Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Jein. Ubuntu ist sicher toll für Anfänger, aber man lernt dadurch nicht wirklich was übers System. Ich glaub das meiste hab ich durch Gentoo gelernt. Ist aber natürlich nur zu empfehlen wenn man sich auch dafür interessiert. Ansonsten hab ich Ubuntu jedes mal nach ein paar Stunden vom Rechner geschmissen weils mir teils einfach zu dämlich ist. Meine Lieblingsdistros sind Arch und Sabayon (Wobei ich bei Sabayon nach der Installation als erstes mal ne ganze Menge deinstalliert hab). Momentan bin ich wieder bei Win angekommen, da mein Drucker definitiv nicht unter Linux läuft, Reaper nicht nativ und ich auch nicht so viel Festplattenspeicher hab, dass ich damit um mich werfen kann. Schade eigentlich, eigentlich mag ich ja Linux (und Mac OS ebenfalls btw) viel lieber als Windows.
Ja, aber darum gehts ja auch erst mal nicht.
Ich habe mit Suse angefangen, ziemlich schnell kam Ubuntu, dann Gentoo. Dann bin ich wieder zurück zu ubuntu aus Bequemlichkeit was den Zeitaufwand der Installationen anging, und jetz bin ich bei arch gelandet, womit ich ziemlich zufrieden bin eigentlich. Ein guter Kompromiss zwischen Gentoo und Ubuntu find ich. Das meiste hab ich natürlich auch bei Gentoo gelernt, da führt ja kein Weg dran vorbei.
Aber zum anfangen ist Ubuntu wirklich super. Da funktioniert das allermeiste eben auch ohne Aufwand wie Benschi das will. Einfach mal auf ubuntuusers.de einlesen, und dann kommt man schon dahiner wie man das richtig bedient.

Ich persönlich ärger mich immer wenn ich mal wegen irgendwas Windows booten muss....
 
Ich persönlich ärger mich immer wenn ich mal wegen irgendwas Windows booten muss....
Das kann ich verstehen. Ich würde mich wahrscheinlich auch jedes mal drüber ärgern, aber ich bin schon damit beschäftigt mich darüber zu ärgern, dass ich meine externe HDD abschalten muss bevor ich den PC anschalte da er sonst versucht davon zu booten. (Nein, ist kein Betriebssystem drauf, ist laut cfdisk auch nicht bootfähig, Booten von USB ist im Bios deaktiviert, von irgendwas anderem zu starten als meiner internen Platte ebenfalls, aber mein PC denkt sich wohl "Scheiß drauf, nen Versuch isses Wert":D)
 
Jein. Ubuntu ist sicher toll für Anfänger, aber man lernt dadurch nicht wirklich was übers System. Ich glaub das meiste hab ich durch Gentoo gelernt. Ist aber natürlich nur zu empfehlen wenn man sich auch dafür interessiert. Ansonsten hab ich Ubuntu jedes mal nach ein paar Stunden vom Rechner geschmissen weils mir teils einfach zu dämlich ist.

So was habe ich zu meinen Linux-Anfängen auch schon zu hören bekommen. Muss aber leider sagen, dass das (für mich) sinnlos und absolut nicht zielführend war. Ich arbeite als Informatiker in einer der allergrößten IT-Buden der Welt, würde behaupten ich weiß ein bisschen was.* Aber Ubuntu war trotzdem erst mal gut: Man muss sich bei der Installation nicht zwingenderweise mit der fstab herumschlagen, Textdateien über die Konsole bearbeiten, Treiber mit kryptisch anmutenden Namen auswählen und so weiter und so fort. An all diese Dinge kann man sich schön langsam herantasten. Außerdem - was ist hier jetzt eigentlich Ubuntu, was ist Linux (allgemein), was ist gnome, was ist xyz?

Ich meine - es ist ja ganz nett, all diese Dinge zu lernen - aber das kannst du nicht einem Linux-Neuling um die Ohren schlagen, der vielleicht noch dazu eh kaum Ahnung von den Maschinen hat.


