Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
  • Erstellt am
Ich wollte damit sagen, man sollte in sonem Fall zurücksenden, reparieren lassen, und nicht selber Hand anlegen. Der Händler ist ja in der Gewährleistungspflicht.

Das ist schon richtig. Aber was ist, wenn der Amp einfach nur mies klingt, aus irgendeinem Grund, z.B. weil die Summe aller Toleranzen der Bauteile durch Zufall eine denkbar schlechte Gesamtkombination ergeben hat? Das kommt leider auch vor - dann liegt rein technisch gesehen kein Defekt vor. Probieren kann man es natürlich mal - allerdings könnte es auch darauf hinauslaufen, dass der Checkup dann in Rechnung gestellt wird, wenn eben nichts gefunden wird. Das kostet ja auch Geld, alles auf seine Funktionien zu überprüfen und durchzumessen.
 
Vielen Dank für Eure Antworten :). Naja, B-Stock ist für mich in erster Linie ein Versandrückläufer, dh. da hat jemand die 30 Tage Moneyback genutzt. Aber Myxin hat auch schon Recht, wer weiss warum der Amp zurück gegangen ist, wahrscheinlich gefiel dem ersten Käufer der Klang auch nicht.
 
Hi,

ich hätte mal eine Frage bzgl. des seriellen Effect Loops. Ich hab derzeit mein Rocktron Intellifex eingeschliffen und eigentlich passt auch alles wunderbar.
Sobald ich aber hinten diesen kleinen Knopf betätige ( Loop an/aus ) macht es ein " lautes Plop " .
Das ist allerdings nur beim ersten mal so, danach hört man es nicht mehr. Habt ihr da schon ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. ist das eigentlich ein Grund warum ich mir Sorgen machen sollte ?
 
Dieses Plop wird von Aufladen bzw Entladen der Kondensatoren versursacht.
Und du musst dir keine Sorgen darüber machen.

Ohne löten kannst du das auch nicht beheben.
 
Kann mir jemand was über den JVM im Vergleich zu dem Mesa Boogie Mark V sagen? Bzgl Durchsetzungsvermögen, Vielseitigkeit, Druck, Präzision ? Krieg ich den Sound so ab 5:10 im Video mit dem JVM hin?
 
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Nen "ähnlichen" Sound wirst du warscheinlich hinbekommen... aber Mesa ist Mesa und Marshall ist Marshall.
Ich würde dir raten den JVM einfach mal im Laden deines Vertrauens oder wo auch immer du die Möglichkeit hast zu testen.

Ansonsten finde ich das schwierig, das durch Videovergleiche oder Aufnahmen zu vergleichen.
Vielseitig finde ich den JVM auf jeden Fall. Was Druck und Präzision angeht spielt auch immer die verwendete Box und die Speaker eine Rolle und natürlich dein Gusto.

Ich habe mir bevor ich den JVM vor ein paar Jahren geholt habe vorgenommen einen Hughes&Kettner Triamp MKII mit nach Hause zu nehmen...
Habe dann noch andere Amps gesetstet.
Aber als ich den JVM angespielt hatte, fühlte ich mich einfach zuhause :)

Mit dem gezeigten Mesa habe ich so aber keine Erfahrungen um etwas zu einem Vergleich der beiden Amps zu sagen, evtl. aber wer anderes ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff, pauschal ist sowas mega schwer zu sagen. So ein Sound wie bei 5:10 ist je nach Box sicher drin, aber die beiden Amps haben ein immens unterschiedliches Spielgefühl... am Ende kommt es halt nicht auf den Sound an, den man aufgenommen kriegt, sondern den man im Raum hat.
Du musst definitiv anspielen, und wie cliner sagt, Boxen vergleichen, die machen viel beim JVM.
 
Welche 4x12 Box würdet ihr für einen besonders tighten High Gain Sound empfehlen mit dem JVM ? Spiel meinen 410 zur Zeit über eine EVH 4x12 und bin nicht unzufrieden !
Aber irgendwie würde mich auch eine mit V30 Speakern reizen !
 
