Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
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Sagtmal ist eine "De-solder Pistole" eigentlich Pflicht wenn man an der Platine entlötet?
Hab nämlich nur einen Lötkolben, mit dem ich auch schon an ein paar Effektgeräten gearbeitet habe. Nur ist's bei nem 100€ Overdrivepedal halt weniger ärgerlich, wenn was schief geht als bei nem 1,2k Amp ;)
 
Ich benutze einen normalen Lötkolben (30W Ersa) und eine Entlötpumpe. Mehr braucht man auch nicht.
 
Entlötlitze ist ganz praktisch
 
Ja, kann man bei manchen Dingen auch gebrauchen.
 
Ich kann mir das grad gar nicht vorstellen, wie das passiert ist. Das Poti ist eh schon versenkt eingebaut.
Auf deinem Bild sieht man sehr deutlich einen eingekratzten Ring auf Höhe des Chassis auf der Potikappe. Da hat evtl. jemand die Platine falsch/mit Gewalt eingebaut, was auch erklären würde, dass die ganze Halterung so nach hinten verbogen wurde.
Nein, ich habe den Amp neu gekauft und das Poti war vor einiger Zeit auch noch in Ordnung. Die Kratzer kommen daher, dass ich versucht hatte, daran zu drehen, als es schon kaputt war.

Wenn man sich das kaputte Poti genau anschaut, stellt man fest, dass das hintere Gehäuse (also das grüne Plastikteil) an dem vorderen Blechteil nur durch die vier umgebogenen Blechlaschen befestigt ist. drückt man fest auf die Achse, drückt man damit das Plastikteil unweigerlich nach hinten weg. Normalerweise würde man das Poti ja verschrauben, aber darauf hat man hier verzichtet. Wahrscheinlich weil man durch den stark versenkten Einbau mit keiner hohen Krafteinwirkung gerechnet hat.


Ich finde das ehrlich gesagt super, wie das beim JVM gelöst ist mit den Steckverbindungen.
Davon rede ich nicht. Die Steckverbindungen sind toll. Aber ich finde nicht toll, dass die großen Röhrensockel und die rückwertigen Buchsen sich gegenseitig verkannten. Ich finde auch nicht toll, dass man erst noch umständlich die Abschirmwinkel abschrauben muss, um die Platine richtig greifen zu können. Ich finde auch nicht toll, dass die Schrauben, mit denen die Röhrensockel am Chassis festgeschraubt sind so schwer gehen. Und ich finde auch nicht toll, dass die Platine nicht völlig spannungsfrei aufgeschraubt werden kann.

Das ist alles nix dramatisches, aber Freude macht mir das Basteln an diesem Amp eher nicht. Bin froh, dass die Kiste jetzt wieder zu ist und funktioniert.

@-=Mantas=- : Entlöt-Pistolen oder gar ganze Rework Stationen sind feine Sachen, lohnen sich aber nicht, wenn man nur ab und an ein paar Bauteile austauscht. Eine gute Entlötpumpe reicht normalerweise aus. Zu geizig sollte man aber nicht sein. Ich hab schon so einige billige Dinger kaputtgehen sehen. Ich benutze seit vielen Jahren die 7874B von Weller, aber es gibt sicher noch viele andere empfehlenswerte.
 
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Nein, ich habe den Amp neu gekauft und das Poti war vor einiger Zeit auch noch in Ordnung. Die Kratzer kommen daher, dass ich versucht hatte, daran zu drehen, als es schon kaputt war.

Wenn man sich das kaputte Poti genau anschaut, stellt man fest, dass das hintere Gehäuse (also das grüne Plastikteil) an dem vorderen Blechteil nur durch die vier umgebogenen Blechlaschen befestigt ist. drückt man fest auf die Achse, drückt man damit das Plastikteil unweigerlich nach hinten weg. Normalerweise würde man das Poti ja verschrauben, aber darauf hat man hier verzichtet. Wahrscheinlich weil man durch den stark versenkten Einbau mit keiner hohen Krafteinwirkung gerechnet hat.

Ja, normalerweise wird dran gedreht und nicht mit Gewalt reingedrückt. Das Poti selbst ist mit 4 Pins auf die Platine gelötet plus zwei seitliche Stützachsen, die auch verlötet sind. Die Befestigung des grünen Plastikteils könnte besser sein, das stimmt. Das reicht aber bei normalen Gebrauch schon aus - du bist auch der erste, von dem ich höre, dass das Poti geschrottet wurde. Hat das Poti evtl. einen Schlag abbekommen, z.B. beim Umkippen des Amps und Sturz auf das Poti?

Aber ich finde nicht toll, dass die großen Röhrensockel und die rückwertigen Buchsen sich gegenseitig verkannten.

Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich gut, weil sich die Platine so automatisch in die richtige Position bringen lässt. Das ist ja nicht als endgültge Fixierung gedacht, das erledigen dann die Schrauben.

Ich finde auch nicht toll, dass man erst noch umständlich die Abschirmwinkel abschrauben muss, um die Platine richtig greifen zu können.

