Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
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Das kann ich dir so genau nicht sagen - und auch nicht, ob die 2xx Serie überhaupt betroffen war.
Ich gehe aber mal davon aus, weil die Hauptplatine die gleiche ist wie beim JVM410H.

Ich würde halt generell einen jüngeren, nicht zu oft gespielten Amp kaufen, wenn ich die Wahl hätte.
Meiner Meinung nach lohnt sich der Gebrauchtkauf eines JVM205H derzeit nicht.
 
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Habe ihn für 700€ inklusive Footswitch und inklusive Versand bekommen, da kann man nicht meckern finde ich ;)
Werde ihn wohl Mitte nächster Woche dann haben, bin schon richtig gespannt :)
 
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@-=Mantas=- da kann man ja nur sagen herzlichen Glühstrumpf und willkommen in unserem Kreis :) Die JVMs sind wirklich schon wahnsinnig geile Amps, da gibt's wirklich nichts zu meckern..... Ich habe meinen nun ja auch noch nicht so lange, bin aber einfach mehr als zufrieden mit dem 410er.... Als ich angefangen habe mich für Gitarren und Amps zu interessieren, war der JVM der erste Amp, den ich damals, aus dem Bauch heraus, super fand. Dann wurde es aber doch erst ein JCM800, dann ein triple recto und dann der JVM.... und was soll ich sagen, es hat sich wirklich bewahrheitet, dass das erste Bauchgefühl das richtige war :).

Ganz egal, was ich für Sounds brauche oder erwarte, der Amp liefert sie mir :) ich glaube du wirst viiiel Freude damit haben :))

LG LeonFR
 
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Habe ihn für 700€ inklusive Footswitch und inklusive Versand bekommen, da kann man nicht meckern finde ich ;)
Werde ihn wohl Mitte nächster Woche dann haben, bin schon richtig gespannt :)
Den 205er oder den 410er?
 
Ist der Amp denn mittlerweile angekommen :)?
 
Wie macht ihr das mit den Channel und Mastervolumes? Channel laut und Master leise, oder andersrum? Ich finde der Amp hat irgendwie mehr Power im Sound mit weitaufgerissenen Kanalvolumes. Ist das bei euch auch so?
 
Eine Ähnliche Frage habe ich auch schon gestellt und selbst feststellen müssen, dass dir da 10 Leute, 12 Antworten geben, ich würde bei diesem Thema sagen, das was gefällt ist es. ich hab mich damit auch schon befasst und finde auch, master runter und channel hoch klingt am besten :) dann lässt sich die Lautstärke bei meinem 410er am besten regulieren :)
 
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Das heißt ihr findet auch, dass der Sound so am besten ist? :great:
 
Ich hab die Channel Volumes immer so um die 12 Uhr rum. Klingt auch gut.
 
Kannst du ja machen, wie du möchtest. : )
 
Kommt ganz daruaf an welchen Kanal ich spiele. Bei Clean/Crunch hab ich Master/Channel auf etwa 11 - 12 Uhr. Bei den OD Kanälen sieht die Sache schon wieder anders aus. Da hab ich Master auf 15 Uhr und die Channel Volumes grade mal so bei 8 Uhr ! klingt für mich am besten so !
 
Ist der Amp denn mittlerweile angekommen :)?

Ja er ist angekommen, war aber leider sehr beschäftigt die Woche über, konnte ihn daher nur kurz anspielen :)
Also was ich sagen muss: Das Ding klingt selbst leise extrem gut. Besser als mein JCM 2000 DSL, und der war schon "okay" auf Zimmerlautstärke. und Gain hat das Ding ja mal mega viel, wer dreht den OD Channel denn bitte weiter als 13 Uhr? :D

Was mich ein bisschen stört ist der OD Kanal. Der ist mir viel zu modern ausgelegt. Laut JVM Forum soll es ja einen OD2 to OD1 Channel Mod geben, der klassischer klingen soll.
Hat den schon jemand gemacht und kann mir dazu etwas sagen? Muss man dabei löten? Irgendwo hab ich gelesen, dass das alles (müssten ein paar Kondensatoren/Widerstände sein) steckbar wäre? Kann ich mir ja kaum vorstellen. Kondensatoren vielleicht, aber steckbare Widerstände habe ich noch nie gesehen^^

