Der Korg Kronos Preview Thread

  • Ersteller defrigge
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Frag doch mal die Oasysianer was sie über die Weiterführung von Korgs offenen Systemen halten. Wenn der Kronos nicht genug verkauft wird, wird man die Leute ebenso im Regen stehen lassen. Wie hat es mal einer im Oasys Forum formuliert: Die Türe ist nach wie vor offen, es kommt nur nichts mehr durch. Ansonsten finde ich die Bemerkung von Andreas Gundlach eine Unverschämtheit.
Carlos
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mahlzeit,

ich denke wie man hier jetzt öfter festgestellt hat, ist das Thema Bedienung extrem subjektiv! Ich habe mit Yamaha angefangen und sehr lange auch nur Yamaha gespielt, dann kam Kurzweil dazu, was für mich schnell verständlich und in den Grundzügen ähnlich gewesen ist. Man gewöhnt sich dran und weiß dann auch blind, wo seine Sachen sind.
Wenn man dann zum Trinity/Triton/M3/Oasys/Kronos kommt, ist das alles etwas viel. Sei es im Performance-Mode, oder wie der bei Korg auch heißen möge, wo man dann 16 Fader nebeneinander hat. Oder einfach im normalen Single Menü. Da ist mir zu viel und für mich unorganisiert auf einer Seite.

Genauso der Soundaufbau: Bei Yamaha konnte ich schon immer, auch beim EX, vier Tones/Samples, was auch immer für einen Sound nutzen und zwar gleichzeitig. Bei Korg gab es dann den Single/double Mode, was mich echt bisher heute überfordert, weil ich auch absolut keine Lust habe mich damit zu beschäftigen. Roland und Kurzweil sind da im Aufbau wie Yamaha. Und an dieser Stelle ist einfach mal ein extremer Unterschied, der gerade beim Soundprogrammieren beachtet werden muss.

Ansonsten behaupte ich nicht, dass der Kronos schlecht ist. Aber ich habe auch im Oasys Forum nachgelesen und da wird auch mal gesagt, wie "gut" die Updatefreundlichkeit ist. Das ist nicht wie bei Clavia oder aktuell auch bei Kurzweil. Und vieles von dem, was schon drauf ist, war ja von Anfang an geplant, bzw. schon in anderer Form (Software) vorhanden. Das zu portieren ist ja eine "Kleinigkeit", aber dann auch wirklich neu im Keyboard.

Also da sollte man erst mal schauen und den Ball flach halten denke ich. Erstmal müssen den mehr Leute als nur ausgewählte in der Hand haben und richtig spielen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Nur ein paar kurze Anmerkungen:

=> offenes System:
Der Kronos packt zum annähernd gleichen Preis das 10fache rein, was man bei der Konkurrenz bekommt. Selbst OHNE eine neue Features scheint es ein rundes System zu sein. Man bekommt vermutlich deutlich mehr, als von der Konkurrenz. Ich erwarte von einem Hersteller lediglich, dass fiese Bugs, Fallen und unnötige Workarounds beseitigt werden. Wenn ich ein Gerät mit 5 GB kaufe, erwarte ich aber nicht, dass mir danach nochmal 5 GB geschenkt werden! Alles was dann noch freiwiliig "on Top" kommt erhöht nur meine Kundenbindung.

=> Zum Oasys:
Das Gerät ist 5 Jahre alt und hatte nur sehr wenige Käufer. Auch für Oasys-Käufer gilt, dass man bei Elektonikprodukten nach einigen Jahren viel mehr Leistung für weniger Geld erhält, und dass damit das eigene Gerät an Wert verliert.
Was mich aber schon interessiert: Hat Korg OASYS-Nutzer mit einigen fiesen Fallen und Unzulänglichkeiten alleine gelassen, oder gab es nur irgendwann keine neuen Funktionen mehr? Ersteres wäre nicht so toll, letzteres betriebswirtschaftlich nachzuvollziehen.

Zur Bedienung
Mein letzter Korg war ein Triton. Ich habe in Erinnerung, dass der sehr gut und selbsterklärend zu bedienen war.
Allerdings war ich damals weniger kritisch und habe mich nicht über die fehlende Übernahme von Insert-Effekten beschwert. Das lag da aber noch daran, dass ich damals noch gar nicht so richtig wusste, was das überhaupt ist :)

Ich denke ernsthaft darüber nach meinen Fehlkauf S90XS durch einen Kronos 88 zu ersetzen.
Aber diesmal warte ich ein paar Monate ab, um Nutzerfeedbacks abzuwarten. Ich habe jetzt 2x Pech gehabt mit Geräten, die gerade erst auf den Markt gekommen waren(Fantom G, und S90XS).
 
