Der Nord Stage 4 Thread

Jack Duxbury war in Schweden und hat sich das neue Gerät vorführen lassen - da kommt (glaube ich) einiges über die musikalischen Erweiterungen zum Vorschein. Auch wenn das nicht meine Welt ist: Lohnt sich anzuschauen.

 
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Jack Duxbury war in Schweden und hat sich das neue Gerät vorführen lassen - da kommt (glaube ich) einiges über die musikalischen Erweiterungen zum Vorschein. Auch wenn das nicht meine Welt ist: Lohnt sich anzuschauen.


Einstellungen an den Hüllkurven kann man sehr schön am Display in der Synth-Section durchführen.

Das Rhodes (ab 4:08 min) klingt sehr detailliert, von neuen Samples ist aber gar keine Rede. Das Resultat der Triple-Sensor-Technik oder haben sie hier getrickst?

So fein aufgelöst klingen auch die "enhanced" Samples aus der aktuellesten Piano Library auf meinem Stage 3 nicht.
 
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So fein aufgelöst klingen auch die "enhanced" Samples aus der aktuellesten Piano Library auf meinem Stage 3 nicht.
Ich habe ja Stage 3 Compact und Piano 5 bei mir und da klingen identische Samples aufgrund der unterschiedlichen Tastaturen und deren "Empfindlichkeiten" und Dynamikumsetzung (und vermutlich auch wegen des Triple Sensors) sehr verschieden. Das könnte erklären, was dir im Video aufgefallen ist.
Hinzu kommt, dass man auf den beiden Tastaturen grundsätzlich unterschiedlich spielt.
 
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Keine Infos zur b3 🤨
 
Keine Infos zur b3 🤨
Außer den Kombi-LED-Zugriegeln ist da soundtechnisch offenbar nichts Neues vorhanden, immer noch die gute alte "C2D-Engine" und vermutlich immer noch die beiden recht faden Pipe-Orgeln.
Neu ist die Funktion "Angle" in der Leslie-Sim, vermutlich kann man einstellen, wo/wie das Horn im Stop-Modus stehenbleibt (müssen wir auf die Anleitung warten).

1676653592699.png


Edit: unifaun war schneller...
 
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Hatte gehofft, es käme der xk5 killer ...
 
Keine Infos zur b3 🤨

Doch - es gibt sehr eindeutige Infos:
  • Zitat "Award-winning organ"
    Das ist eine geschickte Umschreibung für: Sie haben sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht und nix gemacht. :(
  • Organ Modelling Generation: Nord C2D Organ
    Eindeutiger kann's nicht sein: Keine Änderungen
Bleibt nur der neue "B3 Bass mode", das hat aber eigentlich nichts mit dem Gesamtklang zu tun.

Im Extremfall würde ich da in meinen ollen Electro 4D ein HX3-Modul einbauen - im Gehäuse ist noch viel Platz. :D

Viele Grüße
Torsten
 
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Hatte gehofft, es käme der xk5 killer ...

Der war gut......

XK5 ist ne reinrassige Orgel.
Daran versucht sich gerade die Legend Soul.

Der Stage versucht sich ja eher als "YC-Killer".....

Würde Yamaha in die YC Serie bissle mehr "MODX/Montage" reinpacken, wäre das eher ein Duell auf Augenhöhe.

Die Hammond SKX Serie kann in der Piano und Synth Sektion leider nicht mithalten.

Letztlich auch die Frage, ob es tatsächlich sinnvoll ist ALLES in EIN Board packen zu müssen. Das führt zwangsläufig zu Kompromissen, was schon bei der Tastatur anfängt (Pianospiel auf Waterfall vs Orgelspiel mit Hammermechanik).

Der Preis? Saftig..... aber es soll ja auch Leute geben, die für eine einsame Synthesizerstimme (New Moog Model D) 6k ausgeben....
;)
 
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Einstellungen an den Hüllkurven kann man sehr schön am Display in der Synth-Section durchführen.

Das Rhodes (ab 4:08 min) klingt sehr detailliert, von neuen Samples ist aber gar keine Rede. Das Resultat der Triple-Sensor-Technik oder haben sie hier getrickst?

