Der Korg Kronos Preview Thread

  • Ersteller defrigge
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Also bitte erklärt mir warum ich eine 6 Jahre alte Workstation kaufen soll (bitte, bitte ;))

Ich kauf mir auch kein Handy mehr. Die Technologie ist ja schon über 15 Jahre alt. Ich warte bis der Kommunikator al la Raumschiff Enterprise auf den Markt kommt und ich mir damit meine Workstation direkt auf die Bühne beamen kann. ;)
 
Ich muss ihm da in so fern recht geben, dass hier immer nach neuer Technik geschrieen wird. Und wenn ich das alles so richtig lese, was dann wie alles hier auch, aus dem Internet stammt, ist der Oasys auch nicht immer da verbessert worden, wo es die User gerne gesehen hätten.

Der Vergleich mit dem Handy hinkt etwas finde ich. Das ist ein Gerät, was eigentlich auch schon vor 15 Jahren das getan hat, was es sollte. Telefonieren. Es ist kleiner geworden und das war der Wunsch. Das was ein Handy heute noch dazu können soll, ist ja Mode und Spielereien, aber nicht zwingend Funktionalität im Sinne des Mobiltelefons.

Und die Preise warte ich jetzt erst mal ab. 4000€ für eine 61er Workstation, egal wie viel die kann, ist schon ne harte Nummer finde ich. Wenn die Preise da weiter so steigern, werde ich mich wohl in die Mittelklasse bewegen müssen :) auf die ich dann mal sehr gespannt bin. Ob der M50 ersetzt wird und wenn ja, wie das aussehen wird!!
 
4000€ für eine 61er Workstation, egal wie viel die kann, ist schon ne harte Nummer finde ich.
Der 61er KRONOS soll ja eher um die 3.000 Euro kosten. Wurde auch so in dem NAMM-Video auf Deutsch gesagt. Aber wie gesagt, wenn man da im Multimode immer noch nicht im vollen Umfang Sounds und Drum Kits editieren kann, bleibt es weiterhin uninteressant für mich. Dann wird es wohl doch der Motif werden. Würde das Ding aber höchstwahrscheinlich nur zuhause benutzen, weil ich nicht live auftrete.
 
Der Vergleich mit dem Handy hinkt etwas finde ich. Das ist ein Gerät, was eigentlich auch schon vor 15 Jahren das getan hat, was es sollte. Telefonieren. Es ist kleiner geworden und das war der Wunsch. Das was ein Handy heute noch dazu können soll, ist ja Mode und Spielereien, aber nicht zwingend Funktionalität im Sinne des Mobiltelefons.

Ich finde der Handy Vergleich steht ganz bodenfest.
Die Workstation ist ein Gerät, was eigentlich auch schon vor 15 Jahren das getan hat, was es sollte. Musik produzieren. Sie ist leichter geworden, mit besseren Sounds, viel mehr Speicher und größeren Möglichkeiten und das ist der Wunsch der Käufer.
Ich finde ehrlich gesagt, es macht schon eher Sinn über denn Lüfter zu diskutieren als über dieses "Problem" der 6 Jahre alten Technologie. Man nenne mir bitte eine Workstation (Kurzweil PC3 inclusive) in der es keine Spuren gibt, die älter als 16 Jahre sind. Yamahas AWM? Kurzweil mit VAST aus der Zeit als ich noch Comics als Hauptlektüre gelesen habe. Roland mit seiner Synthese Struktur? Wer 1995 einen XP80/60 hatte, der kennt sogleich jeden einzelnen Parameter in der Patch Struktur eines Fantom G. Selbst Samples und einige Patches stammen noch aus dieser Zeit.
Also, was kümmert mich wie alt etwas ist, solange es gut ist, gut klingt und das kann was ich brauche oder haben will.

Bitte nicht falsch verstehen, das ist nur meine Meinung, aber es regt mich manchmal schon auf, wenn man aus dem kleinsten Pickel den man zu sehen glauben mag, eine Existenzfrage herbeiführt.
 
Bitte nicht falsch verstehen, das ist nur meine Meinung, aber es regt mich manchmal schon auf, wenn man aus dem kleinsten Pickel den man zu sehen glauben mag, eine Existenzfrage herbeiführt.


Und so hat jeder seine Pickel.
ich z.b. kann überhaupt nicht nachvollziehen wie man seitenweise über einen Lüfter diskutieren kann. Der ist mir wirklich sch.....egal.

