Der RBC Gitarren User Thread

  • Ersteller Void_555
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Ganz kurz OT:
W 8.1 war der Grund, warum ich meinem Junior für sein neues Laptop dringend empfohlen habe, W7 zu nehmen. Das läuft so richtig rund und stabil, bietet die gewohnte Oberfläche.

Back to topic:
Allein schon optisch ist diese Tele ein richtiges Highlight. Großes Kompliment :hail:
 
Hör bloß auf!! Ich habe einen neuen PC, mein XP war nicht mehr tragbar, und das W 8.1 bringt mich um den Verstand. Nimmt meinen Drucker nicht mehr, meinen Scanner auch nicht und macht Faxen wenn ich von der Cam die Bilder übernehmen will.
Tja ... das ist leider normal! Eine Treiberunterstützung für "ältere" Ausgabekomponenten wird oftmals bewust nicht unterstützt. Somit ist man gezwungen neue Geräte zu kaufen! Dank der Detailgetreue der heutigen Treiber und der individualisierten Druckerspachen sowie WHQL Zzertifizierung ist es auch nicht mehr möglich einen allgemeingültigen Treiber wie z. B. den Laserjet3 zu installieren. Ich habe hier auch einen wirklich guten Drucker, von dem ich weiß, dass er unter Windows 7/8 nicht funktionieren wird!

Schade ... XP war eines der stabilsten und performantesten Systeme von Windows. Leider zu alt und daher muss es Platz machen für die Zukunft. Das wird immer so bleiben, dass man sich an das neue gewöhnen muss wenn man mit PC's arbeiten möchte! Dieses Maß an Flexibiliät wird auch Heutzutage nicht mehr in Frage gestellt, sondern vorrausgesetzt.

Grundsätzlich hat Windows und Co. alles stark vereinfacht ... auch Windows 8 ist extrem User orienitert und viele administrative Schritte wurden hinerlegte Basisinfos automatisiert. Trotzdem bergen diese System noch viele potentielle Fehlerquellen für den Duchschnittsuser ... was viele der Rechner beweisen die ich ab und an auf dem Schreibtisch habe. Ich bin noch mit DOS 5.2, 6.0 und 6.2 ... später dann Windows 3.0 bzw. 3.11 groß geworden ... ich persönlich kann dieses "klicki klicki bunti bunti" nicht mehr sehen :(

BTW Rainer ... macht meine S-Style eventuell so langsam schon Fortschritte :) ... es würde mich brennend interessieren ;)
 
Deine neue Kreation wird zwischendurch mit "erledigt"- alleine kann ich mich noch nicht kümmern, dafür habe ich noch zu viele offene Baustellen. Aber immer wenn ich dabei mit Holz arbeite, mache ich etwas mit. "Dein" Korpus ist auf die Bohle gezeichnet, sobald ich umbaue auf Bandsäge, wird die auch ausgesägt. In 4 Wochen hoffe ich etwas Luft zu haben, und alle meine Sorgenkinder (2 Paulas, 2 Strats) sind im Heim.
 
Hallo Leute,

jetzt mal eine erste kurze Bestandsaufnahme zur neuen Tele. Verarbeitung, Haptik und Optik sind 1a. Der Hals ist ein wirklich mächtiges C, das satt in der Hand liegt. Die Bünde sind penibel bearbeitet, Bendings gehen super leicht. Bereits unverstärkt ist die Gitarre laut und mit einem mächtigen vollen Ton gesegnet. Intensive Vibrationen im Hals sind zu spüren, die Verbindung Korpus und Hals funktioniert also. Das Gewicht von 3,8 kg ist natürlich nicht gerade leicht, aber mit einem passenden Gurt absolut erträglich. Die Massivität von Hals und der gesamten Gitarre macht sich m.E. sehr im Ton bemerkbar.

