Der Recording Neuanschaffungs & Berichte Thread

  • Ersteller Gast27281
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Ich kenne das Gerät nicht und will mir dazu auch kein Urteil erlauben, aber zu dieser Aussage:
Im Karton war eine per Hand ausgefüllte Checkliste beigelegt. Das macht nicht jede Firma.
Die von Hand ausgefüllte Checkliste muss nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein. Andere Firmen prüfen ihre Produkte während und am Ende der Fertigung automatisch. Nur nach einem i.O.-Prüfergebnis kommt das Teil in den nächsten Produktionsschritt bzw. den Versand. Kommt das Gerät dort an, ist das ein Zeichen dafür dass es OK ist. Da braucht es dann auch keine von Hand ausgefüllte Checkliste, deren Aussagekraft dann von der Gewissenhaftigkeit des jeweiligen Mitarbeiters abhängig ist.

Das Teil ist also kein Chinaböller.
Was erst einmal nur etwas über die Herkunft des Teils, aber nicht über die Qualität sagt. In China wird die ganze Bandbreite zwischen extrem billig bis hochwertig gefertigt.
Wer chinesische Produkte auf Grund ihrer Herkunft verteufelt, der blendet die Realität aus.

Ich hoffe natürlich für dich, dass das Gerät, dass du dir da gekauft hast, von guter Qualität ist und bin gespannt auf deinen Bericht. Stellst du hier einen Link ein?
 
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Eine maschinelle Produktion ist bzgl. Qualität und vor allem Reproduzierbarkeit der Qualität in den meisten Fällen wohl einer Handproduktion bei Weitem überlegen, sofern eine entsprechende Qualitätskontrolle erfolgt. Aber wenn man hohe Preise rechtfertigen muß, nimmt Marketing halt gerne den Mythos der "von-Hand-gebaut-Qualität" (was ich für den Fall hier nicht behaupten will). :)
 
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Ich finde es unglaublich, dass bei den meisten dieser Controllern mit vielen Reglern überhaupt kein Platz zur Beschriftung (mit Tape) vorhanden ist.
Wer kann sich bei 32 Drehreglern merken, was welcher tut?

Hat denn da kein Hersteller zu Ende gedacht? Das ist doch völlig unbrauchbar.
Wenn ich die ganze Zeit auf den Bildschirm schauen muss um zu wissen was welcher Regler tut, kann ich auch gleich mit der Maus ran.
 
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Ich denke das es bei so einem universellen Controller darauf ankommt, sich eine sinnvolle Belegung zu überlegen. Ich selbst werde das Teil ausschliesslich für Effekt-Plugins nutzen. Bei z.B. drei bis vier verschiedenen Plugins in einer Spur oder nochmehr über einen ganzen Song würde man durch Mehrfachbelegungen der einzelnen Bedienelemente entweder sehr viel Platz benötigen oder mit auswechselbaren Schablonen arbeiten und das ist mMn nicht förderlich für den Workflow.

Ich habe das Code übrigens gestern auf meine bedürfnisse angepasst. Das heist ich habe alle Bedienellemente auf cc programmiert und durch Midi-Learn in meine DAW (StudioOne) eingebunden. Ausgenommen davon wurde nur der Button unten links. Der ist für die unterschiedlichen Encodergeschwindigkeiten zuständig.

In den nächsten Tagen werde ich mich dann damit beschäftigen den Controller für die Steuerung meiner Plugins einzurichten.
 
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Ich habe das Code übrigens gestern auf meine bedürfnisse angepasst. Das heist ich habe alle Bedienellemente auf cc programmiert und durch Midi-Learn in meine DAW (StudioOne) eingebunden. Ausgenommen davon wurde nur der Button unten links. Der ist für die unterschiedlichen Encodergeschwindigkeiten zuständig.
In den nächsten Tagen werde ich mich dann damit beschäftigen den Controller für die Steuerung meiner Plugins einzurichten.

Da bin ich auch weiter neugierig, falls du noch mehr zu berichten hast, ich hatte mich zum testen, ob ich eine Plugin Steuerung mit Controller wirklich für mich das Richtige ist für das BCR2000 entschieden. Auch da musste man etwas herumfrickeln, aber danach ist es vor allem mit den 14bit CCs echt klasse. Gerade für Plugins die manchmal komische Parameter Einstellungen haben wie zum Beispiel irgendwelche Gates die von 5-5000ms reichen, oder EQs in denen jedes Band von 20-20k geht, sind 0-127 einfach zu wenig. ;)
Bei dem Preis vom BCR2000 kann man einfach nicht meckern, das Ding ist dafür super, aber irgendwann hole ich mir vielleicht noch was hochwertigeres und da wird die Luft ja dünn was die Anzahl Encoder angeht.
 
