Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Nochmal für ältere Damen - welches System ist auf welcher Platte, und diese hängt wo? Auf sda
Windows XP ist sda1 bzw hd0,0 (NTFS)
Arch Linux /boot ist auf sdb1 (ext2) (hd1,0), Root FS ist sdb3 (ext3)
Die Vorgehensweise ist, sehe ich das richtig, dass Du Arch auf hd1 gespielt hast, Win ist auf hd0? Grub ist auch auf hd1?
Exakt.
Irgendwas habe ich im Hinterkopf, dass Grub auf hd0 sollte bzw hd1/hd0 nach Bootreihenfolge vergeben werden, also würde aus hd1 hd0, wenn Du die Bootreihenfolge änderst. Und dann könnte er nichts finden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ist schon 'ne Weile her :)
Naja, die Bootreihenfolge hab ich schon geändert bevor ich Arch installiert hab, von daher sollten die Infos in den Konfigurationsdateien stimmen.
Das könnte jedenfalls zur Fehlermeldung passen - wenn die Benamsung umgedreht wird, wird Win zu hd1,0, dieses Filesystem sollte Linux allerdings lesen können. Nur war da nicht was, dass es ntfs nur für Daten gebrauchen mag und zum booten was anständiges braucht?
Also die Windows Partition hab ich natürlich auch mal ins Grub Bootmenü eingebaut, startet auch ohne Probleme.
Lies mal als Einstieg http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB
Vielleicht kommst damit ja schon weiter.
Okay, werd ich mal machen. Wobei, verwendet Ubuntu nicht Grub2? Ich hab hier noch den alten Grub (Standard bei Arch).

Ansonsten werd ich mal probieren Grub in den MBR der Masterplatte zu schreiben.

EDIT: Hab mich geirrt, auch Windows will Grub nicht starten. Ich meine aber, dass das mal funktioniert hat.
Ich hab aber mal Bilder von den genauen Fehlermeldungen gemacht.
Wenn ich Windows auch nicht per Grub starten kann hält mich das natürlich davon ab Grub in den MBR der Masterplatte (mit Win drauf) zu schreiben, da der Rechner wie gesagt geliehen ist und Win XP Prof drauf ist - mit anderen Worten, ich hab hier nur ne Win XP Home CD und wenn sich XP wie 7 verhält funktioniert die Wiederherstellungskonsole der Home Edition nicht mit XP Professional. Und Lust Windows im Worst Case komplett neu zu installieren hab ich auch nicht unbedingt. Da muss ich mir was einfallen lassen.

Hier die Fehlermeldungen, ich hoffe ihr könnts lesen:
 
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Naja, die Bootreihenfolge hab ich schon geändert bevor ich Arch installiert hab, von daher sollten die Infos in den Konfigurationsdateien stimmen.

Und sdb ist der slave. Hmmmm. Irgendwas gräbt da in meinem Hirn, aber ich komm ned ganz dran.

An Error 17 hab ich mich jedenfalls auch schon erfreut :D Aber das war eine USB- oder Firewire-Platte, iirc. Ich habe damals einiges dazu gefunden mit ich glaube den Stichworten Grub und Error 17. Auch einiges erschreckendes, aber das sollte Dich ned stören. Btw, ist eigentlich die Bootpartition schon bootable geflagt? (Ist so ein beliebter Fehler von mir :redface:)

Okay, werd ich mal machen. Wobei, verwendet Ubuntu nicht Grub2? Ich hab hier noch den alten Grub (Standard bei Arch).

Der link verweist auf den alten Grub. Sollte Arc Grub2 verwenden, findest Du auf der Seite einen link zu der entsprechenden Seite im Wiki ;)

Das Wiki von Ubuntu ist recht gut, und da meines Wissens sowohl Ubuntu als auch Arch auf Debian bauen, sollte es passen. Mal abgesehen davon, dass Linux sehr vielfältig ist, aber immer noch Linux :)

Ansonsten werd ich mal probieren Grub in den MBR der Masterplatte zu schreiben.

Das könnte helfen.

