Mann-o-mann, du machst dir echt Arbeit damit. Könntest du die umgelötete Platine schon testen? Bringt SoZo Upgrade einen nennenswerten Vorteil?
Ja, da sitzt man schon ein paar Stunden dran.
Das sind keine Sozos, sondern MKT1813, wie sie auch in der Astoria Serie verbaut werden.
Ich habe schonmal einen JVM nur mit Sozo Standard bestückt, das klang gar nicht gut, total dunkel, muffig und verwaschen.
Den gleichen Effekt hatte ich mit einer reiner Sozo Bestückung schon bei den Jet City Amps, deshalb benutze ich die Sozos auch nur an ausgewählten Positionen.
Mit MKT1813 klingt der Amp super. Mit Mallory 150 auch, damit etwas mehr Bass und "Säge" als mit MKT1813.
Ich habe zwei neue JVMs hier, beide im selben Monat gefertigt, beide ungemoddet klanglich nahezu identisch.
Nach dem Umbau ist der klangliche Unterschied zwischen beiden sehr (!) deutlich zu hören - auch für Nicht-Gitarristen.
Und auch, wenn man zunächst nur die gemoddete Hauptplatine einsetzt (ich habe noch ein Ersatz Frontboard zum Vergleich).
Im Vergleich klingt die ungemoddete Version heller/greller und bissiger.
Die gemoddete Version klingt für mich "angenehmer" und "stimmiger", zwar auch etwas dunkler, was mich schon ziemlich erstaunt, zumal die MKT1813 auch eher auf der "bright side" sind - aber es ist alles da, Mitten und Höhen. Das ist ungefähr so wie zwischen einem brandneuen Speaker und einem eingespielten.
Vielleicht würde es auch schon reichen, wenn man nur die verbauten Polypropylen Caps durch Polyester tauscht, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Das habe ich nicht ausprobiert, sondern gleich alles, das mir relevant erschien (bis auf den 100n am Switch, den ich aus optischen Gründen ausgetauscht habe), ersetzt.
Empfehlen kann ich den Umbau nur Leuten, die das selbst machen können. Ich glaube nicht, dass ein kommerzieller Anbieter das im Programm hat und angesichts dessen, dass schon ein simpler "OD2toOD1 Mod", "Anti Gain Mod" oder ein "Plexi Cap Mod" mit ca. 100 Euro berechnet werden, ist man da wohl schnell mal 500 Euro los.
Ich hab mich gestern damit vergnügt, ein Problem mit dem Dry/Wet-Poti zu beheben. Wie es ausschaut, war es durch mechanische Einwirkung buchstäblich auseinander gebrochen.
Ich kann mir das grad gar nicht vorstellen, wie das passiert ist. Das Poti ist eh schon versenkt eingebaut.
Auf deinem Bild sieht man sehr deutlich einen eingekratzten Ring auf Höhe des Chassis auf der Potikappe. Da hat evtl. jemand die Platine falsch/mit Gewalt eingebaut, was auch erklären würde, dass die ganze Halterung so nach hinten verbogen wurde.
Der JVM ist aber auch echt doof auseinanderzubauen. Wenn man an der Platine was löten muss, muss man sie ja rausbauen, was sehr schwer geht.
Ich finde das ehrlich gesagt super, wie das beim JVM gelöst ist mit den Steckverbindungen. Ich würde sie bloß vorher (insbesondere die seitlich am Trafo) mit kleinen beschriften Isobandfähnchen kennzeichnen, damit man hinterher auch weiß, wo was hingehört. Arbeit macht es natürlich schon - aber es ist mir lieber, als würde ich erstmal etliche Kabel ablöten müssen.