Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Danke Strogon, vor allem für den Tip mit der audio.conf. Muss ich doch mal wieder gucken gehen nach dem Kernel, ich hatte mir irgendwie eingebildet, es kommt vielleicht ein dezenter Hinweis beim Update :)
 
Tuxguitar läuft bei mir unter Ubuntu nicht mehr. Es scheint so, dass ein Konflikt mit Java vorliegt. Die Konsole sagt mir folgendes:
Exception in thread "main" java.lang.NoClassDefFoundError: org/eclipse/swt/widgets/Control
at org.herac.tuxguitar.gui.TGMain.main(Unknown Source)
Caused by: java.lang.ClassNotFoundException: org.eclipse.swt.widgets.Control
at java.net.URLClassLoader$1.run(URLClassLoader.java:217)
at java.security.AccessController.doPrivileged(Native Method)
at java.net.URLClassLoader.findClass(URLClassLoader.java:205)
at java.lang.ClassLoader.loadClass(ClassLoader.java:321)
at sun.misc.Launcher$AppClassLoader.loadClass(Launcher.java:294)
at java.lang.ClassLoader.loadClass(ClassLoader.java:266)
... 1 more

_____

Ok, hat sich geklärt:

modify: /usr/bin/tuxguitar

put in the swt_guess():

t="/usr/share/java/swt-gtk-3.5.1.jar"

instead of the old 3.4 version

Jetzt funktioniert es wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Microsoft hat grade eine Werbe-Aktion laufen unter dem Namen "Ein Herz für Nerds". Dazu haben sie an vielen Unis - unter anderem auch bei uns - so hässliche grüne Boxen aufgestellt die aussehen wie ein futuristischer Cola-Automat. Da steckt ein kleiner Rechner und ein Touchscreen drin; man kann entweder per Bluetooth connecten oder am Screen Mini-Spielchen spielen und so irgendwelche Werbe-Gimmicks gewinnen. (So das Ding mal gefüllt wird.) USB-Anschlüsse liegen auch offen. Da aber das installierte Windows 7 seit Tagen nur noch Fehlermeldungen anzeigt, haben meine Kollegen beschlossen, dem Rechner ein kleines Upgrade zu verpassen...


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Das wird sie bestimmt sehr freuen :rofl:
 
In Facebook haben die einen Account "Microsoft Studentenleben" - die Kollegen haben's u.a. dort gepostet. Schade eigentlich - wir hätten eine Kamera aufstellen sollen wenn die Service-Techniker kommen :rofl:

Naja, die Kommentare der Microsoftler auf Facebook waren so zähneknirschend-gezwungen humorvoll :D Und 5min später hat die Cafeteria-Tante einen Anruf bekommen und musste den Stecker ziehen^^
 
Sehr cool die Aktion. Sowas trifft genau meinen Geschmack!
:great:
 
Hrhrhrhrhr. Volltreffer. Und laß mich raten: Ubuntu Maverick lief auf dem Ding geschmeidiger als Windows 7.


Martman
 
100 Punkte. Win7 hatte Probleme mit dem Touchscreen und diversen Gerätetreibern; Ubuntu bringt nicht nur keine Fehlermeldungen - es tut auch wirklich.
 
Übrigens erkläre ich hiermit, daß Linux trver ist als Windows. Linux kennt nämlich wie echte Unices die Compose-Taste, mïẗ dër män ẅïrklïcḧ ëäsÿ Mëẗäl-Ümläüẗë ëïngëbën känn. Ist bei mir auf die Menütaste gelegt, da ist sie nämlich auch bei Sun-Tastaturen. Compose ermöglicht den Zugriff auf viel mehr Zeichen als die ASCII-Codes aus MS-DOS-Zeiten, etwa Musikzeichen (E♭, F♯).

Überhaupt sind unter Linux Tastaturen besser belegt. Beispiel Alt Gr alias Meta. Unter Windows hat man über die Alt Gr-Taste Zusatzzeichen auf ein paar alphanumerischen Tasten. Unter Linux hat man über Alt Gr (oder was auch immer man sich statt dessen als 3rd-Level-Chooser eingerichtet hat) Zusatzzeichen auf allen alphanumerischen Tasten - und noch mehr Zeichen in Kombination mit Shift. Ein paar davon sind Dead Keys, etwa die Tilde. Auch vorhandene Dead Keys kann man unter Linux auf ganz neue Zeichen anwenden. Eine Menge fremdsprachlicher Fiesitäten - und eben wiederum der Heävy-Mëtal-Ümlaut - werden damit ohne Rumsuchen in Zeichentabellen schreibbar (Citroën, Curação, Dvořák, Złoty, Mælstrøm usw.), ganz zu schweigen von typographisch korrekter Zeichensetzung ("Anführungszeichen" bzw. »Guillemets«, auch ›einfach‹, Ellipsen … Winkelangaben wie 10°0′0″ - und natürlich Gedankenstriche) oder weniger bekannten Zeichen wie dem faſt vergeſſenen langen S oder dem GROẞEN Versalesszett. Es gibt sogar je einen Dead Key für hoch- und tiefgestellte Ziffern (CO₂, Gm⁷). Auch an Zeichen wie ©, ® und ™ kommt man damit, obwohl ich persönlich in dem Fall eher Compose verwende, weil gerade bei ™ die Compose-Kombination leichter zu merken ist (natürlich Compose-T-M).


