Der Korg Kronos Preview Thread

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Anekdote dazu ausm Studio von nem Bekannten.
Ein paar Seiten weiter vorne steht ja das Ergebnis meines VSTi - Tests (16 Parts aus 9 verschiednene Engines, 28 Inserts, latenzfrei)... ein Totalabsturz.

Nun haben wir das ganze gestern mit dem alten Powerbook G4 probiert (4 GB RAM, SSD extern angeschlossen). Und was soll ich sagen - es funktioniert reibungslos. (In der Provokations-konfiguration 3x Reaktor 5.5, 3x Absynth 5, VSL, Kontakt, FM8, Zero G Phaedra und noch einigem anderen...)


Also lasst mal das Prozessorgestänkere...:rolleyes:
LG Ribbon

Stimmt schon. Nur, muss die Ursache für den Absturz nicht unbedingt am Prozessor liegen.


cineralf schrieb:
Glaubt Ihr, dass man dann in 2 Jahren oder so für den jetzigen Kronos neue Soundengines (Programme) kaufen kann, wie ein SGX-2 oder EP-2?? Die Namensgebung deutet ja schon darauf hin, dass Korg da langfristig plant, wie auch beim Namen SV1.

Ich persönlich kaufe Keyboards grundsätzlich nur dafür was sie zur Zeit des Kaufes können. Wenn das Piano oder E. Piano einem jetzt gut klingt, dann wird es genauso gut auch in 5 Jahren klingen. Es ist immer schön, wenn man etwas nachträglich bekommt, selbst wenn es gekauft werden muss, aber ich finde trotzdem, dass man ein Instrument so kaufen sollte, wie es ist (zumindest hardwareseitig und was die Sounds betrifft, OS ist was anderes).
Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass da was neues kommt. Von den anderen großen Herstellern kommt ja in der Regel auch kaum samplebasiertes Material (mit Ausnahme vielleicht von Clavia). Der Rest verwertet im Grunde schon vorhandene Libraries (Yamaha für den Motif aus der Sampler A-Serie) oder es bildet sich ein Markt von Drittanbietern.
In einigen Monaten, bis etwa zum Jahresende werden die Korg Ingenieure höchstwahrscheinlich zum Meeting gerufen und dann wird langsam der Kronos Nachfolger näher bestimmt und gezeichnet. In zwei Jahren wird man eher etwas neues für diesen Nachfolger basteln, als es für das aktuelle, zu ersetzende Modell anzubieten. Korg ist nunmal ein Hardware Hersteller und lebt vom Verkauf seiner Keyboards. Irgendwie muss man dann das neue auch dem Markt Schmackhaft machen.
 
Ob was Neues kommt. so habe ich leider die Erfahrung gemacht, liegt nur am kommerziellen Erfolg vom Kronos. Wie schon erwähnt, wurde der Oasys nur 3000 mal weltweit verkauft - man hat dann die betriebswirtschaftliche Reissleine gezogen. Ich bin mir sicher, daß der K ein erfolgreiches Produkt wird. Da wird man schon etwas nachschieben müssen. Was noch feht, ist der realstic Bereich. So weit ich mich erinnern kann war im Triton Extreme eine Siedlacek (Schmalspur) Kollection. Die kann man dann wiederbeleben. Ansonsten hat der Kronos doch alles (außer Brass, EX 3 finde ich nicht gut genug).

@ drefrigge:
die Knect AL 1 Patches finde ich nicht schlecht. Ich habe einige im O gelassen, ohne sie jedoch einzusetzten. Hall und Delay sind des Guten zu viel, aber das kann man mit Links änderen. Gefällt mir wesentlich besser, als das Polysix Dingens.
 
Neues kommt auf jeden Fall, irgendwann. Egal wie der Kronos abschneidet. Oder Korg macht den Laden dicht. Von Gitarren Stimmern werden sie wohl schlecht leben können.
 
Klingt sehr fein! Auch die Orgeln hören sich da jetzt wesentlich besser und absolut brauchbar an! Der Typ geht da einfach nur Presets durch, oder? Sieht so aus, als ob er das erste mal an dem Ding sitzt, wobei es ja eine Demo ist. Jump hat er verkackt. :D ;)

Wird ihm wohl nicht so wichtig gewesen sein. Der Sound hat sowieso nicht so recht gepasst.
Bezüglich Synth-Sounds habe ich noch kein Beispiel mit Aha-Effekt gehört.


ukm
 
Der Jump Sound klang schon sehr amtlich finde ich. Also ich arbeite gelegentlich mit der Korg Legacy Cell. Da würd ich mir keine Sorgen machen, ob das Ding gute Synth Sounds hat. Zumindest die VST Legacy Cell klingt sehr geil mMn.