Schon mal eine 1960AV getestet? Bässe raus und diese Box und man hat einen sehr tighten Sound.
 
Wenn man es tighter braucht, kommt man nicht drumrum, den Amp zu modden.
Oder man nimmt nen Tubescreamer und packt den davor.
 
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Ja, hab beide schon angetestet, hab nur aus dem JVM ehrlich gesagt noch nie nen guten Sound rausbekommen, hab den allerdings auch nicht so intensiv getestet wie den Mark V. Gut, der Sound in Vid ist ja jetzt nicht so der typische Mesasound. Das Problem ist halt, dass kaum jemand den Mark auf Lager hat, was natürlich den AB-Vergleich erheblich erschwert. Im Preis liegt natürlich zwischen den beiden auch ein erheblicher Unterschied, auch gebraucht. Kann mir jemand was im Vergleich zum HJS sagen?
 
Ja, hab beide schon angetestet, hab nur aus dem JVM ehrlich gesagt noch nie nen guten Sound rausbekommen
Zeit nehmen und mal auf Herz und Nieren testen, auch an verschiedenen Boxen, oder es ist einfach nicht dein Amp. Aus der Ferne wirst Du nicht schlauer ;)
Was spielst Du denn bislang?
 
Ja, hab beide schon angetestet, hab nur aus dem JVM ehrlich gesagt noch nie nen guten Sound rausbekommen

:weird: dann erübrigt sich doch alles Weitere, was die JVMs angeht. Wer es nicht schafft, innerhalb von 5 Minuten einen guten Sound aus einem JVM zu bekommen, der sollte sich definitiv nach einem anderen Hersteller umgucken, weil schlicht der Grundsound nicht passt. Wer ernsthaft einen Boogie MK V in Erwägung zieht, der hat eigentlich (oder sollte) auch genug Ahnung von der Materie um grob abzuschätzen, was sich durch verschiedene Boxen noch optimieren liese. Sowohl beim Marshall, als auch beim Mesa. Man merkt doch einfach, ob die Basis stimmt, oder nicht! Solche Amps kauft man sich grundsätzlich nicht, wenn die Basis nicht stimmt.
Der JVM ist mit der unkomplizierteste Mehrkanaler, den es gibt, da braucht man keine Stunden um einen Sound zu finden, außer, man mag eben den Marshallsound nicht.
Dann schau dich nach einem Mesa um :great:
Der ist halt teurer, hat aber auch wesentliche Vorteile, was die Tonformung angeht.
 
Das Satiani Head hat anstatt der Reverbsektion für jeden Kanal ein einstellbares Noise Gate verbaut. Weiterhin sind OD1 und OD2 gleich aufgebaut.
Ich meine es ist quasi 2x der OD1 vom normalen JVM.
Zwischen den beiden Varianten wirst du also sogesehen klanglich jetzt keinen Unterschied vorfinden.

Vielleicht noch ein Tipp, falls du den Amp noch mal antestest.
Befasse dich vllt mal in Ruhe mit den einzelnen Modis der Kanäle. Der erste Kanal regelt sich ja im Green Mode nur über den Gain.
Bei dein anderen Modes und Kanälen einfach mal langsam an das Gainpotential rantasten. Ich finde, dass gerade die OD Kanäle da sehr viele Reserven haben und es schnell "too much" werden kann.

Desweiteren hast du ja außer den EQ's der einzelnen Kanäle noch die "Resonance" und "Presence" Regler, die sehr hilfreich sind, gerade beim antesten verschiedener Boxen.

Was ich sonst noch geschrieben so in etwa geschrieben hätte, hat Un!corn schon auf den Punkt gebracht ;):

:weird: dann erübrigt sich doch alles Weitere, was die JVMs angeht...

Ich finde es immer wichtig dass der Amp deinen Ohren gefällt und man sich beim Spielen am Amp einfach wohl fühlt.

