Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Doch: "Kontrolle" ;)
Mich hat's bei Gnome irgendwann genervt, dass selbst einfachste Konfigurationen (Farbänderung des Standard GTK) damals nur in Config-Files verfügbar waren und da auch kaum dokumentiert. Deshalb bin ich zuerstmal zu Enlilghtenment, aber als nach 2 Jahren warten immer noch kein lauffähiges (benutzbares) e17 da war, bin ich zu KDE übergelaufen, wo ich einfach alles und überall intuitiv einstellen und kontrollieren kann.
Haben die Gnome-Leute inzwischen eigentlich was daran geändert oder fahren die immer noch die "der User muss nicht alles können"-Strategie?
 
Juhu, Desktop War! :D


Ich hab mittlerweile eigentlich alle großen (und ein paar kleine) durch und auf meinem Heimrechner bin ich bei KDE 4 hängen geblieben, während mit KDE 3 (nach dem Umstieg auf von Gnome) mich so genervt hatte dass ich bei XFCE gelandet war.

Bei KDE 4 merkt man auf jeden Fall dass sie noch einmal von Null angefangen haben und die grundlegenden Konzepte viel durchdachter sind. Der Desktop an sich ist halt komplett anders strukturiert, das System mit den Plasmoids genial.
Das war ein ziemlich heftiger Schritt - und jeder der KDE 4 in den ersten Versionen benutzt hat weiß dass man zwar den absolut modernen und durchdachten Unterbau bewundern konnte, aber es noch an allen Ecken und Enden geschnirscht und eigentlich nichts so richtig gut funktioniert hatte.


Aber jetzt kann ich es nur jedem empfehlen. Allerdings bin ich mal gespannt was Gnome demnächst so macht, die sind ja jetzt ganz schön unter Zugzwang gekommen. Vor allem sollten die mal was an der Geschwindigkeit machen. Das war mit der Hauptgrund warum ich damals davon weg bin - wenn ich schon eine kaum konfigurierbare, simple Oberfläche hab, dann erwarte ich dass damit Geschwindigkeit erkauft wird. Das können die wirklich leichtgewichtigen Obeflächen dann viel besser.

Erstaunlicherweise ist zumindest nach meinem Gefühl KDE durch den Versionssprung trotz Effekte und Pipapo schneller geworden.
 
Also meiner Meinung nach kann ich schon relativ viel ändern, eigentlich alles was ich will (aber keien Ahnung, so was hat mich noch nie interessiert^^)

Ich bin jedenfalls froh, dass Gnome so schlicht ist; bin auch deswegen zu Linux gewechselt, weil ich das geleuchte, geblinke von Windows nicht mehr ausgehalten habe..KDE ist mir schon wieder zu bunt und grafisch^^
 
Nein, bitte nicht - ich wollt mich eigentlich bloß mal über den aktuellen Gnome-Stand erkundigen ;)

Danke schonmal für Deine Einschätzung :)
Ich glaube kaum dass das hier ausartet, war mehr eine ironische Anmerkung. Das ist hier ja kein Linux Forum wo manchmal schon ein rauerer Wind weht - wir Musiker vertragen uns doch. ;)


Also meiner Meinung nach kann ich schon relativ viel ändern, eigentlich alles was ich will (aber keien Ahnung, so was hat mich noch nie interessiert^^)

Ich bin jedenfalls froh, dass Gnome so schlicht ist; bin auch deswegen zu Linux gewechselt, weil ich das geleuchte, geblinke von Windows nicht mehr ausgehalten habe..KDE ist mir schon wieder zu bunt und grafisch^^
Ich muss sagen, ich benutze voll den Open GL beschleunigten Desktop inklusive Wobbelfenstern und allen drum und dran. Gerade wenn man sich die Transparenz von Fenstern zu passenden Aktionen richtig einstellt einstellt erhört das die Übersicht enorm. Ok, das ist keine KDE 4 Sache, das geht ja unter allen Umgebungen mittels Compiz ja schon lange.

