Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Ich vermute mal diese Ausgabe stammt von deinem Ubuntu-Rechner, welches java ist installiert? openjdk oder jre?
Ist das wirklich die ganze Ausgabe?? Kommt mir so vor wie wenn da was fehlen würde. Schonmal die Tuxguitar-config gelöscht bzw. verschoben und dann mal probiert??
Wie aktuell ist das System??

Ich selber hab Arch Linux, aber wenns auf den anderen Systemen auch nicht klappt, sollte es ja ein TuxGuitar spezifisches Problem sein.

Willst du evtl. die Datei mal online stellen?? Dann würd ichs mal testen, von mir aus auch per PM wenns nicht öffentlich sein soll. Obwohl die eigentlich in Ordnung sein sollte wenns auf deinem Handy geht.
Kannst du andere .tg files öffnen??

Wärn jetzt meine ersten Gedanken.:)
 
Apropos Arch Linux, ich kriege die ATI Treiber unter Arch einfach nicht zum laufen. Bei anderen Distris geht das immer problemlos. Abgesehen davon ist Arch super, ich habs also mal wieder mit Ubuntu probiert weil die Treiber da quasi out of the box laufen, allerdings ist mir Ubuntu auf dauer einfach zu dämlich und umständlich verglichen mit Arch. Arch ist von der Konfiguration her so richtig schön simpel.
 
Also ne ATI Karte hab ich auch und Grafikprobleme hat ich noch nie. Groß konfiguriert hab ich aber auch nix in dieser Hinsicht.

Schonmal das Wiki gelesen?
https://wiki.archlinux.org/index.php/Ati

Ich weiß jetzt aber auch nicht was du für ne Karte hast.
 
Nein, ich mein den proprietären Treiber, der Open Source Treiber funktioniert gut, bringt aber nicht die volle Grafikleistung.
 
Ahh, OK. Ich benutz nur den Open Source Treiber, von daher kann ich dir nicht helfen.
 
Ich vermute mal diese Ausgabe stammt von deinem Ubuntu-Rechner, welches java ist installiert? openjdk oder jre?
Ist das wirklich die ganze Ausgabe?? Kommt mir so vor wie wenn da was fehlen würde. Schonmal die Tuxguitar-config gelöscht bzw. verschoben und dann mal probiert??
Wie aktuell ist das System??

Ich selber hab Arch Linux, aber wenns auf den anderen Systemen auch nicht klappt, sollte es ja ein TuxGuitar spezifisches Problem sein.

Willst du evtl. die Datei mal online stellen?? Dann würd ichs mal testen, von mir aus auch per PM wenns nicht öffentlich sein soll. Obwohl die eigentlich in Ordnung sein sollte wenns auf deinem Handy geht.
Kannst du andere .tg files öffnen??

Wärn jetzt meine ersten Gedanken.:)
Danke für die Mühe.
Es ist eine angepasste Version von openSUSE.
Und die modifizierte Javaengine läuft wegen einer speziellen Tomcat-Anwendung.

Mir bleibt also wirklich nur händisches Pfrimmeln....
 
Beim Thema Audio schummle ich. :rolleyes: Ich nutze REAPER mit Wine und dazu eine Auswahl von VST-Plugins, die auf beiden Systemen gut laufen (Native-Instruments, Camel Audio, Addictive-Drums, die Sonar-Instrumente, diverse Freeware etc.).

... so was in der Art werde ich in nächster Zeit wohl auch mal umsetzen. Bisher habe ich fast nur Reaper-native Plugins am Laufen, da die Musik bisher immer aus den Instrumenten kam. Bis auf ein paar brauchbare Pianos die es for free gibt (v.a. Tascam). Aber die setze ich eigentlich nur ein, wenn es soundmäßig was spezielles sein soll; ansonsten sind mir die aus meinem Roland-Stagepiano noch lieber. Aber innerhalb des nächsten Monats kommt mir jetzt endlich mal NI Session Strings ins Haus - ich freu mich wie ein Kind auf Weihnachten :great: Dann mal schauen, wie sich das in der Linux-Umgebung macht.