Wenn ich Windows auch nicht per Grub starten kann hält mich das natürlich davon ab Grub in den MBR der Masterplatte (mit Win drauf) zu schreiben, da der Rechner wie gesagt geliehen ist und Win XP Prof drauf ist - mit anderen Worten, ich hab hier nur ne Win XP Home CD und wenn sich XP wie 7 verhält funktioniert die Wiederherstellungskonsole der Home Edition nicht mit XP Professional. Und Lust Windows im Worst Case komplett neu zu installieren hab ich auch nicht unbedingt. Da muss ich mir was einfallen lassen.

Ist normalerweise kein großes Problem, Du überschreibst mit der enstprechenden Win-Funktion einfach den MBR wieder (recover oder irgendwas) Das findet sich auch im Netz, z.B. im Ubuntuusers-Wiki. Backup ist natürlich trotzdem obligatorisch.
 
Hast Du die Platten im BIOS getauscht? Grub wird das wohl nicht verwenden, und vertauscht dann die Platten wiederum? Oder hast Du die Platten umgesteckt?
 
Ach, ich schlage mich auch fast schon regelmäßig mit dem Zeugs herum... immer wird mal an irgend einem der Rechner was geändert in der HW- oder SW-Konfiguration... ;)

Hilfreich: Lade dir Parted Magic herunter und starte das Partitionierungsprogramm gParted. Nicht um was zu ändern, aber es zeigt dir schön die Festplattenbelegung an, inklusive Bezeichungen (sda1, sdb5,... bei IDE-Platten müsste das eigentlich hdx heißen) und gesetzten Flags. Mit den Infos gehst du her, startest Ubuntu live von einer CD und folgst der Reparaturanleitung (bzw. einer davon).

Es kann sein, dass du hinterher zwar wieder ein Grub-Menü siehst, aber die Einträge nicht richtig funktionieren. Dann hast du irgendwas bei der Festplatten-Bezeichung ("hda1" oder "hd(0,1)" - beides nur Beispiele, die Werte musst du auf dein System anpassen) durcheinander gebracht. Dann brauchst du aber nicht wieder gleich den ganzen Reparaturprozess durchlaufen sondern kannst die Grub-Befehle in der Kommandozeile bearbeiten.

MfG, livebox
 
Hast Du die Platten im BIOS getauscht? Grub wird das wohl nicht verwenden, und vertauscht dann die Platten wiederum? Oder hast Du die Platten umgesteckt?
Im Bios getauscht.
Und sdb ist der slave. Hmmmm. Irgendwas gräbt da in meinem Hirn, aber ich komm ned ganz dran.

An Error 17 hab ich mich jedenfalls auch schon erfreut :D Aber das war eine USB- oder Firewire-Platte, iirc. Ich habe damals einiges dazu gefunden mit ich glaube den Stichworten Grub und Error 17. Auch einiges erschreckendes, aber das sollte Dich ned stören. Btw, ist eigentlich die Bootpartition schon bootable geflagt? (Ist so ein beliebter Fehler von mir :redface:)
*Grub Error 17 google*
Ja, ist bootable geflaggt.

Der link verweist auf den alten Grub. Sollte Arc Grub2 verwenden, findest Du auf der Seite einen link zu der entsprechenden Seite im Wiki ;)

Das Wiki von Ubuntu ist recht gut, und da meines Wissens sowohl Ubuntu als auch Arch auf Debian bauen, sollte es passen. Mal abgesehen davon, dass Linux sehr vielfältig ist, aber immer noch Linux :)
Ah okay, dann passt das. Wobei es soweit ich weiß nicht sitmmt, dass Arch auf Debian basiert, dass wurde glaub ich "from the scratch" gebaut. Aber egal ;)


Ist normalerweise kein großes Problem, Du überschreibst mit der enstprechenden Win-Funktion einfach den MBR wieder (recover oder irgendwas) Das findet sich auch im Netz, z.B. im Ubuntuusers-Wiki. Backup ist natürlich trotzdem obligatorisch.
Ja, fixmbr, fixboot usw kenne ich, allerdings hab ich eben keine Win XP Professional CD hier und unter Windows selbst stehen diese Befehle nicht zur Verfügung. Win XP Home hab ich aber rumliegen, werd nachher mal testen ob die Wiederherstellungskonsole mit der von XP Home CD in die Win XP Prof Installation einloggen kann.
Zum Thema Backup - ich benutze dafür Clonezilla. Macht das auch n Backup vom MBR? Und vor allem, macht das auch n Backup vom MBR wenn ich nicht die gesamte Festplatte sondern nur die Windows Systempartition sichere? Bzw wo schreibt Windows seine MBR Infos hin, man kann die ja glaub ich auch in ne Partition schreiben anstatt in den MBR der gesamten Platte, zumindest kenne ich diese Option von Linux her.
Ach, ich schlage mich auch fast schon regelmäßig mit dem Zeugs herum... immer wird mal an irgend einem der Rechner was geändert in der HW- oder SW-Konfiguration... ;)