Klar, ich habe da gepennt 73-Tasten statt 77 Tasten. Ich will ja nicht unbedingt sagen daß die Bedienung schlecht ist, das kann ich nach dem kurzen Eindruck noch nicht sagen. Nur als fantom-G-Spieler braucht man keine so großen Adleraugen um alles zu sehen. Live wird das kein Problem sein, da bastelt man ja nicht rum, damuß nur die Sestlist möglichst einfach zu bedienen sein, das heist es muß einfach umzuschalten sein, was scheints hier auch ähnlich gut geht wie beim Fantom. Ich hab mal einen Korg x-50 gehabt, der war nicht so mein Ding. Man muss auch sagen, der kronus ist kompakter als der Yamaha.

Aber die Entscheidung für Kronos wird beimir erst im Herbst fallen. Jetzt ist Saison, jetzt stelle ich mein Set nicht um. Bin natürlich gespannt, wenn das Ding im Laden steht und ich mal ne stunde rumexperimentieren kann. Wahrscheinlich werde ich auchauch mal die bedienungsanleitung von der webseite downloaden und kann dann mal Grundsätzliches in der bedienungsweise checken.
 
Dazu kommt, dass das System ja relativ offen ist und wie man Korg kennt, in den nächsten Jahren bestimmt erweitert wird

Da bin ich als Ex-Oasys-Besitzer anderer Meinung! Korg hat uns punkto Erweiterungen total im Regen stehen lassen. Ich und so manch anderer Käufer haben damals 8.000,-- Euro in die Hand genommen um in ein langfristiges und ausbaufähiges Konzept zu investieren und ein Arbeitsgerät für mindestens zehn Jahre zu haben.
Dem Kronos gebe ich trotzdem gute Chancen für den Fall, das er wirklich nur 4.000,-- Euro kostet, denn dann würde er die fast gleich teuren Mitbewerber durch seine Mehrzahl an Features deutlich in den Schatten stellen.
 
Wenn man dann zum Trinity/Triton/M3/Oasys/Kronos kommt, ist das alles etwas viel. Sei es im Performance-Mode, oder wie der bei Korg auch heißen möge, wo man dann 16 Fader nebeneinander hat. Oder einfach im normalen Single Menü. Da ist mir zu viel und für mich unorganisiert auf einer Seite.

Ich sag dazu nur: der Mensch ist lernfähig. Ich habe 20 Jahre hauptsächlich Korg gespielt und mein erster Yamaha war ein Motif ES. Natürlich war da alles von der Organisation erst einmal anders, aber mit der Zeit lernt man wo was ist. Genauso sehe ich es mit meinem derzeitigen Fantom G. Dass ich da zurecht komme hat nichts mit einer außerordentlichen Übersichtlichkeit oder Logik zu tun, sondern mit der Erfahrung die man mit der Zeit sammelt. Ein erfahrener Keyboarder weiß mit der Zeit ziemlich genau, woraus sich ein auf Samples basierter Patch zusammensetzt und wo er ungefähr suchen muss, um etwas einzustellen.
Was andrerseits bei Korg positiv ist und nur mit Kurzweil vergleichbar ist, ist die konsequent durchdachte Bedienung und die zur Verfügung gestellten Mittel. Wenn ich beim Korg eine Zone einstellen will, dann kann ich das durch einen Softbutton und drücken einer Taste auf dem Keyboard festlegen. Und dieses Prinzip gilt immer. Egal ob Splitpunkte in der Performance oder auf der Oszillator Ebene oder bei der Festlegung von Threshold Punkten ab wo ein Filter oder die Amp Modulation greift. Kurzum, wo Noten als Begrenzungspunkte festgelegt werden können, ist das Konsequent machbar indem man eine Taste auf dem Keyboard drückt.
Beim Fantom kann man direkt verwunderlicherweise nur die Splitpunkte im LiveSetup eingeben, will man aber Splits auf der Patcheben einstellen, dann muss man das per Dial machen.
Bei Yamaha kann man wiederum nirgendwo direkte numerische Werte eingeben. Überall muss teilweise ganz wild das Dial gedreht werden, wenn man z.B. für den einen Oszilator ein Multisample unter Nummer 1647 auswählen will. Das hat mich damals am Motif ziemlich gestört.
Warum ich das alles aufzähle? Weil man sich an die Organisation und Struktur gewöhnen kann, so fremd sie einem an Anfang auch erscheint. Mit der Bedienung aber muss man leben und da gibt es keine Abhilfe wenn diese ab Werk nicht optimiert ist.

Genauso der Soundaufbau: Bei Yamaha konnte ich schon immer, auch beim EX, vier Tones/Samples, was auch immer für einen Sound nutzen und zwar gleichzeitig. Bei Korg gab es dann den Single/double Mode, was mich echt bisher heute überfordert, weil ich auch absolut keine Lust habe mich damit zu beschäftigen.