Wenn du aufgrund der Tatsache, dass du gerne einen vielseitigen Amp haben möchtest, der nach Mesa klingt oder eigendlich mit einem Mesa so komplett erfüllt wird, ist es warscheinlich kein würdiger Kompromiss einen Marshall zu kaufen nur weil er gerade im Budget liegt.
Da wäre in meinen Augen noch etwas warten und sparen, oder sich auf dem Gebrachtmarkt umsehen sinnvoller. (Meine rein subjektive Meinung :D:cool:)
 
Ich finde, dass gerade die OD Kanäle da sehr viele Reserven haben und es schnell "too much" werden kann.
Vor allem klingen die aber auch im extremen Low-Gain sehr gut, wie ich finde. N grade Crunch im OD Orange klingt wie ein ausgefahrener Amp aber auch in leise ;)
 
Der Effekt Loop vom JVM 410HJS ist auch ein anderer.

Effects Loop


The effects loop on this amp is different than on the older JVM410H. This one is a serial 'programmable' loop that has a usual return volume type knob on the back of the amp, but what's different is that this control knob can cut or boost the returning signal. In its boost mode it offers up to +6dB gain against a 'flat' return of the older amp. Rather like some of the Mesa Boogie stuff, you can now also use this serial effects loop to completely (they say) silence the amp or indeed to 'boost' the output as a solo/volume boost. Its new on this amp, but nothing new for other manufacturers even going back to the earlier dual rectifier amps from the USA.



Quelle: http://www.tonymckenzie.com/marshall-jvm410hjs-satriani-review.htm
 
Ich meine es ist quasi 2x der OD1 vom normalen JVM.

Nein.
Der JVM HJS hat andere Gainstufen, ein anderes Voicing und eine andere Endstufe (etwas mehr Negativ Feedback).
Wer einen tighten modernen Metal Sound sucht, sollte lieber zum normalen JVM greifen. Der HJS klingt noch insgesamt weicher und noch weniger straff im Bass Bereich.
 
Nein.
Der JVM HJS hat andere Gainstufen, ein anderes Voicing und eine andere Endstufe (etwas mehr Negativ Feedback).
Wer einen tighten modernen Metal Sound sucht, sollte lieber zum normalen JVM greifen. Der HJS klingt noch insgesamt weicher und noch weniger straff im Bass Bereich.
Ist also der HJS für Classic Rock ala AC/DC, ZZTop, oder Guns n Roses besser geeignet?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Problem ist halt, dass ich quasi den bratenden Marshallsound (Plexi) und den fetten, drückenden Mesa Sound in einem Amp haben möchte. Die Frage ist eben, bring ich den Marshall näher Richtung Mesa, oder den Mesa näher Richtung Marshall, und lohnt sich somit der deutliche Aufpreis zum Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist also der HJS für Classic Rock ala AC/DC, ZZTop, oder Guns n Roses besser geeignet?

Der HJS ist grundsätzlich schon etwas klassischer in den Gainstages ausgelegt und hat weniger Kompression zugunsten von mehr Dynamik. Der hat auch zwei 100k Anoden statt zwei 220k wie der JVM. Alleine das macht schon ziemlich viel aus.
Zudem hat er aber auch ein spezielleres Voicing in den Mitten, das gefällt manchen weniger gut.
Aber der HJS ist ein super Amp, keine Frage und ich denke schon, dass man mit ihm gerade bei Classic Rock nichts verkehrt macht.
EVH ist auch drin: https://soundcloud.com/donnyboiler/evh-on-marshall-jvm410hjs
 
Ist also der HJS für Classic Rock ala AC/DC, ZZTop, oder Guns n Roses besser geeignet?
Das klingt so, als sei es mit dem normalen JVM schwer. Ich denk mal, ob du den einen oder den anderen magst, ist einfach Geschmack. Wenn Dir der normale nicht gefallen hat, teste den HJS ;)
Das Problem ist halt, dass ich quasi den bratenden Marshallsound (Plexi) und den fetten, drückenden Mesa Sound in einem Amp haben möchte.
Mesa im JVM wird ungemoddet schwierig... kommt natürlich immer auf die Auslegung an, aber da ist ja schon deutlich was anders klanglich, das fängst Du auch nicht einfach mit nem Setting ab. Vielleicht mit nem Pedal? Aber das wäre fast quatschig...
 

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