Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
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Gefällt mir nicht :bad:

Kaum vorstellbar, ich hätte an deiner Stelle, oder der Techniker Fotos davon gemacht und mal an den Vertrieb geschickt.
Oder evtl. kannst du das noch in Auftrag geben, die abgefallene Lötstelle, bzw. Leiterbahn dokumentieren, und hier mal posten :)
Sowas darf einfach nicht passieren, nicht mal bei china Marshalls, vor allem lobt ja Marshall selber die guten und die Verarbeitung der Platinen Made In England etc.

Wobei bei meinem Marshall Class 5, auch made in England, war die Löterei auf der PLatine mit den Mods auch nicht so prickelnd.
Leiterbahnen lösten sich durch pures Angucken fast von selbst, musste per Hand viel nach arbeiten...

Da lob ich doch meine alten Peaveys, da kannste Bauteile rein und raus braten ohne Ende :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo..

Ja das klingt krass! Würd mich auch über die rechnung freuen!!
Vorallem!! Kanst du so einem amp je wieder vertrauen, das er dich nicht im dümmsten moment im stich lässt?
Ich habe auch arge probleme mit meinem jvm410 combo. Das war so:
Hab ihn nach drei jahren freude einfach mal zum check zum tech gebracht. Hatte das gefühl das der amp nicht immer gleich laut war..
Diagnose: ausgebrannte röhren, 2 davon extrem mikrofonisch. Und wackel im speakerkabel.
Kabel und röhren ersetzt, alles tiptop, geiler sound wie immer. Ca 250 euro bezahlt
Jedoch bemerke ich nach ca einem monat verformungen der folie an der rückseite vom amp. (Siehe ältere posts)
Ging dann wieder zum tech, doch der hatte schlechte laune, und wimmelte mich ab. Also anderer tech. Marshall vertretung schweiz, die haben sämmtliche lötstellen, schalter und steckverbindungen kontrolliert und auf fehlschaltungen überprüft.
Diagnose: alle endstuffenröhren ausgebrannt, 2 davon extrem mikrofonisch!!!! Erster tech habe beim bias einstellen gepfuscht!
Okay, ist ja die offizielle marshall vertretung, ca 400 euro abgedrückt!! Wenigstens ist jetzt alles ok . Klingt toll wie immer.
Bis einen monat später plötzlich mitten in der probe nur noch knacken aus dem amp kommt! Sofort alle kabel aufm fx board kontrolliert, dann puff.. Stille, tot.
Hap den amp dann mal selbst geöffnet, und festgestellt f1 sicherung der endstuffenröhren durchgebrannt. Hab sie ersetzt, seither läuft der amp wieder, ABER die röhren sind jetzt zum ersten mal bemerkbar extrem mikrofonisch?!
Hab übrigens das geld vom ersten tech zurückerhalten, mit einem Ausdruck der bias einstellungen: Uht=457V/ugt=-39,5V/lal=30mA/leistug clean 50W à 16 Ohm 117W à 8 Ohm/ leistung max. 61W à 16 Ohm/ 170 W à 8 Ohm
Keine ahnung was mit dem amp los ist. Und absolut keine lust mich damit rumzuärgern!! Ich hab sowieso ein top gewollt, und habs mir jetzt auch geholt!! Vielleicht findet ihr das krass.. Aber ich muss meinem amp einfach vertrauen können! Den combo versuche ich jetzt als defekt zu verkauffen. Denn nochmals röhren ersetzten und fehlersuche, und ich hätt noch n zweites top gekauft!
Sorry für den elend langen post, aber das musst ich mir jetzt mal von der seele reden!!
Ps. Es kam übrigens kein anderer amp infrage als wieder ein jvm410 ich liebe einfach den sound!!
 
Du machst die selben Schritte wie ich. Ich habe mein Resümee gezogen: Kemper!
 
Moin moin,
ich habe nach längerer BIAS-Einstell-Abstinenz mal wieder mein JVM 410H ausm Proberaum mitgebracht und wollte den BIAS mal kontrollieren. Dabei ist mir etwas aufgefallen, wofür ich erstmal keine Erklärung habe (achja, ich bin nicht groß in Röhrentechnik, verzeiht mein Unwissen):
- das rechte Röhrenpaar glimmt Innen Blau... und wenn ich die Spannung an den Abgreifpunkten im Amp messe kommt da irgendwie nur Murks raus: Werte um die 8 oder 9. Wenn ich das Poti dann aufdrehe fangen die Röhren richtig das Heizen an und das blaue Glimmen wird sehr stark...
- das linke Röhrenpaar hat im Vergleich zur letzten Messung (70) deutlich niedrigere Werte so um die 35 und wenn ich das Voltmeter an die Kontaktpunkte ansetze knackt es merklich aus dem angeschlossenen Lautsprecher... mikrofonisch??

Ich habe die Röhren mal wild durchtetauscht und das Ergebnis ist dasselbe, daher liegts wohl nicht an den Röhren...

Ich kann mir darauf keinen Reim machen - ihr?
 