Aber bitte, was gibt es da sich zu beschäftigen? Yamaha hatte früher vier Tones/Samples die man gleichzeitig im Patch verwenden kann. Korg hat zwei. Single bedeutet das ein Oszilator/Tone/Sample aktiv ist, und Double eben das zwei aktiv sind.
Single: 1 Tone
Double: 2 Tones

Aus dieser Einstellung ergeben sich einige Unterschiede beim weiteren Editieren und Seitenaufbau der Menüfenster. Wenn z.B. Single auf der ersten Menüseite gewählt wird, dann werden alle Einstellungen im weiteren Verlauf nur für einen Oszilator angezeigt. Der andere ist ja deaktiviert.
Wenn Double ausgewählt ist, dann hat man eine separate Menüseite für Filter, Amps, Envelopes und alles was sich separat für jeden Oszilator einstellen lässt.
Es ist also eher umgekehrt, als du es behauptest (im Sinne der Übersichtlichkeit). Das was nicht gebraucht wird, wird ausgeblendet.

Bei Roland z.B. ist das anders.
Dort werden immer Parameter für alle Tones gleichzeitig angezeigt, also mal vier. Und dann muss man z.T. höllisch aufpassen, welchen Parameter man verändert. Denn, wenn Part Select für alle vier Tones aktiv ist, dann verändern sich alle vier Parameter gleichzeitig, auch wenn der Cursor nur auf dem ersten Parameter ist und man vermeintlich nur diesen verändert. Also muss ich die Pads für die Part Select Funktion aktivieren. Nur so kann ich nämlich auswählen, welchen Tone ich bearbeite und welcher für die Bearbeitung aktiv ist. Ich kann den Cursor nicht vom Tone 1 auf Tone 3 bewegen, wenn dieser nicht durch die Pads ausgewählt worden ist.
Das kann unter Umständen sehr mühsam und verwirrend sein denn man muss ständig darauf aufpassen, ob man einen Parameter für den ganzen Patch relativ zu den einzelnen Tones verändern will, oder nur einen Parameter absolut für nur einen Tone.
Und beim Zoom Edit, wo man die Feinbearbeitung der Hüllkurven machen kann, sieht man überhaupt nicht welchen Tone man bearbeitet. Der ausgewählte Tone wird zwar in einem Fenster oben rechts angezeigt, aber eben nur einer. Wenn man Tone 2, 3 und 4 gewählt hat, steht im Fenster immer noch nur Tone 2!
Ich habe auch keine Lust mich damit zu beschäftigen, muss es aber. Korg zumindest blendet mir die Parameter des nicht aktiven Oszilators komplett aus.

Roland und Kurzweil sind da im Aufbau wie Yamaha. Und an dieser Stelle ist einfach mal ein extremer Unterschied, der gerade beim Soundprogrammieren beachtet werden muss.

Dem würde ich so gar nicht zustimmen. Auf der untersten Ebene sind sie eigentlich identisch. Du wählst dir zuerst die Zahl der Oszilatoren/Tones aus. Wenn nur zwei maximal vorhanden sind (wie bei Korg) ist das Auswahlmenü Single/Double fast selbsterklärend. Bei mehr als zwei arbeitet man dann ganz einfach mit On/Off Befehlen (für die Aktivierung der einzelnen Tones/Parts).
Zum Anderen, ein Keyboarder der Yamaha/Korg/Roland gewohnt ist, bekommt auch seine Probleme am Kurzweil wenn er nach den Filtern sucht. Die sind dann einfach nicht "da". Man muss erst einmal lernen was VAST ist und was es mit den ganzen Algorithmen zu tun und auf sich hat.
Im Performance Mode des Yamaha andrerseits, sucht der neue Benutzer (der aus der Roland/Korg/Kurzweil Ecke kommt) den ganzen Tag und fieberhaft nach dem Midi Einstellungsparameter um einen Part von einem externen Kontroller aus zu bedienen. Und findet diesen natürlich nicht.
Beim Kurzweil - und das gehört wohl auch zum Soundprogrammieren - war die Effektstruktur (namentlich die KDFX) für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln.
Während bei den Japanern die Effekteinstellungen ein integrativer Teil der Patch/Performance Struktur sind und mit diesem gespeichert werden, ist die Effekt Sektion bei Kurzweil (zumindest bei der mit KDFX gerüsteten K Serie) ein separater Teil wo man sich dann separat Studio Sets gebastelt hat, und diese auch separat benennen und speichern musste, damit man sie nicht versehentlich überschreibt, wenn man sie für einen anderen Patch verwendet und anpasst. Ganz zu schweigen von den vielen Untereinteilungen in der Effekt Sektion und dem Zusammenhang zwischen verschiedenen Ebenen. Erlernbar? Ja. Aber keineswegs einfach und schnell erfassbar.