Die Piano und Vintage Sounds find ich auch alle Klasse. :great:
 
Bezüglich Synth-Sounds habe ich noch kein Beispiel mit Aha-Effekt gehört.
Ist schon komisch, da der Kronos in erster Linie ein Synthesizer ist. :D ;)
An der Anzahl der verfügbaren Effekte dürfte es auch nicht liegen. :D ;)
 
Leute, die drei Synth-Engines spielen m.E. locker in der Top-VA-Liga!

Sie liefern alles von fetten Bruzzel-Bässen über warme Flächen bis zu satten, nahezu analog klingenden Leads und netten Effektsounds.
Vielleicht reizen manche der Presets beim Durchscrollen diese Möglichkeiten nur begrenzt oder mit begrenztem Soundgeschmack aus (andere klingen richtig gut), aber die Synth-Engines rufen alle geradezu nach Rumschrauben und Genießen!
 
Ah, ich will das gar nicht erst kommentieren. Was erwartet man denn von einem Youtube Clip bezüglich der Synthsounds? Was soll da auditiv überhaupt passieren, dass man einen "Aha-Effekt" bekommt? Bei akustischen Emulationen hat man wenigstens eine Referenz zum realen Instrument, aber bei Synthsounds??? Das ist doch alles so relativ. Dem einen Sweep Flächensound anwählen und darüber meditieren wie """warm""" der Filter klingt?
 
muss noch mal nachhaken

weiss jemand genauer Bescheid, mich interessiert mal der Vergleich direct Disc-streaming Kronos und Flashmemory Motif XF.

Gruss Frank



weiss da jemand was dazu
 
Es gibt auch für Synth-Sounds Referenzen. Die müssen erstmal bedient werden. Dann kann man sich mit den vorhandenen Möglichkeiten immer noch einen möglichen Referenzsound-Kandidaten für das 21. Jahrhundert zusammenbauen.


ukm
 
ukm, was meinst Du denn mit Synth-Sound-"Referenzen"?

Bestimmte Klassiker-Synths?
Technische Eigenschaften?

Mir kommt der Begriff unerklärt etwas schwammig (und erklärt wahrscheinlich umstritten) vor.
Ich hab zwar persönliche Synth-Referenzen, aber ich kenne keine allgemein anerkannten.

Bezüglich "Aha-Effekt" stimme ich Mojkarma zu: worin soll der denn bestehen?
Aus meiner Sicht ist der Kronos
a) ein stinknormales Instrument, halt ein Synth, der mit all seinen Synth-Engines nix Überirdisches oder völlig Ungewöhnliches an sich hat.
b) gerade wenn man es so nüchtern und geerdet betrachtet und nichts mystifiziert: ein enorm gut klingender Synth mit erstaunlich breitem und qualitativ hochwertigem Soundspektrum.
Ich warne nur vor Übererwartungen (entweder schwärmerisch positiv oder mäkelnd meckernd so nach dem Motto: 'Wieso kriege ich denn keine Augenblicks-Ereuchtungserlebnisse allein vom Demo-Hören?').

Kurt Tucholsky erzählt sinngemäß, wie ein chinesischer Kaiser einem verdienten Musiker eine goldene Flöte schenkte: das kostbare Stück war diamantenbesetzt und wer weiß was.
Und was machte der hoch geehrte Musiker mit der überaus kostbaren Flöte?
"Er pfiff drauf".

Der Kronos ist ein nur ein ziemlich gelungenes Spielgerät und kein Weltwunder.
Und sein einziger Zweck ist: ihn zu spielen, wenn man was damit anfangen kann.
 
Der "Aha-Effekt" ist etwas sehr Subjektives (von technischen Gegebenheiten einmal abgesehen) und tritt zumindest bei mir nur ein, wenn man einen Sound im Zusammenhang mit dem sieht, was da gerade gespielt wird. Bei den Demos, die ich mir angesehen (angehört) habe, ist mir aufgefallen, dass bei den Piano- /E-Piano-Vorstellungen meist etwas Zusammenhängendes gespielt wurde, woran man die Vorzüge der Sounds erkennen konnte. Bei den anderen sound engines kam das bis jetzt m. E. etwas zu kurz. Das lässt natürlich keine Rückschlüsse zu. Warten wir doch einfach mal ab, wie es sich dann darstellt, wenn das Gerät verfügbar ist.
Bei mir steht im Moment sowieso kein Spontan-Kauf an.
Synth-Referenzen sind für mich immer noch die bekannten analogen Kandidaten (evtl. noch FM/PM). Mich würde einmal interessieren, wie gut man mit den synth engines da ran kommt.

ukm
 
Soweit ich weiß kein Flash. Es muss wieder geladen werden, aber ich lasse mich gerne verbessern, damit du eine Antwort bekommst ;)
 
Der Kronos streamt von SSD ins RAM und hat keinen Flash-Speicher.
Flash-ROM und SSD haben verschiedene Vor- und Nachteile.