Was hast du gemessen ?
 
ich hab grad mal Fotos davon gemacht.
das hier ist das linke Pärchen: ~30 bei Einstellung 200V am Messgerät
JVM Problem1.jpg

und das rechte Pärchen: 0 (!) bei Einstellung 200V am Messgerät
JVM Problem2.jpg

Ich habe auch mal versucht das blaue Glühen einzufangen - die beiden mittleren Röhren nebeneinander : man sieht es bei der rechten Röhre im unteren Drittel des Gitter durchschimmern. Die beiden "blauen Röhren" sind auch deutlich heißer als die anderen beiden.
JVM Problem3.jpg

Ich habe auch die beiden Wiederstände R26 und R27 mal gemessen - (sind die für die Spannungsversorgung in den Röhren mit verantwortlich?), das sind die beiden direkt unter den Potentiometern für das BIAS, Einstellung am Messgerät 200Ohm: R26 hatte 24,8 ; bei R27 schaltete die Anzeige auf Error...

Sound produzieren tut der Amp noch, ich kann zumindest bei nächtlicher Zimmerlautstärke keinen Unterschied hören.

Tja, ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht ob ich mir da Sorgen machen sollte oder nicht.
 
200V ..ned schlecht ;)

Schalt mal dein Multi auf 200mV und mess nochmal.
Blaues schimmern ist normal bei Röhren, wenn dagegen das Blech innen das Glühen an fängt wirds gefährlich für die Röhre.

BTW. Widerstände, Dioden etc werden im ausgebauten Zustand gemessen.
 
...huch ... gesagt getan...

rechtes Pärchen: 69 mV, ahh! :)
JVM Problem5.jpg

Aber: bei 200mV keine Anzeige beim linken Pärchen (Error bzw. über Skala hinaus).
Ich habe dann wieder auf 200V gestellt und kriege 47,8 als Wert, der Wert bleibt bei unter 50 selbst wenn ich das Poti voll aufdrehe.
JVM Problem4.jpg

Das Phänomen, dass ich im Lautsprecher ein Knacken habe wenn ich das Messgerät für das linke Pärchen ansetze ist weiterhin da, auch die Tatsache das das linke Pärchen deutlich heißer läuft (spürt man sofort wenn man nur die Hand leicht drüberhält) und halt das Schimmern (auch wenn das an sich erstmal nicht schlimm ist).

Ich habe das rechte Pärchen jetzt auf 70mV gestellt und dann das Poti der linken Seite in dieselbe Postiion gestellt. Wie gesagt, am Sound kann ich da erstmal nichts feststellen, evtl. rauscht er etwas stärker aber da kann ich mich auch täuschen da den JVM eigentlich nur im Proberaum recht laut und dann mit Noisegate spiele.

Also, wieder was gelernt, aber das Problem existiert weiter - habt ihr noch mehr Ideen was das sein könnte und ob das in irgendeiner Form negative Auswirkungen haben könnte?
 
An den Messpunkten dürfte nur eine Spannung im Bereich von 50 - 80 mV messbar sein. Alles andere deutet auf einen Fehler hin. Ein Fall für den Tech. Falls du weiter suchen willst mess mal im ausgeschalteten Zustand R26 und R27 nach. Die sollten 1Ohm haben. Mit einem normalen Messgerät werden vermutlich ein paar Ohm angezeigt.
 
R26 hat 1,4 Ohm, bei R27 kriege ich gar nichts gemessen, da zeigt das Messgerät immer nur Error an egal auf was ich es einstelle...
sind die beiden Wiederstände für die Röhrenachaltung relevant oder sind das die beiden shunts zur Bias Einstellung?
 
Naja, die Kathoden sollten schaltungstechnisch nicht in der Luft hängen, der Widerstand ist defintiv wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Amp in dem Zustand noch clean kann. Ab zum Tech damit !
 
Also in Zimmerlautstärke ist der Amp clean wie eh und je.

Ich könnt ja auch erstmal den Widerstand ersetzen, ich habe bei TAD diesen 1 Ohm Wiederstand hier gefunden:
http://www.tubeampdoctor.com/de/sho...sions_Leistungs_Widerstand_1_3_Watt_1Ohm_1895
ginge der?
Einlöten ist kein Thema, ich habe schon ein paar Mods an dem JVM gemacht und das hat bisher alles tadellos funktioniert. Würde ich mal probieren, es sei denn ich muss da ein ganz speziellen Wiederstand für haben - falls ja - worauf muss sich achten?