Ich erklär mal wo ich hinwill: Für mich war mein JCM 2000 DSL 100 mit davorgeschaltetem TS-9 (als Cleanboost benutzt) im 1sten (also der sanftere) Ultragainchannel das NonplusUltra. EQ war mittig eingestellt, Mitten waren voll drin. Den Sound würde ich als offen, aber trotzdem schwer beschreiben. Sehr mittig. Spielt mal auf der A Saite einen Powerchord im dritten Bund. Der Amp hat diesem Chord immer so einen "tiefen Growl" mitgegeben. Trotzdem ohne bassig zu sein. Dieses "Growl" fehlt beim JVM vollkommen. Da ist garnix. Die Mitten fehlen sowieso.
Hab den JCM wie gesagt nur abgegeben weil mir der fehlende Master und der geteilte EQ Sorgen ohne Ende gemacht hat. Der JVM ist ja auch super, nur bin ich eben noch nicht ganz zufrieden.

Würde ein OD2 to OD1 Mod denn helfen eher an meinen alten DSL anzuknüpfen?Laut Manual soll der DSL Channel über den ich gespielt hab übrigens ein "hotrodded Marshall 2203" sein. Wie gesagt sehr klassisch ausgelegt, alles andere als gescooped. Denke damit könnt ihr was anfangen.

Viele Grüße und nochmal danke fürs herzliche Willkommenheißen!

Mantas
 
Der OD2-to-OD1 Mod ist sehr einfach.
Man muss dazu löten, die Widerstände und Kondensatoren sind auf der Platine verlötet und nicht gesteckt.
Allerdings ist die Frontplatine, auf der sich die betreffenden drei Bauteile befinden, gesteckt. Lässt sich also sehr einfach ausbauen.

Der Unterschied ist der, dass OD1 andere Mitten hat (33k Slope mit 1n Brightcap überm Gainpoti) und etwas mehr Bass (3,3n Koppel-C zum Gain).
Der OD2 hat einen 47k Slope (wie bei Soldano und Mesa) mit 1,5n Brightcap und 1n Koppel-C zum Gain - die Mitten-Centerfrequenz ist damit etwas niedriger und die Zerre etwas tighter.

Vom Voicing her ist der OD1 definitiv mehr im Sinne klassischer Marshalls.
Sehr viel anders ist die Zerrstruktur aber nicht.
Der Olli L. von Session spielt in den Demo Videos meistens den OD1 Orange, wenn er Hi-Gain fährt. Wenn dir der Sound gefällt, wäre der Mod denkbar.

Aber bevor du über Mods nachdenkst: Hat der Amp einigermaßen frische Röhren drin und ist der Bias gut eingestellt?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Damit du eine Vorstellung davon bekommst, wie die Platinen aussehen, hier Bilder von einem meine Amps - grad frisch diese Woche umgebaut:


Original (oben Hauptplatine, unten Frontplatine)

jvmmod165sxt.jpg



Gemoddet:

jvmmod3221s7x.jpg



Kleiner Helfer und Glücksbringer (damit hinterher auch alles so funktioniert wie es soll und gut klingt):

jvmmod18dxs8w.jpg


*g*
 
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Mann-o-mann, du machst dir echt Arbeit damit. Könntest du die umgelötete Platine schon testen? Bringt SoZo Upgrade einen nennenswerten Vorteil?
 
Ich hab mich gestern damit vergnügt, ein Problem mit dem Dry/Wet-Poti zu beheben. Wie es ausschaut, war es durch mechanische Einwirkung buchstäblich auseinander gebrochen.

Der JVM ist aber auch echt doof auseinanderzubauen. Wenn man an der Platine was löten muss, muss man sie ja rausbauen, was sehr schwer geht.