Hilfreich: Lade dir Parted Magic herunter und starte das Partitionierungsprogramm gParted. Nicht um was zu ändern, aber es zeigt dir schön die Festplattenbelegung an, inklusive Bezeichungen (sda1, sdb5,... bei IDE-Platten müsste das eigentlich hdx heißen) und gesetzten Flags.
Das kann fdisk/cfdisk ja eigentlich auch, oder?
Was die Geschichte mit hdx Bezeichnungen betrifft - das ist z.B. so wenn ich meine Debian CD von 2006 reinschmeiss. Bei aktuellen Sachen ist das irgendwie nirgendwo mehr so, da gibts nurnoch sdx.
Ansonsten kenn ich eigentlich mein Partitionsschema und das hat sich auch nicht geändert, wird also immernoch so angezeigt wie immer und ich habs auch alles richtig in die menu.lst und fstab geschrieben.
Mit den Infos gehst du her, startest Ubuntu live von einer CD und folgst der Reparaturanleitung (bzw. einer davon).

Es kann sein, dass du hinterher zwar wieder ein Grub-Menü siehst, aber die Einträge nicht richtig funktionieren. Dann hast du irgendwas bei der Festplatten-Bezeichung ("hda1" oder "hd(0,1)" - beides nur Beispiele, die Werte musst du auf dein System anpassen) durcheinander gebracht. Dann brauchst du aber nicht wieder gleich den ganzen Reparaturprozess durchlaufen sondern kannst die Grub-Befehle in der Kommandozeile bearbeiten.

MfG, livebox
Mh, mal probieren. Das funktioniert auch mit nicht-Ubuntu Distris? Cool.

So, und jetzt les ich mal was google mir ausgespuckt hat zum Error 17 sowie eure ganzen Links zu dem Thema.
 
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Irgendwie wird mir KDE immer sympathischer.

Auf meiner acht Jahre alten (damals allerdings ziemlich potenten und mittlerweile hier und da aufgebohrten) Maschine laufen zwei KDE-Distributionen, Mint (als Vertreter der Debian-Derivate) und Chakra (weil ich mal was Halbrollendes ohne Kubuntu-Verwandtschaft wollte). Mint bringt natürlich etliche Vorteile eines Ubuntu-Abkömmlings mit sich, dazu hat die KDE-Version die Getdeb-Repositories standardmäßig mit eingetragen → sackweise Zusatzsoftware. Allerdings ist es nicht das Schnellste, und obwohl die Minter sich ihr KDE selbst machen, zickt (bzw. segfaultet) es mitunter ähnlich rum, wie ich es unter Ubuntu miterlebt hab. Außerdem ist es bei Mint im Gegensatz zu Ubuntu und ähnlich wie bei Fedora nicht vorgesehen, zwischen den Distriversionen (die auch bei Mint halbjährlich erscheinen) per Paketmanager upzudaten, sondern man sollte das System jedes Mal neu aufsetzen (und seine händischen Anpassungen entweder sichern oder jedes Mal überbügeln und neu eintragen). Per Paketmanager geht's zwar, aber starke Nerven sind vonnöten.

