Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
gut, soll auch nur n Office/Internet-Rechner sein, mit ein wenig Mac-Feeling... verkauf den an nen Kollegen, der macht denn ev. Indesign + Photoshop drauf..
 
Eine Überlegung, die ich mir immer stellen würde: Warum überhaupt Wine? Gibt es für das Programm, welches ich unbedingt versuche über Wine zum laufen zu bringen nicht eine gleichwertige/bessere Open-Source Alternative? Bisher kam ich noch nie in die Versuchung irgendein Programm über Wine zum laufen bringen zu müssen! (Ich bin kein Spieler)

Photoshop? Open-Source gäbe es z.B. Gimp...
 
Photoshop? Open-Source gäbe es z.B. Gimp...

Gimp ist für professionelle Ansprüche leider (noch?) völlig ungeeignet. Ganz abgesehen von der (imho) umständlichen Bedienung und Handhabung der vielen Fenster.
 
Das wahre Gesicht ist, dass man etwas Wissen braucht, wenn man herumfrickeln will. Auf eigene Faust, ohne Anleitung und/oder etwas Ahnung, was man da eigentlich tut, wirds natürlich schwer.

naja ich hatte ja anleitungen. aber es ist halt einfach frustrierend, wenn man plötzlich so furchtbar viele anleitungen braucht. und das für sachen, die einwandfrei mit dem alten, proprietärem system funktioniert hatten. und man sich dann plötzlich fragt: warum tu ich mir das an?

Ich weiß ja nicht, was du angestellt hast mit dem System, aber es ist an sich fast unmöglich, das System so zu zerstören, dass es nicht mehr funktioniert - es sei denn mit Absicht. Ich hab wirklich auch viel an meinem System getan, auch Sachen die nicht geklappt haben - aber eine Neuinstallation war nie nötig.

ich hab mich wohl unklar ausgedrückt: ich hatte ubuntu nicht reinstalliert, weil es nicht mehr funktionierte, sondern weil ich den speicherplatz zwischenzeitlich zum arbeiten benutzt habe bzw. die entsprechende festplatte jetzt als externe verwende.
 
naja ich hatte ja anleitungen. aber es ist halt einfach frustrierend, wenn man plötzlich so furchtbar viele anleitungen braucht. und das für sachen, die einwandfrei mit dem alten, proprietärem system funktioniert hatten. und man sich dann plötzlich fragt: warum tu ich mir das an?
Was war das denn, das nicht so geklappt hat?
 
ich hab mich wohl unklar ausgedrückt: ich hatte ubuntu nicht reinstalliert, weil es nicht mehr funktionierte, sondern weil ich den speicherplatz zwischenzeitlich zum arbeiten benutzt habe bzw. die entsprechende festplatte jetzt als externe verwende.

Naja, wenn ich ein windows hätte, das ich immer wieder runter werfe und dann alle paar monate mal wieder draufpacke, nur um mal wieder dran rumzubasteln, dann kann ich mich aber auch nicht darüber beschweren, dass nie alle programme drauf sind und ich wochenlang umständlich konfigurieren und treiber zusammensuchen muss bis alles funktioniert, oder?

Ich glaub das ist eines der Haupt-Probleme: wenn man einem Windows-User sagt: Du musst den Treiber aus dem Netz suchen und die DLL aus dem CAB-Archiv in C:\Windows\System32 legen, dann machen die meisten das, ohne zu meckern, aber wenn Du nem neu-Linuxer sagst: du musst das Archiv entpacken und dann per make und make install kompilieren und installieren, dann ist linux zu umständlich und zu wenig benutzerfreundlich... ;)
 
Gimp ist für professionelle Ansprüche leider (noch?) völlig ungeeignet. Ganz abgesehen von der (imho) umständlichen Bedienung und Handhabung der vielen Fenster.

Das mag sein, für mich als normaler Anwender genügt es völlig.
 
Was war das denn, das nicht so geklappt hat?
netzwerk, audio, grafik. alle drei hardware komponenten waren/sind teilweise/komplett inkompatibel mit dem linux kernel.

Ich glaub das ist eines der Haupt-Probleme: wenn man einem Windows-User sagt: Du musst den Treiber aus dem Netz suchen und die DLL aus dem CAB-Archiv in C:\Windows\System32 legen, dann machen die meisten das, ohne zu meckern, aber wenn Du nem neu-Linuxer sagst: du musst das Archiv entpacken und dann per make und make install kompilieren und installieren, dann ist linux zu umständlich und zu wenig benutzerfreundlich... ;)

nur, dass der treiber dann auch funktioniert und ich nicht noch manuell in der konfigurationsdatei rätselraten muss. das mag die schuld, der hardwarehersteller sein, aber das macht die sache für mich als user nicht besser.
 