Ansonsten behaupte ich nicht, dass der Kronos schlecht ist. Aber ich habe auch im Oasys Forum nachgelesen und da wird auch mal gesagt, wie "gut" die Updatefreundlichkeit ist. Das ist nicht wie bei Clavia oder aktuell auch bei Kurzweil.

Auch hier bin ich erfahrungsgemäß anderer Meinung. Korg hat bei den Updates immer mehr angeboten als zumindest Yamaha oder Roland.
Beim Triton ist eine so sinnvolle Funktion wie Tap Tempo von vor 10 Jahren per Update nachgereicht worden. Ebenfalls die Crossfade Funktion mit der sich Loop Punkte in Samples bereinigen lassen. Somit ist Korg neben Kurzweil das einzige Keyboard auf dem man geloopte Samples sauber erstellen kann. Bei Yamaha und Roland braucht man externe Editoren. Selbst beim M3 sind neue wesentliche Funktionen hinzugekommen (aufgemotzter Sequenzer, Abspeicherung von Effekteinstellungen als schnell abrufbare Presets, etc.).
Beim Oasys wurde nicht so viel angeboten wie es sich die User vielleicht gewünscht hätten, aber man kann nicht wirklich davon sprechen, dass Korg nicht updatefreundlich ist. Im Vergleich zu Korg boten bis unlängst Yamaha und Roland eigentlich nur die Behebung von Bugs an. Bei Roland kommt dann noch alles viel zu spät bis gar nicht.
Über Clavia kann ich nicht urteilen, ist auch letztendlich eine andere Baustelle. Bei Kurzweil würde ich sagen, versucht man per Updates die Tatsache zu kompensieren, dass man keine neuen Modelle in relativ kurzer Zeit auf den Markt werfen kann. Ständige Funktionserweiterung wie es Kurzweil macht, ist eigentlich die einzige Möglichkeit, gegenwärtige und potentielle Kunden am Ball zu halten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei Kurzweil würde ich sagen, versucht man per Updates die Tatsache zu kompensieren, dass man keine neuen Modelle in relativ kurzer Zeit auf den Markt werfen kann. Ständige Funktionserweiterung wie es Kurzweil macht, ist eigentlich die einzige Möglichkeit, gegenwärtige und potentielle Kunden am Ball zu halten.

Ich weiß nicht, ob Kurzweil aus der Not eine Tugend macht, aber diese Politik ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle für den Enduser. Man kauft sich eine Hardware, die eigentlich locker 15-20 Jahre hält, das Gerät wird soundmäßig und bedienungstechnisch durch die permanenten Updates aktuell gehalten und die eigenen mühevoll erstellten Soundkreationen bleiben erhalten- besser und kundenfreundlicher gehts eigentlich nicht.

Ich investiere so viel Zeit in das Soundprogramming bei den Geräten, dass ich keinen Bock habe, aufgrund fehlender entsprechender Herstellerunterstützung innerhalb 2 Jahren ein veraltetes Gerät zu haben und statt dessen mangels Abwärtskompatibilität, anderer oder verschobener Basissamples usw. wieder von vorne anzufangen.
Da könnten sich die anderen Hersteller auch hinsichtlich der daraus entstandenen heutigen Wegwerfmentalität mal eine dicke Scheibe abschneiden.

Und die Aussage von Andreas Gundlach den Oasiskunden gegenüber halte ich angesichts der damaligen Preisgestaltung sowie gemachten Updateaussagen persönlich für eine ziemliche Unverschämtheit - das wäre für mich ein Grund, den Kronos nicht zu kaufen.

Andere Hersteller werden aufschließen, denke ich...:)

Stephan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
So leicht wird es für die anderen Herstellergar nicht aufzuschließen!
Roland wird sich mit dem Jupiter nicht wehren können, weil er keinen Sampler und keinen Sequenzer hat. Der Jupiter müsste schon perfekte Klänge mit einer perfekten Bedienung paaren. Gleichzeitig gilt es enttäuschte Fantom-Nutzer wieder zu erobern.
Kurzweil kenne ich nicht genug, aber bisher sehe ich nur sehr selten Keyboarder mit einem Kurzweil.
Bleibt nur noch Yamaha. Denen traue ich zu, mit weniger Speicher bessere Natursounds anzubieten, wenn sie endlich die Power des Tyros in die Workstation integrieren.

Ich bin gespannt.:)
 
Kurzweil kenne ich nicht genug, aber bisher sehe ich nur sehr selten Keyboarder mit einem Kurzweil.