Chakra ist wieder 'n ganz andern Schnack. Basiert auf Arch, ist somit vergleichsweise rasend schnell (auch dank des leichteren Kernel), schüttelt auf einem Athlon XP sogar Compositing aus dem Ärmel und ist obendrein solide. Chakra selbst ist halbrolling, d. h. Anwendungen sind rolling und werden aktuell gehalten, das Grundsystem (zu dem leider auch KDE selbst gehört) wird zusammenhängend stabil gehalten und mit neuen Versionen der Distribution aktualisiert. Die Hauptgemeinheit von Chakra ist allerdings, daß es versucht, weitestgehend ohne Gtk+ auszukommen - mit dem Nebeneffekt, daß es ohne anständigen Browser kommt. Firefox und Chromium sind Gtk+-basiert und müssen als sogenannte Bundles installiert werden, Opera ist zwar Qt-basiert, aber unfrei und wird deshalb nicht vorinstalliert, bleibt nur noch KDEs neuer Hausbrowser Rekonq. Als Entschädigung wird der Feuerfuchs, der sonst im Qt-Umfeld eher unbeholfen wirkt, wirklich sauber in die KDE-Umgebung eingebunden. Andere Fiesität: Obwohl Chakra auf Arch basiert, kann man keine Arch-Repositories verwenden. Das führt in Verbindung mit dem geringen Alter der Distribution dazu, daß es so einiges an interessanter Software in Chakras Paketmanagement (das zumindest eine GUI mitbringt) schlicht und ergreifend noch gar nicht vorhanden ist, nicht mal in den CCRs (Chakra-Version von Archs AURs). Wer beispielsweise gern die Schriften Linux Libertine und Biolinum einsetzt, darf sie sich selbst installieren. Trotz allem aber glaub ich, Chakra wird noch ein ziemlicher Platzhirsch unter den Linux-Distributionen, zumal es auf Distrowatch schon einen ziemlich hohen Rang eingenommen hat. Dürfte wohl auch attraktiv sein für diejenigen, die von Ubuntu mit seinen Desktop-Eskapaden (Unity, das noch dümmere einfachere Gnome 3) weg und hin zum endlich verwendbaren KDE 4 wollen, die sich aber Kubuntu (das beileibe nicht die beste KDE-Distribution ist) nicht antun wollen, denen Aptosid dann doch zu heikel ist, und die sich zu cool für SuSE sind.

Ach ja, hatte ich erwähnt, daß Amarok angefangen hat, wieder was zu taugen? Ist zwar immer noch ein Dickschiff, aber immerhin inzwischen wieder recht benutzbar.


Martman
 
Hm, KDE mochte ich immer am allerwenigsten. Ich bin eher der Fluxbox/Gnome Typ. Wenn ich hier demnächst mal Linux zum laufen gebracht hab (Wird wohl wieder auf Gentoo oder Arch rauslaufen) werd ich mal mein Glück mit dwm probieren, das gefällt mir vom Konzept her nämlich recht gut. Wie es sich dann tatsächlich anfühlt ist natürlich wieder ne andere Frage.

Btw, ich hatte letztes mal das Problem, dass Pulseaudio immer nur mit X gekoppelt funktioniert hat. Das fand ich recht unpraktisch weil das im Zusammenhang mit mpd manchmal zu Probleme geführt hat. Und überhaupt, was soll das? Sound hat gefälligst auch ohne X zu funktionieren! (Soweit ich weiß gibts da ne configdatei in der man das umstellen kann. Allerdings gilt das wieder als "nicht empfohlen") Ansonsten fand ich Pulseaudio-Gnome immer recht toll weil man da mit einem Klick den Soundausgang auswählen konnte. Aber wie ginge das denn ohne Gnome (Und damit natürlich auch ohne das Gnome-pulse controlpanel)? Und kann mir jemand n paar Takte zur Thematik Pulse vs Alsa erzählen (oder mir links posten)?
 
Nun musste ich das erst mal lesen, um zu verstehen, was Du mit 'rolling' meinst. Hier setz ich die Rechner meist auf, wenn sie neu sind, und dann laufen sie ewig. Bis vor kurzem lief hier noch KDE2, jetzt hab ich schon einen Rechner mit KDE4. Die Platten sind aber vor Jahren formattiert. Als Distro läuft fast überall Gentoo.
 
Naja, Distris ohne Rolling Releases find ich nicht sehr intelligent. Aber eigentlich kanns mir egal sein, ich update so gut wie nie was. Gut, unter Windows komm ich kaum drumrum weil viele Programme automatisch updaten und ich immer irgendwo vergess die Funktion abzuschalten. (Meine Erfahrung sagt mir - updaten macht mehr Probleme als veraltete Software. Never change a running system. Kommt mir nicht mit Sicherheitslücken.)
 