Netzwerk wundert mich. Bei der Grafik könnte es wohl nur der 3D-Teil sein, weil Vesa geht ja immer. Was hast Du denn in Deinem Rechner so drin?
 
nur, dass der treiber dann auch funktioniert und ich nicht noch manuell in der konfigurationsdatei rätselraten muss. das mag die schuld, der hardwarehersteller sein, aber das macht die sache für mich als user nicht besser.
Wenn Du die richtige DLL vom richtigen Server geholt hast und die nicht zufällig mit nem Windows-Update in Konflikt steht ;)

ich möchte das thema nicht in einem board ausbreiten, bei dem es um musik geht. :)
trotzdem danke für hilfsbereitschaft.
Warum schreibst Du in den Thread, dass Sachen nicht gehen, wenn Du am Ende hier doch keine Hilfe willst? Das verstehe ich nicht so recht. Das ist zwar ein (bzw. DAS) Musiker-Board, aber es gibt diesen Thread ja unter anderem, um einander mit hard- und softwareproblemen zu helfen.
 
Warum schreibst Du in den Thread, dass Sachen nicht gehen, wenn Du am Ende hier doch keine Hilfe willst? Das verstehe ich nicht so recht. Das ist zwar ein (bzw. DAS) Musiker-Board, aber es gibt diesen Thread ja unter anderem, um einander mit hard- und softwareproblemen zu helfen.

eigentlich hatte ich nur meine beziehung zu ubuntu hier geschildet. hilfe wollte ich keine. danke.
 
Ich wollte ja eigentlich auch nicht helfen, sondern nur wissen, mit welcher Hardware der Linux-Kernel "inkompatibel" sein sollte. Rein aus Interesse. Aber gut, wenn es im Thread "Linux/OpenSource" im Unterforum "Offtopic" nur um Musik geht, habe ich wohl was falsch verstanden. :)
 
Ich wollte ja eigentlich auch nicht helfen, sondern nur wissen, mit welcher Hardware der Linux-Kernel "inkompatibel" sein sollte.

Kernel wundert mich bei Netzwerk, Grafik und Audio. Die koennen alle drei Aerger machen, aber soweit ich das blick, sind es dann entweder die modules oder, im Fall von Audio in Verbindung mit Ubuntu derzeit dieser "wunderbare" Pulse. :rolleyes: Aber der wird bestimmt auch noch dummytauglich :)
 
Gimp ist für professionelle Ansprüche leider (noch?) völlig ungeeignet. Ganz abgesehen von der (imho) umständlichen Bedienung und Handhabung der vielen Fenster.

so ist es. Ich als Profi in dem Bereich PrePress nehm da nix andres.. Iss so, aus, punkt. da kommt KEINE OS-Software mit. Und wenn's mit Wine läuft, iss doch prima. Ne EDU-Version der CS kriegt man günstig zu kaufen..
 
Ich wollte ja eigentlich auch nicht helfen, sondern nur wissen, mit welcher Hardware der Linux-Kernel "inkompatibel" sein sollte. Rein aus Interesse.

ok
LAN war im chipsatz des motherboards integriert. von Realtek. auf der asus-seite steht leider nicht genau, welcher; ich habe den chip auch deaktiviert, kann also auch elektronisch nicht nachgucken, welcher genau es ist. der chip ging überhaupt nicht. keine verbindung zum netzwerk, die cracks von ubuntuusers.de konnten auch nicht helfen und haben mir zum kauf eines neuen adapters geraten, gesagt getan, klappte dann.

Audio war ein Realtek ALC662, laut asus, dann stimmt aber was mit der anzahl der kanäle nicht. ALC260 wäre die alternative in stereo. nichtsdestotrotz hatte ich alle konfigurationen für die realtekchips in der konfiguration des audiotreiber durch, der audioeingang hat nicht funktioniert. außerdem hat es sehr hörbar gerauscht. habe ich dann nicht mehr ersetzt.

grafikkarte ist eine radeon x1950pro von sapphire, der erweiterte grafikmodus von ubuntu hat in kombination mit anden openGL-anwendungen nicht funktioniert. aufwändiges, wie spiele, ist regelmäßig abgeschmiert. als ich es das letzte mal probiert habe, gab es wohl sowieso noch zicken mit der freigabe der entsprechenden codes seitens AMD.

pluspunkte für drucker samsung ML-xxxx und logitech usb-gamepad - ich war ganz überrascht, als ich die geräte ohne weiteres benutzen konnte ;) (druckqualität ist trotzdem mittelmäßig)
 
Für mich genügt der GIMP völlig. Ein paar urlaubsfotos verschlimmbessern, einen grauen bedeckten himmel gegen einen schönen blauen strahlehimmel ersetzen, dem fotografierten modell den heraushängenden hemdzipfel in die hose zurückstopfen oder den schnitt von der rasierklinge heilen (hosenstall schliessen :eek:) und für vieles andere mehr ist GIMP hervorragend geeignet. Profis mögen andere ansprüche haben, für die man dann halt auch bezahlen muss, warum auch nicht, wenn man damit wieder geld verdient.