Am Amp:
Ich konnte sie bislang an meinem kleinen Blackstar ID15 spielen. Ggü. meiner Twangcaster darf man hier etwas Höhen bei den Presets dazu geben. Das habe ich auf Grund der verwendeten Materialien auch nicht anders erwartet. Die neue ist insgesamt mächtiger und dicker vom Klang, ohne dabei an Filigranität zu verlieren. Die Häussel PUs haben etwas mehr Output als die Ray Gerolds in der Twangcaster. Sie sind im Gegensatz zu diesen in den gesplitteten Stellungen auch nicht brummfrei. Harry hat hier für mein Ohr zwei kleine Meisterwerke abgeliefert. Die Vorgabe für die Splitstellungen war ja, am Steg ein rotziger 50s Telesound, am Hals in Richtung Strat. Der Stegsound ist gesplittet wirklich eine absolute Wucht, Telesound ohne ätzende Höhen, scharf und rotzig, mit ordentlich Twang auf den tiefen Saiten. Als HB mit gemäßigten Output liefert er ein wunderbares Rockbrett ab, ohne zu mittig zu werden. Am Hals geht der Splitsound sehr in Richtung Strat-SC, in Nuancen etwas weniger hohl und höhenreich wie man das von einer guten Strat kennt, dennoch sehr musikalisch und in der Tendenz eindeutig. Ein super SC-Sound clean wie verzerrt, was auf Grund der Schaltung für mich ja sehr wichtig ist, weil der Splitsound am Hals der dauerhaft aktive ist und ich den Hals-PU für den HB-Sound per Push-Pull umschalten muss. Dieser HB-Sound am Hals ist wunderbar, singt ohne zu Mulmen, hat die nötigen Höhen im Klangbild, perlt und fließt praktisch aus dem Lautsprecher. Die Mittelstellung SC ist sehr telelike, wichtig, weil ich die relativ oft verwende, gerade für cleane und angecrunchte Rhythmusgeschichten. Die Mittelstellung HB verwende ich wie auch bei der Twangcaster nicht so oft, wenn dann eher mit etwas mehr Gain.
Im cleanen Bereich sind die Pegelsprünge zwischen SC und HB natürlich vorhanden, wie bei der Twangcaster auch. Sobald etwas Zerre dazu kommt, kann man das vernachlässigen bzw. es ist gar kein Lautstärkesprung mehr da. Die Potis arbeiten tadellos, runterregeln am Vol-Poti ist ohne Höhenverlust möglich. Die Schaltung war für mich ja neu, aber das ist wirklich sehr sinnvoll und ich danke Rainer Buschmann für diesen Vorschlag. Es macht einfach Spaß, den Steg-PU stufenlos mit dem dritten Poti anzufetten, da sind sehr viele musikalische Nuancen drin. Ansonsten gehts von SC nach HB und zurück mit dem Poti mindestens genau so schnell wie mit einem Push-Pull.

Soweit mal meine ersten Eindrücke, morgen gehts in den Proberaum an den großen Amp.
 
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Hi Skerwo,

na das hört ich doch mal überaus gelungen an !
:great:
und optisch ist Sie eh ne Wucht !

Gruß
Sash
 
Sagt einmal, was für eine Lackierung habt ihr denn da auf den Klampfen? Ist das Nitro, oder dieses 2PU, oder was ist das?

Ach ja, und benötigt man Zeichenkünste, wenn man eine etwas andere Korpusform möchte? Oder gibt es da einen virtuellen Gitarrendesigner? Wäre ja auch für die Farbgebung interessant...
 
Nitro ist es nicht, ansonsten musst du Rainer Buschmann (Murle1) mal antickern. Die Lackierung ist auf jeden Fall perfekt und hauchdünn :great:
 
Hallo, es ist kein Nitrolack. Nitro wird nur noch von wenigen Lackierern angeboten, da sehr viele Umweltauflagen beachtet werden müssen. Der ist viel teurer,
und bringt nach meiner Meinung keinen Vorteil. Dazu nutzt es sich im Lauf der Zeit ab, reißt und lädt sich manchmal statisch auf. Mit den heutigen Lacken und Lackiertechniken ist es möglich auch andere Lacke sehr dünn zu lackieren.
Hups - Antwort auf die zweite Frage vergessen: Es gibt Programme mit denen ein Gitarrendesign zusammengestellt werden kann. Aber da bin ich kein Fachmann, habe mit dem PC so wie so meine Probleme.
 
Ach ja, und benötigt man Zeichenkünste, wenn man eine etwas andere Korpusform möchte? Oder gibt es da einen virtuellen Gitarrendesigner? Wäre ja auch für die Farbgebung interessant...
Nope ... Du muss etweder Deine gestalterischen Fähigkeiten wecken und ausbilden oder jemanden fragen der entsprechendes Equipment und Know How hat. Ich persönlich bin durchaus befähigt so etwas zu leisten ... jedoch verteile ich meine Zeit und Arbeitskraft leider nicht kostenfrei ... ich bin ja nicht die Caritas :redface:
 