Ach ja, hatte ich erwähnt, daß Amarok angefangen hat, wieder was zu taugen? Ist zwar immer noch ein Dickschiff, aber immerhin inzwischen wieder recht benutzbar.
Ach, hör auf zu jammern. Wir Mac-er müssen mit iTunes klar kommen, dagegen war Amarok in jeder seiner Entwicklungsphasen eine Wohltat. ;)

Ich glaube Chakra probiere ich mal. Ich war unsprünglich immer mehr der KDEler, hab aber aktuell Gnome laufen. Im Grunde eine Ubuntu Standardinstallion im Dualboot mit OS X. An sich dachte ich meine Basteltage sind vorbei, aber so langsam bekomme ich doch mal wieder Bock auf was neues.
 
so, jetzt muss ich doch nochmal meinen senf dazu geben ...

Irgendwie wird mir KDE immer sympathischer.

Allerdings ist es nicht das Schnellste, und obwohl die Minter sich ihr KDE selbst machen, zickt (bzw. segfaultet) es mitunter ähnlich rum, wie ich es unter Ubuntu miterlebt hab.

Außerdem ist es bei Mint im Gegensatz zu Ubuntu und ähnlich wie bei Fedora nicht vorgesehen, zwischen den Distriversionen (die auch bei Mint halbjährlich erscheinen) per Paketmanager upzudaten, sondern man sollte das System jedes Mal neu aufsetzen (und seine händischen Anpassungen entweder sichern oder jedes Mal überbügeln und neu eintragen). Per Paketmanager geht's zwar, aber starke Nerven sind vonnöten.

Trotz allem aber glaub ich, Chakra wird noch ein ziemlicher Platzhirsch unter den Linux-Distributionen, zumal es auf Distrowatch schon einen ziemlich hohen Rang eingenommen hat.

Martman

Hm, ich weiß ja nicht, warum Leute immer wieder KDE nutzen. Ich höre immer wieder von diesen "kleinen Fiesitäten". Von Gnome (und ich steige gerade zu Blackbox um) höre ich da nix ... von daher ... ich kann Steelwizard (wenn Du schon probierst, dann probier doch mal Debian mit der Anleitung als Einstieg ...) da nur zustimmen, was KDE angeht.

Ich nutze zwar nur das "konservative" Debian Squeeze, aber man kann mit Leichtigkeit sein Debian zum "testing" machen oder gar "Sid". Ist nur ein Eintrag in der sources.list, fertig. Da sehe ich auch wieder, warum ich Debian favorisiere ... dies genannten Probleme gibt´s auch hier nicht. Allerdings, noch besser: bisher bon iach auf Squeeze hängen geblieben, weil ich gar nichts anderes brauchte.

Chakra kenne ich nicht. Für mich bleibt Debian der Platzhirsch. Und zwar asu einem Grund: da gibt´s einfach keine Probleme, alles ist superstabil und solide. Und so will ich das haben. Außerdem ist´s aus meiner Sicht immer besser, auf die "Mutter" der Distris zu setzen. Aber das ist nur meine subjektive Erfahrung.

@ Steelwizard
pulseaudio würde ich runterschmeissen und nur die Kombi Jack/Alsa verwenden. Ist das einzig professionelle und schön ausgereift, auch wenn man sich in Jack ein wenig einarbeiten muss. Pulseaudio hat bei mir immer irgendwie gezickt. Und mit Jack zusammen ist´s nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Link zu Pulse/Alsa: http://wiki.ubuntuusers.de/Soundsystem?highlight=Pw%20Tbaustell%20Zsound

... und mit Debian nutze ich entweder Gnome oder, wenn ich es was fixer haben will, Blackbox. hehe.

@ MathiasT
so langsam hören die Basteleien auf. Alles ist in den letzten Jahren ausgereifter geworden, was Sound auf Linux angeht. Vieles bekommt man als fertiges Paket ohne Frickelei und anderes bekommt man im Netz ziemlich leicht erklärt, wie was ohne Paket zu installieren ist. Das war für mich ein Grund nun endlich professionell meine Musiktätigkeit zu 100% auf Debian/Linux zu verschieben.

