Der große Hammond XK5 Thread

Interessante Beiträge von Thomas55 und Manned – an beide vielen Dank!

Ich war letzten Montag beim großen T und da steht eine XK5 am Leslie 3300 testbereit und da es in der Abteilung ziemlich ruhig war, hatte ich ausgiebig Gelegenheit die XK5 zu testen. Allerdings ist mein Test sicherlich nicht mit den Tests der beiden anderen vergleichbar. Trotzdem einiges konnte ich schon feststellen bzw. auch erfragen.
Jetzt ist das mit „dem Hammond-Sound“ ja so eine Sache, deswegen möchte ich dazu nicht so viel schreiben, trotzdem von einem Maß der Dinge würde ich nicht sprechen wollen. Unstrittig ist für mich, es ist eine gute Orgel!

Was ich in Manned’s Auführungen, als Besitzer eine HX3 (MK3) nicht bestätigen kann, sind einige fehlende Features in der HX3, wie den regelbaren Driver, da gibt es doch den 122er Amp-Regler, der stufenlos arbeitet und auch im Preset abspeicherbar ist. Meine HX3 hat neben dem Extensionboard mit den 4 Ausgängen, eine 9-Pol Lesliebuchse (auf Wunsch sonst 11-Pol) bzw. eine High Voltage Output für Klinke. Beide Ausgänge verfügen über einen (denselben) Lautstärkeregler, auf die die 122 Amp-Simulation wirkt. Einziger Kritikpunkt bei meiner Hardware, der Ausgangspegel reicht nicht aus, um ein 122er oder 147er Röhrenleslie zu treiben. Aber auch da gibt es mittlerweile günstige Lösungen, wie eine eingebaute Röhrenvorstufe, die dann ausreichend Pegel liefert. Noch eine Anmerkung zu den Presetmöglichkeiten der HX3, da werden ebenfalls Parameter wie Hall, Chorus, Tone und Lesliegeschwindigkeit) abgespeichert. Einzig die hat HX3 keinen EQ, sondern nur den Tone-Regler.
Was die Lesliesimulationen anbelangt, da waren Manned Soundbeispiele, weiter oben im Faden, recht gut, die auf der Thomann-Seite waren es nicht. Ich selber konnte nur über Kopfhörer testen. Trotzdem rein subjektiv ist der Ventilator für mich die bessere Lösung und zwar bei beiden Orgeln. Die Tastatur war angenehm, aber auch hier subjektiv nicht besser als die TP8O.
Was die unterschiedlichen verfügbaren Generatorkurven anbelangt, bieten beide Orgeln jeweils 4 unterschiedliche Abstimmungen an. Ich arbeite aber auf der Bühne immer mit einer Kurve (nicht titelspezifisch), ich wähle die Generatorkurve eher nach der jeweiligen Verstärkung aus (z.B. bei int. oder ext. Leslie). Nach Aussage des Verkaufspersonal lassen sich die Generatorkurven auch in der XK5 kundenspezifisch anpassen.
Wo die XK5 klar punktet ist in der Haptik, sie sieht einer B3 wesentlich ähnlicher als z.B. die Uhl. Alle Schalter sind dort, wo sie von Besitzern der alten Schätzchen vermutet werden.
Ob es einem wert ist den viel höheren Preis zu bezahlen, muss jeder für sich entscheiden.
 
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Hallo meine Herren,

an Markus: Der Gemini Desktop ist ein Allrounder. Das Wurlitzer-Piano im SV1 finde ich top.
Der GSI ist gut für Hammond, Rhodes, Vox und Farfisa. Ist einfach ein anderes Konzept.

An Manne und Sing:
Also was ich jetzt mit meinen Geräten mache, weiß ich noch nicht.
Das Problem sind halt die Preise, die man noch erzielen kann.
Vielleicht behalte ich die Geräte als Sammelstücke. Da habe ich noch keine Ahnung.
Ich habe mir die zugelegt, weil es mich brennend interessiert hat.
Das Thema Midi habe ich mir nicht angeschaut. Da gehe ich davon aus, dass dies alles bei der XK5 funktioniert.