So fein aufgelöst klingen auch die "enhanced" Samples aus der aktuellesten Piano Library auf meinem Stage 3 nicht.
Ich hatte auch den Eindruck, dass das Rhodes besser klingt als im Stage 2.
Kann aber auch an den merklich erweiterten Effekten liegen…
 
Ich habe ja Stage 3 Compact und Piano 5 bei mir und da klingen identische Samples aufgrund der unterschiedlichen Tastaturen und deren "Empfindlichkeiten" und Dynamikumsetzung (und vermutlich auch wegen des Triple Sensors) sehr verschieden. Das könnte erklären, was dir im Video aufgefallen ist.
Hinzu kommt, dass man auf den beiden Tastaturen grundsätzlich unterschiedlich spielt.
Gerade bei EPs ist der wahrgenommene Sound EXTREM von der Abstimmung der Tastatur und der Engine (effektive Velocitykurve) abhängig. Ich habe letztes Jahr das Crumar Seven da gehabt und dasselbe Rhodes aus dem selben Gerät klang grundverschieden, einmal über die interne Tastatur (TP100) gespielt und einmal über eine TP40 extern.
 
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So fein aufgelöst klingen auch die "enhanced" Samples aus der aktuellesten Piano Library auf meinem Stage 3 nicht.
Du hast doch auch ein Yamaha P-515, oder? Hast Du mal versucht, die Piano-Samples (vor allem Rhodes und Wurlitzer) des Nord über MIDI damit zu spielen? Mich würde echt mal interessieren, ob der Unterschied zu den neuen Samples des Stage 4 dann noch nennenswert ist.
Letztlich auch die Frage, ob es tatsächlich sinnvoll ist ALLES in EIN Board packen zu müssen.
Absolut. Deswegen habe ich ja auch nur an einem Compact-Stage Interesse, in Sachen Klaviertastatur habe ich erstens bislang sehr durchwachsenes von Nord gehört (vom Grand mal abgesehen) und zweitens besitze ich bereits ein Roland FP-80.

Im Prinzip würde mir ja auch ein Electro D/SW reichen, wenn es denn eine ein klein wenig größere Synth-Sektion, Aftertouch sowie Pitchstick+Modwheel hätte.
 
Jack Duxbury war in Schweden und hat sich das neue Gerät vorführen lassen - da kommt (glaube ich) einiges über die musikalischen Erweiterungen zum Vorschein. Auch wenn das nicht meine Welt ist: Lohnt sich anzuschauen.
Ja, gibt einen guten Überblick. Er findet jede neue Kleinigkeit mind-blowing und super powerful. Gutes Marketing.

Layer Scenes: Eigentlich das einzige Feature, das mich wirklich interessiert. Darüber würde ich gerne noch mehr wissen. Gibt es nur zwei Konfigurationen, die man speichern kann, oder mehr, und wie genau ist das gelöst?

Gerade bei EPs ist der wahrgenommene Sound EXTREM von der Abstimmung der Tastatur und der Engine (effektive Velocitykurve) abhängig.
Das kann ich bestätigen. Ohne dass ich es genau ausmachen konnte, woran es liegt: Das Nefertiti MK I Rhodes klingt und spielt sich in meinem Stage 3 deutlich anders als im Stage 2.
 
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Ja, gibt einen guten Überblick. Er findet jede neue Kleinigkeit mind-blowing und super powerful. Gutes Marketing.
Das kennen wir doch von ihm, oder? Und all den anderen Herren der Branche.

Layer Scenes: Eigentlich das einzige Feature, das mich wirklich interessiert. Darüber würde ich gerne noch mehr wissen. Gibt es nur zwei Konfigurationen, die man speichern kann, oder mehr, und wie genau ist das gelöst?
Das Handbuch gibt's noch nicht. Sicher ist für mich: Ja, es gibt nur _eine_ alternative Szene. Sonst die acht Programmbuttons.

