Mit dem netten Spott kann ich gut leben
Hab ihn seinerzeit genauso geerntet, als ich mir über Telefon die Vintage Rhodes Sounds der neuen Fantom G hab vorspielen lassen (von jemand, der rankam, bevor es Demos gab) und dann in Foren gesagt hab, dass das klar geht.
Und dann noch mal, als ich ARX-02 aufgrund eines kurzen LoFi-Demos im Internet (sonst gab's nix) eingeschätzt habe und gesagt hab, dass das nach diesem Ersteindruck total unnatürlich klingt. Die Standard-Antwort war: auf der Basis könne man überhaupt nichts sagen. Und ja, ich meine, ich würde über so ein LoFi-Demo auch mitkriegen, dass ein Oberheim einen sehr warmen und lebendigen Sound hat.
Diesmal aber geht es mir vor allem um einen Ersteindruck von der Programmierung und grundlegenden klanglichen Qualität der Presets, wie ich schon weiter oben im Thread geschrieben hatte. Dass ein Oasys keine grundsätzlichen Klangprobleme hat, ganz im Gegenteil, das weiß ich auch so. Aber ob fast nur Patches und Combis da sind, die mit den klanglichen Möglichkeiten rumspielen, oder Alltags-Sounds auch mit entsprechend gut einsetzbaren Patches als Ausgangspunkt versehen sind, das macht für mich schon einen erheblichen Unterschied. Ich will ja kein akademisches Studio-Gerät mit Schwerpunkt Bastel-Sounds, sondern ein schnell einsetzbares Werkzeug.
Und darauf, dass letzteres mit gut und fett klingend Sounds der Fall ist, nehme ich nun auch unter Gelächter gern Wetten an.
Es steht jetzt öffentlich hier und ich lehne mich so weit aus dem Fenster und lasse mich darauf festnageln, wenn das Gerät erscheint.
Damit gebe ich zurück an die Spott-Redaktion im Sender