Besten Dank übrigens für eure Hilfe :)
 
Das liest sich für mich wie ein guter Kandidat. Ich würde wahrscheinlich gleich beide ersetzten, dann isses wieder symmetrisch ;)
 
Ja, genauso habe ich das vor, Teile sind bestellt :)
 
Hallo.
Spiele gerade mein JVM410H über einen Eminence Texas Heat und was mir als erstes auffiel war:
Der JVM ist eine echte Speakerzicke :D
Nun, jedenfalls harmonisiert der AMP nicht mit jedem Speaker gut.
Was natürlich auch Geschmackssache ist..
Beispiel JVM +:
Eminence Wizard -> Clean, Blues leichter Crunch klingt alles sehr gut, vintage british eben, wobei Crunch (Orange) schon die Grenze darstellt. Mit mehr Gain klingts dann fürchterlich britzelig...
Eminence 125/8 -> nur im Cleankanal (Green/Orange/Red) zu gebrauchen, alles andere klingt "bähh", aber das ist ja eher ein Speaker für Fender Alnico Jensen Fetischisten....
Eminence GB12 -> der Speaker passt sehr gut zum JVM, Metal war nicht so mein Fall, alles andere passt sehr gut.
Eminence V12 -> braucht Leistung, je mehr Schub vom AMP kommt desto geiler tönt es, Clean-Metal kein Problem.
Celestion V30 -> geht auch, allerdings ist der V30 nicht mein Fall, Marshall Crunch geht, der Rest gefiehl mir garnicht.
Celestion G12 Heritage -> siehe Wizard
V30 + G12 Heritage, hatte die Combi in der JVM 2x12er und wird glaub ich beim Combo auch verbaut -> zusammen geht damit schon wesentlich mehr als einzeln gespielt, nur Metal gefiehl mir nicht, Rest war für Marshallsounds ok.
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Eminence Texas Heat -> die Überraschung schlechthin, eigentlich gekauft für einen Peavey, klingt der Speaker am JVM schon recht anders als obige genannten...
Der Texas Heat nimmt dem JVM seine britzelige Drahtigkeit und der Amp klingt insgesamt weicher und fetter, ein Hauch britischer Färbung ist allerdings noch zu hören.
Habe das Gefühl einen ganz anderen AMP zu spielen, wenn man zwischendurch mal einen Greenback oder den V12 spielt, empfindet man den JVM plötzlich als kreischende Säge und muss erstmal die höhen weg nehmen :whistle:
Für den typischen Marshallrotzsound eignen sich daher mMn eher britische Speaker (wer hätts gedacht ), also Greenbacks, V30, GB12, V12 und wie se alle heißen...
Mir gefällt der JVM jetzt allerdings mit dem Texas Heat am besten :great:
Wollte mein JVM erst verkaufen, aber durch den Texas Heat überleg ich mirs nochmal :)
Ehrlich gesagt ging mir der Marshallsound in letzter Zeit aufn Sack, entweder werd ich alt, oder ich hab den falschen AMP gekauft :gruebel:
Klar, der JVM ist ein guter Amp, in der Band setzt er sich gut durch, Marshallsounds ohne Ende nur, manchmal nervt das Gekreische vom JVM halt...

Also, falls sich mal die Gelegenheit ergibt und ihr könnt den JVM über die Patriot Serie zocken, probierts mal aus...

:hat:
 
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In welcher box hattest du die Dinger? Der amp verliert aber bestimmt einiges von seiner Durchsetzungsfähigkeit oder?
 
Ne, der Amp liefert von Haus aus genug Durchsetzungsfähigkeit ;)

Aber beim Texas Heat merkt man schon das davon ein wenig fehlt, is aber immer noch vorhanden.

Als Box hab ich ne geschlossene Großmann SG-CAB oder ne offene 1x12er, sowie ne Marshall halboffen 2x12
 
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So, habe gestern abend die Widerstände R26 und R27 durch neue ersetzt. Beim ersten Einschalten dann allerdings Vollschock: ich habe bei zugedrehtem Master das Aufheizen der Röhre aus dem Speaker gehört (!!) und bevor ich wieder ausschalten konnte blitze und funkte es aus einer der Endstufenröhren, und zwar aus einer der beiden, für die ich vorher keine vernünftigen BIAS-Werte messen konnte und wo vermutlich der Widerstand kaputt war. Ich habe das auf die Röhre selbst geschoben, ne neue Sicherung eingebaut die geflogen war und dann von der betroffenen Seite beide Röhren rausgenommen und von der unproblematischen Seite eine auf die problematische gesetzt (Reduktion auf 50 Watt mit den Röhren der "guten" Seite sozusagen).

Und siehe da - es läuft perfekt !!

Das BIAS ließ sich für beide Seiten einwandfrei einstellen und der Klang ist auch unverändert gut.

So weit so gut - ich werde jetzt erstmal ne Zeit lang so spielen und falls nochmal irgendwas sein sollte geht der Amp auf jeden Fall zum Tech, denn so 100% geheuer ist mir das nicht...
 
Hat einer von euch ne Idee was man machen kann um dem JVM so nen richtigen Tiefbass-wumms zu verleihen?
Ich habe letztens wieder über den JCM 2000 DSL100 meines Bandkollegen gespielt und der hat mir die Hosen vom Beim geschlackert, und das im Crunch-Kanal!! Dagegen war mein JVM wie ein zahmes Kätzchen, trotz voll aufgedrehtem Resonance! Kann man die Intensität vom Resonance noch irgendwie erhöhen??
 
Was für Boxen hast du denn am JVM.

Ich habe einige Zeit den JVM JS über eine Box mit V30/G12 K-100 gespielt und da fehlte mir auch etwas der Wumms.
Habe jetzt den Klassiker Marshall 1960 mit Celestion G12T/75 dran, hat deutlich mehr Wumms und Tiefe. :rock:
 

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