Ich sehe auch recht selten Menschen mit einem Aston Martin, was aber vermutlich nicht daran liegt, dass Aston Martin schlechte Autos baut.

So leicht wird es für die anderen Herstellergar nicht aufzuschließen!

Ganz ehrlich: ich hoffe nicht (und gehe auch nicht davon aus), dass jetzt alle Hersteller auf den Kronos-Zug aufspringen werden. Wenn "aufschließen" bedeutet, das Konzept des Kronos nachzuahmen und noch ein paar GB draufzupacken, dann will ich persönlich eine solche Workstation nicht haben. Das ist für mich schon im Falle des Kronos weit entfernt von einer "nächsten Generation".

Wenn "aufschließen" bedeutet, die Soundqualität zu steigern, Arbeitsabläufe zu erleichtern und - ganz profan gesprochen - die Kreativität des Musikers durch den Wegfall von irgendwelchen bisher limitierenden Barrieren zu unterstützen, dann hoffe ich natürlich, dass dies jeder Hersteller auf seine eigene, möglichst innovative Weise tun wird.


Tim
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ganz ehrlich: ich hoffe nicht (und gehe auch nicht davon aus), dass jetzt alle Hersteller auf den Kronos-Zug aufspringen werden. Wenn "aufschließen" bedeutet, das Konzept des Kronos nachzuahmen und noch ein paar GB draufzupacken, dann will ich persönlich eine solche Workstation nicht haben.

Tim

Ich denke, man sieht bei Kurzweil sehr gut, das Tonnen von Gigabytes nicht das Allheilmittel sind:

Die Orchestersounds sind für mich nach wie vor Referenz und in dieser Qualität auch nicht annähernd so gut bei den anderen Herstellern zu finden - und das mit "lächerlichen" 64 MB.

Stephan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich weiß nicht, ob Kurzweil aus der Not eine Tugend macht, aber diese Politik ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle für den Enduser. Man kauft sich eine Hardware, die eigentlich locker 15-20 Jahre hält, das Gerät wird soundmäßig und bedienungstechnisch durch die permanenten Updates aktuell gehalten und die eigenen mühevoll erstellten Soundkreationen bleiben erhalten- besser und kundenfreundlicher gehts eigentlich nicht.

Ne, irgendwo und irgendwann stößt man auf die Grenzen des Gerätes und dann hilft kein Update mehr. Da sollte man auch Kurzweil - trotz ihrer vorbildlichen Updatepolitik - nicht überbewerten.
Ob etwas soundmäßig aktuell ist, ist reine Geschmacksfrage. Kurzweil hat soundmäßig erst einmal nichts neues nachgereicht, was durch die intern vorhandenen Samples nicht machbar wäre. Bedienungstechnisch ist auch mit der Zeit alles vorbei. Der K2600 kommuniziert mit dem Rechner nur über den klassischen Midikabel oder per SCSI. In beiden Fällen muss man dann eher seinen Rechner nachrüsten (was z.B. im Falle eines Macs gar nicht geht), oder sich die Samples schön per Diskette nachladen.
Beim PC3 ist man sogar binnen eines Jahres kaum mehr an die verwendeten Speicherkarten gekommen. Kurzweil hat es nicht geschafft, per Update das OS so zu aktualisieren, dass die neueren Speicherkarten akzeptiert werden. Irgendwo macht dann auch die Hardware schlapp.
Mit Sicherheit war es nicht Kurzweils Absicht, a priori eine fast 20 Jahre währende Kompatibilität anzubieten. Aber da man durch die schlechte wirtschaftliche Lage nichts neues machen konnte, wurde aus der Not eben eine Tugend.
Man kann jetzt bemängeln, dass Korg oder Roland die Sampleliste ständig verändern, aber im Grunde geht es darum, dass es neue und größere Samples sind, die besser klingen sollen. Da bringt es nichts, die ursprüngliche Reihenfolge beizubehalten, weil die Patches die darauf aufbauen, nicht mehr so klingen, wie beim Vorgänger. Und da kann man dann auch seine alten Patches und Setups nicht einfach nachladen, weil das ganze nicht mehr so wie auf dem Vorgängermodell klingen würde. Was hätte man davon, wenn in einem Kronos z.B. die ersten 100 Samples jenen aus dem M1 entsprechen würden? Schon der Wandler wegen würde das nicht gleich klingen. Wer den M1 Sound will, bleibt lieber beim M1.
Alle drei Jahre neu einkaufen wird ja auch niemand gezwungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Alle drei Jahre neu einkaufen wird ja auch niemand gezwungen.