Ach ja, zum Thema Linux...
bin ich a) mal gespannt auf das heutige Ubuntu-Update und vor allem auf Unity. Backup ist gemacht... :redface::D

Und b) spiele ich seit einer Weile ein bisschen mit Arch herum. Erst virtuell, aber das Notebook bietet nicht genügend Leistung (v.a. die Grafikkarte), jetzt direkt auf dem System. Allerdings wird das ganze von mir im Moment ziemlich stiefmütterlich behandelt... zum einen fehlt mir im Moment die Zeit, zum anderen läuft das System noch nicht ganz rund. Insbesondere den WLAN-Treiber des Notebooks bekomme ich noch nicht zum Funken und der Start der GUI scheint mir auch noch nicht ganz rein zu sein.
Naja, vielleicht mache ich das ganze irgendwann mal auf dem Desktop-Rechner.

Was gnome3 angeht (welches ich unter Arch installiert habe) weiß ich noch nicht so recht ob ich es liebe oder hasse.

MfG, livebox
 
bin ich a) mal gespannt auf das heutige Ubuntu-Update und vor allem auf Unity. Backup ist gemacht... :redface::D
Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Beta davon laufen. Sieht wirklich nett aus, Ubuntu ist hier absolut auf den richtigen Weg.
Ich nutze gerade so 50/50 OS X und Linux, und wie Unitiy aussieht muss Apple imo demnächst mal ordentlich was nachlegen um dem Vergleich stand halten zu können.



Was gnome3 angeht (welches ich unter Arch installiert habe) weiß ich noch nicht so recht ob ich es liebe oder hasse.
Ich habs noch nicht ausprobiert. Was sind denn so deine Erfahrungen damit?
 
Na, dann bin ich ja noch mehr gespannt ;)

Zu gnome3: Allzu viel habe ich aus o.g. Gründen noch nicht damit gemacht. Zum Standard-Zeugs noch Opera und Thunderbird installiert und kurz angeworfen, aber das wars im Grunde genommen auch schon. Mein erster Eindruck ist, dass es immer einen Klick mehr braucht als gewohnt, um das gewünschte Programm zu öffnen.

Interessant (ob gut oder nicht weiß ich noch nicht) ist der Weg zum Öffnen eines Programmes: Man klickt erst mal oben links auf das Feld, klickt dann auf Anwendungen - und dort hat man erst mal eine Übersicht über alle installierten Programme. Inklusive der Tools, die sich bisher unter "System" fanden. Fängt man an zu tippen wird die Anzeige entsprechend der eingegebenen Buchstaben eingeschränkt. Alternativ hat man die Möglichkeit, auf der rechten Seite die bekannten Kategorien (Internet, Office, Spiele,...) anzuklicken und so die Programme filtern zu lassen.
Einen sehr kleinen Screenshot findet man hier: http://www.mogilowski.net/wp-content/uploads/gnome3-300x168.png
Zu sehen auch die Scrollbar. Ich hab noch gar nicht geschaut ob man die Größe der Symbole auch ändern kann - mir persönlich sind zu wenige in der Übersicht sichtbar, ohne dass man scrollen muss. (1440x900px auf dem SinkPad)

Die Toolbar links schmeckt mir nicht so ganz. Ich hätte das ganze lieber klein und kompakt in dem schmalen Panel oben. Auch das Thema, dass fest abgelegte Programmstarter einfach farblich (ganz) leicht unterlegt werden wenn sie gestartet sind, mochte ich schon bei Windows 7 nicht.
Ebenso gefällt mir nicht, dass es nur den Schließen-Button gibt und Vergrößern / Minimieren ganz weggefallen ist. Das Vergrößern haben sie bei Win7 abgeguckt (nach oben ziehen --> voller Bildschirm, an den Seitenrand ziehen --> halber Bildschirm). Tatsächlich stört mich das weniger, da ich das in der Regel eh mit der Maus an der Fensterkante mache. Minimieren geht, wenn man sich ein Tastenkürzel dafür anlegt. Ob sich der Button in der Fensterleiste hinzufügen lässt, habe ich noch nicht nachgeschaut.

Die grafischen Effekte wie beim Alt+Tab sind ganz nett. Der Wechsel zwischen den virtuellen Desktops - wenn Programme geöffnet sind - oder das Verschieben von Fenstern auf einen anderen Desktop hat bei mir nicht richtig geklappt. Allerdings vermute ich da eher einen Fehler in meiner Konfiguration...
Auch hatte ich ein oder zwei mal einen Absturz der GUI; hier tippe ich aber auf das Host-System. Wie oben geschrieben läuft das noch nicht ganz rund; die Verwaltung bzw. das (automatische) Starten von X und dem gdm sind für mich noch Neuland.