Hallo liebe Leute,

Vor drei Wochen war ich bei Rainer um mit ihm eine Telecaster Lefthand zu besprechen. Meine Vorstellung: Esche- Korpus, Ahornhals-und Griffbrett, Klingenhumbucker.
Aber irgendwie kam es anders als mir Rainer Holzbeispiele für Hälse und Griffbretter gezeigt hat. Bocote als Griffbrett hat mich so fasziniert dass ich nichts anderes mehr haben will :) Als Halsmaterial nehmen wir Ovangkol; fühlt sich großartig an und erinnert mich an meinen verflossenen Warwick Corvette. Der Korpus wird aus Esche gefertigt, allerdings als Thinline. Die Decke wird aus Tigerflamed Maple bestehen, ein weißes Cabronita-Schlagbrett wird montiert.
Die Farbe ist noch unklar, das entscheide ich wenn die Gitarre soweit fertig ist. Vielleicht könnt ihr mir bei der
Entscheidung helfen :)
Ich bin schon sehr gespannt...

Lg Christian
 
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Also das klingt schon in der ersten Beschreibung wirklich sehr vielversprechend ! :great:
Eine gute Wahl hast Du bzw. habt Ihr da getroffen.

Und natürlich helfen wir gerne bei der Farbauswahl ;)

Gruß
Sash
 
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Habe mit Rainer auch vor kurzem die Spezifikationen einer neue T-Style besprochen. Ich bin schon ganz aufgeregt, ob das alles so wird wie ich mir das Vorstelle.
Geplant ist eine T-Style mit P90/SC Bestückung und Bigsby-Vibrato. Rainer hat mir aus Gründen der Funktionalität das Duesenberg-Vibrato empfohlen. Ist jetzt neu für mich, aber ich vertraue da voll und ganz....

Body aus Sumpfesche ist bereits ausgesägt und die die Fräsarbeiten müssten auch demnächst abgeschlossen sein.....
 
Auf Rainers Empfehlungen kann man sich nach meinen Erfahrungen zu 100% verlassen. Schönes Projekt übrigens :great:, welche Farbe soll das Schätzchen bekommen?
 
Ich hatte mir jetzt ein klassisches (butterscotch) blonde vorgestellt. Allerdings nicht zu gelb sondern eher ins braun. Weiß gar nicht ob dann meine Farbbezeichnung noch richtig ist. Da tummelt sich ja viel drunter :)
Lackierung sollte nicht deckend sein. Ich würde gerne die Holzmaserung noch sehen....

Ich steh zwar auch auf so Farben wie fiesta red oder surf green, aber erfahrungsgemäß habe ich an schlichten Farben länger Freude :)
 
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Eine der schönsten Farben für klassische Tele :great:
 
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Vor allem passt die Farbe dann auch schön zu einer klassischen Tele mit Bigsby !
Das Düsenberg Vibrato ist dem Bigsby sehr ähnlich, hat aber einige sehr gute Verbesserungen in der Bedienung/Handhabung im Gegensatz zum Original.
Definitiv eine sehr gute Wahl :great:

Gruß
Sash
 
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So wie ich das verstehe, scheint allein das saitenwechseln mit dem Düsenberg etwas leichter von der Hand zu gehen. Hatte Anfangs etwas bedenken wegen der Optik, aber die sind mittlerweile ausgeräumt.
Bin auch auf die Funktion des Vibrato in Verbindung mit der ABM Rollerbridge welche Rainer empfohlen hat gespannt.

Skerwo, Deine Tele gefällt mir auch sehr gut. Das hier wird meine zweite Tele und meine erste von Rainer. Da man ja aber bekanntlich nie genug T-Gitarren haben kann, könnte ich mir tatsächlich vorstellen mal noch so etwas "modernes" wie Deine in Angriff zu nehmen.
 
Die Optik beim Düsenberg ist dem Bigsby ja sehr ähnlich, aber gerade das Saitenaufziehen ist wirklich spürbar verbessert.
Beim Bigsby gibt es kleine Pins auf der Rolle, wo das Ballend mühselig drauf gesteckt werden muss, das ist alleine schon eine Qual, da empfiehlt es sich wirklich beim Saitenwechseln eine dritte Hand zu haben.
beim Düsenberg ist das viel besser gelöst, da gibt es sechs Löcher wie bei einem Stop Tailpiece, also nur einfädeln und aufziehen !
Und wenn ich mich richtig erinnere sind auf der Rolle sogar schon Rillen, die die Saite direkt in die richtige Position bringen.

Für mich mal wieder unverständlich warum das nicht beim Original schon längst verbessert worden ist... ;)

Gruß
Sash
 
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Es ist eben "ein Original" [emoji1]
 

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