Klar muss man nicht alle 3 Jahre neu einkaufen - aber was spricht denn in der Gigabyteschlacht dagegen, die alten Samples mit reinzupacken und somit die Abwärtskompatibilität zumindest grundsätzlich zu gewährleisten? In der Struktur der Klangerzeugung tut sich ja - von ein paar neuen Filtern und vielleicht besseren Wandlern abgesehen - eh nichts grundsätzlich neues mehr. So ein Gerät fände ich gut - kann ich meine alten Sounds weiterverwenden und gleichzeitig von den neuen besseren Möglichkeiten profitieren.
Roland hat das früher mit seiner JV/XV/XP-Reihe auch so gemacht - da gab es ein Soundformat (.svd), das unter den verschiedenen Geräten austauschbar und in der Regel abwärtskompatibel bzw. zumindest leicht anpassbar war.
Das habe ich gerade konkret mit meinen FantomFA-76 - Sounds & Performances so gemacht - einfach auf einen XV5050 im Rack überspielt und den Fantom jetzt durch ein PC3 ersetzt.

Der Wunsch, seine alten Sounds weiterzuverwenden, ist mit Sicherheit bei vielen Leuten vorhanden. Dem trägt Kurzweil z.B. mit dem PC3K Rechnung, welches die alten Sounds der K-Reihe verfügbar macht.
Abgesehen davon ist die Klangerzeugung so flexibel, dass man gerade im synthetischen Bereich bei weitem nicht so schnell an die Grenzen stossen wird wie bei anderen Konzepten.

Die Speicherkartensache ist mir wurscht - geht ja auch problemlos über USB. Wahrscheilich ist deswegen kein Update erfolgt - machbar wäre es bei entsprechender Wichtigkeit sicherlich...

Stephan
 
Mahlzeit,

ist schon schlimm, wenn man ein paar Stunden nicht nichts lesen kann ;) Ich gehe die Sachen nur mal kurz durch:

Single/Double: War es nicht so, dass man die nicht gleichzeitig laufen lassen konnte sondern andere Anschlagwerte nehmen musste? Ich bin auch der Meinung das der Mensch lernfähig ist und ich habe auch schon mehrfach gesagt, dass ich einfach keine Lust dazu habe. Zumindest im Moment. Ich gebe dir da in allen Punkten recht. Zum Grundaufbau: Ich denke, da ist auch viel Subjektiv und es kommt auf die Betrachtungs- und Arbeitsweise an. Je nachdem wie man arbeitet, sind mehr oder weniger Gleichheiten in den Geräten vorhanden.

Ich stelle also auch nicht in Abrede, dass ich vielleicht zu den ersten gehören könnte, die sich so eine Kiste im Laden kaufen ;) Vielleicht wird es aber auch nie ein Korg. Wer weiß das schon?!

Bei Kurzweil würde ich auch sagen, dass sie im Moment keine anderen Möglichkeiten haben. Bei der K Serie gab es auch viele Updates um die Kiste irgendwie aktuell zu halten. Ich glaube aber auch, dass es weniger darum ging, dem Kunden zu ermöglichen ein Gerät möglichst lange zu haben!! Es ist kostengünstiger, die Software zu ändern, als ein komplettes Produkt neu zu entwickeln.

Wichtig ist doch, dass jeder mit seinem Instrument auskommt, oder mit dem, was er zur Verfügung hat. Ich kenne so viele Musiker, die deutlich schlechteres Material haben als ich und mehr als deutlich besser sind als ich. Musikalisch, als auch Soundtechnisch :) Man muss einfach für sich entscheiden auf was man Wert legt. Der eine auf das, der andere auf das. Bei mir selber klingt der Triton wie eine Blechbüchse :( Aber ich habe Daniel und Miguel damit gehört und gesehen und das klang definitiv sehr sehr geil. Auf der anderen Seite weiß ich, dass viele die Motifs nicht programmiert bekommen, weil zu kompliziert oder Display oder was auch immer. Aber damit habe ich geil geklungen denke ich.
Und jetzt klinge ich mit Fantom oder PC3 geil. Andere werden jetzt mit dem Kronos geil klingen. Egal wie die Struktur ist :)

In so fern wünsche ich euch einen schönen Abend!
 
Mahlzeit,

ist schon schlimm, wenn man ein paar Stunden nicht nichts lesen kann ;)

Wohl zu lange auf dem Motorrad gewesen!:D

Single/Double: War es nicht so, dass man die nicht gleichzeitig laufen lassen konnte sondern andere Anschlagwerte nehmen musste?