Aber über den rest den du geschrieben hast muss ich mal nachdenken, das hat schon was.....
 
...wer es noch nicht bemerkt hat, auf YouTube gibt es jetzt die Jordan Rudess Präsentation, in besserer Qualität!

 
ich z.b. kann überhaupt nicht nachvollziehen wie man seitenweise über einen Lüfter diskutieren kann. Der ist mir wirklich sch.....egal.

Das mit dem Lüfter war nur eine rhetorische Figur! ;)
Der Sinn der Sache ist: alles was du dir heute kaufst ist etwas was die Firmen schon längst gebrauchen und lediglich neu verpacken oder aufbereiten. Hinzu kommen ein Paar Neuheiten, gerade mal so viele, dass einem das Produkt schmackhaft genug gemacht wird, um es zu kaufen.
Und diesbezüglich schneidet der Kronos ja noch recht gut ab. Die 6 Jahre alte Technologie war ja nur jenen vorenthalten, die dafür bereit waren, ca. 9000 Euro zu zahlen. Jetzt bekommen sie es zu 40% des ursprünglichen Preises. Hinzu kommt noch Diskstreaming, unterbrechungsfreier Soundwechsel, Setlisten und einige weitere nette Features.
Ein Kurzweil K2600 kostete in der Grundausstattung fast das doppelte seiner japanischen Konkurenten damals in den Neunzigern. Mit allen Extras kam der Preis sogar auf damalige 8-10.000 Dollar. Heute ist alles inclusive, mit einigen Verbesserungen für gerade mal 2000 Euro zu haben. Für mich ein Grund, sich zu freuen und nicht nach dem Alter zu Fragen.
Hier ein recht passender Youtube Clip diesbezüglich. Leider nur auf Englisch. Aber wer es versteht, wird schmunzeln:
http://www.youtube.com/watch?v=rOzNrO54xsY&feature=related
 
KRONOS is like sitting in a chair in the sky?... ;)
 
Nee.
Kronos is like watching a movie, taking a dump und schon biste in LA! :D
 
Zu WaldoPeppers Frage:

Vielleicht, weil der Oasys schon vor sechs Jahren ein weit moderneres Konzept hatte, als sämtliche anderen Workstations es bis heute bieten??
Nur konnte (oder wollte) sich damals keiner von uns dies Konzept (damals noch Luxus) leisten.
So simpel kann das Leben jedenfalls aus meiner Sicht sein.

Jetzt hat der Kronos ein paar Anschlüsse weniger und ist dafür technisch deutlich aufgepeppt: SSD-Streaming und eine derartig flexibel konfigurierbare Autostart-Funktion (detaillierte Anpassung an eigene Sound-Schwerpunkte in mehreren blitzschnell ladbaren Konfigurationen) gab es damals ebenso wenig wie heutige Prozessorpower zum Schnäppchenpreis. Das Gerät bietet jetzt 24bit Audio-Aufnahmen und ermöglicht 8-(oder 16) Layer-Samples, was allein schon einen Quantensprung hin zu Velocity-Layers ohne die deutlich hörbaren und mir beim Spielen oft höchst unangenehm spürbaren Sprünge der heutigen 4-Layer-Sample-Geräte bedeutet. Dieses Detail allein, das den Weizen der Kontakt-Samples von der gesamten Spreu der sonstigen Hardware-Sampler trennt, wäre für mich schon ein wichtiges Kaufargument. Noch ein paar weitere Extras gegenüber dem Oasys s.o. im Thread.

Also was war noch mal die Frage??? ;)

Hier im Thread beginnt gerade ein Spielchen, das jeder erfahrene User seit Jahren kennt: wenn für Neuerungen die News reintrudeln und die ersten begeisterten Rückmeldungen kommen, lassen sich auf der Gegenseite immer einige mal spaßeshalber wie ein nasser Sack in die Beweisnot fallen und sagen: "Beweis mir/uns, dass das wirklich neu ist" oder "Beweis mir/uns, dass gerade dies Gerät Flügel verleiht." :rolleyes:
(das ist jetzt nicht persönlich auf Dich gemünzt, Waldo, sondern auf eine ganze Reihe von Beiträgen)

Um das mal kurz und knapp klarzustellen:
Hier muss gar nix bewiesen und erwiesen werden!
Wer nich will, der hat schon, ist doch völlig in Ordnung.
So was wie Kronos-Kaufzwang gibt's ja glücklicherweise nicht.