Herzliche Grüße

Markus

PS "rolling release" ist was für Frickler. Würd ich nicht nehmen, weil die Software oft zu wenig getestet ist für den Produktiveinsatz. Ich persänlich hab keine Zeit, dauernd am System rum zu schrauben. Deshalb bin ich unter anderem bei Debian Stable gelandet :great:
 
@ MathiasT
so langsam hören die Basteleien auf. Alles ist in den letzten Jahren ausgereifter geworden, was Sound auf Linux angeht. Vieles bekommt man als fertiges Paket ohne Frickelei und anderes bekommt man im Netz ziemlich leicht erklärt, wie was ohne Paket zu installieren ist. Das war für mich ein Grund nun endlich professionell meine Musiktätigkeit zu 100% auf Debian/Linux zu verschieben.
Das ist ganz interessant, berichte auf jeden Fall mal darüber. Musik ist aktuell das Hauptargument für OS X. Windows will ich nicht, mit Unixoiden kenne ich mich aus und gibt die Software die ich brauche.

Früher hab ich mir auch mal den ganz harten Stoff gegeben. Linux from Sratch und so ein Zeugs. Da hab ich mittlerweile nicht mehr so richtig Lust zu und die Entwicklung von Ubuntu finde ich absolut begrüßenswert. Interessanterweise sind es in meinem Umfeld gerade eher die Mädels die das mal ausprobieren wollen und meistens dann auch dabei bleiben. Allerdings nur um es zu benutzen, nicht um da hart drauf abzunerden. Finde ich gut.
 
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Also die ganze Bastelei ist eigentlich genau das was mich an Linux reizt. Aber du hast recht, im Audiobereich gibts da Nachholbedarf und Windows ist auch irgendwie blöd.
 
Also die ganze Bastelei ist eigentlich genau das was mich an Linux reizt.
War bei mir auch mal so. Mittlerweile muss das Produktivsystem einfach nur funktionieren, am Besten ohne dass ich auch nur ein Config File von innen sehe.

Das kann Ubuntu halt. Ich denke für die Ausbreitung von Linux hat da auch mehr getan als sich viele Linuxer bewusst sind.

Aber du hast recht, im Audiobereich gibts da Nachholbedarf und Windows ist auch irgendwie blöd.
Windows ist wirklich das einzige System was mir so gar nicht taugt, auch Win7 das definitiv ein Schritt in die richtige Richtung war bin ich nie warm geworden. Irgendwie eine Ebene drunter ist dann doch alles Mist.

Audio geht unter Linux aber auch irgendwie nur so schwre, wobei ich da die großen Entwicklungen der letzten Zeit verpasst habe. Ich bin echt gespannt was Markus da so zu berichten hat.
 
Es gibt doch diese DAW für Linux, Ardour oder so. Wie gut macht das seine Sache wenn man es als rein "digitale Bandmaschine" verwenden will?
 
Es gibt doch diese DAW für Linux, Ardour oder so. Wie gut macht das seine Sache wenn man es als rein "digitale Bandmaschine" verwenden will?
Ich habs vor Jahren ausprobiert, da wird sich sehr viel getan haben.

Nur aufnehmen und Grundeffekte werden zu 100% gehen. Aber ob und wie das den großen DAWs hinterhängt muss vllt jemand beantworten der das aktuell nutzt.
 
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Es gibt doch diese DAW für Linux, Ardour oder so. Wie gut macht das seine Sache wenn man es als rein "digitale Bandmaschine" verwenden will?

Die macht sich wohl ganz gut und scheint auch recht stabil zu sein. Das Programm ist als eine Art 1:1 Kopie von Protools konzipiert und das muss man mögen. Meins ist es nicht, weil das Bedienkonzept ja doch ziemlich altmodisch und verstaubt ist.

Es gibt ja jetzt erste Preview-Versionen von REAPER als native Linux-Anwendung. Der Hersteller Cockos ist der OpenSource-Szene doch sehr zugeneigt und da kann man auf einiges in der Zukunft hoffen.
 
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Naja mit Linux und Audio gabs ja immer öfter Probleme mit der Latency und Pulseaudio (was für eine Seuche!). Ubuntustudio, als dafür optimierte Version, gibts ja immernoch, auch wenn kaum noch Wind darum gemacht wird. Interessanterweise will man sich da in der Nächsten Version von Unity (neuer Ubuntu Standard) auf XFCE umstellen.
Nebenbei: Ich hab seit 2006 meist Ubuntu unter Gnome am laufen (hin und wieder Debian, kurzfristig auch Arch) und bin nun bei Kubuntu. Die aktuelle Version läuft erstaunlich gut. :)
 

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