Hallo!

Ein kleines bisschen konnte ich mir dann auch mal wieder leisten und meine Wahl fiel nach endlosem Lesen von Manualen im Netz auf den Tascam DR-40. Ist ja nix Besonderes, aber mich begeistert das kleine Teil sehr. Mittlerweile frage ich mich, warum ich nicht schon längst so ein Gerät hatte. Erste Aufnahmen waren richtig prima - auch über die eingebauten Mikros. Spannend finde ich dabei wie sehr die (veränderbare) Mikrofonposition im Zusammenspiel mit dem Raum und der Positionierung die Aufnahme beeinflusst - sehr lehrreich! Wenn das Gerät jetzt noch ein Metronom hätte, wäre es ein Traum. So ist es einfach nur richtig gut :D
Und um ein spezielles Setting für Vocalaufnahmen zu realisieren, konnte ich mir (zunächst) eines der von Klaus so gerne empfohlenen Line Audio CM3 leisten. Das Mikro müsste schon auf dem Weg sein :). Bin schon sehr gespannt, ob meine Vorstellung funktioniert.
So ein M930 wäre alleridngs auch gar nicht übel (bin aber in dem Bereich mittlerweile wunschlos ;))
Viele Grüße
Markus
 
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Oh, da haben ja recht viele Leute in letzter Zeit etwas eingekauft :)

Letzte Woche habe ich mir eine meiner Recording-Träume erfüllt. Und das muss ich jetzt einfach loswerden... ;-)
Zum einen ein sehr gutes Gesangsmikrofon und zum anderen gute Monitore.

Auch aufgrund von diversen Empfehlungen hier (danke u.a. an @whitealbum ) ist es als Mikrofon das Microtech Gefell M930 geworden.
Ich habe es diese Woche ausgiebig getestet und werde es jetzt definitiv behalten. Es macht sich sehr gut bei Pop/Rock (nur da kann ich es richtig beurteilen), Gesang lässt sich gut in den Mix integrieren, die Höhen klingen sehr gut ohne aufdringlich zu sein.
Weiterer Vorteil ist, dass man sich als Sänger bei den Aufnahmen sehr wohlfühlt. Man kann den Gesang sehr gut variieren, auch leise Passagen hört man exakt über die Kopfhörer.

Die Neumann KH120 hatte ich vor ein paar Jahren nur mal kurz gehört und war damals schon schwer angetan.
Diese habe ich letzte Woche zunächst vor Ort im Musikladen in Köln und dann nochmal diese Woche zuhause getestet.
Sie sind sehr angenehm zum Abhören, auch über einen längeren Zeitraum habe ich nicht das Gefühl, dass meine Ohren angestrengt sind.
Dass sich der Sound von den Boxen "ablöst" (oder wie auch immer man es beschreiben soll), wurde ja schon mehrfach von anderen erwähnt. Auch das kann ich so zu 100% bestätigen.
Im Frequenzgang gehen sie für den Pop/Rock Bereich mMn auch genug weit runter. Je nach Raum muss man den Bassbereich sogar noch etwas runterregeln.

Hach, und jetzt geht es weiter mit dem Aufnehmen. Auch wenn ich das alles nur auf etwas erweiterter "Homerecording-Ebene" mache: so macht das Aufnehmen einfach seeeehr viel Spaß :)
 
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Die KH120 hab ich auch seit kurzem und mir geht's ebenso wie dir mit denen :)

Der Kollege ist hier heute eingezogen:

IMG_0464.JPG

Hab ihn bisher nur kurz antesten können mit meiner eigenen Stimme und einem Oktava 012, aber der Unterschied zwischen Fet und Tube sowie niedriger/hoher Impedanz kam schon mal klar durch, und so rein klanglich gefiel mir meine Stimme besser als sonst - was aber erst mal nix heißt ;) Am Samstag nehme ich ein paar Stunden lang eine Geige damit auf, da darf er sich dann bewähren...ich erwarte eigentlich aber keine Überraschungen :)

Danke an Arnd von DAS für die tolle Beratung per Mail und überhaupt alles!
 