MfG, livebox
 
Also ich bin ziemlich begeistert von Gnome 3 und warte schon gespannt auf die Zeitgeist-Implementierung :D

Das linke Feld (=> Aktivitäten) ist finde ich ziemlich genial und man kann es auf 3 verschiedene Weisen öffnen:
1. Auf die Schrift klicken ->seeehr umständlich
2. Einfach links oben "an die Ecke hauen" (mit dem Mauszeiger) -> auch noch umständlich
3. Einfach die Super-(Windows)Taste drücken

Den 3. Weg find ich am besten und den benutze ich auch :) Wenn man die Taste gedrückt hat ist der Cursor direkt im Suchfeld, ich benutze das ganze ähnlich wie Gnome Do. Um zb Chrome zu öffnen brauche ich zb 4 Tastendrücke: Super, c, h und Enter. Man kann in dem Suchfeld auch Dateien o.ä. suchen, sehr praktisch.

Stören tut mich im Prinzip nur das Fehlen des oberen Panels, mal gucken ob ich mich daran gewöhne.

Grüße
Jonathan
 
Hi Jonathan!

Zeitgeist kannte ich noch nicht - finde ich interessant. Für die die es brauchen. Meine Datenstruktur ist zwar auch über die Jahre gewachsen, aber trotzdem ordentlich genug dass ich in der Regel innerhalb kürzester Zeit finde, was ich suche (ohne SuFu).

Das mit der Windows-Taste ist cool - war mir noch nicht bekannt. Danke! :great: Habe entdeckt dass das unter Unity genauso funktioniert. Unity ist da übrigens recht ähnlich was das Starten von Programmen angeht.
Was mir aber gar nicht gefällt:
- Die Seitenleiste lässt sich nicht auf die Schnelle anpassen (Rechtsklick auf leere Fläche darin tut gar nichts, in den Systemeinstellungen findet sich auch nichts)
- Beim Öffnen der Programmübersicht bekomme ich zuletzt geöffnete Programme angezeigt - gut. Außerdem oft geöffnete Programme - was will ich damit? Die lege ich mir in die Seitenleiste! Und das System bringt mir Vorschläge für Programme die ich herunterladen kann - was bitte soll das denn, sind wir bei Facebook oder was? :bad: Weiß jemand wo man das abschalten kann?

By the way, den WLAN-Treiber hatte ich auf dem Notebook schon erfolgreich installiert, wie ich bemerkte - habe nur den Manager dafür nicht gestartet :bang: Tja, so ist das halt wenn man von einem Klickibunti-Linux kommt und auf ein echtes Linux umsteigt :redface::D Das WLAN tut soweit auch ordentlich, nur bin ich in der Uni noch nicht per VPN durch das eduroam gekommen.

MfG, livebox
 
Ja, Gnome 3 zwingt sich einem schon ziemlich auf :D
Ich denke, das wird mit Version 3.2 (wird glaub ich im Herbst erwartet) sich auch noch relativieren, ich hab das Gefühl, die Entwickler testen grade aus, was die Nutzer wirklich wollen/brauchen.

Ansonsten entwickelt sich bei mir langsam ein neuer workflow, vor allem nutze ich jetzt immer mehr Desktops, ist finde ich auch viel praktischer als immer zu minimieren :)
Die Empathy-Integrierung ist finde ich auch der Hammer, man braucht die Fenster im Prinzip garnicht mehr.

Grüße
Jonathan
 
Ich versuche gerade, mt LINUX warm zu werden, jedoch ist das alles gar nicht so einfach :redface:
Kann mir jemand sagen, wie ich meinen Drucker (Canon ip1600) zum laufen bekomme ?
Und, wie ich neue Schriftarten in GIMP bekomme ?
 
@Benschi: dazu müssten wir wissen, welche Distribution du einsetzt. Falls du Ubuntu benutzt, gehe mal auf ubuntuusers.de, da bekommst du Antworten auf fast alle Fragen rund um Ubuntu und das meistens auf eine für Anfänger verständliche Weise.

