Ein sehr beliebter Mod war (und ist es?) es, die Treble Bleeds an den Gain Potis zu entfernen. Und das nicht nur bei Marshall. Einfach, um den Sound untenrum dicker zu machen. Das hat dann auch stark in Abhängigkeit von Gitarre und Kabel den Sound beeinfflußt. Beim JVM ist das ein wenig anders: Erst kommt die erste Eingangsstufe, dann der Gain Regler. Damit wird die Wirkung des Treble Bleed von Gitarre und Kabel nicht mehr beeinflußt. Vermutlich einer der Gründe, warum die Charactere der angeschlossenen Gitarren so gut durch kommen.
Btw: Warum soll ich im Amp rumlöten, wenn der Effekt recht einfach extern erreichbar ist ? Jeder Eingriff ist risikobehaftet ...
Ich hab vor dem Input sowie im seriellen Einschleifweg ein Volumenpedal
Boss FV-500-H. Allerdings geh ich mit der Gitarre nicht direkt ins Volumenpedal, sondern erst ins Stimmgerät
Korg DT-10. Das hat eine aktive Bufferschaltung, den Mute Ausgang benutz ich nicht, dafür habe ich die Pedale. Das Stimmgerät ist permanent an. Das funktioniert hervorragend.
Edit:
Ursprünglich sollte der Treble Bleed den Höhenverlust beim Herunterregeln des Gainreglers ausgleichen. Das funktioniert aber nicht universell, es hängt von Gitarre und Kabel ab. Und meist ist der Treble Bleed imho überdimensioniert, was für den dünnen Effekt sorgt. Damit ist der Gainregler auch Klangregler. Marshall ist hiervon nicht wirklich abgewichen.