Nein.
Bei Double sind einfach 2 Oszillatoren aktiv.
Diese zwei können gesplitet oder gelayert werden.
Allerdings kann man für einen Oszillator bis zu 4 Sampels laden, die aber nicht gleichzeitig klingen können sondern nur per velocity switch.
Unbekannt ist dieses Vorgehen nicht. Beim Fantom kann man auch z.B. 2 verschiedene Samples für einen Tone verwenden (für stereo aus zwei Monosamples).
 
Beim PC3 ist man sogar binnen eines Jahres kaum mehr an die verwendeten Speicherkarten gekommen. Kurzweil hat es nicht geschafft, per Update das OS so zu aktualisieren, dass die neueren Speicherkarten akzeptiert werden.

Hab auf eBay um 5€ eine passende Karte bekommen, die so groß ist, dass ich die gar nicht voll kriegen kann. Über USB geht es auch, also nicht das große Problem. Mittlerweile geht bei Kurzweil alles über USB.

lg
 
Ne, gestern war es leider nur ein Geburtstag von Opa :)

Heute geht es aufs Moped, auch wenn es sicherlich sehr voll sein wird.

Alles klar, das meinte ich beim Triton :)
 
Ich will den Thread nicht mit Kurzweil-Details hijacken, daher nur kurz:

Kurzweil hat soundmäßig erst einmal nichts neues nachgereicht, was durch die intern vorhandenen Samples nicht machbar wäre.

Ich weiß nicht, ob ich dich hier richtig verstehe, aber mit dem PC3 OS 2.0 wurden neue Samples geliefert. Dass diese auf Grund der Systemarchitektur jetzt keine 2 GB haben können, ist klar. Aber dieses Material ist immerhin neu.

Bedienungstechnisch ist auch mit der Zeit alles vorbei. Der K2600 kommuniziert mit dem Rechner nur über den klassischen Midikabel oder per SCSI. In beiden Fällen muss man dann eher seinen Rechner nachrüsten (was z.B. im Falle eines Macs gar nicht geht), oder sich die Samples schön per Diskette nachladen.

Man sollte fairerweise die aktuelle Generation bewerten, der K26 ist dies nicht. Die SCSI-Fummelei am K ist für heutige Maßstäbe natürlich anstrengend, da gebe ich dir recht. Aber selbst Kurzweil empfiehlt ganz klar niemandem, heute noch einen K zu kaufen. Der PC3K, der die PC3-Serie derzeit ersatzlos ersetzt, hat zudem USB-Host und -Slave-Konnektivität, womit sich die xD-Angelegenheit auch erledigt hat.

Beim PC3 ist man sogar binnen eines Jahres kaum mehr an die verwendeten Speicherkarten gekommen. Kurzweil hat es nicht geschafft, per Update das OS so zu aktualisieren, dass die neueren Speicherkarten akzeptiert werden. Irgendwo macht dann auch die Hardware schlapp.

Seit PC3 OS 2.0 werden die neueren Type-M-Karten bis 1 GB unterstützt.


Tim
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Abgesehen davon stehen bei Kurzweil immer noch die Sounderweiterungen aus - ich bin sicher, sie werden kommen - auch wenns mal wieder etwas länger dauert...;)

Stephan
 
Man sollte fairerweise die aktuelle Generation bewerten, der K26 ist dies nicht.

Es ging mir nicht um einen Vergleich - den habe ich ja auch gar nicht gemacht - sondern um die Tatsache, dass sich mit Updates, welcher Art auch immer, ein Keyboard nicht über einen längeren Zeitraum aktualisieren lässt. Und das wurde von skey68 so nahegelegt. Nur zu diesem Zweck habe ich den K26 herangezogen.
Wenn Kurzweil wirklich an einem K3000 arbeitet, der in allen Punkten zeitgemäß sein sollte, dann wird es höchstwahrscheinlich keine Abwärtskompatibilität mehr geben. Dies wurde ja schon im Kurzweil Forum angedeutet. Der Unterschied liegt eben nur darin, dass man im Normalfall einen K26 Nachfolger gegen Ende der Neunziger erwartet hätte, dazu ist es aber durch Kurzweils wirtschaftliche Schwierigkeiten bedingt leider nicht gekommen. Und so hat man den Eindruck, dass ein Gerät über Jahrzehnte supportet wird.

