) Fender Strat's in der Preisklasse bis 1500 €, zumindest die welche ich getestet habe, und sind den alten Fender's die ich kenne absolut ebenbürtig!
Nur die Neck / Middle - Position der 78er ist (bisher!) ungeschlagen.
Also wer neu kaufen will bedenke folgendes:
für ca. den Preis einer Ladenneuen Fender Standard American bekommt man 2 Rockinger!
Da kommen jetzt noch Looking Mechaniken drauf und gut ist.
A Propo Tuning:
Hatte die weiße Strat aufgrund ihres Tuning Verhaltens mit dem Hebel ausgesucht und die blind bestellte Surfgreen hält die Stimmung auch bei massiven Tremolo einsatz sogar noch sauberer als "Schneewittchen" .... ! ca 10 cent abweichung nach massiven Dive Bomb frisch aussem Karton!!!

Da die beiden Gitarren identisch bestückt sind und klingen, werde ich demnächst einigermaßen objektive Pickup Experimente durchführen können.
Ihr merkt schon, bin wirklich hellauf begeistert von meinen DRs.
Der Wiederverkaufswert ist zwar geringer (heute ging eine Diego White Strat für 400 € bei Ebay weg), aber das ist eher als Tip zu verstehen, ich werde die beiden auf gar keinen Fall mehr hergeben und die selten 60er / 70er Fender bleiben an der Wand.
Sind zu wertvoll, teilweise zu schwer (die 70er ist ein Rückenbrecher) und klingen keinen Deut besser.

2 kleinigkeiten sind mir aber gewöhnungs bedürftig aufgefallen:
bei ALLEN DR's ist die tiefe E - Seite hinter der Brücke zur Mechanik nicht absolut gerade (aber stimm Stabil!)
und der 5 weg Schalter ist dermaßen leichtgängig (im gegensatz zur 78er), das durch bloßes antupfen (und ich spiele viel Ska - Offbeats!) die Position gewechselt wird.
@ Rockinger: warum weicht die tiefe E -Seite in der Führung ab?
Das sind aber jetzt aber echte Pingeligkeiten....

P.S.: spiele seit 30 Jahren Gitarre ....
Bisher mit folgenden Amp's getestet: alter AC 30, Fender Hotrod Deluxe, Peavey Classic 50 Combo...
 
ja, aber die gebrauchtpreise wachsen auch, hab meine swampash tele neuwertig für 420 € bekommen...vor 3 oder 4 monaten, jetzt kostet alder schon genauso viel!

Aber trotzdem, top instrumente :) Sie ist tausendmal lebendiger als meine ibanez grg 170 :)
Gruß
 
...noch kurze Ergänzungen zu dem Bundmaterial (hatte mich bisher mit solchen Hardwareeigenschaften nicht beschäftigt, scheint aber normal zu sein - bzgl. der Abnutzung...)

1. Antwort von Goeldo:

Hallo X?X,

Vielen Dank für deine email.
Bei dem Bundmaterial gibt es Materialbedingt auch verschiedene Härtegrade,
die keine Rückschlüsse auf Qualitäten zulassen.
Vielen Dank aber für die Mitteilung, wir werden es bedenken.


Mit freundlichen Grüßen,

Ingo Renner
göldo music

...dann noch eine Antowrt von einem netten Gitarrenbauer:

Hallo,
...
Ich verwende nur Bundmaterial von Dunlop- soll das beste auf dem Markt sein. Auch ist es wichtig die Bünde zu beobachten, bei der ersten Kerbenbildung sollte der Ansatz wegpoliert oder leicht geschliffen werden
...

...
Mit den Bünden ist das eine Philosophie. Es gibt verschiedene Materialien für Bünde, von hart bis zart. Die Weichen mit größerem Messinganteil sollen besser klingen ??!! , nutzen aber schneller ab. Die anderen mit mehr Neusilberanteilen, Bronce und sonstigem, halten länger- aber klingen anders!!?? und sollen bei Bendings nicht so gut sein. Ich habe mit den Dunlop gute Erfahrungen gemacht. Eine Feder Strat welche nach 2 !! Jahren "fertig" war, ist von mir bebundet worden mit Dunlop und hält nun schon 3 Jahre ohne größere Spuren.
...

...wieder was dazugelernt...war also nicht ganz umsonst diese Exkursion.

Beste Grüße!
 
Sagte ich ja :)
 
.

...dann noch eine Antowrt von einem netten Gitarrenbauer:





...wieder was dazugelernt...war also nicht ganz umsonst diese Exkursion.

Beste Grüße!

Sorry, irgendwie haut das Zitat vom Zitat nicht hin, aber hier wurde gesagt, das mit härteren Bundmaterialien das Saitenziehen schwieriger wäre - nun, zumindest für rostfreie Stahlbünde (SS frets) kann ich sagen: das Gegenteil ist der Fall - hatte noch nie so glatte, leicht zu spielende Bünde wie die "SS frets" auf dem Warmoth-Hals meiner Partscaster - die sind richtig "slick", da flutschen die Bendings nur so aus den Fingern (und da ich Country Rock spiele, kommt mir das auch sehr entgegen - Stichwort "Pedal Steel Bends"...)

Der Hauptgrund für die stainless steel frest waren bei mir zwar die fehlenden Abnutzungserscheinungen im Vergleich zu "normalen" Nickelsilber-Bünden, aber dieses flutschig-slicke Spielgefühl ist mindestens genauso toll! :great:
 
Kurze Frage...
Was ist denn der Preisunterschied bei einer Neubundierung zwischen Nickelsilber und Stainless Steel Bünden?
Gruß
Moritz
 
Sorry, irgendwie haut das Zitat vom Zitat nicht hin, aber hier wurde gesagt, das mit härteren Bundmaterialien das Saitenziehen schwieriger wäre - nun, zumindest für rostfreie Stahlbünde (SS frets) kann ich sagen: das Gegenteil ist der Fall - hatte noch nie so glatte, leicht zu spielende Bünde wie die "SS frets" auf dem Warmoth-Hals meiner Partscaster - die sind richtig "slick", da flutschen die Bendings nur so aus den Fingern (und da ich Country Rock spiele, kommt mir das auch sehr entgegen - Stichwort "Pedal Steel Bends"...)

Der Hauptgrund für die stainless steel frest waren bei mir zwar die fehlenden Abnutzungserscheinungen im Vergleich zu "normalen" Nickelsilber-Bünden, aber dieses flutschig-slicke Spielgefühl ist mindestens genauso toll! :great:

Hi,

das war übrigens auch nicht die Meinung des Gitarrenbauers, sondern lief quasi unter "manche sagen, es wäre so...etc...usw..."

Das ziemlich viele Dinge, inkl. Vintagewahn manchmal einfach Dinge aus der Luft greifen, die so gar nicht stimmen ist ja mal definitiv der Fall - das wird bei der Wahl von Bundmaterialien und (angeblichen) Vor-/Nachtteilen wohl ähnlich sein.

Grüße!

P.S.: @Moe8:

Der preisliche Unterschied beim Draht dürfte den mickrigsten Teil ausmachen, du wirst wohl hauptsächlich für den Arbeitsaufwand beim bundieren bezahlen.
 
Hat eigentlich einer von euch schon mal die Leosounds 62 Overwound in seine Diego eingebaut?
Wenn ja, hat es sich gelohnt?
Hätte die Diego gerne noch eine Tick wärmer, ohne das bissige zu verlieren....
 

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