Das hab ich noch nie gemacht. Man muss bloß von außen ein bisschen gegen die Endstufenröhrensockel drücken und die Platine nach vorne ziehen. Ich geb ja zu, dass es ein bisschen fummelig ist, aber wenn man den Dreh einmal raus hat, geht das sehr einfach.

Ich finde auch nicht toll, dass die Schrauben, mit denen die Röhrensockel am Chassis festgeschraubt sind so schwer gehen.

War bei den JVMs, die ich hier hatte, nie der Fall. Ich benutze aber auch nen ordentlichen Schraubendreher mit dicken Griff. Mit sonem kleinen Uhrmacherdings kann ich mir vorstellen, dass man dran verzweifelt.

Und ich finde auch nicht toll, dass die Platine nicht völlig spannungsfrei aufgeschraubt werden kann.

Das Gefühl hatte ich ebenso nicht. Mir hat es eher getaugt, dass alles so super "auf Pass" vorgefertigt ist, s. auch die Sache mit den Endstufenöhrensockeln und rückseitigen Buchsen. Vor Setzen der ersten Schraube lässt sie sich noch leicht hin und herschieben. Wenn die erste Schraube dann drin ist, brauch ich die folgenden nur noch auf die Schraubendreherspitze setzen, die Schraube dann ins Loch drücken und zu schrauben. Ohne, dass ich jetzt irgendwas biegen müsste, damit es passt.


Alles in allem find ich schon, dass der JVM ein sehr servicefreundlicher Amp ist und die Platinen sind auch nicht die schlechtesten. Ist natürlich meine ganz persönliche Meinung.
 
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Ich finde es ja immer erstaunlich, was ich so lese, was ihr mit euren Amps so macht... ich getraue mich ja noch nicht mal die Röhren zu wechseln geschweige denn Bias einzustellen.... wirklich Hut ab :)
 
Ich kann mit dem programmiebaren Loop ja die Lautstärke senken. Kann ich sie auch boosten ? Evtl mit Brücke oder auf +4db eingestellt
 
Brücke UND auf +4 dB
 
Warum gibt's eigentlich für die 410er zwei verschiedene Fußschalter? Einmal den mit den Beschriftungszeilen über den Schaltern, und einmal den unter den Schaltern. Die Frage ist, warum? Waren die ersten fehlerhaft, bzw. gibt's da technische Unterschiede?

Übrigens, wie beschriftet ihr eure FS, und wie habt ihr sie belegt?

Meine Belegung:
1: Clean durchschalten
2: Crunch durchschalten
3: OD1 durchschalten
4: OD2 durchschalten
5: Hall
6: Solo (Master 2)
 
Hab ich genauso, vielleicht sind Master und Hall getauscht. Ist aber ja auch die Standard Belegung.

Ich nutze selten mehr als nur einen Modus...
Ja, finde den Preset Mode eigentlich unnötig, da er ja eh für jeden Mode alles speichert.
 
Es gibt mittlerweile von Marshall neue Fußschalter, die nicht JVM spezifisch sind (dh. sie tragen keinen JVM Schriftzug) und für jeden Taster eine Multicolor LED haben.
Ich finde die super und viel besser als die alten Fußschalter.
Es ist davon auszugehen, dass die auch für die neuen Marshalls benutzt werden.
 
Es gibt mittlerweile von Marshall neue Fußschalter, die nicht JVM spezifisch sind (dh. sie tragen keinen JVM Schriftzug) und für jeden Taster eine Multicolor LED haben.
Ich finde die super und viel besser als die alten Fußschalter.
Es ist davon auszugehen, dass die auch für die neuen Marshalls benutzt werden.
Echt, die kenne ich garnicht. Wo gibt's n die? (Link)
 
Echt, die kenne ich garnicht. Wo gibt's n die? (Link)

Keine Ahnung, wo es die gibt. Die waren bei den neuesten Custom Shop JVMs dabei und ich hab Santiago gefragt, der hat mir gesagt, dass das die neueste Generation ist (auch von ihm entwickelt).
Wenn du willst, mach ich mal ein Foto von den 4ern zum Vergleich - habe nur 2er JVMs und brauche keine 6er Fußschaliter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Edit:

jvmfs1zdesf.jpg


jvmfs200i24.jpg
 
Ja, das wär cool, würde mich interessieren. Bei welchen Modellen waren denn solche dabei? Und funktionieren die am normalen 410er?
 
Wie gesagt, ich habe relativ neue 2er JVMs, lt. Seriennummer Ende 2015, gekauft, da waren die neuen Schalter dabei.
Im deutschen Handel habe ich sie noch nicht gesehen (einzeln) und denke auch, dass da erstmal die älteren verkauft werden, die noch auf Lager sind.

Ich denke schon, dass die auch am JVM410H funktionieren, warum auch nicht?

Ich finde die LEDs direkt über dem Taster super - da sieht man viel besser (als bei den alten), was man gerade eingestellt hat.
Es gibt grün, orange und rot wie gehabt - und für den Preset Mode blau, wobei zusätzlich, solltest du z.B. auf 1 einen Clean Grün mit Hall - und dabei Hall auf 4 als Switch-Store - belegt haben, dann bei 1 blau aufleuchtet und zusätzlich bei 4 rot (für den Hall).
 

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