Nochmals zum Sound von Mag und Uhl:
Beide Orgeln haben die gleiche Engine. Wolfgang Uhl hat sein eigenes Tapering gemacht
und die vielen Einstellungen wurden von ihm in vielen Stunden mit Liebe realisiert.

Ich will mal bei der XK5 zuerst nochmals auf den Overdrive zurückkommen.
Also wenn ich diesen erhöhe, dann fangt die Orgel an zu prasseln. Da habe ich das Gefühl,
dass nicht der Ton bearbeitet wird, sondern ein Prasseln dazu gemischt wird.
Ich mache jetzt keine Rockmusik. Für die Leute, die aber eher den Deep Purple Sound wollen,
ist das nicht die Lösung.
Keyclick: Dieser ist eher ein Knackgeräusch. Das hatte ich bereits bei meiner SK2 und XK1 bemängelt.
Man hört die auch gut auf den Videos mit Jim Alfredson.
Leslie-Simulation: Ich habe ja den Vent dann bei der XK5 genommen, weil mir die interne Simulation nicht gefallen hat.
Sie ist zu flach. Das Problem ist fast immer das schnelle Leslie. Das bekommen wenige hin.
Für mich kann dies nur HX3 und Vent momentan.

Ich würde halt ganz gerne wissen, was an der XK5 wirklich neu ist. Damit meine ich die interne Hardware.
Wurden da die Chips und das Design von VASEIII genommen?
Leider bekommt man dazu keine Aussage. Weiß jemand darüber was?
Hammond ist da zugeknöpft.

Mir wäre es eigentlich recht gewesen, wenn mich die XK5 beeindruckt hätte.
Ich habe sie mir nicht zugelegt um dann nicht begeistert zu sein.
Ich habe da nach den vielen Ankündigungen mehr erwartet.
Aber vielleicht ist das so, wie es jetzt ist.

Mittlerweile kenne ich einige Orgelspieler. Die Musiker die HX3 und Uhl verwenden, stehen fast alle
noch zu den Instrumenten. Ich kenne aber einige, die von Hammond XK3 und XK3c zu HX3 und Uhl gegangen sind.
Da muss ja was dran sein, warum das so ist.

Bitte hört Euch doch nochmals die Videos mit Martin Meixner auf der X3-2 von Uhl an.
Das ist doch überzeugend, oder?

Also ich werde mich jetzt wieder der Musik widmen und warten bis Hammond die XK6 herausbringt.
Die höre ich mir dann wieder an. Kaufen würde ich aber erst dann, wenn sie mich überzeugt.

Grüße von Thomas
 
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Das mit den vielen Einstellmöglichkeiten scheint mir aber auch das Problem zu sein.

Die Videos mit Martin Meixner klingen super. Sie sind geil aufgenommen und (wie thomas55 sagt) hat sich Herr Uhl lange rangesetzt und die besten Einstellungen rausgefummelt.

Ob aber Jim Alfredson das getan hat, bevor er auf der Namm losgelegt hat, ist noch die Frage. Ein liebevoller Mix ist dabei jedenfalls nicht entstanden.

Das seltsame an Hammond ist, dass sie selbst keinerlei Demos auf ihrer Homepage anbieten. Sie überlassen dieses Feld anscheinend anderen und riskieren so, dass ein schlechterer Eindruck entsteht, als bei den Uhl-Orgeln.

Da sich hier auf dem forum 2 Besitzer der XK5 deutlich uneins sind, bleibt das Ganze nach wie vor im Dunkeln.

Das ist sehr schade.


Für mich wäre die XK5 vom Konzept her der absolute Knaller. Und die Konkurrenz liegt da leider sehr zurück.
Ich will mir nicht 2 Orgeln zulegen, sondern nur eine.
Die soll in der Lage sein, mich bei meinen täglichen Jobs zu begleiten, und dazu muss sie einerseits einen geilen Orgelsound abliefern können und hammondtypisch bedienbar sein (da kämen auch MAG und Uhl in Frage), andererseits aber (da ich nur 2 Tatstaturen mitnehme) auch als normale Miditastatur funktionieren, mit der ich Pads oder andere Sounds aus dem Nord Stage antriggere, während ich mit der linken Hand auf dem Nord selbst ein Klavier oder ein Rhodes spiele. (Die Mag könnte das (eventuell als Sonderausstattung oder normal weiß ich nicht), Uhl anscheinend nicht).