Wenn es dir wirklich um eine simple Oberfläche geht kann ich dir nur mal eine von den ganz leichten Systemen ans Herz legen. XFCE ist zum Beispiel deutlich flotter und absolut einfach.

Wobei, ich will dir da natürlich auch nicht reinreden, es wird ja schon einen Grund haben warum Gnome so beliebt ist. Ich bin jemand der durchaus Spaß daran hat sich sein System wirklich penibel so einzurichten dass es sowohl schick als auch für mich maximal funktional ist - da ist Gnome schon von der Konzeption her für mich nicht so der Brüller. ;)
 
Ich glaube kaum dass das hier ausartet, war mehr eine ironische Anmerkung. Das ist hier ja kein Linux Forum wo manchmal schon ein rauerer Wind weht - wir Musiker vertragen uns doch. ;)
Logo :)

Ich muss sagen, ich benutze voll den Open GL beschleunigten Desktop inklusive Wobbelfenstern und allen drum und dran. Gerade wenn man sich die Transparenz von Fenstern zu passenden Aktionen richtig einstellt einstellt erhört das die Übersicht enorm. Ok, das ist keine KDE 4 Sache, das geht ja unter allen Umgebungen mittels Compiz ja schon lange.

Ich hatte das Problem, dass immer wenn ich das an hatte, Videos angefangen haben, zu flackern - wie kann man das denn umgehen? Kennst Du da nen Trick?
 
Ich hatte das Problem, dass immer wenn ich das an hatte, Videos angefangen haben, zu flackern - wie kann man das denn umgehen? Kennst Du da nen Trick?

Das Problem hab ich nie gehabt - weder mit Compitz noch mit KWin. Das liegt dann wohl eher an deinen Treiben, wäre meine spontane Vermutung.


Was hast du denn für Grafikkartentreiber?
 
bah. Das muss ich daheim nachschauen. Is mir bei beiden Dells passiert - die waren glaub beide mit intel-grafikchips ausgestattet... Der Laptop ist inzwischen gestolen, aufm großen schau ich heute abend oder morgen mal genauer nach :)
 
Das Flackern bei Videos kam dazumals oft vom fglrx - Graphiktreiber (ATI). Der ist aber mittlerweile eigentlich ganz gut, keine Probleme!

@ Amarok: Ich hatte den auch mal am laufen. Hab aber ehrlich gesagt nichts sonderlich geniales daran finden können - und deswegen aus ästhetischen Gründen zu GMusicBrowser gewechselt. Vielleicht könntet ihr mir mal sagen, was so außergewöhnlich an Amarok ist, vielleicht hab ich ja was übersehen....

@GNOME vs. KDE vs. teh world:
Man muss ganz ehrlich zugeben, dass KDE irgendwie mehr aus einem Guss (insbesondere beim KDE4). Gnome kommt mir eher vor wie ein Flickwerk, bei dem man vieles anpassen muss, damit es wie aus einem Guss wirkt. Generell muss ich sagen, arbeite ich mit GNOME, weil es einfach schon drauf war und ich super damit zurecht komme und mittlerweile auch schon weiß, was wo geregelt wird. Irgendwelche Textdateien habe ich dazu nicht bemüht, außer um mal ein heruntergeladenes Theme anzupassen.
Ich habe aber mittlerweile KDE4 auf ner VirtualBox-Maschine probiert und als gut empfunden - wenn ich Zeit habe probiere ich es native auch mal aus.

Mit meinem aktuellen Rechner ist Gnome auch nicht langsam. Wäre er auf diesem noch lahm (3,2Ghz Core Duo 4 GB RAM), wäre Gnome sehr schnell weg. Beim alten Rechner hatte es starken Einfluss - da hab ich auf Fluxbox gesetzt, der zwar wirklich super ist und tolle Funktionen bietet (Tabbed Windows), aber mir im Endeffekt zu viel Handarbeit war.