Martman
 
Mir bereitet in letzter Zeit Linux so richtig Freude bei der Hardwareunterstützung. Nicht nur im Vergleich zu früher ist das eine wahre Wonne sondern auch im Vergleich zu anderen Systemen.

Für meinen neuen O2-UMTS-Stick zum Beispiel musste unter Windows7 erst umständlich der Treiber installiert werden und dann muss man noch jedes mal eine Spezialsoftware starten, nur um ins Internet zu kommen. Unter Ubuntu reichte es, nach dem Einstecken einmalig die PIN einzugeben und den Anbieter auszuwählen - der Networkmanager macht seitdem völlig klaglos den Rest. Das gleiche Spiel mit dem neuen Netzwerkdrucker im Büro. Windows brauchte erst einmal einen Update seiner gesamten Treiber, damit es das Modell überhaupt identifizieren konnte. Es hat insgesamt fast zwanzig Minuten und mehrere Anläufe gedauert, bis das Ding irgendwie lief. Unter Linux reichte es, einmal zu klicken um das Modell zu bestätigen und dann lief das Ding ohne zu murren. Mein alter Scanner läuft unter Win7/64 gar nicht mehr dafür aber unter Linux völlig problemlos, mein Touch verliert immer die Bluetooth-Verbindung mit Windows aber läuft wie eine Eins mit Linux etc.

Wenn ich nicht beruflich auf Windows angewiesen wäre, könnte ich mittlerweile problemlos darauf verzichten.
 
Ja, ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Da wurde richtig viel nachgeholt und andere Systeme dabei überholt.

Wenn ich nicht beruflich auf Windows angewiesen wäre, könnte ich mittlerweile problemlos darauf verzichten.

Wie sieht's bei dir mit dem Thema Audio aus? Die TC Konnekt Serie steht auf ffado.org schon seit ner Weile als "planned" drin, aber das Projekt läuft im Moment wohl recht langsam. Und selbst wenn das dann läuft - ich habe mich noch nicht näher mit DAWs, Routing, Effekten etc. unter Linux auseinandergesetzt. Was machst du in der Richtung und wie machst du es?

MfG, livebox
 
Ich nutze bei mir am Desktop - Mac - liebend gerne GIMP und alles was Aufnahmen und Musikschnitt betrifft audacity. Das ist auch unser Üraum-Aufnahmeprogramm. Hat man eine externe Platte mit Platz dabei kann man unkomprimiert tagelang Musik aufnehmen. Geile Sache das. OO und VLC sind eh musthaves. Ich habe auch mit Songbird experimentiert, aber bei >30.000 Musikdateien knickt auch der ein. Was mich etwas wundert, weil eine gute Datenbank sollte doch bald 50.000 Records verwalten können, aber offenbar ist die Indexierung noch etwas schwach.
Auf dem Netbook habe ich mit verschiedenen Distris experimentiert, länger geblieben ist Sidux mit LCDE und Gnome, jetzt habe ich mal die Ubuntu-Netbookversion getestet und finde sie gar nicht mal schlecht. Sidux ist sehr interessant, vor allem der Rolling-Release Ansatz, aber nachdem ich es längere Zeit nicht genutzt hatte wurde es dann (auch aufgrund eigener Bedienungsfehler, Layer 8 Problem) kaputtaktualisiert.
TrueCrypt ist auf allen meinen Rechnern installiert, weil große Teile meines USB-Sticks verschlüsselt ist (will nicht, das das jemand liest, sollte ich ihn mal verlieren).
Wenn Apple sich weiter so scheiße entwickelt (Dongelsoftware) war die Schneekatze mein letztes OSX und ich wechsel komplett. Momentan ist es aber noch sehr schön eine gute GUI auf einem Unix zu haben, da lässt sich schon viel machen. Auch Dinge, die Apple so nicht vorgesehen hat. (zB per Automator und Applescript Ordnerweise Dateien durch LAME zu ziehen). Und Ubuntu hat seine Knöpfchen jetzt ja auch schon links angeordnet. :)