Manchmal will ich aber auch in der oben genannten Kombi 2manualig Orgel spielen. Dazu möchte ich auch gerne 4 Zugriegelsätze haben. Das ist für mich eine der besten Erfindungen vom alten Hammond. Ich bin ein sehr jazzinfizierter Spieler und möchte meine Orgel-Sounds on the fly programmieren können und nur in speziellen Situationen Presets benutzen. Da ist das Konzept mit 2 Zugriegelsätzen pro Manual einfach perfekt. (einmanualig und mit 4 Sätzen kann nur die XK5)

Für die Zukunft möchte ich aber auch die Option offen haben, vielleicht nur mit Orgelsound loszuziehen oder vielleicht sogar mal ein Orgeltrio mit (naja nennen wir es ruhig) Fußbass zu haben.
Auch hier bietet Hammond als einzige Firma die passende Erweiterung mit dem XLK5.

Und falls ich mal im Lotto gewinne, kaufe ich mir (dann für insgesamt 14.000,-) den ganzen Rest auch noch und tue dann so, als hätte ich eine B3 (zumindest für die Laien).


ALSO SAGT MIR JETZT BITTE, DASS ICH KEINEN FEHLKAUF TÄTIGE, WENN ICH MIR DIE XK5 KAUFE!!!!!!!!!!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Thomas55

Hast du die XK5 eigentlich schon live ausprobiert?
 
Nur zur Erinnerung .........
an einen HX 3 ob nun von Uhl , MAG oder selbst gebaut kann angeschlossen werden
1) doppelte Zugriegelsätze pro Manual
2) Preset Tasten in jeglicher Form also auch als negativ Preset Tasten wie im Original
3) Pedale von 13 bis 25 Tasten
4) echtes Leslie ( standard 11 pol ) aber auch 9 pol etc ist möglich
5) bei programmierter Zugriegeleinstellung 000000000 (Cancel Taste bei negativ Presets )
ist die Tastatur als dynamisches Keyboard zu verwenden für x beliebige Expander


was mich nur wundert ob der Diskussion zwischem XK3 und XK5 warum hier noch niemand
mal das Instrument aufgeschraubt hat und entsprechende Fotos der Boards gepostet hat.
Dann sieht man doch eindeutig was wirklich neu und was nur andere Software enthält
 
Ich halte es generell für problematisch, den Sound eines Hammond Clones nach irgendwelchen Demos zu beurteilen. Als langjähriger Betreiber eines Heimstudios weiß ich, was man selbst mit Amateurmitteln an Sound alles erreichen kann. Insofern verlasse ich mich lieber auf das, was ich höre. Und wie geschrieben hat da die XK-5 im Kontext einer relativ lauten Rockband weitaus mehr überzeugt, als die Mag es in vielen Einsätzen je tat!
@Thomas: du schreibst, dass du mehr von der Jazzecke kommst. Daher glaube ich dir gerne, dass da die Uhl eine sehr passable Figur macht. In einer Rockband hat die XK-5 nach meinem Dafürhalten die Nase aber deutlich vorne. Mag sein, dass hier auch mein Leslie 3300 mit rein spielt. Zu Hause über das 147er kommt die MAG recht ordentlich rüber.
Aber wie gesagt: mir ist die XK-5 für die Bühne zu schwer. Da bevorzuge ich trotz allem die MAG mit ihren 9,5 Kilo und knapp 1m Länge.
Ich finde die XK-5 bei weitem nicht so schlecht wie Du - aber das ist halt jedem seine Meinung - Gott sei Dank !
 