- Vorteil von Flash-ROM: was dort einmal gespeichert wurde, steht nach dem Einschalten wie RAM augenblicklich zur Verfügung
Nachteil: es dauert sehr lange, die Daten in den Speicher zu schreiben. Und man kann nur eine einzige Konfiguration für alle Zwecke vorhalten.
Ideal, wenn man mit einem festen Set von User-Samples arbeitet, aber nicht so toll, wenn man öfter mal was am Soundvorrat ändert oder verschiedene Konfigurationen aufrufen will.

- Vorteil von SSD: sehr schnelle Schreib- und Ladezeiten (die Bootzeit des Kronos ist hier nicht repräsentativ: die muss andere, OS-bedigte Gründe haben). Außerdem lassen sich, soweit der SSD-Speicher reicht, beliebig viele Startkonfigurationen mit verschiedenen Soundzusammenstellungen für verschiedene Anlässe anpassen. Man kann also für jede Band /jedes Projekt / jede Setlist eine optimal angepasste Soundumgebung von Engines bis zu Usersamples aufrufen.
Nachteil: das Material steht nicht nach dem Einschalten augenblicklich bereit.

Vor- und Nachteile muss jede/r für sich abwägen, in Zusammenhang mit Präferenzen beim Zugriff auf die jeweils schon vorhandenen Sounds im Yamaha XF und im Kronos.
 
Na,

auch beim Flash kann man mehrere Sachen für unterschiedliche Bands laden. Das kommt wohl auf die Größe an. 2GB wollen auch erst mal gefüllt sein beim XF.
 
Das hängt halt von der Art der verwendeten Libraries ab.
Wollte ich die drei Scarbee-Keyboards plus die Scarbee-Bässe (alles bei Native Instruments) spielbereit haben, wäre damit der Speicher schon voll oder vielleicht sogar überfüllt.
Andererseits würde ich haufenweise kleinformatige Akai-Libraries bis zum Abwinken in 2Gb Yamaha Flash (das allerdings erstmal zusätzlich bezahlt werden muss: ca. 380€) unterbringen können.

Es sind beides gut gangbare Konzepte, aber die größere Flexibilität, besonders im Umgang mit großen, hochwertigen Sample-Libraries, liegt m.E. klar beim SSD-Streaming.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na,

auch beim Flash kann man mehrere Sachen für unterschiedliche Bands laden. Das kommt wohl auf die Größe an. 2GB wollen auch erst mal gefüllt sein beim XF.
Bzw. es stehen zusätzlich 128 MB RAM zur Verfügung, wo man variables Material von USB reinladen kann. D.h. bis zu 2 GB an fester User-Sample-Library und 128 MB für wechselndes Zeug. Allerdings keine 5 GB-Pianos usw. Das wohl erst im Nachfolger-Modell. ;)
 
Wieso sollte ich beim Kronus so große Sachen laden, dass ich wirklich den Platz der SSD brauche? Ich denke da ist schon alles super drin ;)
 
Och, wenn da eine richtig gute Brass-EXi käme, so auf East-West Niveau, würde ich mich nicht strikt weigern, sie mal auszuprobieren. :)

Ich würde es auch sehr genießen, einige Lieblings-Sample-Libraries wie die Scarbee Bass Libraries oder den Multi-velocity Orange Tree Jaco Bass zu verwenden (letzterer allein verbrät knapp 500 Mb).
Oder das immer noch am authentischsten klingende Scarbee-Wurly.

Wenn ich überlege, fallen mir bestimmt noch mehr Beispiele ein :D

Klar denke ich auch, dass man mit beiden Geräten und Lösungen auch so schon sehr gut zurecht kommen kann - mit dem Kronos halt etwas besser wegen der zusätzlichen Möglichkeiten (Hammond-Clone. Synth-Engines, Mega-Pianos, Super-EP-Engine, Mod-7 und Waveshaping), dem auf Yamaha-Seite nur ein paar bessere Natursounds innerhalb des erweiterten ROMpler-Konzepts gegenüberstehen.
Genug gefrotzelt, das soll jeder bewerten, wie er will. ;)
 
@toeti
total drollig wie du mal kronos und mal kronus schreibst aber ich kann kein muster erkennen :D
und
bezüglich der großen festplatte: werden dort vielleicht die audiofiles des sequenzers hinterlegt? (ich habe keine lust die betriebsanleitung zu lesen)
dann hätte ich persönlich durchaus verwendung für den platz, obwohl "alles schon super drin" ist
 
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