Auf der MS-Seite ist ja geil: warum Software kaufen? Ja, das frage ich mich auch manchmal. Zwei Klicks entfernt ist das Softwarecenter von Ubuntu und noch drei weitere Klicks und ich habe zB Stellarium installiert. Möchte wissen, was MS dafür verlangen würde. Ich spekuliere mal auf 'astronomische' Preise. :D

Und die Hardwareunterstützung ist bei Linux inzwischen wirklich geil! Mein Arbeits-Windows7 hatte nach Installation nicht mal einen Netzwerktreiber (soll für den Treiber im Internet gesucht werden? Nein; Ja, nur diese mal; Ja, jedesmal?) :rofl:

Üñđ Mëŧÿľzëïċħëʼn ķåññ đëŗ Mäĉ ãüċħ:)
 
Wie sieht's bei dir mit dem Thema Audio aus? Die TC Konnekt Serie steht auf ffado.org schon seit ner Weile als "planned" drin, aber das Projekt läuft im Moment wohl recht langsam. Und selbst wenn das dann läuft - ich habe mich noch nicht näher mit DAWs, Routing, Effekten etc. unter Linux auseinandergesetzt. Was machst du in der Richtung und wie machst du es?

Beim Thema Audio schummle ich. :rolleyes: Ich nutze REAPER mit Wine und dazu eine Auswahl von VST-Plugins, die auf beiden Systemen gut laufen (Native-Instruments, Camel Audio, Addictive-Drums, die Sonar-Instrumente, diverse Freeware etc.). Als native DAW nutze ich Renoise aber da brauche ich auch keine Plugins (funktioniert zwar klasse aber das widerspricht für mich irgendwie dem Tracker-Prinzip :) ).

Mit Jack geht ja so einiges aber da stört es mich, dass man das jeweilige Routing nur sehr schlecht speichern kann (inklusive der Projekte der beteiligten Programme) und auch die Synchronisation ist hier nicht immer wirklich zuverlässig. Daher beschränke ich mich auf das Routen der Hardware in die DAW und der Rest passiert dann innerhalb von REAPER oder Renoise.

Hardwareseitig bin ich gerade im Umbruch, weil ich gerade umziehe und mich praktisch komplett neu einrichten möchte/muss. Da weiß ich noch nicht genau, in welche Richtung es gehen soll. Schauen wir mal, was der Markt so hergibt wenn es soweit ist. Solange ich praktisch aus dem Koffer lebe, muss aber ein NI-Guitar Rig Mobile samt einem alten Midiman Oxygen8 ausreichen. Mit einer Gitarre und gutem Kopfhörer kommt man damit aber schon erstaunlich weit. :)
 
Nope, ich schreibe blind mit 10 Fingern und brauche schon mein QWERTZ. Bei QWERTY kriege ich schon die Krise (apt/get... ← apt-get update, weil Aptosid auf der Konsole mal wieder nur das US-Layout kann), beim französischen AZERTY erst recht, und mit Dvorak & Co. braucht man mir gar nicht erst kommen. Nur ist es schon sehr praktisch, für bestimmte Akzente und Sonderzeichen etwa aus dem Französischen nicht irgendeine ASCII-Nummer auswendig lernen oder die Zeichentabelle anwerfen zu müssen oder wie die Amis gleich ganz alles zu verzichten, was es im Englischen nicht gibt, sondern das gleich aus der Tastatur holen zu können, und zwar mit einem deutschen Tastaturlayout.

Pulse geht bei mir auch, die Server finden sogar einander im LAN.


Martman
 
Das ist eigentlich schon seit Jahren kein größeres Problem mehr. Früher mit dem ndiswrapper war das eine ziemliche Fummelei aber mittlerweile sind eigentlich alle größeren Hersteller auch im Linux-Umfeld aktiv und damit wird auch der direkte Hardwaresupport im Kernel immer besser.
 
Es kann noch immer eine "ziemliche Fummelei" sein - hängt vielleicht auch von der jeweiligen Hardware ab. Mir isses jedenfalls zu viel Fummelei geworden. Ich will den Rechner nutzen und nicht in Foren rumhängen müssen, um ne Lösung für Probleme zu suchen, die keine sein sollten. Deshalb hab ich seinerzeit Linux nach ersten Versuchen stillgelegt und erst mit der Nutzung angefangen, als eine Distribution meine Soundkarte eingebunden hat. Für WLAN ist aber weiter die Firma aus Redmont zuständig, genau wie für anspruchsvollere Musikprogramme.
 
Das kommt wohl darauf an, wie man "Fummelei" definiert. Als ich das letzte mal ein Produkt aus Redmond installiert habe, war an WLan OOTB gar nicht zu denken - da musste erst ein Kabel zum Router gezogen werden und darüber dann ein passender Treiber aus dem Netz gesucht werden. Nach Installation, Neustart und Entfernung der Bloatware ging dann auch WLan. Das fand ich schon ziemlich fummelig.
 

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