Wer also für sich sieht, was die Kiste ihm/ihr bringt und sich deshalb dafür interessiert, soll halt prüfen und bei Bedarf kaufen und nutzen.

Und wem das - wie wir ja aus vielen Diskussionen wissen - allseits uneingeschränkt beliebte Altbewährte :D genau so viel wert ist, der/die lässt halt die Finger davon lässt sich vom Fantom G, Yamaha XS/XF, Korg M3, Kurzweil PC3/PC3K, Nord-Geräten oder Red Bull beweisen, dass das alles mindestens genauso beflügelnd ist :great:

Viel Spass mit was auch immer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir muss eh keiner was beweisen.
Das Problem liegt vielmer darin das ich mir es selber beweisen muss.

Mein Herz sagt "kaufen und spaß haben!!!"
Der Rechnungshof in mir sagt "Du kaufst alten Wein in neuen Schläuchen, das ist kein gutes Investment"
Deshalb suche ich nach Argumenten die Verlust beim Fantom-verkauf und die aufzahlung rechtfertigen.
 
Ist es nicht im Grunde klasse, dass wir überhaupt vor so einer Wahl stehen? :)
Auch wenn's gut überlegt sein will: man muss nicht, aber man kann.
Bisher hieß die Wahl ja immer nur mehr oder weniger: vom Regen in die Traufe (von einem technisch veralteten Konzept ins andere).

Das entscheidende Kriterium ist m.E.
a) ein nüchterner Blick auf das, was man selbst mit einer Workstation/einem Synth machen will. Vielleicht braucht jemand oder will gar keinen Kronos (man muss ihn ja nicht kaufen, bloß weil er neu ist und viel kann)
b) ein Vergleich zwischen dem, was wir jetzt benutzen und dem Kronos

Da sehe ich dann allerdings eher nicht "alten Wein in neuen Schläuchen", sondern ein flexibles Gerät, das meinen Bedarf viel zeitgemäßer abdeckt als alles andere bisher.
Und da liegen für mich (nicht in jeder Hinsicht, aber in vieler) zwischen dem Fantom G und dem Kronos doch schon Welten:
Endlich brauchbares Velocity-Layering, endlich drei (!) richtig gute VAs mit unterschiedlicher Charakteristik an Bord, endlich ne benutzbare B3 griffbereit etc. etc.

Nach meiner Frust-Geschichte mit dem vielverprechenden, aber von Roland völlig halbgar im Stich gelassenen Fantom G bin ich auch froh, mich endlich ohne jedes Bedauern von diesem Teil trennen zu können.
Das fand ich bisher mangels überzeugender Alternative nicht sinnvoll möglich.
 
Ja, auf die VA's und die B3 freu ich mich auch schon wahnsinnig.

Und auf das Touchdisplay. An das hatte ich mich beim Trinity schon so gewöhnt und beim Fantom so vermisst.

Na dann heißts einfach warten und dann beim MDV gründlich antesten.
Wenns doch schon so weit wär (komm mir vor wie ein kleines Kind vor Weihnachten :))
 
Ich freue mich auch, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt und endlich ein Hersteller, Dinge einbaut, die wir uns immer gewünscht haben.
Ich warte mit dem Kauf dennoch eine Weile, bis persönliche Tests und die Feedbacks von Defrigge (der sich das Teil bis dahin 3 x gekauft hat) mir bestätigen, dass der KRONOS kein weibliches Betriebssystem hat.
Was ein weibliches Betriebssystem ist?
Na ganz einfach: Man will eigentlich nur in die Besenkammer ;-) Aber das Betriebssystem verlangt Workarounds wie "Abendessen" und "Konversation" :D
 
Die Begeisterung hier hat wohl den Preis in die Höhe getrieben ;-)
 
Ich nehm an das ist mal vorab der Listenpreis.
Das hat sicher nichts mit dem Streetpreis zu tun.
 
Na klar ist das wieder so ein Irrläufer.
Die offziellen Preise sollen die deutschen Verkäufer erst auf der Musikmesse in Frankfurt erfahren, wie ich informiert wurde.

Aber ich finde es höchst ungeschickt von Korg, in Europa erst mehrere Monate nach Bekanntwerden der US-Preise Klarheit zu schaffen. Das nährt nur Befürchtungen eines Europa-Abzock-Versuchs.
 
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