*Was das Thema Fachwissen angeht: Das soll nicht überheblich erscheinen. Aber ich denke, man muss das realistisch sehen. Ich bin mir bewusst, dass ich viel mehr über Computer weiß als die meisten anderen Menschen. Das ist auch nur logisch, das ist schließlich mein Beruf. Und es unterscheidet mich von Leuten, die die c't abonniert haben und fleißig lesen. Irgendetwas muss ja schließlich rechtfertigen, dass mein Arbeitgeber mich einstellt. (Weitaus "schlimmer" als die c't-Leser ja die Leute, die die ComputerWELT lesen oder wie diese Dinger alle heißen und dann dastehen, sich für die Alleswisser halten und solides Halbwissen mit ihren Vermutungen vermischen und als "die Wahrheit" verbreiten :rolleyes: *kotz*)
So weit so gut. Zur realistischen Einschätzung gehört aber auch dazu, dass ich weiß dass ich bei weitem nicht alles weiß. Das Feld der IT und Computertechnik ist inzwischen enorm breit geworden und es gibt nur wenige Leute, die ein umfassendes und tiefgehendes Wissen haben. Diese Leute sind selbst bei uns in der Firma rar und bekommen außertarifliche Gehälter in Manager-Höhe. Deshalb bin ich mir als kleines Rädchen bewusst, dass ich sehr wohl vom fleißigen c't-Leser und hin und wieder sogar (aber eher selten) vom Großschwätzer was lernen kann. Naja - so viel zur realistischen Einschätzung ;)

MfG, livebox
 
So was habe ich zu meinen Linux-Anfängen auch schon zu hören bekommen. Muss aber leider sagen, dass das (für mich) sinnlos und absolut nicht zielführend war. Ich arbeite als Informatiker in einer der allergrößten IT-Buden der Welt, würde behaupten ich weiß ein bisschen was.* Aber Ubuntu war trotzdem erst mal gut: Man muss sich bei der Installation nicht zwingenderweise mit der fstab herumschlagen, Textdateien über die Konsole bearbeiten, Treiber mit kryptisch anmutenden Namen auswählen und so weiter und so fort. An all diese Dinge kann man sich schön langsam herantasten. Außerdem - was ist hier jetzt eigentlich Ubuntu, was ist Linux (allgemein), was ist gnome, was ist xyz?
Klar, wie gesagt, ich würde sowas auch nur Leuten empfehlen die sich dafür interessieren und Spaß an sowas haben;)
 
Naja, alles auf einen Einheitsdesktop für alle Anwendungszwecke zu bügeln, ist m.E. nicht gut. Als Programmierer arbeite ich täglich mit meinem Desktoprechner und werde dafür bestimmt niemals einen Tabletrechner o.ä. verwenden.
Weshalb ich jetzt vermehrt auf verschiedene Desktops setze, die Ubuntu nicht als Standard ausliefert/ausliefern wird. Auf Maschinen mit was unter der Haube KDE SC, auf schwächlicheren Geräten LXDE (oder XFCE, wenn die Power doch ausreicht). Ich glaube nicht, daß ich mir Gnome 3 dauerhaft antun werde, Unity erst recht nicht (höchstens auf einem Tablet oder so).

Ja, aber man weiß ja, wie das läuft: erst heißt es, alternative Desktops werden weiterhin unterstützt, dann werden sie nicht mehr so gut integriert, dann bleiben die Aktualisierungen aus und spätestens, wenn ich mir meinen Desktop erst selbst kompilieren müsste, würde ich mich dann doch nach einer anderen Distro umschauen müssen. Und das wäre schade, weil ich, wie gesagt, ansonsten sehr zufrieden bin.
Weshalb ich jetzt teilweise zu Mint gehe. Unter der Haube immer noch Ubuntu (mit RPM-Distributionen könnt ihr mich jagen, dito mit den erzkonservativen GPL-Fundis von Debian, die selbst im Sid den Firefox Icecat nicht auf einem halbwegs aktuellen Stand haben), aber einiges an Eigeninitiative. Mint KDE ist zum Beispiel auch kein rebrandetes Kubuntu mit unfreien/lizenzrechtlich fragwürdigen Medibuntu-Sachen vorinstalliert, sondern eine komplett eigene KDE-Implementation und soll sogar noch besser sein als Kubuntu.