Das kann ich bestätigen. Ohne dass ich es genau ausmachen konnte, woran es liegt: Das Nefertiti MK I Rhodes klingt und spielt sich in meinem Stage 3 deutlich anders als im Stage 2.
Ich kann wiederum bestätigen: APs und EPs klingen über meine externe Kawai VPC1-Tastatur ebenfalls deutlich auflösender. Aber das ist ja keine Option für die Bühne. Und was für eine Tastatur wir im Stage 4 haben werden (TP/40 oder TP/400), erfahren wir vermutlich auch nicht so schnell. Also warten, bis man es irgendwo anspielen kann.

Da ich bereits mit dem Stage 3 Compact unterwegs bin, ergeben sich für meine Interessen in der näheren Zukunft nur die Optionen Piano 5 oder Grand 2. Das Stage 4 hat ja seine Verbesserungen v.a. im Synth- und FX-Bereich und richtet sich für meinen Geschmack an eine jüngere Generation.
 
Das Handbuch gibt's noch nicht. Sicher ist für mich: Ja, es gibt nur _eine_ alternative Szene. Sonst die acht Programmbuttons.
Okay, schade. Trotzdem interessieren mich Details: Lassen sich Splitpunkte damit ebenfalls umschalten? Häufiges Beispiel bei mir: Synth Lead entweder über die komplette Tastatur spielen oder gesplittet mit Chords in der linken Hand (Klavier/Rhodes/Orgel). Wäre nett, wenn sich das unkompliziert damit machen ließe.
 
Ob man Splitpunkte ändern kann - bin skeptisch. Aber für dein Beispiel bräuchte man das auch gar nicht - andere Zonenzuordnung würde genügen; und da wäre ich optimistisch.
 
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Ach, richtig. Habe Zonenzuordnung gedacht und Splitpunkte geschrieben. Vielleicht sollte man doch besser schlafen um die Zeit :)
 
Ich melde mich mal eben als Nicht-(Wirklich-)Keyboarder mit der unbedarften Frage: warum immer noch diese kleinen Samplespeicher? Schnelle, robuste Speichermedien mit 16GB, ob nun in Form eines USB-Sticks, SD-Karte oder sonstwas kosten heutzutage ein paar Euro – für Endkunden. Damit könnte man alle Nord-Piano-Libraries in XL im Keyboard haben. Ich versteh es einfach nicht. Also, weiß jemand, ob es technische Gründe für diese winzigen Speicher gibt? Oder ist das einfach... "aus Gründen"? 🤷‍♂️ Nord hat doch nix davon. Produktionskosten einzusparen kann ja wohl kaum der Grund sein, schon gar nicht im Verhältnis zu dem Zugewinn, der darin bestünde, wenn man bei Markteinführung so etwas sagen könnte wie: "Das neue Stage hat jetzt übrigens genügend Speicher für alle Piano- und Sample-Libraries, die wir in den nächsten 10 Jahren herausbringen."
 
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Das fragen immer alle. Der Punkt ist: Nord-Keyboards booten in ca. 20 Sekunden. Programme zu laden kostet quasi gar keine Zeit, weil alle Sounds bereitliegen und nicht erst in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür braucht Nord NOR-Flash. Das klingt zwar nach USB-Stick, ist aber elektronisch eine ziemlich andere Technik. Und immer noch recht teuer. Es geht um Größenordnungen von mehreren hundert EUR pro GB.
 
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So richtig versteht man das trotzdem nicht. Sample Streaming ist längst erfunden, und das geht dann auch für den Löwenanteil des Samplematerials mit stinknormalem NAND-Flash und sogar mit PC-Komponenten von der Stange. Korg macht es vor.
Schnell sein muss der Speicher eigentlich nur für die Attackphase, also ein kleiner einstelliger Prozentbereich des Samplematerials. Korg nutzt dafür den RAM und erkauft sich das mit langen Bootzeiten (wobei man das auch DEUTLICH effizienter lösen könnte, wenn statt tausender Dateischnipsel ein Speicherimage geladen würde. 2GB von SSD in den RAM zu holen muss keine 2 Minuten dauern ...)
Nord setzt auf teuren, schnellen Flash - aber warum die nicht einen Hybrid-Ansatz nutzen (<1GB Attacksamples in NOR, 64GB oder mehr für den Rest in NAND), ist wirklich nicht zu verstehen. Zumal es nach meiner Kenntnis keine Patente zu geben scheint, die das verhindern würden.
 
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