Chris
 
Ich versuche gerade, mt LINUX warm zu werden, jedoch ist das alles gar nicht so einfach :redface:

Naja die meisten Probleme kann man mit ein bisschen Geduld lösen ;)
Welche Distribution benutzt du denn ?

Kann mir jemand sagen, wie ich meinen Drucker (Canon ip1600) zum laufen bekomme ?

Ich habe nur diese Anleitung gefunden, kannst ja mal gucken ob die dir weiterhilft.

Und, wie ich neue Schriftarten in GIMP bekomme ?
Neue Schriften kannste in Ubuntu zb einfach über die Software-Verwaltung installieren.

LG
Jonathan
 
Mit Gnome3 könnte ich mich langfristig anfreunden aber ich warte erst mal ab, wie sich das entwickelt. Vor allem bei der Konfigurierbarkeit fehlt mir da noch einiges. Zeitgeist brauche ich aber auch nicht. Meine private Daten reichen zwar mehr als zwanzig Jahre zurück aber trotzdem weiß ich auch ganz genau, wo welche Dokumente liegen und was da drinnen ist. Für die handvoll male, wo ich wirklich suchen muss, erfüllen auch find, file und grep ihren Zweck immer noch wunderbar. Da brauche ich keine Datenbank, die permanent im Hintergrund mein Leben indiziert.

Ich habe jetzt aber nach ein paar Tagen Alltagstest das neue Unity wieder runter geschmissen. Auf 27" Bildschirmen ist das einfach absolut unbrauchbar. Diese riesigen Buttons und die spärliche Programmübersicht sind immense Platzverschwendung, zumal das nicht mal irgendwie konfiguriert werden kann. Diese große Schirmfläche ist normalerweise auch prädestiniert dafür, all diejenigen Fenster gleichzeitig neben einander offen zu haben, die man gerade braucht. Leider ist dann bei so großen Schirmen das Abtrennen der Menüs aber ein gewaltiger Workflowkiller, weil man jedes mal zig tausende Pixel mit der Maus und mit den Augen zurücklegen muss, nur um vom Inhalt einer Anwendung zu den dazugehörigen Bedienelementen und wieder zurück zu kommen (auch bei OSX). Da bleibe ich erst einmal bei Gnome 2.
 
Auf 27" Bildschirmen ist das einfach absolut unbrauchbar. Diese riesigen Buttons und die spärliche Programmübersicht sind immense Platzverschwendung, zumal das nicht mal irgendwie konfiguriert werden kann. Diese große Schirmfläche ist normalerweise auch prädestiniert dafür, all diejenigen Fenster gleichzeitig neben einander offen zu haben, die man gerade braucht. Leider ist dann bei so großen Schirmen das Abtrennen der Menüs aber ein gewaltiger Workflowkiller, weil man jedes mal zig tausende Pixel mit der Maus und mit den Augen zurücklegen muss, nur um vom Inhalt einer Anwendung zu den dazugehörigen Bedienelementen und wieder zurück zu kommen (auch bei OSX). Da bleibe ich erst einmal bei Gnome 2.
Man merkt bei Unity definitv dass es aus dem Notebook(bzw. sogar Netbook)bereich kommt.

Imo ist es trotzdem der richtige Schritt eher auf klein Bildschirme zu optimieren. Der Trend geht ganz klar weg vom Desktoprechner und Ubuntu will nun mal den Massenmarkt.
 
Imo ist es trotzdem der richtige Schritt eher auf klein Bildschirme zu optimieren. Der Trend geht ganz klar weg vom Desktoprechner und Ubuntu will nun mal den Massenmarkt.

Naja, alles auf einen Einheitsdesktop für alle Anwendungszwecke zu bügeln, ist m.E. nicht gut. Als Programmierer arbeite ich täglich mit meinem Desktoprechner und werde dafür bestimmt niemals einen Tabletrechner o.ä. verwenden.

Chris
 
Naja, alles auf einen Einheitsdesktop für alle Anwendungszwecke zu bügeln, ist m.E. nicht gut. Als Programmierer arbeite ich täglich mit meinem Desktoprechner und werde dafür bestimmt niemals einen Tabletrechner o.ä. verwenden.
Dann ist Ubuntu in der Standardinstallation vllt nicht das richtige für dich.