Mit der hardware-kompatibilität hat Linux schon noch aufholbedarf. Zu den schrecken der audio-mürkse mit alsa, pulse, esound und was auch immer sonst noch satanisches in meiner mühle stecken mag und noch nie wirklich wunschgemäss funktioniert hat, habe ich mal in meinem privaten blog frust abgelassen:
Liebe linuxer, macht mir doch bitte ein simpel zu bedienendes audio-interface, welches einfach nur funktioniert. Besser machen und noch schöner klingend konfigurieren kann man ja immer noch, wenn man denn wollen sollte.
Aber vielleicht machts ja Jaunty dann möglich...
 
LAN war im chipsatz des motherboards integriert. von Realtek. (...)

Audio war ein Realtek ALC662, laut asus, dann stimmt aber was mit der anzahl der kanäle nicht. ALC260 wäre die alternative in stereo. (...)

grafikkarte ist eine radeon x1950pro von sapphire, der erweiterte grafikmodus von ubuntu hat in kombination mit anden openGL-anwendungen nicht funktioniert.

Also dass ein am Mainboard integrierter LAN Chipsatz nicht funktioniert, wundert mich extrem - ich hatte da noch nie bei jeglicher Hardware Probleme mit der automatischen Netzwerkkartenerkennung, und das seit Jahren, als die HW-Erkennung wirklich noch zu wünschen ließ. Im Gegensatz zu XP, wo ich nach jeder Neuinstallation erstmal die Treiber-CDs zu meinem Mainboard suchen muss. Genausowenig gab es bei mir Probleme mit Audio, lediglich wenn man auf USB- und FireWire-Interfaces setzen will, sollte man sich vorher informieren was da geht und was nicht.
Du hast offensichtlich einfach riesen Pech gehabt mit der Hardware. Weil Standard-LAN und Audio machen normal wirklich keine Probleme.

Der OpenGL-Bug im proprietären fglrx-Treiber ist bekannt - das Flackern tritt aber nur auf, wenn du im Fenstermodus spielst. Fullscreen läuft bei mir alles perfekt (radeon 4850). Wenn man die Desktop-Effekte deaktiviert, ists sowieso kein Prob - da kann man sich auch schöne Buttons machen, die das automatisch machen. Mich tangiert das Problem aber eh nicht, da ich kaum spiele und Compiz eig. nur aktiviert habe, damit die Screenlets vernünftig aussehen.

Das Problem sind meistens, wie du sagt, die Anbieter, da aus mir unverständlichen Gründen es fast für jedes Audio-Interface und jeden LAN-Adapter eine eigene Schnittstelle gibt, obwohl sie alle das gleiche machen, und die wenigsten Rücken die Schnittstellenbeschreibungen raus - aus welchen Gründen auch immer. Und Reverse-Engineering ist eine harte Arbeit. Recht hast du aber, wenn du sagst, dass es für den Anwender keinen Unterschied macht, wer den Mist gebaut hat.

Für mich genügt der GIMP völlig. Ein paar urlaubsfotos verschlimmbessern, (...) Profis mögen andere ansprüche haben, für die man dann halt auch bezahlen muss, warum auch nicht, wenn man damit wieder geld verdient.

Sobald du etwas halbwegs professionell drucken lassen möchtest, bist du mit GIMP auf verlorenem Posten, Stichwort CMYK Farbmodell. Und das Fehlen von Ebeneneffekten (Schatten, etc...) tut sein übriges. Im Gegensatz dazu gibt es für den Illustrator eigentlich ganz gute Alternativen (für mich - ich weiß nicht wie Profis das sehen).

Mit der hardware-kompatibilität hat Linux schon noch aufholbedarf. Zu den schrecken der audio-mürkse mit alsa, pulse, esound und was auch immer sonst noch satanisches in meiner mühle stecken mag und noch nie wirklich wunschgemäss funktioniert hat, habe ich mal in meinem privaten blog frust abgelassen: Aber vielleicht machts ja Jaunty dann möglich...

Bei mir funktioniert ALSA perfekt - in Kombination mit JACK erreiche ich geringere Latenzen als mit ASIO :)
 
Sobald du etwas halbwegs professionell drucken lassen möchtest, bist du mit GIMP auf verlorenem Posten, Stichwort CMYK Farbmodell. Und das Fehlen von Ebeneneffekten (Schatten, etc...) tut sein übriges. Im Gegensatz dazu gibt es für den Illustrator eigentlich ganz gute Alternativen (für mich - ich weiß nicht wie Profis das sehen).

http://cue.yellowmagic.info/softwares/separate.html
für den "täglichen Gebrauch" (mal nen Flyer oder n Poster gestalten oder so) geht das doch wunderbar. Dass Profis mehr brauchen ist klar. In Tonstudios arbeiten sie ja auch nicht mit dem Audio-Recording-Tool von windows (gibt's das eigentlich überhaupt noch?).
Was sind denn die Illustrator-Alternativen? Ich hab den Illustrator bisher noch nicht gebraucht, aber wenn ich ne Alternative mal antesten könnte, wär das ja vllt. ganz interessant :)
 

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