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Ja, das ist mir bekannt. Aber ich werde nicht anfangen, und selber einen Orgel-Controller bauen. Also muss es jemand anders machen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meine Antwort bezog sich auf @happyfreddy
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
was mich nur wundert ob der Diskussion zwischem XK3 und XK5 warum hier noch niemand
mal das Instrument aufgeschraubt hat und entsprechende Fotos der Boards gepostet hat.
Dann sieht man doch eindeutig was wirklich neu und was nur andere Software enthält

Und mich würde interessieren, was denn an der Tatsache, dass es sich "nur um eine Softwareänderung" handeln könnte, so dramatisch wäre?

Letztlich ist doch die Klangerzeugung in allen Klonen sowieso nur Software. Oder habe ich da was verpasst?

Also: eine Verbesserung der Software wäre ja auch schon ein Schritt nach vorne.
Und die vier Zugriegel Sätze unterscheiden ja die xk 5 deutlich von der XK 3C.
 
Na das schreit doch fast schon nach nem Forum-Treffen mit "Mega-Clonewheel-Shoot-Out" !!!
(ich glaub das gabs schon mal vor vielen Jahren wenn ich mich recht entsinne...)
;-)

Fehlt nur noch die KeyB Legend in der Runde !

MAG/Uhl vs. XK5 vs. Mojo vs. Legend
jeweils mit
int. Sim vs. Vent vs. Leslie 3300/122/147

Wär doch mal was, oder ?

... aber wohl logistisch kaum zu stemmen....

Aber generell:
Schön wie unterscheidlich die Geschmäcker sind !!!
:m_key:
 
In der Tat, das hätte was.....

Leider ist die XK5 nicht mehr ganz so praktisch bzgl. "modular", da das
passende XLK5 einen nicht unerheblichen Montageaufwand erfordert.
(Seitenteildemontage an der XK5....).

Ist mir etwas unverständlich, dass Hammond da vom XK3c+XLK3 System
weggegangen ist. DAs fand ich all die Jahre im Einsatz sehr praktisch.

Aber: Meine Uhl X3-2 ist leichter als die XK3c alleine !!!
;-)

Auf der Facebookseite Hammond XK5 Users hat Wayne Tibbit Folgendes gepostet :

I used my XK-5, with the XKL-3 lower manual and 3300 Leslie at a gig this weekend with just a few tweaks to the stock, default parameters. The organ sounded extremely good and was a joy to play.

An anderer Stelle sagt er allerdings, dass der Half Moon Switch nicht mehr erkannt wird.
 
.....ist die Nord C2D in eueren Ohren so viel schlechter als die genannten Clones, oder warum spielt die in euern Überlegungen gar keine Rolle?:gruebel:
 
Auf der Facebookseite Hammond XK5 Users hat Wayne Tibbit Folgendes gepostet :

I used my XK-5, with the XKL-3 lower manual and 3300 Leslie at a gig this weekend with just a few tweaks to the stock, default parameters. The organ sounded extremely good and was a joy to play.

An anderer Stelle sagt er allerdings, dass der Half Moon Switch nicht mehr erkannt wird.

Ja, das XLK-3 ist kompatibel, man hat dann allerdings nicht diese "contact"-Geschichte und die
Manual fühlen sich u.U. anders an.
Bzgl. Halfmoon: der wird soweit ich weiss UNTEN an der XK5 angeschlossen (? - Manne, Thomas?),
den müsste man dann irgendwie reinfädeln bei Einsatz des XLK3. Evtl. kann man die rückwertigen
Switch-Buchsen auch entsprechend konfigurieren.....

.....ist die Nord C2D in eueren Ohren so viel schlechter als die genannten Clones, oder warum spielt die in euern Überlegungen gar keine Rolle?:gruebel:

...ist halt wie immer Geschmacksache. Ich persönlich finde den Nord CV unbrauchbar und den
Keycklick zu synthetisch. Die Lesliesim wiederum garnicht so übel....
Habe den Eindruck dass Nord das ein bisschen verschlafen hat, für ein "all-in-one Keyboard" (wie Electro/Stage)
ist die Nord-Engine natürlich besser als jede Workstationorgel.... (obwohl die Kronos CX3 auch nicht schlecht ist, da klemmts an der Zerre wiederum....)