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Oh ja, ein netter Preamp wäre auch noch etwas... ;-)

Ist der von Triton Audio auch gut für Gesang geiegnet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Triton sieht echt lecker aus. Den würde ich auch gerne mal ausprobieren. Ich kannte bisher Triton nur als Hersteller der Fetheads. Wenn ich das richtig sehe, sei das Design am alten V72 angelehnt. Das 500er Modul für 589.- ist auch gar nicht so teuer.

Erfahrungsbericht?
 
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Kommt die Tage, morgen ist die erste Session mit dem Teil :)
 
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Na also, geht doch. Nachdem es mir doch regelmäßig gelingt, die CPU meines doch recht flotten zbook Laptop in die Knie zu zwingen dachte ich mir, probiere es mal und habe mit sowas gekauft:

Workstation Lenovo ThinkStation C20 2x Intel Quad-Core Xeon E5620 4x 2.4GHz 4263

https://www.itsco.de/workstation-le...uad-core-xeon-e5620-4x-2-4ghz-4263-19796.html

Win 8.1 plus Software drauf. Ein Projekt das vorher in der S1 CPU Anzeige so ausgesehen hat:

cpu zbook.jpg


mit deutlichen Spitzen knapp an die hundert Prozent und dementsprechend schon etwas verwaschenem Sound sieht auf dem Lenovo so aus:

lenovo cpu.jpg



weit entfernt von 100 % und da bleibt es auch. Und der Lenovo ist nicht sonderlich beeindruckt. Jedenfalls wenn man den Lüfter hört. Oder besser gesagt, fast nicht hört. Das zbook wird heiß genug zum Kaffee wärmen und rauscht wie ein Staubsauger, dem man das Rohr zuhält.

Also wer einen Rechner sucht mit viel Power für wenig Geld, das ist eine Überlegung wert......
 
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Huhu,

so, ich hab mit dem Triton jetzt eine achtstündige Aufnahmesession mit einer Geige hinter mir - abgesehen von der Tatsache, dass ich jetzt keine Geigen mehr hören kann ;) macht die Arbeit mit dem Teil großen Spaß. Als Mikrofone habe ich wie auch sonst meine beiden CM3 benutzt und war doch überrascht, wie groß der Einfluss der Eingansgimpedanz auf den Sound war - normalerweise sagt man ja, auf Kondensatormikros wäre der Einfluss gering. Die CM3 blühen mit hoher Impedanz erst so richtig auf, dass es eine Freude ist. Mir waren die oben rum immer ein wenig zu bedeckt, und genau das "Problem" löst der Triton. Habe ihn bisher nur nur Tube-Fet-Einstellung benutzt, da bringt er 60dB Gain - die CM3 haben recht wenig Output, weswegen ich den Triton auf 11 drehen musste. Ja, es macht elf mal "klick" bis zum Anschlag ;) machte aber nix, da war der Pegel genau richtig. Ich denke, ein Bändchenmikrofon bräuchte wohl die reine Fet-Schaltung, die geht bis 70dB Gain. Die Geigenaufnahmen würde ich euch gerne zeigen, muss aber erst mit der Musikerin reden, ob das ok ist.

Habe heute auch mal ganz quick and dirty mein Klavier aufgenommen, wieder mit CM3 in A/B bei den gleichen Settings wie für die Geige, nur Gain auf "8". Morgen kommt eine Freundin vorbei, stimmt das Klavier und macht ein paar Mechanikjustagen, und dann werde ich mal richtige Vergleichsaufnahmen mit den Preamps meines Focusrite Clarett machen. Bis dahin muss die Datei im Anhang ausreichen...nicht toll gespielt, aber ich denke, man bekommt eine Ahnung. Das ist ohne jede Bearbeitung, nur normalisiert.

Link

Grüße,
shib
 
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Klingt schon mal schön. Und Vergleich, immer her damit.... (;
 
Hallo,

bei mir sind ein paar schicke Sachen eingetroffen:


Harmoniert bereits jetzt, und ich glaube noch nicht mal, daß ich bereits die endgültige Einstellung gefunden habe, wunderbar mit den KH120. Echt erstaunlich, was da auch noch an Raum kommt...

Und, da mein heißgeliebter Sennheiser HD560 Ovation nach 35 Jahren unrettbar kaputtgegangen ist:


Freue mich schon auf ausgedehnte Hörsessions... :D

Viele Grüße
Klaus
 
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