Also, das Ziel von Ubuntu ist im Grunde ja dass sich jeder der absolut keine Ahnung von PCs hat die CD in das Laufwerk schiebt, drei Klicks macht und den Rechner benutzen kann. Diese Zielgruppe benutzt meistens Laptops und hat selten eine fette IDE laufen. Wer das doch hat bekommt es auch sicher hin sich ein KDE oder ein richtiges Gnome oder was auch immer zu installieren. Und das finde ich ziemlich gut so. Mittlerweile kann ich Leuten die ihre Windowsinstallation nicht auf die Reihe bekommen mit gutem Gewissen eine Ubuntu CD in die Hand drücken. In meinem Umfeld sind schon so viele Leute die absolut gar keine Ahnung von dem Ganzen PC Gedöns haben und das auch nicht wollen auf Linux umgestiegen, und das zeigt mir einfach dass der Weg genau der richtige ist.


Und wie du schon sagst, der Einheitsdesktop ist schwer zu machen, also muss man irgendwofür optimieren. Und da wurde imo in der Vergangenheit viel zu sehr auf den fetten Desktop mit gigantischen Bildschirm geachtet, wohl allein schon weil der typische Entwickler genau so arbeitet. Ein wenig vergessen hat man die Sozialpädagogikstudentin mit ihrem 300 Euro Netbook (wuäh, an sich hasse ich dieses Marketing-Zielgruppen-Charakterisier-Dingsbums, aber ich glaube du verstehst was ich meine). Und diese Lücke ist denke ich die die Ubuntu ausfüllen will. Und wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut ist der Desktopmarkt wirklich am Schrumpfen. Die meisten Leute benutzen jetzt schon meist kleinere Notebooks, und da sind große Buttons und minimalistische Benutzerführung einfach ein großer Vorteil.
 
Ich finde, dass Gnome2 mit dem "Anwendung/Orte/System" Konzept schon sehr nah am einfachen Einsteigerdesktop dran war, den jeder intuitiv bedienen konnte. Sogar meine Oma, die von Computern absolut keine Ahnung hat und schon am Bankautomaten das Handtuch wirft, kam mit meinem Ubuntu-Notebook fast sofort zurecht. Natürlich gibt es immer Spielraum für Verbesserungen aber deshalb muss man ja nicht alles altbewährte über Bord schmeißen.

Die Zukunft liegt für die breite Masse sicher in den Tablets aber man kann das Bedienkonzept eines Tabletcomputers nicht einfach so über absolut herkömmliche frei skalierbare Rechner mit völlig anderen Anzeige- und Eingabegeräten drüber stülpen und dann sagen, dass das ja viel einfacher ist weil es eben so ist (Basta).

Auch auf meinem Netbook (EeePC 900A) hat Unity bei mir nicht wirklich klick gemacht. Dort habe ich jetzt ein kleines Gnome-Panel oben und komme da mit einer kleinen Fingerbewegung und höchstens zwei Klicks an jede beliebige Anwendung heran. Dank Multitouch brauche ich dazu nicht einmal die Finger vom Touchpad bewegen um zu scrollen oder zu klicken. Und große 'Buttons' zum Start der wichtigsten Anwendungen liegen direkt nach dem Start auch griffbereit direkt auf dem Desktop und direkt im Panel. Mit Netbook-Remix bzw Unity war das für mich viel mehr Aufwand, vor allem wenn man mitten bei der Programmsuche auch noch das Eingabegerät wechseln musste (von der Maus zur Tastatur und wieder zurück).

Bei Geräten mit Touchscreen mag das große Panel von Unity vielleicht noch nützlich sein aber da finde ich die Tablet-Bedienkonzepte von Android oder sogar iOS doch noch um einiges besser/intuitiver. Gnome3 geht ja in auch eine ähnliche Richtung wie Unity aber macht es mMn viel besser und vor allem dem Gerätetypus angemessen. Vielleicht reift Unity auch noch aber im Moment finde ich, dass es so aussieht als wolle man bei Canonical um jeden Preis anders sein und mit Gewalt irgend etwas 'eigenes' zum Vorzeigen haben. Eine gemeinsamen Strategie mit anderen Distributionen in Richtung Gnome 3 hatte dem Benutzer mMn viel mehr gebracht.
 

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