OpenGl-Desktop ... hab ich nur, damit die Screenlets und Transparenz ordentlich aussehen ... bis auf Schatten ist sonst alles aus.
 
Also ich persönlich hab ja gerne blackbox (aufm FreeBSD) und fluxbox unter gentoo benutzt.
Als dann aber mal fluxbox nicht richtig kompilieren wollte, bin ich auf xfce4 umgestiegen und fand's auch recht schnieke und flott.

Mitm Mac OS X bin ich aber auch recht zufrieden. Nur editiere ich seltenst irgendwelche Konfigurationen noch mit einem vim. ;)

Gibt's hier eigentlich schon einen vi vs. Emacs - Thread? Jedes Board sollte einen haben. *g*
 
ich denke auch ein grund, warum gnome häufiger benutzt ist, ist dass es bei ubuntu standard ist und ubuntu ja doch eine sehr hohe verbreitung hat. Ich habe am Anfang auch nur KDE getestet, weil ich bei Suse angefangen habe und es da dabei war. Aber habe mittlerweile vieles getestet und habe momentan KDE4 laufen
 
Gibt's hier eigentlich schon einen vi vs. Emacs - Thread?
Oder Nano vs. Pico ? :)
Nein nein, das hier ist musiker-board, hier streiten wir nur über röhre vs. transe und den thread gibt es schon 5.8 * 10³² mal und er ist genau so langweilig vie Vi vs. Emacs.

Ich bin hier eigentlich ganz zufrieden mit Gnome. Alles tut, was es soll und die Compiz-wabbelfenster gibt es ja auch. Letztes mal, dass ich einen KDE hatte, ist aber schätzungsweise mindestens 10 jahre her (SUSE irgendwas), ich habe also keine gültige vergleichsbasis. Ein versuch wäre es mir aber schon mal wieder wert.

Gruss, Ben
 
Oder Nano vs. Pico ? :)
Nein nein, das hier ist musiker-board, hier streiten wir nur über röhre vs. transe und den thread gibt es schon 5.8 * 10³² mal und er ist genau so langweilig vie Vi vs. Emacs.
Richtig.

Vor allem weil die wenigstens Linux User hier ihre Zeit damit verbringen werden in der Konsole rumzubasteln. Ich selber mach zwar die meisten Dateioperationen im Terminal und hab früher sehr viel automatisiert und gebastelt, aber irgendwie ist das mittlerweile ganz schön über. All das was ich mir früher selber gebaut hab wie Mensaplan auf dem Desktop anzeigen lassen gibts mittlerweile mit drei Mausklicks.

Und ich gebe es zu, vi ist mir echt zu hoch. :redface: Bzw. ich finde keine Energie mich da einzuarbeiten. Allerdings sieht es bei nem Bekannten schon sehr beeindruckend aus wenn er damit rumzaubert, aber das ist auch jemand der nur in Ausnahmefällen den X-Server startet.



Mal eine andere Frage: Nutzt noch jemand Gentoo? Vor einiger Zeit sah es mir so aus als wäre das komplette Projekt ein wenig im Eimer - hat sich das gebessert?
 
Ich nutze immer noch Gentoo und bin immer noch sehr zufrieden! Hab sogar mal ne eigene Distro für Senioren gebastelt, die ich dringend wieder mal updaten sollte *schäm*. So etwas konnte man damals zum Projektstart wohl nirgendwo sonst realisieren (Gentoo Catalyst war da halt der Schlüssel). Nutze die Rechner allerdings auch nur zum Arbeiten (UML-Design, Coden, Mails, bischen Surfen), und spiel halt nicht, oder so.
Und inzwischen hab ich sogar wieder ein XP auf dem Notebook, weil ich nur da diesen alten Kawai K4 Editor so problemlos installieren konnte *doppelschäm*.