Hach, immer diese Ansprüche..... !!!
;-)
 
OT:
Eine Nord C3D wäre für mich nur interessant, wenn sie dann ein "HX3 inside" hätte. Zusammen mit den Pfeifenorgeln wäre das schon ein recht komplettes Angebot. Und natürlich keinesfalls in rot! ;)
 
Waren nicht auch die Zugriegel ziemlich klapprig? (noch mehr Ansprüche)
 
Hallo meine Herren,

wie ich sehe habe ich da eine Diskussion angestoßen. Das macht sicher das Ganze lebendig.
Vorab will ich sagen, dass ich es Hammond ja gewünscht hätte, wenn sie die Messlatte gesetzt hätten.

Ich habe alle Clones mit meiner B3 verglichen. Alle Teile hatte ich schon bei einer Bandprobe im Einsatz.
Meine Jungs haben mich gefragt, warum das heute so anders klingt. Ich habe dann von meiner neuen Errungenschaft der XK5 gesprochen.
Sie haben mich dann gebeten, dass ich wieder mit der alten Orgel, also der X3-2 von Uhl spielen soll.

Ich kann Euch von meinen Erfahrungen berichten.

Einer von Euch hat ja das Video mit Martin Meixner kommentiert. Schaut Euch die fast restlichen 10 Videos an.
Ihr werdet begeistert sein. Mein Musikstil ist dem von Martin Meixner sehr ähnlich.
Man hört dort sehr schön, wie ähnlich das interne Leslie im Vergleich zum Großen klingt.

Manne: Häng doch mal an die XK5 den Vent2 dran, wenn Du einen hast. Du wirst den Unterschied hören.

Also mein Tipp für alle, die sich noch nicht entschieden haben und die damit leben können, wenn nicht Hammond drauf steht,
und dass das Design auch nicht B3-like sein muss, sondern der Sound stimmen soll, dann nehmt die X3-2.
Ihr werdet es nicht bereuen. Lasst Euch nicht vom Design und den Midifunktionen blenden.

Ich bin mir sicher, dass mehr Leute vom Hammond-Clone zum Uhl-Clone gewechselt sind, als umgekehrt.
Jetzt könnte man sagen, dass die was auf den Ohren haben. Das glaube ich nicht.

Mein Vorschlag: beide kaufen und die bessere X3-2 dann behalten. So habe ich es schon mal angefangen.
Oder der, der Interesse an der X3-2 hat, sollte einfach mal zu Wolfgang Uhl fahren und testen.
Ich glaube, das würde helfen.
Ich kann verstehen, dass solche Diskussionen im Forum eher irritieren und man ist da unsicher, was man machen soll.
Deswegen Termine ausmachen und testen, wenn man wirklich was kaufen will.

Grüße von Thomas
 
@Thomas55
Hattes du beim ersten Mal mit der XK5 im Probenraum denn schon die geilen Einstellungen gefunden? Oder waren das noch mehr oder weniger die Presets?
 
Letztlich ist doch die Klangerzeugung in allen Klonen sowieso nur Software. Oder habe ich da was verpasst?
ja hast Du.
In der HX3 werkelt als Soundengine eine HW, die wie beim Original die 91 Töne (Tonräder) ständig erzeugt. Da diese dann auch nicht synchron zueinander laufen, ist vieles was den Klang der alten Hammond so lebendig macht bereits vorhanden.
Ohne jetzt die Architektur der neuen XK5 zu kennen, die HX3 Architektur halte ich aus mehreren Gründen für mehr als gelungen. Aber das wäre wirklich mal was für ein Treffen mit Workshop.
 
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Hallo Sing,

ich habe zuerst die Presets der XK5 aufgerufen. Das war nichts. Deswegen habe ich dann selbst an der Hammond an den
Einstellungen gearbeitet.
Hauptsächlich am Keyclick. B3 oder C3 ausgewählt. Die verschiedenen internen Leslies ausprobiert. Overdrive angepasst.
Die beste Röhre gewählt, EQ bearbeitet. Etc.
Zum Schluss war es einigermaßen in Ordnung, aber nicht gut. Das Leslie war dann noch das Hauptproblem.
Das schnelle Leslie ist einfach bei vielen nicht gut. Langsam bekommen alle einigermaßen hin.
Wie gesagt: HX3 und Vent können das besser.
An Deiner Stelle würde ich zu Wolfgang Uhl fahren und testen.
Dann kannst Du Dir ein Bild machen. Der hat auch eine A100 mit 147 Leslie da stehen.
Ich würde das machen und nicht einfach kaufen. Dazu ist es zu viel Geld was man ausgibt.
So wie ich es gemacht habe, war es einfach was verrücktes.