Hochspannung war kein Problem. Die Elkos sind über die eingebauten Widerstände schneller entladen, als ich alles auseinanderbauen konnte.

Trotzdem möchte ich niemanden ermutigen, am JVM zu basteln. Es gitb Amps, bei denen das mehr Spass macht...
 

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Mann-o-mann, du machst dir echt Arbeit damit. Könntest du die umgelötete Platine schon testen? Bringt SoZo Upgrade einen nennenswerten Vorteil?

Ja, da sitzt man schon ein paar Stunden dran.
Das sind keine Sozos, sondern MKT1813, wie sie auch in der Astoria Serie verbaut werden.
Ich habe schonmal einen JVM nur mit Sozo Standard bestückt, das klang gar nicht gut, total dunkel, muffig und verwaschen.
Den gleichen Effekt hatte ich mit einer reiner Sozo Bestückung schon bei den Jet City Amps, deshalb benutze ich die Sozos auch nur an ausgewählten Positionen.

Mit MKT1813 klingt der Amp super. Mit Mallory 150 auch, damit etwas mehr Bass und "Säge" als mit MKT1813.

Ich habe zwei neue JVMs hier, beide im selben Monat gefertigt, beide ungemoddet klanglich nahezu identisch.
Nach dem Umbau ist der klangliche Unterschied zwischen beiden sehr (!) deutlich zu hören - auch für Nicht-Gitarristen.
Und auch, wenn man zunächst nur die gemoddete Hauptplatine einsetzt (ich habe noch ein Ersatz Frontboard zum Vergleich).

Im Vergleich klingt die ungemoddete Version heller/greller und bissiger.
Die gemoddete Version klingt für mich "angenehmer" und "stimmiger", zwar auch etwas dunkler, was mich schon ziemlich erstaunt, zumal die MKT1813 auch eher auf der "bright side" sind - aber es ist alles da, Mitten und Höhen. Das ist ungefähr so wie zwischen einem brandneuen Speaker und einem eingespielten.

Vielleicht würde es auch schon reichen, wenn man nur die verbauten Polypropylen Caps durch Polyester tauscht, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Das habe ich nicht ausprobiert, sondern gleich alles, das mir relevant erschien (bis auf den 100n am Switch, den ich aus optischen Gründen ausgetauscht habe), ersetzt.

Empfehlen kann ich den Umbau nur Leuten, die das selbst machen können. Ich glaube nicht, dass ein kommerzieller Anbieter das im Programm hat und angesichts dessen, dass schon ein simpler "OD2toOD1 Mod", "Anti Gain Mod" oder ein "Plexi Cap Mod" mit ca. 100 Euro berechnet werden, ist man da wohl schnell mal 500 Euro los.

Ich hab mich gestern damit vergnügt, ein Problem mit dem Dry/Wet-Poti zu beheben. Wie es ausschaut, war es durch mechanische Einwirkung buchstäblich auseinander gebrochen.

Ich kann mir das grad gar nicht vorstellen, wie das passiert ist. Das Poti ist eh schon versenkt eingebaut.
Auf deinem Bild sieht man sehr deutlich einen eingekratzten Ring auf Höhe des Chassis auf der Potikappe. Da hat evtl. jemand die Platine falsch/mit Gewalt eingebaut, was auch erklären würde, dass die ganze Halterung so nach hinten verbogen wurde.

Der JVM ist aber auch echt doof auseinanderzubauen. Wenn man an der Platine was löten muss, muss man sie ja rausbauen, was sehr schwer geht.

Ich finde das ehrlich gesagt super, wie das beim JVM gelöst ist mit den Steckverbindungen. Ich würde sie bloß vorher (insbesondere die seitlich am Trafo) mit kleinen beschriften Isobandfähnchen kennzeichnen, damit man hinterher auch weiß, wo was hingehört. Arbeit macht es natürlich schon - aber es ist mir lieber, als würde ich erstmal etliche Kabel ablöten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Myxin Danke für informative Antwort.
Klar, lohnt sich das nur wenn man das selber macht.
 

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