Das, oder ich geh echt noch zu Chakra über. Halbrolling gehört die Zukunft (auch wenn Fedora das anders sieht), und es soll eine richtig geile KDE-Distribution sein. KDE unter Arch ist an sich schon ziemlich gut, auch Aptosid mit KDE ist ziemlich knackig (wenngleich selbst Debian Sid mit KDE etwas langsam ist), aber bei einem vollen Rolling Release als einziges Produktivlinux auf einem Rechner bin ich vorsichtig. Und gute KDE-basierte Distributionen sind heutzutage schwer zu finden.

Jein. Ubuntu ist sicher toll für Anfänger, aber man lernt dadurch nicht wirklich was übers System. Ich glaub das meiste hab ich durch Gentoo gelernt. Ist aber natürlich nur zu empfehlen wenn man sich auch dafür interessiert. Ansonsten hab ich Ubuntu jedes mal nach ein paar Stunden vom Rechner geschmissen weils mir teils einfach zu dämlich ist. Meine Lieblingsdistros sind Arch und Sabayon (Wobei ich bei Sabayon nach der Installation als erstes mal ne ganze Menge deinstalliert hab). Momentan bin ich wieder bei Win angekommen, da mein Drucker definitiv nicht unter Linux läuft, Reaper nicht nativ und ich auch nicht so viel Festplattenspeicher hab, dass ich damit um mich werfen kann. Schade eigentlich, eigentlich mag ich ja Linux (und Mac OS ebenfalls btw) viel lieber als Windows.
Der übliche Zwiespalt in der Linux-Community. Die einen sagen, es ist für Anfänger besser, wenn sie eine einfach zu bedienende Distribution mit allerlei Sachen out of the box bekommen. Die anderen sagen, es ist für Anfänger besser, wenn sie aus erster Hand lernen, wie Linux aufgebaut ist und funktioniert, indem sie sich ihr erstes Linux selbst zusammensetzen.

Ich bin eben durch Windows verwöhnt. Da funktioniert alles ohne Aufwand. Allein das Installieren von Software ist da viel simpler. Ich habe versucht, den VLC Player zu installieren und es mir bei OpenSUSE.org runtergeladen. Der hat zwar gestartet, aber hat nichts abgespielt. Dann hab ich den deinstalliert und wenn ich jetzt wieder installieren will bekomme ich eine Fehlermeldung, dass das Paket schon vorhanden ist und dann tut sich nichts. Und ich habe keine Ahnung, was ich da jetzt wo anstellen soll, um das zum funktionieren zu kriegen. Mit den ganzen Befehlen kenne ich mich Null aus und ich habe irgendwie auch noch nichts erklärendes gefunden.
Noch dazu stört es mich massiv, dass Software, die ich gerne nutzen würde, nicht unterstützt wird.
Was du als Linux-Einsteiger auf jeden Fall schon mal wissen solltest: Unter Linux wird Software anders installiert als unter Windows.

Für Windows lädst du dir von der entsprechenden Website eine .exe-Datei runter, doppelklickst sie, und das Programm wird installiert.

Linux hat dafür eine Paketverwaltung. Im Prinzip wie ein App Store. Ein zentrales Programm, von dem aus du jede Menge Sachen mit wenigen Mausklicks (und ohne Rumsurfen im Browser und händisches Runterladen von Sachen) installiert kriegst.

Wenn du VLC installieren willst, lädst du dir für Windows die entsprechende .exe von videolan.org runter. Unter SuSE startest du YaST, wählst da das entsprechende Paket zum Installieren, und ab geht die Post – ohne daß du den Firefox oder sonst einen Browser brauchst. (Keine Gewähr, ich benutze nicht SuSE und werde es auch nie, daher kann ich keine garantiert funktionierende Klick-für-Klick-Anleitung posten.)