Gruß
Thomas
 
In der HX3 werkelt als Soundengine eine HW, die wie beim Original die 91 Töne (Tonräder) ständig erzeugt

Ja, darüber habe ich gelesen und finde das Konzept sehr gelungen. Trotzdem arbeitet ja auch die Hoax-Platine sicherlich mit nichts anderem als Prozessoren, die Nullen und Einsen hin- und herschubsen. Nur eben anders.
Wie soll man an einer Platine erkennen, was da innen geschubst wird?

Letztlich führt das aber vielleicht ein bisschen weit vom Thema weg. Mir ist es, ehrlich gesagt, ziemlich egal, wie ein Hersteller seine Orgel clont.
Hauptsache "SIE KLINGT GEIL"

Und ich bin ziemlich verwirrt, ja sogar fast genervt, dass Thomas so unzufrieden ist mit seiner XK5.

Zumal in diesem Forum ja anscheinend überhaupt nur 2 Teilnehmer eine XK5 haben.


Im Facebook Forum Hammond XK5 Users ist von solchen Zweiflen überhaupt keine Spur.
Da wird über Bugs gesprochen und welches Untermanual man nehmen kann, aber niemand scheint mit dem Sound unzufrieden zu sein, und da gibt es einige User, die wissen worüber sie reden, und die Orgel teilweise schon recht lange benutzen. (Amis, die wohl schon etwas früher drangekommen sind)
 
Kann natürlich auch sein, dass die alle für Hammond/Suzuki arbeiten :)
 
Ja, das wundert mich auch, dass nur 2 User aus dem Forum eine XK5 haben.
Im Facebook Forum Hammond XK5 sind natürlich die User der XK5 drin, ebenso irgendwelche
bekannteren Organisten, die für Hammond als Endorser arbeiten, wie Jim Alfredson und
auch andere. Die Stars spielen bei wichtigen Gigs eh das alte Original und bei kleineren
Jobs wird das kleine Besteck von Hammond als Endorser verwendet.

Sing:
Also einfach nochmals als Hilfe. Verlass Dich nicht auf Aussagen, sondern teste selbst.
Dann kannst Du Dir selbst an die Nase fassen, wenn Du falsch eingekauft hast.

Wie gesagt, teste beide Geräte. Wenn Du das gemacht hast, kannst Du mich gerne ansprechen,
warum Du was gekauft hast. Mach beim Hörtest die Augen zu, damit Du nur vom Hören beeinflusst bist.

Gruß
Thomas
 
@Selbender Sing

HX 3 ist ein FPGA mit "gegossener Hardware" also kein Programm in dem Sinne wie bei herkömmlichen
Prozessoren oder DSP´s.
Kernstück sind 91 völlig frei und unabhängig laufende künstliche Tonewheels exakt so wie bei echter
Hammond. Die Töne sind also ständig da ab Einschalten, Tastenkontakte schalten nur durch wie bei echter Hammond. Vor einigen Jahren hatte man auch virtuelle 9 fach Kontakte per Optolösung ist davon jedoch wieder abgekommen weil es kaum einen Unterschied macht abgesehen von Problemen bei Sonneneinstrahlung ( wo die Orgel von alleine spielte ).
Auch andere Hardwarebaugruppen wie Matchingtransformer, Linebox oder PreAmp sind mit den Röhreneigenschaften nachgebildet im FPGA.

Zu Deiner Äußerung was nun da dramatisch wäre wenn nur alte Boards und neue Software in der neuen
XK5 werkeln würden führe ich schlicht nur den derzeitigen Preis an der für das Instrument verlangt wird.
Dieser Preis ist dann letztlich nur in Relation zum alten XK3 und seinen Varianten zu sehen
 

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