Ciao,
Andreas
 
Hallo Crestfallen,

@ Amarok: Ich hatte den auch mal am laufen. Hab aber ehrlich gesagt nichts sonderlich geniales daran finden können - und deswegen aus ästhetischen Gründen zu GMusicBrowser gewechselt. Vielleicht könntet ihr mir mal sagen, was so außergewöhnlich an Amarok ist, vielleicht hab ich ja was übersehen....

Welches Amarok hattest du denn ausprobiert? Amarok 1.X oder Amarok2?

Bei Amarok 1.X gefällt mir das wirklich schnelle zusammenstellen von Playlisten, dazu automagisch die Cover von Amazon besorgen (passt in ca 95%) und nebenbei noch Lyrics sowie evtl vorhandene Wiki-Beiträge zu der Band / Interpreten / Song angezeigt werden können.

Eine nette Alternative zu Amarok ist imho Rhythmbox :great:

Mit meinem aktuellen Rechner ist Gnome auch nicht langsam. Wäre er auf diesem noch lahm (3,2Ghz Core Duo 4 GB RAM), wäre Gnome sehr schnell weg. Beim alten Rechner hatte es starken Einfluss - da hab ich auf Fluxbox gesetzt, der zwar wirklich super ist und tolle Funktionen bietet (Tabbed Windows), aber mir im Endeffekt zu viel Handarbeit war.

Wenn du einen schicken und Resourcen-schonenden Desktop suchst kann ich dir LXDE empfehlen, damit ist sogar auf nem Uralten 400mhz Celeron mit 256mb Ram flüssiges Arbeiten machbar, auf Eyecandy wird allerdings meistens verzichtet. Aber auch auf aktuellen Rechnern macht es richtig Spass.

@ daybyter (Andreas)

Hmm ich kenne diesen Editor nicht aber läuft der nicht über Wine bzw wenn es ein DOS Programm ist mit dosbox? Evtl ein eigenes Profil für den Editor mit Wine-Config erstellen (Win2000 Profil, damit läuft bei mir vieles)

Gruss
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jens: ja mit dosemu könnte vielleicht was gehen. Aber die Dinger compilieren hier auf dem Notebook so unendlich lang, dass ich am Ende ne XP-Partition einfacher fand...
 
@Andreas (daybyter)

Warum selbst compilen? Gibt doch schon fertige Pakete für DosBox / Qemu.

FreeDOS ( http://www.freedos.org/ ) wäre auch eine Möglichkeit, gibts auch als Live-CD oder als fertig compiliertes Paket für deine bevorzugte Distri.

Oder compiliert der Editor dateien für die Kawai K4 und braucht dafür elends lange?

Jens
 
Bei Gentoo compiliert man halt per default den Kram selbst und auf meinem Notebook dauert das etwas, weil mein PowerNow Athlon die meiste Zeit mit 800Mhz läuft. Da aber eine XP-CD beim Notebook lag, hab ich die halt installiert.

Der Editor ermöglicht nur das Sound-Editieren für den K4 (müsste der K4Win sein). Das geht augenblicklich...
 
Hi leutchen! Ich nutze seit etwa 1 1/2 Jahren Hauptsächlich Ubuntu(seit 7.10) , und habe nebenher am Standrechner Windows Vista (nur zum Daddeln) installiert. Gearbeitet, gesurft und Musik gehört wird aber nur auf Linux.

Ich hab da ne kleine Frage.... zum Recorden von einfach sachen @ Home habe ich bisher nur Audacity verwendet....habe da also kaum erfahrung. Ein Bandkollege hat mir letztens eine CD vom mitschnitt unserer letzten probe im Proberaum gegeben (sind einige tracks, alle .wav). Kennt ihr ein programm (unter Linux) mit welchem man die dinger einfach schneiden kann, um das unnötige Zeug auf den aufnahmen weg zu bekommen? (Vorne und hinten nur ein wenig zurecht schneiden).

Wäre für ein paar tipps echt dankbar...!:)
 
genau dafür ist audacity doch super...
 

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