Was bei Paketverwaltungen auch richtig elegant ist: Du mußt sie natürlich nicht für die Installation von jedem Programm jedes Mal neu starten. Du kannst normalerweise gleich einen ganzen Haufen Programme zum Installieren anwählen, die Installation starten und der Paketverwaltung beim Installieren eines halben Gigabyte an neuer Software zugucken (oder nebenher im Web surfen oder was auch immer).

Die Befehlszeile braucht man gerade bei SuSE normalerweise nur selten, denn gerade SuSE hat den Vorteil, daß man verdammt viel im YaST als zentrale Verwaltung für alles machen kann.

Daß Windows-Software unter Linux nicht läuft, ist ganz normal, das sind ja auch zwei völlig unterschiedliche Betriebssysteme. Bestimmte Programme, praktisch durchweg Nichtbezahlsachen, gibt es aber sowohl für Windows als auch für Linux (Firefox, Thunderbird, OpenOffice.org/LibreOffice, VLC, Audacity, Pidgin...). Oder es gibt vergleichbare Software für Linux, die aber anders heißt und sich evtl. auch anders bedient (Microsoft Word → LibreOffice Writer, Microsoft Excel → LibreOffice Calc, Adobe Photoshop Elements → Gimp, iTunes → Rhythmbox oder amaroK, Miranda → Pidgin, Empathy oder Kopete, Wavelab → Audacity, FL Studio → Rosegarden...).

In den Hintern gekniffen ist man allerdings manchmal beim Hardwaresupport. Die wenigsten Hardware-Hersteller bieten nämlich für ihre Produkte auch Linux-Treiber an. Viele Treiber werden von der Community aufwendig durch Analyse der Windowstreiber geschrieben. Mitunter kann es also zu einem ziemlichen Aufwand werden, ein Hardwaregerät unter Linux zu installieren, manchmal wird es auch gar nicht unterstützt.

Mein guter Rat: Wenn du dir mal wieder Hardware zulegen willst, etwa einen Drucker, einen Scanner, eine Webcam oder was auch immer, greif nicht nach dem nächstbesten Schnäppchen, sondern mach dich vorher schlau, ob es unter Linux läuft.

In der Tat ist die Paketverwaltung eine tolle Sache, aber ich glaube für Windows-User auch die größte Umstellung (ging zumindest mir so). Da ist man es halt gewohnt, dass man sich irgendwo eine EXE-Datei runterlädt und diese ausführt. Und Benschi erging es offenbar auch so :)
Deswegen meine Parallele zum App Store (siehe iPhone, Android). Der funktioniert ja ganz ähnlich.

Aber ich muss eben bei der Unterstützung mit Soft- und Hardware dann doch teils Kompromisse eingehen. Und das ist es mir nicht wert. Ich sehe halt zuwenig wirkliche Vorteile von anderen Betriebssystemen, welche das ausgleichen.
Gut, wenn man etwa auf die vollwertige Unterstützung bestimmter Profihardware (Hinweis: RME-Hardware läuft unter Linux ziemlich gut) und Profisoftware wie Cubase, Photoshop CS, Maya oder Illustrator zwingend angewiesen ist, hat man wirklich das Problem, daß es unter Linux keine mindestens gleichwertigen Alternativen gibt.

Mir gehts halt so dass Windows eine echte Minderung der Lebensqualität da stellt. ;) Selbst mit Win7 konnte ihc mich nicht so recht anfreunden, es ist immer noch so viel unlogisch, ich hab keine ordentliche Konsole usw. Ich mags einfach nicht.
Ich wiederum kann nicht mehr ohne vernünftige 3rd/4th-Level-Belegungen und Compose-Taste (vormals Menü) leben. Jedes unixoide OS hat das (eine der schönen Seiten an Solaris), Windows dagegen nicht. Und ASCII-Codes sind kein Ersatz.

Canon Druckertreiber unter Linux sind leider ein etwas trübes Kapitel. Es gibt da diese nicht-offiziellen Treiber von Canon Japan, da funktioniert aber auch nicht alles - falls man die überhaupt zum Laufen bringt.
Kommt auf den Drucker an. Mein MP630-Mufu läuft unter Ubuntu (und mit Ubuntu als Netzwerkdrucker-Host) ganz hervorragend.

Ich habe mit Suse angefangen, ziemlich schnell kam Ubuntu, dann Gentoo. Dann bin ich wieder zurück zu ubuntu aus Bequemlichkeit was den Zeitaufwand der Installationen anging, und jetz bin ich bei arch gelandet, womit ich ziemlich zufrieden bin eigentlich. Ein guter Kompromiss zwischen Gentoo und Ubuntu find ich. Das meiste hab ich natürlich auch bei Gentoo gelernt, da führt ja kein Weg dran vorbei.
Hauptnachteil von Gentoo ist, daß du keine Binaries bekommst und alles lokal kompilieren mußt – immenser Zeit- und Energieaufwand. Und Gentoo ist ein Rolling Release, das heißt, noch mehr Updates...

Arch ist wirklich nicht ohne. Hatte ich auch mal, aber wenn man ein paar Monate die entsprechende Maschine nicht benutzt und somit keine Updates fährt, hat man ein Problem... Und für Windowsumsteiger ist es auch etwas hart, weil Arch meistens ziemlich nackt installiert wird und man fast alles erst nachladen, installieren und per Hand konfigurieren muß (könnte ja sein, daß man Arch für einen Server braucht, dann ist schon eine GUI überflüssiger Ballast, wozu also vorinstallieren).

Bei mir ist es teils Ubuntu, teils Mint, in jedem Fall mit diversen Zusatzrepositories, um zum einen an bestimmte Extrasoftware zu kommen und zum anderen andere Sachen, gerade Sicherheitsrelevantes (Browser!), immer aktuell zu haben.


Martman
 
Der übliche Zwiespalt in der Linux-Community. Die einen sagen, es ist für Anfänger besser, wenn sie eine einfach zu bedienende Distribution mit allerlei Sachen out of the box bekommen. Die anderen sagen, es ist für Anfänger besser, wenn sie aus erster Hand lernen, wie Linux aufgebaut ist und funktioniert, indem sie sich ihr erstes Linux selbst zusammensetzen.
Meine Meinung ist ja dass letztere Meinung genau die ist die jedes Jahr wieder das immer wieder angekündigte "Das Jahr von Linux auf dem Desktop" jedes mal ins Wasser fällt. ;)

Ich hab schon damals das ganze Ubuntu Bashing nicht verstanden.
 
Meine Meinung ist ja dass letztere Meinung genau die ist die jedes Jahr wieder das immer wieder angekündigte "Das Jahr von Linux auf dem Desktop" jedes mal ins Wasser fällt. ;)
Ich versteh den Satz nicht so ganz. Ins Wasser fallen lässt meinst du?
 
Vielen Dank für eure Posts ! Ich will ja auch nicht aufgeben aber es ist eben was anderes als Windows und man muss sich eben einarbeiten. Und wenn man davon absolut keinen Schimmer hat dann fallen auch scheinbar einfache Sachen echt schwer :redface:
Linux hat dafür eine Paketverwaltung. Im Prinzip wie ein App Store. Ein zentrales Programm, von dem aus du jede Menge Sachen mit wenigen Mausklicks (und ohne Rumsurfen im Browser und händisches Runterladen von Sachen) installiert kriegst.

Wenn du VLC installieren willst, lädst du dir für Windows die entsprechende .exe von videolan.org runter. Unter SuSE startest du YaST, wählst da das entsprechende Paket zum Installieren, und ab geht die Post - ohne daß du den Firefox oder sonst einen Browser brauchst. (Keine Gewähr, ich benutze nicht SuSE und werde es auch nie, daher kann ich keine garantiert funktionierende Klick-für-Klick-Anleitung posten.)
Das habe ich gerade mal probiert und tatsächlich finde ich im YaST auch den VLC Player. Möchte ich diesen nun installieren wird mir aber (und nicht nur bei dem Programm) angezeigt, dass es nirgendwo zur Verfügung gestellt wird. Ignoriere ich dies wird das zwar installiert, funktioniert aber nicht.
Ich nutze SUSE Linux Enterprise Desktop 11 Service Pack 1 wenn das irgendwie von belangen sein soll.
Ich habe eine .avi geschickt bekommen und die lässt sich nicht abspielen ! Ich habe hier nur "Moonshine" aber da bleibt der Bildschirm schwarz ..
 
Ich versteh den Satz nicht so ganz. Ins Wasser fallen lässt meinst du?
Grammatikalische Verwirrung. Ich schiebs auf den Wein...

Es ist irgendwie auffällig das ständig wieder "the year of the linux desktop!" ausgerufen wird und das komischerweise dann doch nix wird was imo meistens an der Meinung gelegen hat dass jeder sich so sehr für die Systeminnereien interessieren sollte wie man selber. Ich bin halt von der internen Diskussion die zumindest damals relativ krass war ziemlich angeätzt gewesen. Wenn irgendwelche Debianer Probleme haben das Ubuntu ihren Krams nimmt und einfach ein wenig besser verpackt sehr erfolgreich unters Volk bringt, dann sollen die entweder keine Lizenz nehmen die das erlaubt oder die Klappe halten und sich freuen dass jemand anderes ihre Arbeit so aufbereitet dass sie für Einsteiger wirklich nutzbar ist.
 
Grammatikalische Verwirrung. Ich schiebs auf den Wein...
Die Frage ist nur obs an deinem oder an meinem liegt:D
Es ist irgendwie auffällig das ständig wieder "the year of the linux desktop!" ausgerufen wird und das komischerweise dann doch nix wird was imo meistens an der Meinung gelegen hat dass jeder sich so sehr für die Systeminnereien interessieren sollte wie man selber. Ich bin halt von der internen Diskussion die zumindest damals relativ krass war ziemlich angeätzt gewesen. Wenn irgendwelche Debianer Probleme haben das Ubuntu ihren Krams nimmt und einfach ein wenig besser verpackt sehr erfolgreich unters Volk bringt, dann sollen die entweder keine Lizenz nehmen die das erlaubt oder die Klappe halten und sich freuen dass jemand anderes ihre Arbeit so aufbereitet dass sie für Einsteiger wirklich nutzbar ist.
Joah klar, ich versteh durchaus was du meinst. Ich sag mal - jeder wie er möchte, Linux ist ja auch n offenes System mit dem jeder das machen kann was er will. Das ist ja gerade das tolle, es gibt Distris für Leute die sich für das interessieren was dahintersteckt, man findet aber auch genug die man einfach installieren und benutzen kann. Mit meinem Post wollte ich ja auch überhaupt nicht sagen "Vergiss Ubuntu, mach ne Gentoo Stage 1 Installation oder am besten LFS". Ich wollt nur mal am Rande anmerken, dass man durch Distris wie Ubuntu wenig über das System an sich lernt. Aber das ist ja nicht immer relevant oder negativ. :)
 
Das habe ich gerade mal probiert und tatsächlich finde ich im YaST auch den VLC Player. Möchte ich diesen nun installieren wird mir aber (und nicht nur bei dem Programm) angezeigt, dass es nirgendwo zur Verfügung gestellt wird. Ignoriere ich dies wird das zwar installiert, funktioniert aber nicht.
Ich nutze SUSE Linux Enterprise Desktop 11 Service Pack 1 wenn das irgendwie von belangen sein soll.
Ich habe eine .avi geschickt bekommen und die lässt sich nicht abspielen ! Ich habe hier nur "Moonshine" aber da bleibt der Bildschirm schwarz ..

Hm, es ist echt schwierig dir zu helfen ohne selber Ahnung von der Distro zu haben, mit der du unterwegs bist :(
Also falls du das dich noch fragst: Befehle werden im Terminal eingegeben, also einfach Terminal starten und los gehts :D
Ansonsten würde ich dir raten mal in ein Suse-Forum zu gucken, da kannste bestimmt schon über die Suchfunktion viel rausfinden.
Dein Problem hat bestimmt auch was mit Codecs zu tun, weiß nicht genau welche du da brauchst.

LG Jonathan
 
Vielleicht hilft Dir das. Schau mal unten beim Hinzufügen eines Repositories:

http://www.wer-weiss-was.de/Anfrage...en-vlc-player-und-woher-kann-ich-mir-die.html
Wenn ich hier versuche, mir das ganze über die 1-Click Install zu holen wir mir bei jeder Version angezeigt: "Der Installations-Link bzw. die geöffnete Datei enthält keine Anweisungen für diese Version von openSUSE." Langsam kommt mir das echt spanisch vor und kotzt mich wirklich an :mad:
Pidgin und GIMP habe ich mir vor ein paar Wochen schon erfolgreich ziehen können aber bei einem Videoprogramm werde ich einfach nicht fündig. Nichts funktioniert oder wird erkannt.
 
Hast Du mal das Repository hinzugefügt, wie es unter dem Link steht?

Bei mir läuft avidemux2 unter Gentoo.
 
Brrr. Bei Ubuntu ist VLC im normalen repository, und das würde ich auch von SuSE erwarten. Allerdings kann man diese Packagemanager iirc schon verwirren, wenn man ein Programm extern dazuinstalliert.

Benschi, gibt es die Möglichkeit, das externe VLC wieder zu deinstallieren? Oder so etwas wie "repair" oder "reinstall"? Ich würde probieren, es erstmal zu deinstallieren und neu über den Paketmanager (bzw in Deinem Fall wohl YAST) zu installieren. Synaptic (der Paketmanager von Ubuntu) bietet mir auch ein reinstall an, manchmal hilft es.

Und für die Zukunft merken: wenn immer es geht, über Paketmanager installieren. Das spart viel Zeit und Nerven ;)
 
Ich habe VLC wieder deinstalliert. Das hat reibungslos geklappt ;)
Wenn ich nun über den Paketmanager YaSt versuche, VLC wieder zu installieren dann geschieht selbiges wie oben schon beschrieben.
Das habe ich gerade mal probiert und tatsächlich finde ich im YaST auch den VLC Player. Möchte ich diesen nun installieren wird mir aber (und nicht nur bei dem Programm) angezeigt, dass es nirgendwo zur Verfügung gestellt wird. Ignoriere ich dies wird das zwar installiert, funktioniert aber nicht.
Ich nutze SUSE Linux Enterprise Desktop 11 Service Pack 1 wenn das irgendwie von belangen sein soll.
:nix:
 
aaalso Kubuntu 10.04

völlig windows frei - anti scheiss windoofs

jap auch songrwriting/recording mit linux

und KDE!!!!!!!
 
Da steh ich jetzt auch auf dem Schlauch, Benschi. Habt Ihr vielleicht eine Linux-User-Group irgendwo in der Nähe, dass sich das mal wer anschauen könnt? Oder halt in einem einschlägigen Forum graben gehen, vielleicht hatte ja schon wer das Problem.
 
Linux mint 10 mit gnome und KDE, aber ich nutz mehr gnome. Und seit 7 Monaten Windows-Frei
 
Hast du das Packman Repo drin?

Wenn nicht, in Yast/Software-Repositories "Hinzufügen" Klicken und "Community/Gemeinschaftsrepositories" auswählen.

Dann VLC (und seine Varianten NoX etc..) installieren.

Und zur Sicherheit noch:
Danach in einer console als root "zypper up".
 

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