Und ich will noch einmal kurz auf die Tatsache zurückkommen, dass die ständige Veränderung der Sampleliste bei den anderen Herstellern bemängelt wird. Ich kann da irgendwo auch die Hersteller verstehen.
Klar erstellt sich jeder von uns in monatelanger mühevoller Arbeit seine Live Sets und scheut die Mühe bei einem Neukauf es wieder machen zu müssen. Wenn aber die Hersteller die alten Samples als Legacy in neuen Produkten weiterführen, dann kommt irgendwo die Frage auf, warum man überhaupt ein neues Gerät gekauft hat. Wenn ich im neuen Keyboard nämlich die alten Samples und Patches verwende, an die ich gewohnt bin und die ich mir mühevoll erarbeitet habe, wozu kaufe ich mir dann überhaupt das neue Gerät? Was habe ich von dem neuen 200 Mb Piano im Nachfolger, wenn ich doch in allen meinen Setups das alte 20 Mb Piano des Vorgängers benutzen will? Und wenn ich jetzt anfange, in allem meinen Setups das alte Piano durch das neue zu tauschen, und das dann auch für den Rest der Sounds, dann ist man ja praktisch wieder am Anfang und hätte gleich von vorne anfangen können. Und die Neukunden werden dann auch den Rom kritisieren und sagen, dass der Hersteller Speicherplatz für alte Sounds verschwendet hat, anstatt diesen für noch bessere neue Samples zu verwenden.
Diese Probleme werden umso größer, je öfter man sein Equipment auswechselt. Und an dieser Wegwerf-Mentalität sind in meinen Augen keinesfalls die Hersteller schuld.
Wenn ich mit meinem derzeitigen Keyboard (einem Fantom G) zufrieden bin, und das bin ich, dann verwende ich es auch weiterhin und dann klingt es auch in einem oder drei Jahren genauso gut wie es jetzt klingen tut. Wäre ich nicht zufrieden, dann hätte ich es in erster Linie gar nicht erst gekauft. Mein Drummer kommt auch ab und zu begeistert mit einer neuen Snare zur Gig und ich höre nur...eine Snare eben. Vielleicht klingt es mir sogar noch schlechter als das alte, weil ich an den Sound des alten gewohnt war. Dann will man dem Herren am Schlagwerk nicht die Freude verderben und lächelt verlegen.
Für jene die einem Hersteller treu sind, würde ich sagen, dass es optimal ist, sich jede zweite Version zu kaufen. Das sind dann 5-6 Jahre, das alte hat sich längst ausbezahlt, die mühevolle Arbeit um das Keyboard gigfähig zu machen, ist vergessen, und man kann sich frisch und begeistert an den Neuling stürzen, der dann ein viel größerer positiver Sprung ist, als wenn man sich jede Version einer Serie kauft.
 
Zwei inoffizielle(!) Infos rund um die Musikmesse (auf der Korg ja leider keine offiziellen Statements zu Preis und Verfügbarkeit gemacht hat).

- die erste Kronos-Lieferung soll Deutschland Ende Juni/Anfang Juli erreichen. Die Produktion in Japan ist nicht direkt vom Erdbeben betroffen (liegt weiter südlich der Krisenregionen), aber manchmal steht Strom nicht den ganzen Tag zur Verfügung und so wird der Produktionsablauf erschwert und verzögert. Aber jedenfalls scheint es nicht zu scheibchenweisen Salami-Verzögerungs-Ansagen bis in den Herbst zu kommen.

- auf der Messe lief bereits OS-Version 1.xx (in der Holland-Vorführung vor einigen Wochen war es noch 0.9xx). Der Kronos soll 4 Gb Ram unterstützen und nicht nur, wie zunächst, 2 Gb. Ob das schon für die Auslieferungs-Version des OS gilt oder nachgereicht wird, weiß ich nicht, aber es ist gut, dass Korg es zu planen scheint.

Mit 4 Gb (davon ca. 2,3 oder 2,3Gb frei für Samples in der Standard-Startkonfiguration) und den gut zugänglichen Sampleformaten Akai und Soundfont 2 (Extreme Sample Konverter z.B. wandelt fast alle Formate dort hin) ist der Kronos dann definitiv das Rundum-Sorglos-Paket, was sounds betrifft.

Auch die Startzeit des Gerätes soll sich mit der neuen 1.xx OS-Version deutlich verkürzt haben (von über 2 Minuten auf ca. 20 Sekunden: das dürfte von anderen aktuellen Workstations kaum unterschritten werden).
Alles in allem ziemlich gute Nachrichten, wie ich finde.

Ach ja, und noch was: der Sound des Kronos bei den Demos durch Andreas Gundlach und durch das Tom Coster Trio soll nach überenstimmenden Aussagen von Messebesuchern umwerfend gut und präsent gewesen sein.
Es gibt übrigens auch ein nettes Foto im Korg Forum mit Scott Tibbs (der die besten JP 80 Demos gemacht hat) am Korg Stand.
http://www.korgforums.com/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=60855&postdays=0&postorder=asc&start=0
Bevor jetzt jemand zu viel reininterpretiert: diese gegenseitigen Besuche sind nichts Ungewöhnliches: die Team-Mitglieder der bekannten Firmen kennen sich in der Regel gegenseitig und schätzen einander auch meist.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben