Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
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Moin, moin,

also der Clean im Green Mode, der sich ja nur über den Gain steuern lässt, bleibt bei mir eigendlich immer clean.
Ich hatte da bisher keine Probleme. Habe den 410, dürfte aber ja gleich sein.
Hast du irgendetwas im FX Loop hängen oder sonst irgendwas zwischen Gitarre und amp, was evtl. dafür verantwortlich sein könnte?
 
Moin,

ist bei meinem 410er auch so. Der bleibt auch mit einer Les Paul und Humbucker clean. Ich würde auch den kompletten Signalweg prüfen.
 
Danke für die schnelle Antwort!

Vorgeschaltet ist nix, FX Loop aus.. Bei voll aufgedrehtem Gain klingt der grüne Channel fast schon so wie der orange bei halbem Gain..
So spiele ich den Clean Channel eher so auf 4-6 Gain, bei einzelnen Tönen ist er auch wirklich Clean, nur bei höheren Akkorden, fest angeschlagen hört man wie es anzerrt. Reverb ist aus, sonst alle Regler auf 12 Uhr.

Normal oder nicht?
 
Ja, das ist eine gute Frage. Hast du den Amp neu oder gebraucht gekauft?
Vllt auch mal ein anderes Kabel probieren.
Bei mir bleibt es auch mit Humbucken clean. Das sollte auch so sein.
Wir reden aber auch ganz sicher über den Green Mode.
Ich habe habe bei mir den Gain im moment auf 3 stehen und den rest regel ich über den Master.
 
Mein Clean Grün bleibt auch relativ lange unverzerrt.
Könnte es vielleicht am Celestion Heritage liegen, der auch in dem Combo verbaut ist?

Ansonsten könnten deine Pick-Ups auch zu Nahe an den Saiten sein? Das hat bei mir auch mal das beschriebene Problem verursacht.
Meiner Erfahrung nach bleibt der Clean-Kanal auch länger sauber, wenn die Mitten eher zurückgedreht sind.
 
Vielleicht hat ja sonst noch jemand hier den 205C und könnte kurz beschreiben wie das so im grünen Channel ist??
Es hört sich auf jeden Fall nicht kaputt an, klanglich alles Top, dachte eben nur das es "cleaner" ist.

Ich habe die verschiedenen Modelle natürlich vor dem Kauf auch angetestet, da is mir das nur nicht störend aufgefallen..

Vllt ist dann doch der 410er eher was für mich, bzw wenns am Lautsprecher liegt dann ein Topteil.

Aber Danke für eure Bemühungen!
 
Hi Leute,

welchen Kanal/Mod würdet ihr für Mucke ala Whitesnake ( Still of the Night, Is this Love, Here i go again ) verwenden ?
 
Beim 410er würde ich warscheinlich zum dritten Kanal im Orange Mod greifen ;)
 
Hi Leute,

welchen Kanal/Mod würdet ihr für Mucke ala Whitesnake ( Still of the Night, Is this Love, Here i go again ) verwenden ?


Spielte 2 Whitesnake-Nummern mit meiner ehemaligen Cover Rock Band:

- Palm Muting Riffs: OD1 Orange
- Crunchige Single Note Picking: OD1 Green
- Lead Parts: OD2 Red

Es kommt auch auf die Pickups und das EQ-Setting an: Habe "zufällig" die Doug Aldrich Humbucker (Neck/Bridge) in meinen Gitten.

Bei den OD-Kanälen habe ich den Gainpegel bei 2,5/10 und bei Palm Muting und Leadparts einen Tubescreamer-Clone (Drive = 0), der einen Mitteboost verursacht und die Bässe strafft.

Treble 2/10 und Mitten 8/10 bei OD1; bei OD2 sind meine Mitten bei 10/10.
Bass in den OD-Kanälen: 4,5/10.

Als Box habe ich eine geschlossene 2x12 Marshall mit einem G12-65 und eine G12 h-90

Das alles macht halt den Sound aus ... Aber so viel wolltest Du ja gar nicht wissen ...

Grüsse aus Franken - wolbai:great:
 
Wow, dass ging ja mal fix, vielen Dank !
Musste gerade etwas schmunzeln, nur OD1 Orange kam mir auch gleich in den Sinn als ich Still of the Night hörte. Die Jungs hatten damls schon 87 mit dermassen viel Gain gespielt -) Würde mich interessieren was die so gespielt haben, für mich hört sich das stark nach geboosteten 800er an !?!
 
@aneurysm:

das mit den JCM800 und einem Tubescreamer oder ähnlichem könnte hin kommen.

Den 80er Hardrock Sound kriege ich mit dem JVM410 sehr gut eben mit OD1/Orange und OD2/ als Leadkanal hin.

Am wesentlichsten ist bei einem ungemodeten JVM410 meines Erachtens den Gainpegel nicht über 3/10 zu bringen: Da hört sich der Sound schon fett genug an und ist aber (noch) nicht zu sehr komprimiert, aber schon tight genug.

Ich meine auch, dass man einen Tubescreamer-Effekt oder so etwas ähnliches noch benötigt, weil die Bässe sonst zu weich sind. Der Mittenboost hebt den Sound schön im Bandmix dann noch ab.
Es gibt aber etliche, die nur JVM pur wollen. Das sehe ich etwas anders.

Grüße aus Franken - wolbai :great:
 
Hallo Wolbai,

ich hab den JVM410 mal letzte Woche angespielt bzw. mit dem 205 verglichen ! Mir haben beide sehr gut gefallen, obwohl mir der 410 dann doch etwas mehr gefallen hat.
OD1 orange mit Gain auf 3/10 hab ich leider nicht probiert, könnte aber für Whitesnake passen.
Kann mir aber vorstellen, dass er dann auch etwas an Lautstärke benötigt !?!
 
Vielleicht hat ja sonst noch jemand hier den 205C und könnte kurz beschreiben wie das so im grünen Channel ist??

Hi bengalenwolf,

ich spiele live einen 205C und habe im grünen Clean-Channel Gain bei ca. 3/10, da ist er noch sehr clean. Spiele ihn mit Les Paul (Seymour Duncan APH-1) und Strat (Stock-PU's, etwas geboostet um denselben Pegel wie die Les Paul zu erreichen). Wenn ich lustig bin, treib ich das Gain an die Grenze zum Leichtverzerren. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war das so gegen 4-5/10.

Gruß Ed
 
Hallo Wolbai,

ich hab den JVM410 mal letzte Woche angespielt bzw. mit dem 205 verglichen ! Mir haben beide sehr gut gefallen, obwohl mir der 410 dann doch etwas mehr gefallen hat.
OD1 orange mit Gain auf 3/10 hab ich leider nicht probiert, könnte aber für Whitesnake passen.
Kann mir aber vorstellen, dass er dann auch etwas an Lautstärke benötigt !?!


Der Aufpreis vom 205er zum 410er ist ca. 300 EUR. Dafür bekommst Du jede Menge mehr Sounds, die es so im 205er nicht gibt. Das wurde in diesem Thread von Kollegen bereits auch so schon mehrfach erwähnt.

Man kann ganz sicher mit dem JVM205 auch ordentlich "Whitesnaken". Aber den OD1 Orange im JVM410 gibt's halt nicht im JVM205.
Und gerade den sehe ich soundmässig eben bei derartigen Hardrock-Geschichten aus den 80er Jahren.

Mit meinen passiven Pickups mit hohem Output (die Doug Aldrichs halt) reichen mir 2,5/10 als Gaineinstellung. Bei Pickups mit niedrigerem Output reichen m.E. 3-4/10 als Gaineinstellung.
Ich habe allerdings auch den Tubescreamer-Clone (ohne zusätzlichem Gainanteil) in der Signalkette.

Lautstärkenmässig ist da kein Unterschied zwischen 2,5/10 und z.B. 5/10.

Grüsse aus Franken - wolbai.:great:
 
Wow, dass ging ja mal fix, vielen Dank !
Musste gerade etwas schmunzeln, nur OD1 Orange kam mir auch gleich in den Sinn als ich Still of the Night hörte. Die Jungs hatten damls schon 87 mit dermassen viel Gain gespielt -) Würde mich interessieren was die so gespielt haben, für mich hört sich das stark nach geboosteten 800er an !?!
John Sykes hat unter anderem Mesa Boogie Colliseum Amps gespielt.
Das steht auf seiner Homepage unter Gear.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ein wenig stolz auf mich!:cool:
Nun spiele ich schon so lang E-Gitarre und habe jetzt zum ersten Mal den BIAS eines Verstärkers selbst eingestellt.
Natürlich unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften bzgl. E-Technik.
Erstaunt war ich über die extrem konservative Einstellung ab Werk, welche alsbald natürlich sofort geändert wurde.
In den einschlägigen JVM-Foren wird immer wieder ein Wert um die 70mV propagiert. Bei 70,6 mV hat sich der Wert dann eingepegelt (links/rechts). Dabei hab ich´s belassen.
Die Veränderungen treten nach der Anpassung vor allem im Crunch-Sound auf. Mein mit einer Strat gern gespielter "Clean-Red" ist noch mal eine ganze Schippe gewachsen. Mehr Dynamik und offener Ton...das hat sich gelohnt.
Nachdem ich gestern lange mit einer Les Paul die Einstellungen von @wolbai bzgl. des "Whitsnakens" probiert habe, musste auch hier ein Vergleich her. Kurz: Auch mit 80´s Zerre gewinnt der Amp ganz klar Ton vom neuen BIAS. Meine Empfehlung: machen...oder machen lassen...es lohnt!!!
@wolbai die Einstellungen sind ziemlich cool :great:

Gruß

Phonoton

20150811_155455.jpg
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@Phonoton:

Den BIAS des JVMs auf die von Dir genannten Wert einzustellen, kann ich ebenfalls nur unterstreichen:

Bei mir waren werksseitig 52,8mV und 58,7mV eingestellt. Das ist zum einen ziemlich weit auseinander und zum anderen kalt. Ich habe meinen auf 71,2 mV je Paar eingestellt.
Das ist der preiswerteste "JVM-Mod", mit den von Dir beschriebenen Effekten :)

Zum Thema "Whitesnaken" möchte ich noch eine kurze Hörprobe nachlegen:

Mit moderatem Gainpegel und wenig Resonance hat der JVM auch im ungemodeten Zustand in den OD-Kanälen eine - wie ich finde - akzeptable Dynamik.
Das höhere BIAS hilft meine ich auch hier, da der Ton dann bereits bei geringerem Gainpegel schon einigermaßen fett wird, ohne zu sehr zu komprimieren. Bin kein Technikfachmann - das bewerte ich alles nach Gehör.

Bei der nachfolgenden Aufnahme habe ich meinen Rivera Rockcrusher (Leistungsreduzierer) verwendet und den Amp volumenmässig richtig aufgemacht, so dass auch die Endstufe anspringt.
Das ist so beim JVM so etwa bei 6/10 Mastervolumeneinstellung und 5/10 Kanalvolumen der Fall.

Da ich zu Hause und mit Leistungsreduzierer aufnehme, ist das Ganze mit einer Radial DI Box (mit guter 4x12er Boxensimulation) abgenommen und über ein Audiointerface mit der Cubase Artist 7 Software verbunden.

Nachfolgend mein heutiger "Whitesnake-Erguss":




Grüße aus Franken - wolbai :great:


P.S. Ich suche eine neue Band im Raum Nürnberg, die so durchgeknallten Dinosaurier Rock mit Herzblut und Leidenschaft macht, den keine Sau mehr hören will ...
Wenn jemand was weiß, bitte PN an mich - sänx
 
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Den oben genannten Youtube-Link habe ich gelöscht. Der erste Bend im Lead part war scheiße :-(




Grüße aus Franken - wolbai:great:


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Wenn jemand was weiß, bitte PN an mich - sänx
 
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P.S. Ich suche eine neue Band im Raum Nürnberg, die so durchgeknallten Dinosaurier Rock mit Herzblut und Leidenschaft macht
Leider zu weit entfernt! Sitz hier an der Nordseeküste :D
Die Aufnahme finde ich gut:great:
 
Wow, dass klingt ja schon ganz ordentlich und dein Ton ist auch absolut überzeugend -)
Hast du den Tubescreamer auch beim Rhytm benutzt ?
Das ist die einzige Schwäche beim JVM bzw. was mich stört, weil er nicht so thight im Bassbereich klingt wie mein EVH ( ich weiss 2 unterschiedliche Amps ) .
 

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